Das Fort

[silverbullet]

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Monra
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Die Empathin spürte den Wechsel in der Stimmung Virteks und lächelte in sich hinein.
"Das ist schlau!", lobte Monara die Plazierung des Lazaretts, "aber ich war vorhin so aufgeregt, dass ich beinahe blind durch das Lager gestolpert bin auf der Suche nach jemanden, der mir helfen konnte. Ich kann mich nicht daran erinnern, hier vorbei gekommen zu sein. Lass uns doch mal hinein gehen und den Brief vom General abgeben, dann kann man mir vielleicht auch gleich sagen, wann man mich morgen benötigt..." In Gedanken setzte sie hinzu: Morgen wird hier niemand mehr das Lazarett benötigen, nur jemanden mit einem Spaten!
"Was für wahrlich weise Worte", entgegnete Monra Virtek und nickte, "ja, ein Soldat, der eigenständig denkt und Zweifel hat, sollte wohl besser einen hohen Rang innehaben und nicht direkt mit einer Waffe gegen Feinde, die womöglich gar keine sind, ankämpfen..."

[Tjeika]

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Alakti ("Yeoh")
Am Bergpass nach Süden
Sommer 3340
Abend
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Alakti derweil wartete geduldig nahe des Zeltes, bei dem sie sich verborgen hielt.
"Hoffentlich lässt Oftar sich nicht allzu viel Zeit", murmelte sie leise und tatsächlich ein wenig ungeduldig.
Immerhin galt es noch die Späher auszuschalten. Und sie wusste nichts um die Fortschritte der Wölfe.

[Cassiopeia]

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Sheon / NPC
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Als die nun stählerne Faust den Schwertarm des Generals zertrümmerte, schrie dieser vor Schmerz auf und versuchte hastig, zurück zu taumeln. Das Schwert lag nutzlos am Boden und aus Reflex wandte der General sich ab um seinen Körper zu schützen. Doch der Schmerz war wie Säure, der sich durch die Nerven fraß und ihm alles abverlangte. Waffe, er brauchte eine Waffe für die linke Hand, doch alles was in sein Blickfeld kam schien absolut wirkungslos gegen diese nie zuvor erlebte Kraft.
Mit Entsetzen in den Augen drehte er sich zu Oftar um. "Was seid Ihr?!"

Der Schrei des Generals riss die Wachen vor dessen Zelt aus ihrer monotonen Starre. Hastig zogen sie ihre Schwerter und wandten sich im selben Moment um, um auf das Zelt des obersten Befehlshabers loszustürmen.

Virtek blinzelte etwas irritiert, nicht sicher ob er Monras Worte richtig verstanden hatte bezüglich Zweifel und Denken. Er beschloss, es besser unkommentiert zu lassen und führte sie in das Lazarett.
Innen gab es etwa zwanzig Feldbetten, von denen knapp die Hälfte derzeit belegt war. Auf den ersten Blick schien niemand lebensgefährlich verletzt, doch genug um hier behandelt werden zu müssen. Einer der Männer war in mehrere Decken gehüllt und schien stark zu fiebern. Er lag etwas abseits um niemanden anzustecken.
Ein Mann, der die Größe eines Kindes hatte, lief zwischen den Verletzten und verteilte Becher mit einem heißen Kräutersud, überprüfte Umschläge oder wechselte Verbände.
"Ah!", machte er, als er Virtek und die Dame sah, unterbrach seine Tätigkeit und kam zu ihnen hinüber.
"Sanitäter Rirgud zu Diensten. Wer ist verletzt?", fragte er und wirkte kurz darauf irritiert, als er bei keinem der beiden Eintretenden eine Verletzung ausmachen konnte.
Virtek lächelte und wies auf Monra. "Dies ist Monra, sie sucht in unserem Fort Schutz und möchte im Lazarett aushelfen. Der General gab bereits seine Bewilligung."

[Odin]

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Oftar
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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"Wer ich bin?", fragte Oftar höhnisch. "Dein Albtraum."

Damit klappte er sich ebenso auf, wie bei dem anderen General, um ihn ebenso wie ihn in sich reinzuzerren. Die Tentakel schossen schon auf den General zu.

[silverbullet]

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Monra
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Monra verschaffte sich kurz einen Überblick über die Patienten, dann ging sie zu dem Fiebernden hinüber und betrachtete ihn kurz. Dann wendete sie sich Rirgud zu und überreichte ihm lächelnd den Schrieb, den sie vom General erhalten hatte.
"Mein Name ist Monra und ich war Heilerin in meinem Dorf. Das Dorf gibt es nicht mehr, aber... die Symptome dieses Mannes kommen mir bekannt vor." Sie deutete auf den Fieberkranken. "Zu dieser Jahreszeit sind die Kukra-Zecken sehr aktiv und dieses Jahr besonders zahlreich, zumindest in den Niederungen. Vielleicht sind schon einzelne Exemplare hier in den Bergen. Aber Euch wäre sicherlich eine münzgroße, rote Stelle in den Kniebeugen, der Scham, den Achseln oder auch im Kopfhaar aufgefallen, oder?"

