Auf See, 10.04.1530 auf der India

Die Geschichte
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Tjeika
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Re: Auf See, 10.04.1530 auf der India

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Kara
Zwischen Dänemark und Großbritannien
Mittag
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"Holt die Segel ein", rief Kharecha, während Kara immer mehr Mühe hatte, das Steuer unter Kontrolle zu halten.
Doch die Übung und Erfahrung war auf ihrer Seite. Sicherlich, es kostete einiges an Kraft, doch viel wichtiger war die Technik. Die Hebelwirkung nutzte sie ebenfalls voll aus.
Für Außenstehende mochte das, was auf dem Schiff nun vor sich ging, sicherlich chaotischer Hektik gleichen, doch Kara wusste, dass alles seine Ordnung hatte, dass jeder wusste, was er zu tun hatte.
Lange würde es nicht mehr dauern, so stellte Kara mit einem Blick auf den Himmel vor ihnen fest, und das Unwetter würde sie erreicht haben.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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Siria
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Re: Auf See, 10.04.1530 auf der India

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Zwischen Dänemark und Großbritannien
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"Du gehst..." begann Thies
"Ich geh mit hoch!" nahm Nekele ihm die Chance sie einzuteilen und lief schon zu dem Masten. Neben Jarne kletterte Nekele hoch. Das Schiff schwankte immer mehr und es wurde schwieriger sich zu halten, je höher man kam. Als alle bereitstanden wurden sie Segel hochgezogen. Nekele stand ziemlich in der Mitte, daher mußte sie etwas warten, bis sie wieder hinunter klettern konnte. Plötzlich sah sie etwas fallen und ihr war klar, dass es jemand aus der Mannschaft war. Erschrocken klammerte sich Nekele fest. Von allen Seiten wurde "Mann über Bord" geschrieen."
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Tjeika
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Re: Auf See, 10.04.1530 auf der India

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Kara
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Kara konnte nur hinterherstarren. Fiete war gerade über Bord gegangen und sie konnte nichts tun, sie musste am Ruder stehen bleiben.
"Holt Seile", schrie einer.
Und es brach nun wahrlich die bloße Hektik aus. Sicherlich, ein Großteil der Mannschaft war noch damit beschäftigt, das Schiff für den Sturm, der in wenigen Minuten das Schiff voll erreicht haben würde, zu befestigen, doch vor allen Dingen seine engsten Freunde, Jens, Jarle und Thies waren nun damit beschäftigt, Seile heranzuholen und Fiete, der wohl noch schwimmen konnte - ein Glück - aufmunternde Worte hinunter zu brüllen.
Wenn sie doch nur helfen könnte...
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Siria
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Re: Auf See, 10.04.1530 auf der India

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Zwischen Dänemark und Großbritannien
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Nekele stand noch immer oben, obwohl fast alle hinunter geklettert waren. Sie wollte sehen, was passierte. Sie konnte nicht erkennen wer es war, aber das war egal, es zählte jedes Leben, außer dem von Niels vielleicht.
Sie sah, dass der im Wasser schwimmende endlich das Seil zu packen bekam, doch das Schwierige würde erst folgen. Er mußte sich das Seil um sich herumschlingen und dann auch noch hochgezogen werden. Durch die Wellen wurde er immer wieder gegen das Schiff geschleudert.
Als er endlich an Deck war, schien sein Körper ziemlich leblos.
Mit zitternden Knien kletterte Nekele langsam herunter. Der Schneeregen hatte bereits eingesetzt.
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Re: Auf See, 10.04.1530 auf der India

