Muik, Lazaa - 27.08.

[Tjeika]

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Svara
27. August 713
Vormittag
Muik, Lazaa
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"Wir werden einen Mittelweg finden müssen", ergriff schließlich auch Svara das Wort.
Ihr Blick glitt über die Anwesenden, zu Bidjan, Elaina, Karim und endlich Akamir, der offenbar das letzte Wort in all dem hatte.
"Wir brauchen mehr Sicherheit, ohne zu viel Misstrauen zu schaffen. Womöglich ist ein unauffälliger Weg dem zu allen hier Lebenden vollumfänglich Ehrlichen vorzuziehen. Und dennoch muss es gelingen, dieses Vorgehen transparent zu erklären."
Das schien zunächst unmöglich, widersprachen sich Svaras Worte doch vorgeblich. Doch wenn man genauer drüber nachdachte, funktionierten Gesellschaften nur genauso. Ein ausgewogener Mittelweg musste gefunden werden zwischen zu viel Überwachung und Misstrauen und zu viel Vertrauen und Anarchie.

[Cassiopeia]

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Akamir, Karim, Sinaya, Elaina & NPCs
27. August 713
Nachmittag
Muik, Lazaa
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"Wir brauchen eine Maßnahme, die niemanden als möglichen Verräter in schlechtes Licht rückt. Und doch brauchen wir eine... eine Überprüfung, die für alle gleich fair sein sollte", überlegte Karim.
Akamir nickte. "Die beiden Spione arbeiteten mit magischen Artefakten, die erst bei Aktivierung erkannt wurden. Das macht es um so schwieriger. Selbst, wenn wir sämtlichen Schmuck einsammeln wissen wir nicht, was jemand unsichtbar tragen könnte."
Er tauschte einen fragenden Blick mit Koman.
"Könnte eine Rune helfen, Magie aufzudecken, die unsichtbar getragen werden? Vielleicht auf einer Platte, die jeder nach und nach betreten muss? Ich könnte versuchen, Magie einzuweben, die Verborgenes sichtbar macht, doch dann könnten die Accesoires einfach vorher abgenommen werden und hinterher wieder angesteckt, das wäre also auch nicht hilfreich", teilte er seine Gedanken mit den anderen, vielleicht kam jemand auf einen besseren Ansatz.

Sinaya zuckte etwas mit den Schultern.
"Das ist schon schwer, wenn du weißt, dass zwei Leute getötet worden sind. Ich würde das bestimmt niemandem sagen, dass das zwei Spione waren", stimmte sie Etocais Worten zu. "Aber wie überprüfen? Ich bin mir sicher, dass sie das gemacht haben, aber es war wohl nicht genug. Aber du hast Recht, es könnte noch mehr geben und sie wären nun vorgewarnt. Mh, das ist wirklich schwierig."

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman / NPCs
27. August 713
Mittag
Muik, Lazaa
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"Es war ein Ring", sagte Bidjan. "Lorns und auch Althars Leute verwenden Ringe zur Kommunikation. Bei Chairo und Keltor werden soweit ich weiß Armreife verwendet, da die beiden viele Feuermagier haben und da Ringe teilweise Nachteile haben können. Bei Eth wurden kleine Amulette verwendet", sagte Bidjan und ließ seinen Blick zu Svara schweifen, der dieser Sachverhalt auch sehr bekannt war.
"Egal welche Form für die Kommunikationsamulette verwendet wird, ihre Magie ist besonders. Sie sind an den Träger gebunden. Als die beiden Spione gestorben sind, sind die Ringe zu Liara zurückgekehrt. Wenn man verusucht diese Ringe wegzunehmen kehren sie ebenfalls zurück. Im Gegenzug dazu kann der Träger sie auch nicht wirklich ablegen. Wenn sie vom Finger abgenommen werden, müssen sie zumindest am Körper getragen werden. Sie können jedoch auch am Finger für einen blosen Betrachter unsichtbar gemacht werden. Ob diese Magie für dich Karim, sichtbar wäre, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht wie sehr die Magie erkennbar ist, wenn die Gegenstände irgendwo versteckt am Körper getragen werden", sagte Bidjan und erklärte etwas die Funktion der Ringe bzw. der Schmuckstücke der anderen Götter.
"Die Überprüfung ist das eine. Ich denke da finden wir eine Lösung das unbemerkt durchzuführen. Man könnte auch mit jedem ein Gespräch führen, wie weit er oder sie bereit ist einen künftigen Weg gegen die Götter mitzugehen. Das andere ist, wie gehen wir mit der Situation an sich um? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Diar in der Arena geblieben. Dafür ist der Junge viel zu neugierig. Aber soweit ich es mitbekommen hat, ist er zumindest häufig alleine unterwegs. Und können wir sicher sein, dass es sonst niemand mitbekommen hat, wenn wir es verheimlichen?"


