Krankenflügel - Donnerstag, 02. April

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Gänge / Krankenflügel
11:01 Uhr, Donnerstag, 02.04
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Eingangshalle --->

"Es ging mir schonmal besser", murmelte Kara mit geschlossenen Augen.
Aber wenn ich es genau betrachte, könnte die Situation auch schlimmer sein. Immerhin bin ich hier in recht angenehmer Gesellschaft!
Ein kleines, ehrliches Lächeln schlich sich auf Karas Gesicht. Doch sie wagte es nicht, so sehr ihr auch der Sinn danach stand, ihre Augen zu öffnen. Zu sehr füchtete sie, dass ihre Übelkeit dann wieder schlimmer werden konnte. Und sie wollte Brendans Kleidung sicherlich nicht unbrauchbar machen. Das wäre nicht nur unhöflich, das würde den Grad der Peinlichkeit, den Kara heute eigentlich schon gesprengt hatte, noch weiter steigern.
"Danke", murmelte sie, als sie merkte, wie sie um eine Ecke bogen.
Weit konnte es bis zum Krankenflügel nicht mehr sein.
"Danke, dass du mich dahin bringst", murmelte sie dann.
"Wir bekommen bestimmt Ärger."

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Gänge / Krankenstation
Zeit: 11:02 Uhr
Datum: Do., 02.04.

"Na und wenn schon", meinte Brendan sanft und warf Kara einen weiteren besorgten Blick zu. "Besser Ärger bekommen, als dass du nicht wieder fit wirst, hm?" Dass er Ärger bekam, war im Moment nun wirklich seine geringste Sorge, die galt mehr Kara als sonst wem.
"Hoffentlich ist die Schulheilerin auch da", murmelte er mehr zu sich als zu jemand anderem. Zwar ging er davon aus, dass sie auch auf der Krankenstation war, doch sie konnte genauso gut gerade unterwegs sein. Er hoffte einfach das Beste.
Nur noch wenige Schritte waren es, dann hatte er die Tür zur Krankenstation erreicht und drückte diese auf. "Hallo, ist hier jemand?", rief er leise in den Raum hinein. Es kam keine Antwort.Vorsichtig ging Brendan mit Kara auf eines der Betten zu und legte sie sanft darauf, sie hielt die Augen noch immer geschlossen. "Ich gehe eben nachsehen, ob ich jemanden finde", sagte er an Kara gewandt. Eigentlich wollte er sie nur ungern alleine lassen, doch er würde ja nicht weit sein. "Wenn was ist, ruf einfach."

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Krankenflügel
11:03 Uhr, Donnerstag, 02.04
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"Ist gut", murmelte Kara.
Noch immer wagte sie es nicht, die Augen zu öffnen. Auch wenn sie nun in dem Bett lag. Aber irgendwie war es hier nicht so angenehm, wie noch wenige Sekunden zuvor, als Brendan sie getragen hatte. Kara musste gestehen, dass es das erste Mal in ihrem Leben war, dass sich jemand wirklich um sie kümmerte. Und sie empfand es als äußerst angenehm. Hinzu kam, dass sie Brendan auf Anhieb gemocht hatte und es tat gut, so etwas auch einmal gezeigt zu bekommen. Genau genommen stand Kara das erste Mal in ihrem Leben irgendwo im Mittelpunkt - wenn auch nicht gerade auf angenehmste Art und Weise.
Diese Gedanken gingen ihr durch den Kopf, während sie auf dem Bett liegend auf Brendans Rückkehr wartete.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Krankenstation
Zeit: 11:04 Uhr
Datum: Do., 02.04.

Brendan kannte sich auf der Krankenstation nun gar nicht aus, doch zu seinem Glück, schien sie recht übersichtlich zu sein. Es gab diesen einen großen Raum mit den Krankenbetten, in welchem er Kara nun zurück ließ. Dann gab es scheinbar ein Büro, doch es war leer, lediglich eine dampfende Tasse Tee auf dem Schreibtisch ließ darauf schließen, dass hier vor Kurzem noch jemand gesessen hatte und Brendan hoffte, dass die Heilerin bald auftauchen würde.
Gerade wollte er zurück zu Kara gehen und dort warten, als eine Tür, die scheinbar in die Privaträume der Krankenhexe führte, geöffnet wurde. Überrascht blieb diese im Türrahmen stehen, ehe ihr dies klar wurde, sie eine Zeitschrift auf den Schreibtisch legte und sich zu Brendan umwandte.
"Brauchst du Hilfe, ist dir was passiert?", fragte sie und betrachtete ihn aufmerksam. "Ist in den Gewächshäusern schon jemand verletzt worden?" Sie seufzte leise, als ob sie direkt damit gerechnet hätte.
"Nein, nein, es ist... eine Schülerin hat sich den Kopf gestoßen", sagte er. Es hätte sicher seltsam geklungen, wenn er gesagt hätte, dass betreffende Schülerin gegen das Portal gelaufen war und peinlich wäre es Kara mit Sicherheit auch.
Im Nu war die Heilerin an ihm vorbei in das Behandlungszimmer gegangen, Brendan folgte ihr zu Karas Bett.

