Midburg, Ascalon

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Der Dämon hat meinen damaligen Meister getötet. Und der war der einzige, der ein Anker für mein Leben war. Von Freiheit verstehe ich nicht viel.
Und der Dämon hat mir persönlich ein Ultimatum gestellt. Mein Schicksal ist damit untrennbar mit seinem verknüpft."

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Er sah kurz zu Kira und schluckte. Nein, von Freiheit verstand sie wirklich nicht viel. Und es war ungewiss, ob sie jemals damit glücklich werden konnte. Und er mit ihr, wenn sie es nicht war. Aber das hatte hier nichts zu suchen.
"Wir stießen auf Dunkelelfen, die zwischen dieser und der nächsten Welt gefangen waren. Ihnen zum Frieden zu verhelfen und einen Fluss zu neuem Leben... löste den Zauberbann um Eure Stadt. Es war nicht unsere Absicht, irgendwem zu schaden, wir wollten nur helfen und... nun wollen wir den Schaden hier wieder gutmachen." Er sah Millus traurig an. "Was die Königin angeht... ich denke, niemand ist sicher, solange ein Hexenmeister umherzieht, der Dämonen beschwören und alles töten kann, was ihm im Wege steht. Selbst wenn die Königin nicht das Gleiche für uns tun würde, ist es die Pflicht eines jeden anständigen Wesens, dem entgegen zu treten. Oder nicht?"

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Was Millus sagte, sorgte dafür, dass die Nymphe ihrerseits kurz den Kopf neigte. Mehr Zeichen der Anerkennung, auf welcher Seite er selbst stand, würde er von ihr nicht bekommen.
Kurz ließ Phyleira die Worte von Yanas und auch Kira verhallen und einen Moment der Stille entstehen.
"Das Gleichgewicht ist gestört. Die Dunkelheit, die kommt, wird alles zerstören, das sich ihr in den Weg stellt - oder schlicht nur im Weg ist."
Dass damit sie als Nymphe ins Spiel kam, musste sie gegenüber Millus wohl nicht aussprechen, damit er es verstand.
"Die Königin selbst ist meinesgleichen einigermaßen egal. Nicht aber, was sie aufzuhalten im Stande ist."

[Cassiopeia]

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Khori, Millus
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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So langsam glaubte Millus das Bild zu verstehen, wie sich alles zusamen fügte.
"Alles hat ein Gleichgewicht", griff er Phyleiras Worte auf, "das des Zaubers über die Stadt waren die in der Zwischenwelt gefangenen Dunkelelfen, die Magie floss wie ein Strom vom Dunkel ins Licht, von den Elfen in die Mauern der Stadt. Ein Zauber dieser Größe braucht ein gewaltiges Gegengewicht, sonst bricht er wieder zusammen. Diese Stadt kann nur magisch geschützt werden, wenn es einen gleichwertigen Ausgleich gibt."
Im nächsten Moment wurde seine Miene besorgt.
"Dieser Magier, von dem Ihr sprecht, der einen Dämon beschwor - was für ein Ultimatum war das? Diese Art von Magie ist äußerst dunkel und verlangt ein gewaltiges Gegengewicht. Jemand, der dazu imstande ist, kann wahrlich große Dunkelheit bringen."

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Er hatte gesagt, ich solle mich ihm anschließen. Er hat mir Bedenkzeit gegeben, aber ich will mich nicht in die nächste Sklaverei begeben. Und da ich mir sicher bin, dass er mich bei einem 'Nein' töten würde, bin ich dort weg."

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Wir wissen nicht, ob dieser Dämon uns noch folgt oder ob er uns überhaupt aufspüren kann", erklärte Yanas weiter, "oder..."
Er sah zu seinen Gefährtinnen und fragte: "Sollten wir es ihm zeigen? Das Amulett, meine ich."

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Phyleira blickte kurz zwischen Yanas und dem Magier hin und her, dann nickte sie.
"Ja, zeig es ihm", stimmte sie nickend zu und sah dann wieder zu Millus.
"Wie können wir ein solches Gegengewicht zustande bringen, um Midburg als das zu retten, was es ist - eine unabhängige Stadt?"

[Cassiopeia]

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Khori, Millus
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Auch Khori nickte, es gab für sie keinen Grund mehr, das Medaillon noch länger zu verschweigen. Vielleicht konnte Millus ihnen dazu sogar etwas sagen.

"Er... hat dich direkt angesprochen?", hakte Millus nach zu dem, was Kira gesagt hatte. "Dann weiß sein Meister über dich bescheid. Es ist gut, dass du ihm entkommen konntest, doch möglicherweise war das nicht die letzte Aufforderung dieser Art. Ihr habt wirklich keine Ahnung, wer ihn beschworen hat? Einen Magier dieser Stärke in der heutigen Zeit, bei den Königen!", rief er überrascht aus.
Ernster sah er anschließend zu Phyleira.
"Wir reden hier von Magie, die immer auf Kosten anderer geschieht. Energie des Lebens - hier von der Quelle und den Elfen geraubt - erlaubte es, der Stadt und dem Herzog zu überleben ohne jemals vom Tod oder der Krone gefunden zu werden. Ein solcher Zauber erfordert immense Lebensenergie, die jemand anderem geraubt werden muss. Es ist mir bisher nicht gelungen, einen gleichwertigen Ersatz zu finden, der nicht völlig zerstörerisch wirkt."

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Wir haben einen Namen gehört. Nicht von ihm aber wir konnten da was belauschen." Sie sah Khori an. "Wie hieß er nur, weißte du es noch? Es begann mit 'Haa'."
Sie grübelte kurz und rief aus, jetzt weiß ich es wieder. Der Name war Haakan." Sie wandte sich wieder Millus zu. "Sagt dir dieser Name etwas?"

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Yanas war gerade dabei, das Amulett aus seinem Hemd zu ziehen, als er inne hielt und Kira erstaunt ansah. "Du kennst den Namen des Magiers?", fragte er erstaunt nach.
Dann zog er das Amulett hervor und nahm die Kette von seinem Hals, legte sie auf den Tisch vor ihm und atmete tief durch. Welche Last er mit sich herum trug, merkte er erst jetzt wirklich.
"Vielleicht kannst du es brechen? Ich wäre froh, das Ding nicht wieder an mich nehmen zu müssen", meinte er ehrlich zu Millus. "Oder es kann vielleicht helfen, den Zauber der Stadt wieder zu errichten... hoffentlich?"