"Hmm. Ich glaube ich würde auch versuchen das ganze möglichst erstmal geheim zu halten", stimmte Diar den beiden anderen zu.
"Was die Überrpüfung angeht. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie das so gründlich gemacht haben... außer sie haben es heimlich gemacht... aber mir sagen sie immer, dass ich meine Magie nicht ohne das Wissen des anderen Einsetzen darf..." Diar überlegte, dass es mit der Telepathie sicher möglich war unbemerkt die Gedanken anderer zu lesen. Wenn man das ganze beherrschte und nicht wie er gerade erst begann es zu lernen.

[Odin]

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Etocai
27. August 713
Mittag
Muik, Lazaa
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"Das Problem war ja, dass sehr viele auf einmal hier angekommen sind, Sinaya. Wenn man schnell arbeiten muss, dann kann man nicht mit aller Gründlichkeit arbeiten. Selbst wenn man es eigentlich will. Deshalb, wenn ich schnell viele Eisstücke abschießen will, sind es kleine und nicht große, stabile Eisblöcke.
Ich denke, den anderen um Erlaubnis zu fragen, um seine Gedanken zu lesen, nimmt einiges an Effektivität, da die Zielperson sich darauf einstellen kann. Allerdings ist das auch eine Sache der Privatsphäre. Die Gedanken sind das privateste, was jemand haben kann. Deshalb glaube ich auch nicht, dass man einfach so blindlings die Gedanken von jedem lesen sollte, Dian. Selbst wenn es unbemerkt geht."

[Tjeika]

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Svara
27. August 713
Vormittag
Muik, Lazaa
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"Also zumindest Verborgenes sichtbar machen sollte mir gelingen. Daran sollte es nicht scheitern."
Svara verschränkte nachdenklich die Arme.
"Verbieten wir allen Schmuck, der mit Göttern assoziiert ist. Keine Ringe, Armbänder und so weiter. Und wenn wir zeitgleich mitteilen, aus welchem Grund wir diese Maßnahme ergreifen, sollte auch keine Panik aufkommen."
Sie legte eine kurze Kunstpause ein.
"Und die, die panisch werden, machen sich verdächtig."

[Cassiopeia]

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Akamir, Karim, Sinaya, Elaina & NPCs
27. August 713
Nachmittag
Muik, Lazaa
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Das, was Bidjan erzählte, war wenig aufbauend. Personengebundene Kommunikationsamulette und ein Junge, der mit dem, was er möglicherweise gesehen hatte, wohl kaum verantwortungsvoll genug umgehen konnte.
"Dann müssen wir es ihnen sagen", fand Karim nach einigem Überlegen, "so transparent wie möglich. Wir haben sie auf die Existenz von Göttern vorbereitet, auf deren Armeen und Generäle. Sie sind hier, weil sie vor den Generälen und Befehlen Chairos flohen und niemand von ihnen wird Spionage gutheißen. Aber sie verdienen die Wahrheit, ehe sie durch falsche Erzählungen durch den Jungen weiter getragen wird. Wir können freiwillig Schmuck prüfen lassen und jene im Auge behalten, die sich weigern. Aber wenn wir direkt mit Regeln und Verboten und Vorschriften kommen sind wir kaum anders als jene, vor denen sie geflohen sind und die sie immer mehr eingeschränkt haben."
Er machte eine kurze Pause.
"Wir sitzen hier fest. Weil Lorn uns sucht - uns besonders. Und ich denke, das ist eine Gefahr, der wir diejenigen, die hier her geflohen sind, nicht länger aussetzen können. Wir haben gesehen, wohin das führen kann."

