In der Stadt - 26.11

[LaBerg]

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Bidjan
26. November 712
Vormittag
In der Stadt
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Die Entscheidung Karim bescheid zu sagen, war so schnell getroffen, dass Bidjan keine Zeit blieb etwas dagegen einzuwenden. Wobei er sowieso nichts dagegen gehabt hätte. Es wäre ihm ausschließlich um die Zeit gegangen.
Zu seiner Überraschung dauerte es nicht lange bis Svara wieder zurückkehrte.
"Ihr wart wirklich schnell bei Karim. Dann lass uns losgehen", nickte Bidjan zustimmend als Svara zurückkehrte. Da es jetzt nichts mehr gab, was sie aufhalten würde, machte sich die Gruppe auf den Weg in die Stadt.
"Hattet ihr schon etwas gelegenheit euch in der Stadt umzusehen oder seit ihr erst gestern angekommen?", fragte Bidjan zu Svara gewandt. Sie hatten sowieso noch etwas Wegstrecke durch die Stadt zurückzulegen, da brauchten sie sich auf dem Weg auch nicht anzuschweigen.

[Tjeika]

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Svara
26. November 712
Vormittag
In der Stadt
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"Ich bin erst seit einigen Tagen hier in Ardakan", antwortete Svara und sah sich aufmerksam um.
Die Umgebung war unbekannt, trotzdessen sie hier beim Angriff gekämpft hatte. Aber da hatte es so anders ausgesehen. Noch immer wurden Trümmer des Angriffs beiseite geräumt und hier und da wurden mit Tüchern abgedeckte Leichen beiseite getragen. Es sah aus, wie es auch war: Der Tag nach einer großen Schlacht.
"Ich hatte ob der gebotenen Eile leider noch keine Gelegenheit, diese Stadt kennen zu lernen. Ich hoffe, das kann ich noch nachholen."

[LaBerg]

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Bidjan
26. November 712
Vormittag
In der Stadt
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Trozt, dass es eigentlich nur einige wenige angreifenden Fen gewesen waren, waren die Verwüstungen erhblich und wie nach einer großen Schlacht. Wie würde es wohl aussehen, wenn wirklich Armeen aufeinander trafen? Es waren Bilder die Bidjan weitestgehenst über die Jahre verdrängt hatte.
"Ich hoffe, dass ihr noch Gelegenheit haben werdet, die Stadt besser kennenzulernen. Im Moment ist die Stadt zwar durch die Flüchlinge etwas überbevölkert und die Märkte bieten auf Grund der Situation auch nicht mehr sämtliche Dinge. Aber das was diese Stadt ausmacht, bekommt man immer noch mit", antwortete Bidjan. Wenn die Soldaten Keltors und Chairos näher rückten, würde das öffentliche Leben sicher recht schnell auf ein Minimum reduziert werden.
Da sie zügig vorankommen wollten, bogen sie nach etwas Wegstrecke in kleinere und verwinkeltere Gassen ab. Auch wenn hier eigentlich nichts zu befürchten war ließ Bidjan immer wieder seinen Blick in der Umgebung schweifen.
"Wenn wir uns aus welchem Grund verlieren sollten, dann seht zu, dass ihr wieder eine der größeren Straßen findet. Sie führen eigentlich fast alle zurück zum Palast, aber um die Uhrzeit ist da so viel Betrieb, dass wir durch die kleinen Gassen einfach schneller vorankommen", gab Bidjan Svara als Tip.

[Tjeika]

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Svara
26. November 712
Vormittag
In der Stadt
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Svara stimmte zu und sah sich doch immer wieder interessiert um.
"Bei uns in der Wüste sahen die Städte ganz anders aus", gestand sie.
Sie war wirklich neugierig und fasziniert von dem Baustil und von der Art, wie diese Stadt gebaut worden war.
"Wir haben auch viele Gassen, einfach, weil die Hitze das als Schattenspender gebietet, aber es sieht doch so anders aus."
Sie sah von einem alten Haus zu Bidjan.
"Könnt Ihr etwas für einen Stadtrundgang empfehlen?"

[LaBerg]

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Bidjan
26. November 712
Vormittag
In der Stadt
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"Meint ihr die Guya-Wüste in Walys oder meint ihr ein anderes Wüstengebiet?", fragte Bidjan interessiert. Sicher hatten sie die Städte in seinem Geburtsland in den letzten paar hundert Jahren auch etwas verändert. Aber der Baustil unterschied sich wirklich grundlegend, da hatte Svara recht.
"Ja, die Städte sind wirklich überall etwas unterschielich auch wenn sich in den letzten Jahrhunderten die traditionen über die Landesgrenzen etwas vermischt haben", stimmte Bidjan Svara nickend zu. "Aber zu eurer Frage bezüglich des Stadtrundgangs. Auf jeden Fall einen Besuch ist der Markt wert. Soweit ich weiß gibt es nirgends einen solch großen Markt wie hier in Ardakan. Man bekommt dort normalerweise wirklich fast alles", begann Bidjan seine Antwort.
"Es gibt noch ein paar Denkmäler hier. Teils aus der Zeit Lorns, teils aus der Zeit als Chairo der letzte verbliebene Gott war. Sie sind für die Menschen hier sehr bedeutsam", ergänzte Bidjan. Sein Blick wanderte kurz zu Liara, vielleicht wollte sie dazu noch etwas anmerken.

