Auf der Suche nach Weisheit

[Odin]

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Arnolt
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Vor allem wollen sie sicher gehen, dass wir alle drei die gleiche Geschichte erzählen", nichte Arnolt.

Dann setzte er sich wieder. "Mir geht es gut. Von der Tatsache abgesehen, dass sie mir den Bogen abgenommen haben, haben sie mich auch gut behandelt. Und was ist mit dir?"

[Tjeika]

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Nanna
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Ja, davon ist wohl auszugehen", seufzte Nanna, der die ganze Situation mehr als unangenehm war.
"Hoffen wir, sie sind schnell davon überzeugt. Es schmeckt mir nicht sonderlich, wenn wir drei getrennt sind."
Auf die Nachfrage nickte sie.
"Nun, ich hatte wohl nichts, das in ihren Augen gefährlich genug erschien, es mir abzunehmen", lachte sie und schüttelte tatsächlich ein wenig amüsiert mit dem Kopf.
"Ich bin wohlauf. Danke."

[Odin]

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Arnolt
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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Arnolt nickte.

"Wenn man keine Waffen bei sich trägt, kann man sie ihm auch nicht abnehmen.
Auf jeden Fall wirken sie sehr paranoid. Naja, das ist vielleicht natürlich, wenn man an der Front eines Kriegsgebietes wohnt."

[Tjeika]

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Nanna
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Natürlich haben sie allen Grund zur Vorsicht. Dennoch behagt es mir nicht, dass sie nun auch in ihren Verbündeten schon die Feinde sehen. Das könnte unser Bündnis auf Dauer gefährden, verstehst du?", erklärte Nanna ihren Punkt noch einmal in aller Deutlichkeit.

[Odin]

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Arnolt
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Warst du denn schonmal hier? Oder hat jemand anderes aus deinem Dorf mit ihnen hier ein Bündnis ausgehandelt?", fragte Arnolt und hob dabei eine Augenbraue. "Ansonsten können sie ja noch gar nicht sicher wissen, dass wir auf ihrer Seite stehen. Und um Fremden blind zu vertrauen, ist es hier zu gefährlich."

[Tjeika]

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Nanna
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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Nanna hob eine Braue, immerhin waren sie hier nicht in feindlichem Gebiet, sondern auf dem Gebiet ihrer Verbündeten. Was diese Leute hier eben zu ihren Verbündeten machte.
"Sehen wir zu, dass wir weiterziehen, sobald Bärnhardt zurückkehrt", wechselte sie das Thema.
Sie jedenfalls hatte aufgehört, sich hier sicher zu fühlen.

[Spikor]

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Bärnhardt
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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Die Tür öffnete sich und Bärnhardt trat herein. Man konnte sehen, dass irgendwelche Leute aus dem Dorf ihn bis an die Tür gebracht hatten, aber sie blieben draußen und machten die Tür hinter ihm wieder zu. Bärnhardt sah Nanna und Arnolt und setzte sich zu ihnen. Sein Gesichtsausdruck spiegelte Erleichterung wider, wieder bei seinen Freunden zu sein, aber auch Müdigkeit (es war eine lange Nacht gewesen, und sie war ja noch gar nicht ganz vorbei) und Erschöpfung.

"Hallo. An mich hatten sie scheinbar nicht so viele Fragen wie an dich (er meinte Nanna). Als sie fertig waren, haben sie mich einfach hierher gebracht. Sie meinten, sie müssten sich jetzt erst beraten und würden uns bei Tagesanbruch mitteilen, was sie machen werden. Bis dahin wollen sie uns was zu Essen bringen und uns schlafen lassen. Ich weiß aber nicht, ob ich gerade schlafen möchte, obwohl ich es sicher nötig hätte. Was ist mit euch? Geht's euch gut?"

[Odin]

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Arnolt
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Mir geht es eigentlich ganz gut. Ich vermisse bloß meinen Bogen.
Ich denke aber schon, das wir schlafen können. Wie üblich sollte aber einer Wache halten.
Aber was meinst du: Können wir den Leuten hier vertrauen? Und wie weit. Nanna hat nämlich schon einige Bedenken angeführt."

[Tjeika]

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Nanna
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Ich traue ihnen keinen Fußbreit über den Weg", erklärte Nanna noch einmal ihre Bedenken.
"Daher stimme ich Arnolts Vorschlag zu, nur in Etappen zu schlafen. Wir sollten aufpassen, wer weiß schon, was sie mit uns vorhaben."
Kurz pausierte sie.
"Entsprechend bin ich mir auch nicht sicher, inwiefern ihren Speisen, die sie uns zu bringen gedenken, zu trauen ist."

[Spikor]

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Bärnhardt
4. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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Bärnhardt nickte auf die Überlegungen seiner Freunde hin. "Tja, das abwechselnd schlafen sollte kein Problem sein - außer, dass vermutlich ohnehin nur noch eine Schicht dran ist, bevor es Tag wird. Wer von uns traut sich zu, diese Nacht nicht mehr zu schlafen?"

Während jeder sich darüber kurz Gedanken machen konnte, meinte er weiter: "Zum Essen... wir haben ja was gegessen, bevor wir unser Lager aufschlugen. Das Frühstück könnten wir sicher notfalls auslassen. Aber wenn wir ehrlich sein wollen: In der Zeit, in der wir hier waren und noch sein werden, bis sie uns gehen lassen, hätten diese Leute auch unsere Vorräte stehlen oder zerstören können, wenn sie das wollen. Wenn wir ihnen wirklich nicht trauen, sollten wir nur noch essen, was wir jetzt gerade dabei haben - also nichts. Aber vielleicht können wir im nächsten Dorf etwas eintauschen oder so..."