Midburg, Ascalon

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Kira hat es bisher in dieser Stadt gefallen. Größtenteils jedenfalls. Nämlich jedesmal, wenn Millus Yanas anflirtete, hatte sie das Gefühl, er wollte ihr Yanas wegnehmen, was sie wohl nicht aushalten würde. Zum Göück blieb es beim Flirten und Yanas machte auch keine Anstalten, das Flirten zu erwidern.

Sie war schon gespannt, wie das Bankett laufen sollte. Immerhin war es sowieso das erste Bankett überhaupt, auf das sie gehen durfte.

[Cassiopeia]

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Khori
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Blaue Banner flatterten im Wind mit einer stilisierten weißen Burgsilhouette in der Mitte, vor der zwei goldene Schwerter kreuzten.
"Ein beeindruckendes Banner hat der Herzog da. Vielleicht war 'Midburg' einst ein Familienname oder so", überlegte sie, auch wenn diese Information eigentlich unwichtig war.
"Iss du nur", sagte sie lachend zu Yanas, "irgendwann wird unsere Reise weiter gehen, dann kannst du jede Reserve gebrauchen."
Der Menschenstrom näherte sich dem großen Mauerbogen, durch den sie in den Burghof eintraten. Hier sah es aus wie auf dem Stadtfest, nur in festlicher Gewandung: es gab viele Tische und Bänke, erstere mit Laken bedeckt und vielen Schalen voller Essen - von eingelegten Weinblättern über Trauben, Äpfel und Blaubeerkompott über allerlei zubereitetes Gemüse und auch tierische Gerichte wie Wildschwein, Gans und Ziege gab es. Es duftete nach Brot, Zwiebeln und wildem Lauch während Musiker aufspielten.
"Whoa, der Herzog muss wirklich reich sein!", entfuhr es Khori staunend.

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Im Zweifel rollen wir dich auch, mach dir keine Gedanken", lachte auch Phyleira, die von einem guten Gefühl getragen wurde, als sie das reichlich Bankett betrachtete.
"Es scheint genug für alle da zu sein", fand sie guter Dinge und steuerte einen Tisch an.
"Setzen wir uns und sehen uns nach Gelegenheiten um mit dem Herzog zu sprechen."

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Yanas lachte und streichelte sich über den Bauch. "Das hättet ihr nicht sagen sollen", meinte er lachend, "ich habe noch nie so viel zu essen gehabt wie in den letzten Tagen und vor allem so gute Sachen!" Nach einem Blick über die festlich gedeckten Tisch seufzte er. "Und erneut wird getestet, wie viel in meinen Magen passt..."
Inzwischen hatte auch Yanas mit Rücksicht auf Phyleira aufgehört, Fleisch zu essen. Einzig Eier und Käse nahm er noch vom Tier zu sich. Sonst nur noch Gemüse und Obst. Und Reis und Nudeln und Brot und irgendwie war er tatsächlich die letzten Tage fast nur mit essen beschäftigt gewesen. Da er selten zuvor jemals wirklich satt geworden war, war die Zeit in Midburg für ihn ein Urlaub im Paradies.
"Glaubt ihr eigentlich, dass der Herzog immer noch der gleiche ist, der damals diese Stadt mitbegründet hat?", fragte er leise, während sie sich setzten.

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Als sie sich setzten, musste sich Kira noch immer im Stillen ermahnen, dass sie sich nicht mehr neben den Tisch knien musste. Daran würde sie sich gewöhnen müssen.

"Ich kenne zwar nicht die genaue Lebenserwartung der Menschen, aber ich würde sagen, dass er es nicht ist, wenn normale Umstände zutreffen", meint sie. Dabei sprach sie ein wenig geschwollen, wie sie ihren Herrn gehört hatte, wenn es von einer großen Feier wiederkam.

[Cassiopeia]

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Khori
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Khori setzte sich ebenfalls an die Tafel und saß dabei Phyleira gegenüber.
"Ich denke, genau das sollten wir heraus finden. Kein Mensch kann so alt werden", sagte sie überzeugt, dafür hatte sie lange genug unter Menschen in der Stadt gelebt. "Auch kein Zwerg", fügte sie sicherheitshalber an. "Wobei der Herzog ziemlich menschlich aussah. Es kann natürlich sein, dass die Nachfahren einfach alle immer gleich hießen, das wäre die einfachste Antwort und den Menschen ziemlich ähnlich", fand sie und pflückte eine Traube vom Teller, während der Burghof sich stetig mit Menschen füllte.

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Oh, das würde ich so leichtfertig nicht behaupten", fand Phyleira schmunzelnd auf die Aussage Khoris als auch Kiras hin, dass Menschen so alt ja nun nicht werden konnten.
"Das kommt doch immer auf die Umstände an", erklärte sie dann schulterzuckend.
"Wir sprachen doch vor Tagen von Magie und sahen wir nicht jüngst erst Elfen, die schon vor Jahrhunderten starben?"
Sie schmunzelte und nahm sich von der Tafel. Es war ein Obst, dass es an ihrem Flusslauf nicht gab. Doch es schmeckte köstlich.
"Es kann aber genauso sein", fügte sie dann schmatzend an, wobei ihr ein Tropfen des Obstwassers das Kinn hinablief, "dass es ist, wie Khori sagt und eine Benennung nach alten Familientraditionen üblich ist."

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Mir wäre es auch lieber, wenn der Herzog der fünfzigste oder so dieses Namens ist, aber bei unserem Glück ist er ein verzauberter Verstoßener, der sich hier eine Trutzburg errichtet hat, um irgendwann eine Revolution gegen die Könige anzuführen", sagte Yanas noch, bevor eine Portion gefüllte Weinblätter und Grillgemüse in seinem Mund landeten.

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Das meine ich damit, dass normale Umstände nicht zutreffen", meinte Kira zu Phyleira.
"Ich sehe eigentlich drei Möglichkeiten: Das ist einfach ein Nachkomme mit demselben Namen, wir sind irgendwie in die Vergangenheit gestolpert oder er ist durch Magie noch am leben. Ersteres wäre mir am liebsten."

[Cassiopeia]

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Khori
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Khori blinzelte kurz bei Phyleiras Worten.
"Die... die Elfen waren nicht wirklich am Leben", sagte sie leise, da sich immer mehr Gäste um sie herum ebenfalls zum Essen begaben. "Sie waren so etwas wie... äh, Geister."
Geister, Dämonen, was machte es schon, was dieser Herzog war? Im Grunde war es Khori beinahe egal. Er hatte niemandem von ihnen etwas getan, was mehr war als sie von den meisten anderen Begegnungen bisher behaupten konnten.
"Wenn wir nicht... jemanden... finden müssten... könnte man fast bleiben", sagte sie zwischen einigen Bissen aus Brot, das sie in schmackhaftes Kräuteröl tunkte.