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman / NPCs
27. August 713
Nachmittag
Muik, Lazaa
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Bidjan blickte nachdenklich zu Karim. Es war eine schwierige Entscheidung, die sie hier treffen mussten.
"Niemand wird Spionage und Verrat gutheißen, aber auch niemand wird es gutheißen, dass jemand getötet wird auch wenn der Grund nachvollziehbar ist. Außerdem wird die Wahrheit für einige sehr schockierend sein, wo ihnen dieser Ort als sicher angepriesen wurde."
Es gab hier einige Regeln des Zusammenlebens. Das wusste er von Akamir. Aber diese Regeln waren für die Akademie und nicht für eine viel größeres Widerstandslager.
Bidjan ließ seine Blick zu Akamir wandern. "Ihr habt diesen Ort hier als Akademie. Als einen Ort der Lehre aufgebaut. Die Situation hat sich dahingehend geändert, dass es jetzt die Keimzelle eines entstehenden Widerstands ist und jetzt viel mehr Menschen hier leben. Dei Regeln müssen ergänzt und den neuen Umständen angepasst werden."
Bidjan ließ seinen Blick nun über alle schweifen.
"Damit eine so große Gruppe an Menschen friedlich zusammenleben kann, benötigt es gewisse Regeln. Ohne Grundregeln funktioniert es nicht. Die Regeln sollten niemand zu sehr einschränken, aber einzelner darf auch nicht die ganze Gruppe in Gefahr bringen. Und es benötigt auch eine Möglichkeit bei Verstößen entsprechend zu sanktionieren. Eine Regel, dass Schmuck verboten ist, wie es Svara vorgeschlagen hat, ist sicher nicht verkehrt"
Bidjan machte kurze gedankliche Pause. "Ich denke auch, dass Akamir und Tian, der jetzt nicht hier ist, aber Akamirs Stellvertreter ist, die Zustimmung der Menschen als Führung haben sollten. Wie wäre es mit folgendem Vorgehen: Akamir frägt bei eine Versammlung, ob ihm und seinen Entscheidungen vertraut wird. Dann berichtet er ausführlich von dem was geschehen ist und stellt im Anschluss nochmals die Frage, ob ihm und seinen Entscheidungen vertraut wird."
Bidjan war es durchaus bewusst, dass es für Akamir und Tian ein Risiko war eine solche Frage zu stellen, aber wenn die Menschen ihm zwei Mal die Zustimmung geben würden, hätte er eine starke Position und es wäre auch möglich ein paar Regeln zu erlassen.
"Wenn ihr die Zustimmung erhaltet, wärt Ihr in einer starken Position und könnte auch ein paar Regeln erlassen." Bidjan blickte zu Akamir. Er würde dies entscheiden müssen.
Bidjan wollte erstmal hier Akamirs Meinung hören bevor er auf den sehr wichtigen Punkt der Sicherheit, den Karim angesprochen hatte einging.

[Tjeika]

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Svara
27. August 713
Vormittag
Muik, Lazaa
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Svara runzelte die Stirn, als ihr ein Gedanke kam, der gänzlich von dem abwich, von dem sie bisher gesprochen hatten.
"Dann... locken wir ihn weg. Lorn. Wir locken ihn von diesem Ort weg, damit die Menschen, die hier Zuflucht gesucht haben, hier auch sicher sind."
Sie zuckte mit den Schultern.
"Wir sind es, die er sucht. Wir alle. Wenn wir gehen, gibt es zumindest vorerst keinen Grund mehr, diesen Ort zu bedrohen."

