New York 18.11.

[Therapistin]

Chris Collins
New York
18. November
Abend

Es herrschte eine deutlich angenehmere Lautstärke nun, da die eine Band abbaute und die Bühne für die nächste vorbereitet wurde. Chris konnte die Beschimpfungen verstehen, die ihm ein riesiger Kerl hinterher spuckte, als er sich an ihm vorbei drängelte, ohne ihn wirklich zu berühren. Dennoch hob er entschuldigend die Hand, dann war er zwischen den nächsten Menschen verschwunden, bis er an der Theke stand, wo er drei Bier nebst Schnaps bestellte.
Automatisch sah er sich um und grinste, als er in der Ecke ein wild knutschendes Paar entdeckte. Doch dann runzelte er die Stirn, sah genauer hin und erkannte ein Flimmern um die Frau.
"Bin gleich zurück", rief er dem Barkeeper zu und deutete gen Toiletten - dort mussten irgendwo noch Neda und Steven sein.

[Cassiopeia]

Steven
New York
18. November
Abend

"Gut, warten wir es ab", sagte er zu Neda und trat mit ihr in den Clubraum.
Steven sah sich etwas suchend um, während sie sich in Richtung Bar schoben. Alsbald kam ihnen Chris entgegen, jedoch ohne Getränke.
"Kein Bier?", fragte er erstaunt, doch Chris wirkte nicht, als sei das seine einzige Sorge.

[Therapistin]

Chris Collins
New York
18. November
Abend

Chris war nicht sicher, ob er genervt und amüsiert sein sollte. Doch schließlich trat er grinsend zu den anderen, es war schließlich dieser Überraschungsmoment, den er am Nephilim-Sein mitunter so sehr mochte.
"Du weißt doch, erst die Arbeit, dann das Vergnügen", zwinkerte er Steven zu und griff bereits unauffällig nach seiner Stele. "Ein Gestaltwandler", erklärte er dann weiter. "Hat Interesse an einem Jungen, dessen Interessen aber sicher ganz anderer Natur sein dürften, als als Abendessen zu enden."

[Cassiopeia]

Steven
New York
18. November
Abend

Steven verzog das Gesicht.
Immer holt einen die Arbeit ein", murmelte er und griff ebenfalls nach seiner Stele und dem versteckten Dolch an der Seite.
"Holen wir ihn uns."

[Therapistin]

Chris Collins
New York
18. November
Abend

"Das macht es einfach spannender", grinste Chris und vervollständigte die Runen für Schnelligkeit und Lautlosigkeit und schließlich, als sie aus deer Menge traten, auch die für Unsichtbarkeit.
"Momentan sieht er... sie... naja, es sieht aus wie eine echt heiße Brünette. Die im kurzen Schwarzen links von der Bar", erklärte er und ging bereits voran.

[Tjeika]

Neda Bharanyi
New York
18. November
Abend

Neda hatte ein bisschen genervt die Augen verdreht, dann aber nach ihrer einzigen Waffe, die einigermaßen verdeckt zu transportieren war gegriffen, genauso wie nach ihrer Stelle, die sie allmählich mit Runensteinen bestückte. Die Elektrumpeitsche war noch immer versteckt, doch sie hielt sie so unter ihrem langen, schwarzen Mantel, dass sie schnell einsatzbereit war.
"Wohin ist sie?", wollte Neda wissen, die die Brünette, nachdem sie durch die Massen gen Tresen vorgestoßen waren, nicht mehr entdecken konnte.

[Therapistin]

Chris Collins
New York
18. November
Abend

Als die die Bar erreichten, runzelte Chris die Stirn und seufzte.
"War ja klar", murrte er und sah sich aufmerksam um, konzentrierte sich, um möglichen Zauberglanz für seine Augen ungeschehen zu machen.
"Sie gehen hinter die Bühne", erkannte er schließlich und deutete in die entsprechende Richtung, in welche er direkt los ging.

[Cassiopeia]

Steven
New York
18. November
Abend

Den Weg fand Steven nun gar nicht lustig. Hinter die Bühne war nun recht eindeutig, was die vermeintliche Brünette dort mit dem Unwissenden vorhatte. Sicher nicht das, was dieser im Sinn hatte. Da mussten sie sich beeilen.
Der Gestaltwandler gab sich keine große Mühe mehr, sich weiter als heiße Brünette im knappen Outfit auszugeben. So wirkte die Erscheinung ein wenig grotesk, was dem jungen Mann zu entgehen schien, er war schon viel zu gebannt.

[Tjeika]

Neda Bharanyi
New York
18. November
Abend

Neda hob eine Braue, als sie nahe des beginnenden Spektakels ankamen.
"Hey, du da, Pfoten weg oder Pfoten ab", rief sie sehr eindeutig hinüber.

[Therapistin]

Chris Collins
New York
18. November
Abend

Der junge Mann sah zu ihnen herüber und runzelte die Stirn.
"Hast du das auch gehört?", fragte er - für ihn waren die Nephilim dank der Runen, die sie aufgetragen hatten, unsichtbar.
"Da ist nichts", sprach der Gestaltwandler mit für Chris seltsam verzerrt klingender Stimme. Einerseits die eine jungen Frau, die er ja darstellte, andererseits ein dunkles Grollen. "Geh doch schon einmal vor. Ich komme in einer Minute nach, mein Süßer", säuselte sie ihm zu und schob ihn vorwärts, um sich dann umzudrehen.