Mittagessen - Sonnabend, 11. April

[Tjeika]

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Kara Kharecha (H/7)
Große Halle
11:59 Uhr, Sonnabend, 11.03.
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"Ähm...", begann Kara und seufzte dann tief.
Das war wirklich eine sehr komplizierte Frage und sie wusste nicht so recht, wie Brendan die ganze Geschichte aufnehmen würde. Würde er sauer auf sie sein, dass sie so gesehen eine Art Präventivschlag veranstaltet hatten? Würde er ihr Vorwürfe machen, dass sie heimlich des Nachts mit ihren Freunden auf den Gängen gewesen war, nur um Quiana und ihren so genannten Freunden eins auszuwischen, weil sie Freyja einfach nicht hatten in Ruhe lassen wollen? Würde Brendan das überhaupt verstehen? Kara hoffte es sehr...
"Naja... das ist eine recht komplizierte Geschichte", murmelte sie dann und blickte zum Eingang, an dem Quiana und ihre Freunde noch immer standen und nun scheinbar andere Schüler schikanierten.
Kara fand, dass Brendan sie eigentlich sehr geschickt aus dieser Situation herausmanövriert hatte, auch wenn er die Angelegenheit sicherlich für sie beide nun nicht sonderlich angenehmer gestaltet hatte, durch sein Verhalten den Custodiamitgliedern gegenüber. Doch andererseits war sich Kara reichlich sicher, dass sie noch aggressiver reagiert hätte, wenn Brendan nicht da gewesen wäre und damit wahrscheinlich die Situation zum Eskalieren gebracht hätte. So betrachtet, war es eigentlich wirklich verdammt gut, dass sie Brendan an ihrer Seite gehabt hatte. Mal einmal davon abgesehen, dass sich Kara noch niemals so beschützt gefühlt hatte, wie eben gerade von Brendan.
"Quiana hat Freyja einfach nicht in Ruhe lassen wollen, sie Abend für Abend und Morgen für Morgen schikaniert, ihr Strafen aufgehalst, die sie nicht verdient hatte und solche Dinge. Und wir haben uns dann... darum gekümmert", sprach Kara vielsagend.
Mehr konnte sie nicht sagen, denn bis heute wusste niemand außer den Beteiligten selbst, was damals in den Gängen geschehen war. Und Kara wollte daran mit Sicherheit nichts ändern.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 12:00 Uhr
Datum: Sa., 11.04.

"Darum gekümmert?", fragte Brendan leise nach und hob eine Augenbraue, während er Kara betrachtete. Wie sie sprach, klang es ganz nach einer Rechtfertigung für etwas, das sie eigentlich nicht hätte tun sollen, es aber dennoch getan hatte. Er schüttelte leicht den Kopf. Sicher, in gewisser Weise konnte er es ja verstehen, war er selber doch auch jemand, der seine Freunde verteidigte.
"Euch ist aber schon klar, dass ihr euch da eine Menge Ärger aufgehalst habt, oder?", fragte er mit fast skeptischer Miene und warf einen Blick zur Tür. Quiana und ihre Freunde schienen schlechter Laune zu sein, gerade fuhren sie einen kleinen Jungen an, dessen Schnürsenkel wohl offen zu sein schien. Wieder schüttelte Brendan den Kopf. Es gefiel ihm ganz und gar nicht, dass Kara sich mit der Custodia angelegt hatte. Doch ändern konnte er es nicht mehr. Zudem steckte er nun selber mit drin, da würde er sich seine Ratschläge wohl sparen können, hatte er sich selbst doch nicht an diese gehalten.
Er zog Kara noch ein wenig näher an sich heran und ignorierte die Blicke der anderen Ravenclaws am Tisch. "Pass bitte auf dich auf", flüsterte er leise an ihr Ohr. Er würde nicht immer da sein können, so gerne er es auch wollte.

[Tjeika]

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Kara Kharecha (H/7)
Große Halle
12:02 Uhr, Sonnabend, 11.03.
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Kara seufzte. So, wie Brendans Stimme klang, war er nicht sonderlich begeistert davon, dass sich Kara in die Sache mit eingemischt hatte - auch wenn er es scheinbar irgendwie zu verstehen schien. Er machte sich Sorgen, was Kara einerseits wirklich süß und rührend fand, andererseits aber gar nicht wollte. Sie wollte nicht, dass er sich Sorgen machte, weil sie nicht wollte, dass es einen Grund gab, sich Sorgen zu machen. Doch sie wusste, dass es dafür wohl zu spät war. Der Grund war gegeben, Quiana und ihre Freunde sauer und auf Rache aus. Und damit würde Kara wohl leben lernen müssen, ob sie es wollte oder nicht. Doch gerade an Tagen wie diesen, wo ihre Freunde nicht da waren, die das auch betrafen, merkte Kara eigentlich, wie angreifbar sie war. Und wieder einmal war sie sehr froh darüber, dass Brendan an ihrer Seite gewesen war. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, was geschehen wäre, wenn sie sich Quiana und ihren Freunden alleine hätte stellen müssen. Es wäre sicherlich nicht gut für sie ausgegangen, soviel stand fest. Und wenn sie daran dachte, dass sie alleine zum Hufflepuffgemeinschaftsraum würde gehen müssen, irgendwann an diesem Tage, nicht darum herum kommen würde, in die Keller zu gehen, in denen auch der Slytheringemeinschaftsraum lag, dann wurde ihr schon irgendwie flau in der Magengegend. Und so merkte Kara, dass sie blass geworden war, bei diesen Gedanken.
"Ich passe auf, versprochen", murmelte Kara an Brendans Schulter, an die sie sich nun gelehnt hatte.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 12:03 Uhr
Datum: Sa., 11.04.