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Krankenflügel
11:06 Uhr, Donnerstag, 02.04
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Kara hörte Schritte. Brendan hatte die Heilerin scheinbar gefunden. Ob es Nelly Brimstone war oder eine andere Heilerin, konnte sie nicht sagen. Doch sicher war, dass mindestens zwei Menschen nun ihrem Bett näher kamen. Noch immer war Kara nicht dazu in der Lage, die Augen zu öffnen. Jedenfalls fühlte sie sich dazu einfach nicht gut genug. Kara war sich sicher, dass ihr, sobald sie auch nur den Ansatz dazu machte, die Lider zu öffnen, gleich wieder schlecht werden würde. Und danach stand ihr nun wahrlich nicht der Sinn.
"Hallo", murmelte Kara etwas erschöpft, als sie hörte, wie die Schritte neben ihr zum Stehen gekommen waren.
Brendan war scheinbar noch da, auch wenn Kara das irgendwie nicht erwartet hätte, musste er doch den unwahrscheinlich und ach so wichtigen Termin bei Professor Souza wahrnehmen. Doch es tat gut, ihn hier zu wissen. Auf eine wahrlich abstruse Art und Weise.
"Was ist denn passiert? Wo tut es weh?", hörte sie die Frage der Heilerin.
"Naja, wo es einem halt weh tut, wenn man gegen das Portal rennt", versuchte Kara sich an einem Scherz.
"Viel schlimmer ist jedoch die Übelkeit und ich sehe recht verschwommen. Vielleicht hängt das zusammen", vermutete sie dann.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Krankenstation
Zeit: 11:07 Uhr
Datum: Do., 02.04.

Brendan überlegte. Wenn es nach Souza ginge, sollte er sich wohl auf den direkten Weg zu den Gewächshäusern machen, doch er wollte nicht, wollte im Moment lieber hier bleiben und sehen, ob mit Kara alles halbwegs in Ordnung war. Die Hufflepuff hielt ihre Augen weiterhin geschlossen, was zumindest zum Guten hatte, dass ihr Gesicht nicht noch blasser wurde, als es dies ohnehin schon war, wobei sich Brendan tatsächlich fragte, ob sie überhaupt noch bleicher werden konnte.
Er beobachtete, wie die Heilerin sich über das Bett beugte, um Kara richtig untersuchen zu können. Brendan hielt genügend Abstand, damit er nicht im Wege stand, war aber nahe genug dran, um alles genau sehen zu können.
"Du solltest zu den Gewächshäusern gehen", sagte die Heilerin plötzlich, ohne sich umzudrehen, doch Brendan war sofort klar, dass sie ihn meinte.
"Ich würde aber lieber hier bleiben", meinte er etwas kleinlaut und fragte sich nicht das erste Mal am heutigen Tag, wo seine plötzliche Offenheit her kam. Dieses Gespräch mit Kara in der Küche und den Gängen hatte ihm wirklich gut getan. Nun wollte er auch für sie da sein, wenn sie schon seinetwegen gegen eine Tür lief. Die Heilerin schwieg, auch wenn sie wohl nicht besonders begeistert von seinem Vorhaben war. "Kann ich irgendwie helfen?", fragte Brendan schließlich, als die Stille unangenehm wurde, er trat von einem Fuß auf den anderen.

