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Oftar
Dorf Fjallbrann
Sommer 3340
Abend
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"Ein Nachteil wäre es nicht", meinte Oftar. "Vielleicht sogar ganz gut. Allerdings würde ich gegenüber diesen Leuten dann so tun, als wärest du mein 'Hund'. Und ich glaube auch nicht, dass sie schonmal Werwölfe gesehen haben. Wenn du dich verwandelst, sollten sie es nicht gerade sehen. Aber die endgültige Entscheidung überlasse ich dir."
Nach Süden
- Odin
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Re: Nach Süden
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Re: Nach Süden
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Haakan / Sheon / NPC
Dorf Fjallbrann
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Sheon spürte inneren Widerwillen, von dem er sich keinesfalls etwas anmerken ließ, als sie sich auf das Zelt der Kommandantin zubewegten. Ihre Demonstration zuvor war ihm noch lebhaft in Erinnerung und im Geruchssinn geblieben. Doch seine Sorge zeigte sich als unbegründet, als sie das Zelt betraten und lediglich harmlose Lammfelle die Stühle zierten.
"Vielen Dank", sagte er leise als Kommandantin Yeoh das Glas mit Wein füllte. Ihre Zuvorkommenheit überraschte ihn - vermutlich ein weiterer Test. Jeder Moment in ihrer und des Fürsten Nähe war ein Test um sein Überleben.
Bei ihrer Frage zögerte er kurz.
"Es liegt mir fern, den Fürsten zu kritisieren", begann er daher vorsichtig, "doch bis auf wenige Ausnahmen in diesem Heer, hat vermutlich kaum einer die Werwölfe eingeschlossen, je Kontakt mit einem solchen Menschendorf im Süden gemacht. Es bringt unvorhersehbare Unsicherheit mit sich, es nicht, wie das Soldatenfort zuvor, mit Gewalt ohne Rücksicht einzunehmen. Niemand hier ist auf Rücksicht gegenüber dem Süden eingestellt. Das... kann für Irritationen sorgen. Wir kennen ihre Bräuche nicht, sprechen kaum ihre Sprache. Dadurch geraten wir womöglich selbst unnötig in Gefahr, bauen uns eigene Fallstricke. Das... sind zumindest die Fragen einiger Beteiligten aus dem Lager", schloss er und setzte den Weinkelch an die Lippen.
Das Mädchen fühlte sich sichtlich unwohl bei der Einladung Monras, leistete ihr aber Folge.
Beschämt blickte sie auf ihre Hände in ihrem Schoß.
"Ich bin nur das uneheliche Kind meiner Mutter", begann sie leise, "als sie vor fünf Wintern starb, gab sie mich mit ihrem letzten Wunsch in die Obhut meines Onkels. Er ist kein schlechter Mann, nur... sehr verbittert, glaube ich. Er gibt mir Obdach, Nahrung und eine Aufgabe. Er hätte mich aussetzen können, und doch behielt er mich. Mehr kann ich nicht von ihm erwarten."
Brean überlegte kurz.
"Dann bleibe ich in Menschengestalt, aber du übernimmst die Führung. Warst du schon öfters in Siedlungen wie diesen? Als Gestaltwandler... als Vogel zum Beispiel... könntest du jederzeit den Süden besuchen, oder?", fragte er interessiert. Wäre es seine Entscheidung, würde er Oftar als Hauptaufklärer einsetzen über einem Gebiet, das mehrere Tagesmärsche abdecken konnte. Aber das war des Fürsten Entscheidung, nicht die seine.
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Sheon spürte inneren Widerwillen, von dem er sich keinesfalls etwas anmerken ließ, als sie sich auf das Zelt der Kommandantin zubewegten. Ihre Demonstration zuvor war ihm noch lebhaft in Erinnerung und im Geruchssinn geblieben. Doch seine Sorge zeigte sich als unbegründet, als sie das Zelt betraten und lediglich harmlose Lammfelle die Stühle zierten.
"Vielen Dank", sagte er leise als Kommandantin Yeoh das Glas mit Wein füllte. Ihre Zuvorkommenheit überraschte ihn - vermutlich ein weiterer Test. Jeder Moment in ihrer und des Fürsten Nähe war ein Test um sein Überleben.
Bei ihrer Frage zögerte er kurz.
"Es liegt mir fern, den Fürsten zu kritisieren", begann er daher vorsichtig, "doch bis auf wenige Ausnahmen in diesem Heer, hat vermutlich kaum einer die Werwölfe eingeschlossen, je Kontakt mit einem solchen Menschendorf im Süden gemacht. Es bringt unvorhersehbare Unsicherheit mit sich, es nicht, wie das Soldatenfort zuvor, mit Gewalt ohne Rücksicht einzunehmen. Niemand hier ist auf Rücksicht gegenüber dem Süden eingestellt. Das... kann für Irritationen sorgen. Wir kennen ihre Bräuche nicht, sprechen kaum ihre Sprache. Dadurch geraten wir womöglich selbst unnötig in Gefahr, bauen uns eigene Fallstricke. Das... sind zumindest die Fragen einiger Beteiligten aus dem Lager", schloss er und setzte den Weinkelch an die Lippen.
Das Mädchen fühlte sich sichtlich unwohl bei der Einladung Monras, leistete ihr aber Folge.
Beschämt blickte sie auf ihre Hände in ihrem Schoß.
"Ich bin nur das uneheliche Kind meiner Mutter", begann sie leise, "als sie vor fünf Wintern starb, gab sie mich mit ihrem letzten Wunsch in die Obhut meines Onkels. Er ist kein schlechter Mann, nur... sehr verbittert, glaube ich. Er gibt mir Obdach, Nahrung und eine Aufgabe. Er hätte mich aussetzen können, und doch behielt er mich. Mehr kann ich nicht von ihm erwarten."