Besorgt beobachtete Brendan, wie Kara blass wurde. Ihre Stimme war nur mehr ein Flüstern, sodass er genauer hinhören musste, um sie zu verstehen. Vorsichtig legte er seinen Arm um sie. Scheinbar war ihr wie ihm selbst auch schon der Gedanke gekommen, dass er nicht immer bei ihr sein konnte, angefangen schon bei dem Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum.
"Wenn du möchtest, bringe ich dich später bis zu deinem Gemeinschaftsraum", murmelte er und gab ihr einen Kuss auf ihr Haar. Nach dem Erlebnis mir Quiana gerade, würde er Kara am liebsten gar nicht mehr alleine lassen, wusste er doch nicht, wer von den Hufflepuffs vielleicht ebenfalls Mitglied der Custodia war.
Das Essen war bereits vor ihnen erschienen, doch Brendan ignorierte es, eigentlich hatte er auch gar keinen Hunger mehr, viel lieber wollte er nun für Kara da sein, sie einfach fest halten, hatte er sie doch immerhin eine Woche nicht gesehen. Eine Woche, die ihm so unendlich lang vorgekommen war.

[Tjeika]

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Kara Kharecha (H/7)
Große Halle
12:04 Uhr, Sonnabend, 11.03.
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"Das musst du nicht tun", sprach Kara gerührt und blickte zu Brendan auf.
Er sah wahrlich mehr als nur besorgt aus. Und das gefiel Kara nun so ganz und gar nicht. Denn das deutete wohl darauf hin, dass Kara in größeren Schwierigkeiten steckte, als ihr lieb war - nicht, dass sie Schwierigkeiten generell mochte, im Gegenteil.
"Wir sollten essen", sprach sie dann, schenkte Brendan noch einen kurzen Kuss und setzte sich dann wieder aufrecht hin.
"Wir sollten uns nicht so viele Gedanken darum machen. Denn je mehr Sorgen wir uns wegen Quiana machen, desto schneller hat sie ihr Ziel erreicht. Sie will uns kontrollieren und wenn wir anfangen, unser Leben nach ihr auszurichten, dann hat sie ihr Ziel erreicht", sprach sie und goss sich währenddessen etwas von dem schwarzen Tee in ihren Becher.
Es war etwas ungewohnt für Kara, nicht am Hufflepufftisch zu sitzen und erst jetzt bemerkte sie so wirklich, dass sie gemeinsam mit Brendan am Ravenclawtisch saß - und dass sich die Ravenclaw Quiana gerade eben genau ihr gegenüber hingesetzt hatte.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 12:05 Uhr
Datum: Sa., 11.04.

Brendan warf Quiana einen drohenden Blick zu, ehe er sich zu Kara hinüber beugte, sodass nur sie ihn verstehen konnte. "Ich würde dich auch zum Gemeinschaftsraum bringen wollen, wenn das gerade nicht passiert wäre", flüsterte er so leise, dass nur sie es hören konnte. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, dass Quiana versuchte zu lauschen und dies tat sie nicht gerade unauffällig. Scheinbar konnte sie sich dies erlauben.
Er warf ihr einen weiteren blitzenden Blick zu, eher er sich Kürbissaft eingoss, etwas zu heftig wie es schien, denn die Hälfte landete auf dem Tisch und ergoss sich bis zu Quiana hinüber. Brendan stöhnte laut auf. Auch das noch, dachte er, nahm hastig seinen Zauberstab und entfernte den Saft aus Quianas Umhang, noch bevor diese überhaupt etwas sagen konnte. "Tschuldige", brummte er kurz, ehe er sich wieder Kara zuwandte. Allerdings hatte er das ungute Gefühl, dass dieser kleine Unfall am Mittagstisch ihn noch einiges kosten würde.
Er sah doch noch einmal zu der anderen Ravenclaw. Sie schien sich aufzuplustern, um gleich ein Donnerwetter los zu lassen, doch das sollte sie mal wagen, wenn der Tisch auf dem Podest mit Lehrern besetzt war.