[Tjeika]

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Alakti ("Yeoh")
Am Bergpass nach Süden
Sommer 3340
Abend
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Noch während die Wachen ihre Waffen zückten, stellte sich Alakti zwischen diese und den Eingang des Zeltes.
"Wohin denn so schnell?", fragte sie nun ebenfalls bereit zum Kampf und zog ihr Schwert, mit welchem sie in der gleichen Bewegung ausholte.
Diese beiden sollten nun wahrlich kein Hindernis für sie darstellen. Entsprechend selbstbewusst stellte sie sich dem Kampf.

[Cassiopeia]

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Sheon / NPC
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Beeindruckt nickte der kleinwüchsige Heiler.
"Ganz Recht, er hat mehrere Zeckenbisse, er kam jedoch erst zu mir als einige davon bereits entzündet waren. Ich fürchte, ich kann ihm nur noch die Schmerzen lindern", sagte er bedauernd und legte etwas den Kopf schief.
"Wenn es Eure Zeit erlaubt, bleibt gern schon heute Abend hier, oder meldet Euch morgen früh beim ersten Tageslicht", schlug er ihr vor ohne nach dem Schreiben des Generals zu verlangen.

General Amlond riss voller Entsetzen die Augen auf, doch sein Schrei wurde bereits erstickt, als das Ungeheuer ihn in sich zog. Einen furchtbaren Moment lang kämpfte sein Bewusstsein dagegen an, doch er verflog schnell und machte einer unerwarteten Leichtigkeit platz ehe der General ganz aufhörte zu existieren.

Mitten im Angriff versuchten die beiden Soldaten, die General Amlond zu Hilfe eilen wollten, ihre Bewegung hastig abzubremsen als sich ihnen plötzlich eine fremde Frau in den Weg stellte, die ihr Schwert mit einer Selbstverständlichkeit zog, dass es beinahe unheimlich war.
Nur haarscharf hatte das Schwert sie verfehlt und das war vermutlich volle Absicht gewesen.
"D-der General... braucht Hilfe", versuchte es der linke der beiden, umklammerte dabei aber so fest sein Schwert, dass er beinahe hilflos wirkte.
"Wer seid Ihr?", fragte der rechte Soldat, der wesentlich ruhiger und erfahrener wirkte. "Gebt den Weg frei, sofort!"

[Odin]

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Oftar
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Oftar seufzte, wie nach einer besonders guten Mahlzeit. Dann passte er sein Aussehen noch mehr an dem des Generals an und ging dann vor das Zelt.

"Was ist hier los?", fragte er die Soldaten mit viel Autorität.

[silverbullet]

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Monra
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Monra runzelte die Stirn und ging zu dem Fiebernden hinüber. "Ich denke, ich kann noch etwas mehr für ihn tun", sagte sie, griff in eine versteckte Rocktasche und zog eine kleine Phiole hervor. Mit geübten Griff öffnete sie den Kiefer des Patienten und tropfte einen leuchtend rosa Tropfen auf dessen Zunge. Sie murmelte noch etwas, dann richtete sie sich wieder auf und steckte die Phiole ein.
"Nachttraubenöl", erklärte sie dem Heiler, "ich weiß nicht, wie es bei Euch heißt, aber das sollte ihn vielleicht doch wieder auf die Beine bringen."
Sie streckte sich und meinte: "Ich denke, ich sollte etwas schlafen. Ich bin seit Tagen unterwegs und etwas schläfrig - jetzt, wo ich in Sicherheit bin."
Sie sah zu Virtek und lächelte. "Wenn ich doch noch um etwas Begleitung zu meinem neuen Zelt bitten dürfte?"

[Tjeika]

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Alakti ("Yeoh")
Am Bergpass nach Süden
Sommer 3340
Abend
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"Dem General geht es ausgesprochen gut", erklärte Alakti, nachdem der vermeintliche General, Oftar in eben dieser Gestalt, aus dem Zelt getreten war.
Alaktis Lächeln wurde tiefer und zufriedener.
"Ich denke nicht, dass ich das tun werde", verkündete sie auf die Aufforderung des Soldaten hin, den Weg freizumachen und blickte dem ihr näherstehenden Soldaten tief in die Augen.
"Du willst es doch auch, nicht wahr?", betörte sie ihn leise wispernd.
"Töte ihn, tu es für mich", forderte sie und blickte dabei zu dem Zweiten, "gib mir seine Eingeweide!"