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Kara
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Kara konnte nur aus den Augenwinkeln beobachten, was geschah, doch sie atmete erleichtert auf, als Fiete endlch wieder an Bord war. Zum einen wäre es nicht gut für die Motivation an Bord gewesen, wenn sie einen Mann verloren hätten. Doch, was weit schwerer wog, niemand von ihnen wollte einen Freund verlieren. Und Fiete war wahrlich schon lange genug an Bord, als dass ihn einige der Mannschaft und auch Kara Freund nannten.
Vor ihnen lag nun der Sturm, der in jenen Sekunden das Schiff erreichte. Kara war erleichtert, dass sie Fiete vorher aus dem Wasser gefischt hatten. Nun wäre es so gut wie unmöglich gewesen, den Mann zu retten. Dessen war sich Kara absolut sicher.
Kharecha trat neben sie, immer mehr Mühe hatte sie, das Steuer alleine unter Kontrolle zu halten. Und sie war froh, dass ihr Vater nun mit anpackte.
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Siria
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Re: Auf See, 10.04.1530 auf der India

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Zwischen Dänemark und Großbritannien
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Als Nekele wieder festen Boden unter den Füßen hatte, spielte der Sturm bereits mit dem Schiff. Es war kaum noch möglich sich aufrecht zu halten. Die Wellen schwappten über die Reling, so dass die Gefahr bestand, mit den Wellen mitgezogen zu werden.
Nekele sah gerade noch, wie Thies und Jens den Verletzten in die Kapitänskajüte brachten.
Nekele kämpfte sich bis zum Steuerrad durch, wo Kara und ihr Vater versuchten, dem Strum zu trotzen.
"Wer war es?" schrie Nekele Kara an.
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Re: Auf See, 10.04.1530 auf der India

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"Fiete", antwortete Kara schreiend und deutete Nekele mit anzupacken.
Zu dritt würde es sicher leichter sein, das Steuer unter Kontrolle zu halten. Sie und ihr Vater hatten wahrlich arge Schwierigkeite und wurden immer wieder vom Steuer losgerissen - oder andersherum.
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Re: Auf See, 10.04.1530 auf der India

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Zwischen Dänemark und Großbritannien
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Fiete!?
Geschockt sah Nekele Kara an, die ihr andeutete, mit anzupacken. Obwohl es Mittag war, war es so dunkel wie am Abend. Nekele ergriff das Steuer, was sie auf einem größerem Schiff, wie diesem hier noch nie getan hatte. Aber Fiete ist doch erfahren. Wieso stürzt er hinunter?
Sie mußte diese Frage stellen, auch wenn es nicht die Zeit dafür war. Immer wieder brachen die Wellen über sie hinein, die Hände waren klamm und nass.
"Warum Fiete? Er ist doch erfahren!" schrie Nekele aber mals Kara an und wäre, wenn Kharecha sie nicht gehalten hätte, vom Steuerrad geschleudert worden.
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"Vielleicht eine ungünstige Böe", erwiederte Kara schreiend.
Sie wusste auch nicht, wie Fiete es geschafft hatte, über Bord zu gehen. Doch wenn das Unglück zuschlug, konnte es einfach jeden treffen, da konnte man noch so erfahren sein.
Zu dritt war es definitiv leichter, das Steuer zu halten, auch wenn einer von ihnen immer mal wieder zu Boden geschleudert wurde. Irgendwie stand immer einer am Steuer und so verloren sie nicht die Kontrolle über das Schiff. Kara war etwas beruhigter - den Umständen entsprechend.
Doch dann blieb ihr Herz stehen, als sie von vorne eine riesige Welle auf das Schiff zukommen sah...
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Re: Auf See, 10.04.1530 auf der India

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Nekele wurde von Kara angestoßen, welche nach vorne zeigte. Der jungen Piratin stockte der Atem. Sie hatte schon von Monsterwellen gehört, hielt es aber für Seemannsgarn. Diese Welle jedoch, war definitiv größer, als alle Wellen zuvor. Ein Fliehen gabs nicht, nur ein Hindurchkommen und hoffentlich Überleben. "Festhalten!" schrie Kharecha. Er schob Kara und Nekele zusammen umgriff die Beiden und hielt sich selber am Steuerrad fest.
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