Auf der Suche nach Weisheit

Die Geschichte
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Spikor
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

Beitrag von Spikor »

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Bärnhardt
3. Tag, abends, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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"Ja, das müssen wir sogar. Erstens können wir ihn nicht einfach so liegen lassen, und zweitens können wir ihn nicht hier liegen lassen, nur für den Fall, dass irgendjemand den Fluss herunter gefahren kommt. Das würde nur Aufmerksamkeit wecken", stimmte Bärnhardt Arnolt zu. Über das Muster könnten sie auch beim Abendessen noch nachdenken. "Aber die Verbindung zwischen ihm und der Scheibe ist offensichtlich. Ob die Angreifer sie gesucht haben? Vielleicht gehört sie ja ihm?"
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Tjeika
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

Beitrag von Tjeika »

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Nanna
3. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Arnolt hat Recht. Essen wir erst einmal, dann können wir noch einmal frisch gestärkt über all die Hinweise nachdenken, nachdem er die Pfeilspitze inspiziert hat."
Sie sah zwischen beiden Männern hin und her. Dann kniete sie sich noch einmal zu dem Toten, um ein paar leise Worte des Segens zu sprechen. Mochte er nun eine andere Religion haben oder nicht, schaden würde es ihm nicht.
"Ich wäre soweit. Wir können ihn dem Fluss übergeben."
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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Odin
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

Beitrag von Odin »

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Arnolt
3. Tag, Abend, Frühling
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Arnolt trug den Toten zu einer Seite der Insel, damit er daran vorbei treiben konnte, und ließ ihn ins Wasser. Dann schaute er Bärnhardt und vor allem Nanna an, ob sie noch etwas sagen oder machen wollten, bevor er ihn in den Fluss stieß, damit er nicht gleich wieder an der Insel hängen bleibt.
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Spikor
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

Beitrag von Spikor »

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Bärnhardt
3. Tag, abends, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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"Dann los - viel Glück, wo immer dich dein Glaube hinführen mag ", sagte Bärnhardt zu dem toten Fremden, da er keine Ahnung hatte, was dieser über den Tod dachte. Meinte er, es wäre das Ende? oder ein Übergang? Und wenn ja, wohin? Vielleicht würden sie es irgendwann erfahren, aber sicher nicht heute.
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

Beitrag von Tjeika »

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Nanna
3. Tag, Abend, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Gute Reise", murmelte Nanna, die sonst nichts weiter zu sagen hatte.
Den Segen hatte sie gesprochen. Mehr konnte sie nicht tun, da sie die Bestattungsriten des Fremden nicht kannte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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Odin
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

Beitrag von Odin »

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Arnolt
3. Tag, Abend, Frühling
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Arnolt stieß den Toten in den Fluss. Dabei murmelte er ein "Gute Reise". Er stand dann noch kurz am Ufer und schaute dem Toten hinterher.

Als er sich dann umdrehte, meinte er: "Dann gehe ich mal die Vorräte plündern", und ging zum Lager, wo er seinen Packen aufmachte, um sein Essen zu holen.
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Spikor
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

Beitrag von Spikor »

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Bärnhardt
3. Tag, abends, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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Auch Bärnhardt machte sich erst einmal Essen, allerdings war er insgesamt in geknickterer Stimmung, als Arnolt es zu sein schien. Der Jäger schien die ganze Sache besser wegzustecken als er. Nun, vielleicht war das auch gut so. Jedenfalls war Bärnhardt eine ganze Weile schweigsam, während er sein Essen heraus suchte. Er machte es sich in seiner Decke bequem, zog die Schuhe aus und lehnte sich an einen Baumstamm, während er seine Mahlzeit einnahm. Dabei schaute er meistens geistesabwesend aufs Wasser. In Gedanken war er überall - zu Hause, in dem zerstörten Dorf, bei den Toten, bei der Scheibe und ihrem fremdartigen Muster, in einer ungewissen Zukunft. Ihm wurde klar, dass es nicht so einfach war, wie sie gedacht hatten, den Handel wieder in Gang zu bekommen. Hier war vielleicht niemand mehr, der handeln konnte oder wollte. Und abgesehen davon begann Bärnhardt zu ahnen, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die neuen Ideen auch zu ihnen nach Hause kamen, und wer konnte schon wissen, ob es nicht auch dort Krieg geben würde? Vielleicht wäre es sogar besser, wenn keine Händler mehr kommen würden? Aber nach einigem Grübeln war ihm klar, dass man sich nicht vor der Welt verstecken konnte, die neuen Ideen würden sowieso kommen, früher oder später. Es war wohl am besten, sie kennen zu lernen - entweder waren sie gut, dann sollte man sie übernehmen, oder sie waren gefährlich, dann sollte man sie kennen, um sich gegen sie wehren zu können.
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