[Tjeika]

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Kara Kharecha (H/7)
Große Halle
12:06 Uhr, Sonnabend, 11.03.
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Kara schmunzelte und sie hatte alle Mühe, sich das Lachen zu verkneifen. Es war aber auch ein wirklich himmlischer Anblick gewesen, als Brendans Kürbissaft sich bis auf den Umhang von Quiana verteilt hatte. Ihr Gesichtsausdruck war das, was gleich sicherlich kommen würde - zumindest, wenn Kara Quianas Gesichtsausdruck, den sie jetzt zur Schau trug, richtig deutete - allemal Wert gewesen.
"Das wirst du bitter bereuen", funkelte Quiana Brendan an.
Und unwillkürlich funkelte Kara zurück: "Wage es ja nicht!"
Das hatte sie eigentlich nicht sagen wollen - und wohl besser auch nicht sagen sollen. Aber es war einfach so aus Kara herausgeplatzt. Gefühle und Zuneigung konnten nun wahrlich schon seltsame Dinge mit einem Anstellen.
"Drohst du mir etwa?", sprach Quiana in einem drohendem Tonfall an Kara gewandt.
Na, immerhin ist sie jetzt wieder auf mich konzentriert und lässt Brendan in Ruhe!, dachte Kara erleichtert.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 12:07 Uhr
Datum: Sa., 11.04.

Brendan griff nach Karas Hand und drückte sie beruhigend, während er sich zu Quiana umwandte. "Es tut mir Leid, klar?", fuhr er sie an. "Man sieht doch schon gar nichts mehr, also vergessen wir die ganze Sache." Ihrem Blick nach zu urteilen, würde sie die Sache niemals vergessen, er würde sich da scheinbar auf einigen Ärger gefasst machen müssen, doch das war ihm egal, solange sie Kara da raus hielt.
"Und droh ihr nicht, das könnte dir schlecht bekommen", knurrte er auf die andere Seite des Tisches zu. Er spürte Karas Hand in der Seinen, die beruhigend über seinen Handrücken streichelte und er war froh darüber, denn er wusste im Moment nicht, ob er nicht aufstehen und seinen Zauberstab ziehen würde, wenn sie es nicht täte. Doch das zu riskieren, war es nicht wert, zumal der Lehrertisch mittlerweile voll besetzt war.
Sie funkelten einander über den Tisch hinweg wütend an. Die Spannung war fast greifbar. Der Becher mit Kürbissaft stand vergessen vor ihm, das Essen sowieso.

[Tjeika]

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Kara Kharecha (H/7)
Große Halle
12:08 Uhr, Sonnabend, 11.03.
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"Wer hier wem gedroht hat, entscheide immer noch ich", knurrte Quiana Brendan an.
Vorbei war es mit Karas Ruhe, die sich gerade über sie gelegt hatte, als sie gemeint hatte, Quiana würde Brendan da aus dem Spiel lassen. Denn nun war das definitiv nicht mehr der Fall. Sicher, Brendan hatte das provoziert - irgendwie, wenn man sehr paranoid war und Kara ging davon aus, dass Quiana definitiv unter Paranoia litt. Mittlerweile strich Kara nicht mehr über Brendans Hand, wie sie es eben noch getan hatte. Sie hielt sie fest. Wobei sie sich nicht sicher war, ob sie sich selbst oder Brendan davon abhalten wollte, aufzuspringen und Quiana an die Gurgel zu gehen, sprichwörtlich gesehen, versteht sich.
"Und was willst du tun? Stellst du dich wieder hinter Souza und lässt sie die Drecksarbeit machen?", fauchte Kara leise über den Tisch, so dass eigentlich nur sie drei es hören konnten.
Und dann fing Quiana lauthals an zu lachen, ehe sie mit einem Mal wieder still wurde und ernst zu Brendan und Kara über den Tisch blickte.
"Ihr habt euch mit der Falschen angelegt!"

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Große Halle
Zeit: 12:09 Uhr
Datum: Sa., 11.04.

"Ach, meinst du wirklich?", fragte Brendan mit leiser, ruhiger Stimme, doch die Drohung daraus war nicht zu überhören. Er war wirklich kurz davor, aufzustehen und seinen Zauberstab zu ziehen, es war ihm ziemlich egal, dass der ganze Ravenclawtisch zu ihnen herüber sah oder dass die Lehrer vom Podest aus alles sehen konnten. Einzig Karas Hand, die die Seine fest umklammert hielt, hielt ihn davon ab, etwas wohl sehr Dummes zu tun.
"Glaube mir, es wäre besser gewesen, ihr hättet euch nicht mit mir angelegt", sprach Quiana ganz leise mit einem grausamen Lächeln im Gesicht. Aus dem Augenwinkel konnte Brendan sehen, wie ihre Hand unter den Tisch wanderte. Ganz automatisch machte Brendan die Bewegung nach, bis seine Hand an seinem Zauberstab landete. Er umklammerte ihn und richtete ihn unter dem Tisch auf die Ravenclaw. Kurz klopfte er von unten damit an den Tisch.
"Versuch es gar nicht erst, du würdest den Kürzeren ziehen", zischte er hinüber und sah ein Funkeln in Quianas Augen. Er wollte es doch eigentlich gar nicht auf einen Kampf ankommen lassen, doch wenn es sein musste, würde er sich eben verteidigen, sich und auch Kara.