Brean überlegte kurz.
"Dann bleibe ich in Menschengestalt, aber du übernimmst die Führung. Warst du schon öfters in Siedlungen wie diesen? Als Gestaltwandler... als Vogel zum Beispiel... könntest du jederzeit den Süden besuchen, oder?", fragte er interessiert. Wäre es seine Entscheidung, würde er Oftar als Hauptaufklärer einsetzen über einem Gebiet, das mehrere Tagesmärsche abdecken konnte. Aber das war des Fürsten Entscheidung, nicht die seine.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Tjeika
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Re: Nach Süden
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Alakti ("Yeoh")
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Alakti lauschte der Erzählung Sheons und ließ sie anschließend einige Momente lang unerwidert im Raum stehen, in denen sie den Weinkelch ebenfalls zu ihren Lippen führte und einen guten Schluck trank, jedoch nicht, ohne Sheon aus den Augen zu lassen, den sie über den Kelch hinweg scharf ansah.
"Hieltet Ihr es denn für besser, selbst bei kooperativen Gemeinden und Dörfern, ja, vielleicht sogar Städten, die uns auch mit Vorräten und Soldaten versorgen können, mit Gewalt zu reagieren, so dass sie uns gegenüber wohl kaum eine wohlgesonnene Einstellung einnehmen können?"
Der erste Eindruck war immerhin das, was am Meisten zählte.
Alakti ("Yeoh")
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Alakti lauschte der Erzählung Sheons und ließ sie anschließend einige Momente lang unerwidert im Raum stehen, in denen sie den Weinkelch ebenfalls zu ihren Lippen führte und einen guten Schluck trank, jedoch nicht, ohne Sheon aus den Augen zu lassen, den sie über den Kelch hinweg scharf ansah.
"Hieltet Ihr es denn für besser, selbst bei kooperativen Gemeinden und Dörfern, ja, vielleicht sogar Städten, die uns auch mit Vorräten und Soldaten versorgen können, mit Gewalt zu reagieren, so dass sie uns gegenüber wohl kaum eine wohlgesonnene Einstellung einnehmen können?"
Der erste Eindruck war immerhin das, was am Meisten zählte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
// The Big Lebowski \\
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Re: Nach Süden
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Monra
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Monra seufzte leise, während sie die beiden Verbannten dazu brachte, sich in ihre Decken auf ihren Betten einzurollen und einzuschlafen.
"Ich verstehe... Er war also nicht darauf vorbereitet, sich plötzlich um so ein hübsches junges Ding wie dich kümmern zu müssen", sagte sie in verständnisvollem Ton, "und dazu hat er wohl hohe Kosten, was? Ich habe gehört, dass der Rat der Stadt viele Steuern einziehen würde..."
Was sie von dem Mädchen erfuhr, könnte sie bei den späteren Gesprächen mit den Gästen in der Schankstube einfließen lassen. Menschen redeten offener mit jemandem, der schon einiges wusste. Oder vorgab zu wissen.
Monra
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Monra seufzte leise, während sie die beiden Verbannten dazu brachte, sich in ihre Decken auf ihren Betten einzurollen und einzuschlafen.
"Ich verstehe... Er war also nicht darauf vorbereitet, sich plötzlich um so ein hübsches junges Ding wie dich kümmern zu müssen", sagte sie in verständnisvollem Ton, "und dazu hat er wohl hohe Kosten, was? Ich habe gehört, dass der Rat der Stadt viele Steuern einziehen würde..."
Was sie von dem Mädchen erfuhr, könnte sie bei den späteren Gesprächen mit den Gästen in der Schankstube einfließen lassen. Menschen redeten offener mit jemandem, der schon einiges wusste. Oder vorgab zu wissen.
"Oh, nein, Deadpool, Heaven help us!" - Nightcrawler
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Re: Nach Süden
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Oftar
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Oftar nickte zustimmend. Das Thema war damit für Oftar erledigt.
"Nein, seit der Ankunft der Drachen war ich nie jenseits der Grenze. In der Nähe davon haben sich mir immer die Haare oder Federn aufgestellt, als ob dort ein unüberwindbares Hindernis war.
Zudem bin ich eher Einzelgänger. Deswegen sind größere Ansammlungen von Lebewesen nur wenig für mich. Auch, wenn ich über die Jahre schon ein wenig Erfahrung gesammelt habe, was Siedlungen, Rudel oder ähnliches angeht. Es gibt im Norden kaum eine Ansammlung von Lebewesen, die ich noch nicht besucht habe."
Dabei schaute Oftar Brean an, da damit auch dessen Rudel gemeint war, dass Oftar besucht hatte.
Oftar
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Oftar nickte zustimmend. Das Thema war damit für Oftar erledigt.
"Nein, seit der Ankunft der Drachen war ich nie jenseits der Grenze. In der Nähe davon haben sich mir immer die Haare oder Federn aufgestellt, als ob dort ein unüberwindbares Hindernis war.
Zudem bin ich eher Einzelgänger. Deswegen sind größere Ansammlungen von Lebewesen nur wenig für mich. Auch, wenn ich über die Jahre schon ein wenig Erfahrung gesammelt habe, was Siedlungen, Rudel oder ähnliches angeht. Es gibt im Norden kaum eine Ansammlung von Lebewesen, die ich noch nicht besucht habe."
Dabei schaute Oftar Brean an, da damit auch dessen Rudel gemeint war, dass Oftar besucht hatte.
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