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Arnolt
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Arnolt nahm schweigend seine Mahlzeit ein. Währenddessen überlegte er sich weiterhin, was im Dorf passiert war. Er hoffte, dass ihnen das nicht noch deutlicher gemacht würde, dass sie also mittendrin sein würden. Er befürchtete auch, dass diese Angreifer weiter flussabwärts in ihre Dörfer kämen.
Er machte sich aber nicht allzu viele Sorgen. Denn zum einen können sie es durch ihr Handeln vielleicht verhindern. Und wenn nicht, können sie sowieso nichts machen. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber der Tote wird vielleicht bei ihren Dörfern gesehen. Dann sind sie gewarnt.

Nach dem Essen schnappte sich Arnolt die Pfeilspitze und einen der eigenen Pfeile. Dann tauschte er behende die Pfeilspitzen aus, nahm dann seinen Bogen und trat an den Rand der Lichtung.
"Mal sehen, was diese Pfeilspitze so besonders macht. Tretet besser nicht in meine Schussbahn."
Darauf schoss er diesen Pfeil wie gewohnt über die Lichtung an dem Lager vorbei in einen Baum. Zielen und spannen liefen bei ihm gleichzeitig ab, weswegen er zum Vergleich einen weiteren seiner eigenen Pfeile hinterher aufs selbe Ziel schoss.
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Erzähler
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

Beitrag von Erzähler »

Beim Spannen hatte Arnolt keinen großen Unterschied zu normalen Pfeilen bemerkt. Als er sich das Ergebnis seines Schusses betrachtete, zeigte sich aber, dass die Spitze mit dem Haken einen ganz leichten Zug zu der Seite entwickelt hatte, auf die der Haken zeigte. Das war aber ein sehr geringer Effekt. Außerdem war die Spitze mit Haken ein kleines bisschen schwerer als die ohne Haken und flog deshalb etwas weniger weit, aber auch das war ein sehr geringer Effekt. Trotzdem, der Haken brachte Nachteile mit sich, wenn auch sehr kleine.

Vorteile waren nicht direkt zu erkennen. Möglicherweise würde ein lebendiges Ziel, anders als der Baumstamm, auf den Arnolt jetzt geschossen hatte, den Pfeil wegen des Hakens nicht so tief in sich aufnehmen. Die Verletzung wäre vielleicht etwas weniger schlimm, aber bei einem Menschen dürfte das kaum einen Unterschied machen, eher bei sehr großen Tieren. Wenn man bedachte, dass man Pfeile normalerweise auf Tiere oder Leute abschoss, um sie zu töten, schien diese Eigenschaft aber auch eher ein Nachteil zu sein, aber wieder nur ein kleiner, der sich v.a. gegen große Tiere auswirkte. Immerhin konnte Arnolt sich vorstellen, dass ein Pfeil mit einem Haken leichter wieder aus dem Opfer herausgezogen werden konnte. Außerdem war das Risiko, dass er beim Einschlagen in ein weiches Ziel kaputt ging, etwas geringer. Beides sprach für eine höhere Wiederverwertbarkeit der Munition. Aber wie alle anderen Effekte war auch dieser recht klein.

Beim Herausziehen der Pfeile aus dem Stamm fiel dem Jäger aber etwas anderes auf - der Hakenpfeil saß fester im Holz. Scheinbar war er irgendwie ein bisschen schärfer oder spitzer.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Re: Auf der Suche nach Weisheit

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Bärnhardt hatte Arnolt bei seinem Probeschießen beobachtet. Als der Jäger jetzt mit seinen Pfeilen zurück ans Feuer kam, fragte er ihn neugierig: "Und, was meinst du? Ist das ein Wunderpfeil?"
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