[Tjeika]

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Svara
26. November 712
Vormittag
In der Stadt
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"Die Guya-Wüste", bestätigte Svara nickend.
"Wir haben uns hauptsächlich bei der Fata Morgana aufgehalten, weil wir meinten, Eth so näher zu sein. Wenn natürlich auch heimlich."
Sie sah zur Seite zu Bidjan, nachdem zuvor schon wieder ein recht altes Haus ihre Aufmerksamkeit ob ihrer Verzierungen unter dem Dachstuhl auf sich gezogen hatte. Es war wirklich wunderschön. So etwas hatte sie wahrlich noch niemals irgendwo zuvor jemals zu Gesicht bekommen. Wie aufregend das doch war!
"Den Markt werde ich wohl besser erst ansehen, wenn die größte Krise zumindest einigermaßen unter Kontrolle ist. Vorher bringt das vermutlich recht wenig", sprach sie ein wenig bedauerlich, wie sie diese Tatsache auch fand.
"Die anderen Bauwerke werde ich mir jedoch sehr gerne ansehen, herzlichen Dank für die Hinweise!"

[Cassiopeia]

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Liara
26. November 712
Vormittag
In der Stadt
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"Sehr zu empfehlen sind, wie ich finde, auch die Handwerkergassen der kleinen Gewerbe. Färber, Gerber, Töpfer, Weber... sie alle stellen Wunderbares her und nicht alle verkaufen zentral auf dem Markt. In ihren Gassen finden sich Kostbarkeiten, die man sonst nie entdecken würde", sagte sie mit einem kleinen Lächeln. "Und ein Ausblick vom höchsten Turm ist auch immer einen Blick wert, wobei sich der im Palast befindet. Der Blick dort zu Sonnenauf- oder Untergang ist atemberaubend, selbst nach hunderten von Jahren."

[Tjeika]

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Svara
26. November 712
Vormittag
In der Stadt
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Svara blickte lächelnd zu Liara.
"Das klingt, als müsste ich mir drei oder vier Tage nehmen, um zumindest einen winzigen Teil von Ardakan kennen zu lernen", schmunzelte sie und neigte im Laufen leicht ihr Haupt, "ich danke auch Euch für die Hinweise, die ich sehr gerne beherzigen werde."
Ihr Blick glitt wieder nach vorne. Die Gassen waren eng, aber wunderschön. Und doch so anders als Zuhause in der Wüste.
"Sagt, wie weit ist es noch bis zu dem Weinkeller?"

[LaBerg]

Bidjan dachte einen Moment nach als Svara erwähnte, dass sie innerhalb der Fata Morgana waren. "Ich bin noch vor der Bannug Eths von dort geflohen und dann auch nie wieder dorthin zurückgekehrt. Soweit ich weiß hat sich die Gegend nach der Bannung sehr stark verändert. Ich weiß die Reise hier her dauert Wochen eher Monate und in der Zeit kann sich einiges ändern. Wie schätzt ihr denn die Lage dort ein? Haben wir zu befürchten, dass Eth in Kürze ebenfalls befreit wird?", fragte Bidjan nach.
Als Liara die Handwerkergassen erwähnte stimmte Bidjan ihr nickend zu. Auch bei dem Turm hatte sie vollkommen recht. Bidjans Blick wanderte sogleich zu Elaina. War der Turm doch einer ihrer Lieblingsplätze geworden.
"Wir müssen dort vorne noch eine der Hauptstraßen queren. Dann sind wir so gut wie da", beanworte Bidjan die Frage nach dem Weg mit einem Lächeln.

[Tjeika]

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Svara
26. November 712
Vormittag
In der Stadt
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Svara schlug den Weg ein, den Bidjan genannt hatte und sah dann wieder zu ihm.
"Es hat sich beinahe nichts verändert", antwortete sie lächelnd.
"Nur hier und da eine Kleinigkeit, aber wenn Ihr dorthin zurückkehren solltet, wann auch immer, werdet Ihr es empfinden, als wäre kein Jahrhundert vergangen", erklärte sie Bidjan und blickte ein wenig verträumt drein bei dem Gedanken an ihre Heimat, die die Fata Morgana nun einmal für sie war.
Sie vermisste sie, trotz allem.