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Krankenflügel
11:10 Uhr, Donnerstag, 02.04
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Kara öffnete die Augen. Schlagartig, als Brendan verkündete, dass er lieber hier bleiben wollte, anstatt, wie er es eigentlich sollte, sich Richtung Gewächshäuser aufzumachen, wie Souza es mit Sicherheit von ihm erwartete.
Das plötzliche Öffnen der Augen, erwies sich als fataler Fehler, denn sogleich kehrte die Übelkeit zu Kara zurück. Und auch diese hätte sie gut und gerne verzichten können. Kurz stöhnte sie auf, doch ihr Blick fixierte Brendan.
"Das musst du nicht machen", sprach Kara ehrlich und immer noch ein wenig schockiert.
"Du wirst du unglaublichen Ärger bekommen", fuhr sie fort.
Und sie wollte nicht, dass Brendan Ärger bekam. Den hatte er einfach nicht verdient.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Krankenstation
Zeit: 11:11 Uhr
Datum: Do., 02.04.

"Den hab ich doch eh schon", versuchte Brendan Kara zu beruhigen und lächelte. Er hatte ein wenig besorgt beobachtet, wie sie doch blasser geworden war, als sie so plötzlich die Augen geöffnet hatte. Doch nun, wo sie auf dem Bett lag, war zumindest ihr Blick wieder etwas klarer, ihre Augen weniger glasig, was ihn sehr erleichterte.
"Außerdem", fuhr er leise fort und trat einen Schritt näher an das Bett heran, ohne jedoch der Heilerin in die Quere zu kommen. "Ob ich nun zu spät komme oder gar nicht, eine Strafarbeit werde ich ohnehin bekommen." Er zuckte mit den Schultern und grinste verschmitzt. "Soll Souza nur machen. Aber wenn du auch Ärger bekommst, weil du auf der Krankenstation liegst, dann bekommt die... Frau aber was von mir zu hören." Er hatte eigentlich etwas anderes sagen wollen, doch ihm war dann aufgefallen, dass es sicher nicht besonders vorteilhaft war, wenn man einen Lehrer vor der Heilerin beleidigte.
"Kann ich denn irgendetwas tun?", fragte er noch einmal an die Heilerin gewandt, die zuvor nicht dazu gekommen war ihm zu antworten, weil Kara so schnell reagiert hatte.

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Krankenflügel
11:12 Uhr, Donnerstag, 02.04
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Karas Gesichtsausdruck wurde weich, als Brendan erzählte, dass er wohl erst einmal bleiben würde. So etwas hatte wirklich noch nie jemals zuvor irgendjemand für sie getan - erst Recht keine Person, die sie mochte. Weder ihre Mutter, noch der Rest ihrer Familie. Kara war über alle Maßen gerührt.
"Wenn du schon nichts für dich tun möchtest", sprach die Heilerin, die Kara immer noch nicht wirklich klar erkennen konnte, wohl in Anspielung darauf, dass Brendan wirklich großen Ärger für sein Zuspätkommen bekommen würde.
"Dann könntest du aus dem Schrank dort vorne Kompressen holen und sie abkühlen", fuhr die Heilerin fort, von der Kara immer noch nicht wusste, ob es nun Nelly Brimstone war oder nicht.
Seufzend schloss Kara wieder für einige Augenblicke die Augen. Es tat ihr doch schon recht gut, hier einfach nur liegen und sich ein wenig ausruhen zu können.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Krankenstation
Zeit: 11:13 Uhr
Datum: Do., 02.04.

Brendan nickte sofort und ging schnell zu dem Schrank, auf den die Heilerin gedeutet hatte. Er öffnete die Tür und fand fast augenblicklich die geforderten Kompressen, sie lagen im obersten Fach, das Brendan nur knapp einsehen konnte. Er nahm drei Stück heraus, schloss den Schrank wieder und kehrte zum Bett zurück. Dort zog er seinen Zauberstab, murmelte ein paar wohl gewählte Worte und reichte die nun kühlen Kompressen an die Heilerin weiter.
"Danke", sagte diese und legte sie erst einmal auf das Bett. Dann wandte sie sich Kara zu, die ihre Augen wieder geschlossen hatte. Wäre sie nicht so blass und wüsste Brendan es nicht besser, hätte er gesagt, dass sie schliefe. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, es war schon seltsam, hier stand er nun und machte sich Sorgen um jemanden, den er seit gerade einmal einer Stunde kannte. Allerdings hatte er auch ein wenig das Gefühl, er würde sie schon viel länger kennen. Das war ein wenig verwirrend, zugleich aber auch ein beruhigendes Gefühl.
"Das wird jetzt ziemlich kalt", warnte die Krankenhexe Kara vor und legte vorsichtig eine der Kompressen direkt auf die Stirn der Hufflepuff.