[Cassiopeia]

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Akamir, Karim, Sinaya, Elaina & NPCs
27. August 713
Nachmittag
Muik, Lazaa
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Karim sah zu Svara und nickte langsam. Der Gedanke war ihm ebenfalls bereits gekommen und wenn er ehrlich war, führte kein Weg daran vorbei.
"Wir können nicht all die Menschen kontrollieren und erwarten, dass sie uns vertrauen, aber wir können sie nicht schützen, wenn - wie Svara sagt - wir es sind, die gesucht werden. Und das werden wir, sollte der Kampf gegen Eth wirklich entschieden werden, um so mehr. Wir bringen alle in Gefahr. Dieser Ort ist weiterhin geschützt durch die mächtigen Zauber und wurde schon früher als Widerstandsquartier genutzt. Denn auch Bidjan hat Recht - dieser Ort wurde als magische Ausbildungsstätte gegründet und wurde nun über Nacht zu einem neuen Widerstandslager. Das kann nicht reibungslos funktionieren. Und allein durch unsere Anwesenheit bringen wir andere in Gefahr, wie wir gesehen haben. Aber wenn wir uns loslösen, geben wir ihnen Freiraum und Sicherheit zurück und können in einer kleineren Gruppe flexibler und unabhängiger agieren."

[LaBerg]

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Bidjan / Tian / Koman / NPCs
27. August 713
Nachmittag
Muik, Lazaa
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Bidjan blickte etwas verärgert zu Akmir. Er hatte die Akademie aufgebaut und Bidjan hatte eine Vorschlag gemacht, wie er hier weiterhin das Ansehen und das Sagen behalten konnte und jetzt ignorierte dieser den Vorschlag und folgte nur passiv der Diskussion von Svara und Karim wie sie die Situation hier sicherer machen konnten.
Kopfschüttlend wandte er sich von Akamir ab und wandte sich Karim und Svara zu.
"Ja Lorn bzw. bessser gesagt seine Leute wissen, dass wir hier sind. Ob Chairos Leute von der Anwesenheit von Akamir hier wisssen, wissen wir nicht. Ich stimme euch zu, dass wir von hier aufbrechen sollten. Aber nicht primär aus den von euch genannten Gründen, sondern weil wir uns nicht ewig hier verkriechen können. Wir mögen für die Leute hier gute Ausbilder sein, aber ich denke das ist ewas, das Akamir und Tian ebenfall übernehmen können und sie haben das hier schließlich aufgebaut. Wir sollten aufbrechen um auch an anderen Stellen anfangen Nester des Widerstands aufzubauen."
Bidjan hielt kurz inne.
"Ich denke Koman sollte unser Führer sein. Ich hoffe er ist dazu bereit, denn ich denke er weiß mehr über den damaligen Widerstand als er uns bis jetzt gesagt hat. Ich denke er ist unser Trumpf und wir sollten sein Wissen nutzen. Und du Karim bist in der Lage die zu finden, die vor dem neuen Regim der Götter geflohen sind. Sie sind es die wir brauchen und die wir vereinigen müssen. Beides werden wir nicht können, wenn wir ewig paasiv hier verweilen, daher stimme ich euch zu, dass wir mit einer kleinen Gruppe von hier weggehen sollten."
Bidjan machte eine kurze Pause um seine Gedanken neu zu sammeln.
"Die Legion von Chairos Leuten, die uns aktuell belagert, wird spätestens in ein paar Wochen hier abgezogen werden. Jeder Mann und Frau wird im Kampf um Eth gebraucht werden. Das ist der Zeitpunkt, wo dann auch wir mit einer kleinen Gruppe von hier aufbrechen sollten."