Ort: an Bord der India
Zeit: Später Nachmittag
Aufmerksam betrachtete Nekele das Treiben an Bord. Für einen außenstehenden mochte es unkoordiniert und chaotisch aussehen, doch Nekele erkannte sehr wohl, dass hier ordentlich gearbeitet wurde.
Offensichtlich strengeres Regime hier an Bord
Heute Abend sollte es schon los gehen, Nekele war es recht. So schnell wie möglich auf See sein. Kara wirkte freundlich, aber bestimmt. Sie fühlte sich wohl in der Nähe dieser Frau. Inständigt hoffte Nekele, dass es ihr hier gefallen würde und mit Kara ein gutes Auskommen war. Sie würde sich auf jeden Fall die größte Mühe geben.
Unter Deck befanden sich die Mannschaftsunterkünfte. Nicht ohne ein grinsen bemerkte Nekele, dass sei Fragend angeblickt wurde. Eine Frau an Bord, war schon selten, zwei hingegen... Nekele hatte noch nicht davon gehört.
Lübeck, 05. 04. 1530
- Siria
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Re: Lübeck, 05. 04. 1530
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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Re: Lübeck, 05. 04. 1530
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Kara
Ort: Hafen, an Bord der India
Zeit: Früher Abend
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"Glotzt nicht so, hier gibt es nichts zu sehen", rief Kara bestimmt den Männern zu. Sie kannte diese Blicke und wenn sie auch nur auf die Idee kommen würden, das Mädchen gegen ihren Willen anzufassen, würden sie kielgeholt. Dafür würde Kara schon sorgen.
"Such dir hier eine gemütliche Ecke und dann komm auf Deck. Du kannst beim Verladen der restlichen Vorräte helfen", sagte sie nun wieder in einem freundlicheren Ton und an Nekele gewandt.
Kara
Ort: Hafen, an Bord der India
Zeit: Früher Abend
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"Glotzt nicht so, hier gibt es nichts zu sehen", rief Kara bestimmt den Männern zu. Sie kannte diese Blicke und wenn sie auch nur auf die Idee kommen würden, das Mädchen gegen ihren Willen anzufassen, würden sie kielgeholt. Dafür würde Kara schon sorgen.
"Such dir hier eine gemütliche Ecke und dann komm auf Deck. Du kannst beim Verladen der restlichen Vorräte helfen", sagte sie nun wieder in einem freundlicheren Ton und an Nekele gewandt.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: Lübeck, 05. 04. 1530
Ort: Hafen, an Bord der India
Zeit: Früher Abend
Nekele hob ihre Augenbrauen hoch, als Kara ganz klar Grenzen absteckte. Dabei hatte es Nekele weniger gestört, dass sie angeklotzt wurde. Sie war es gewohnt und wußte, so bald sie länger auf See waren, würden sich die Kerle schon beruhigen. Derbe Sprüche verunsicherten sie nicht im Geringsten und ihren Dolch würde sie sowieso immer bei sich tragen, um doch aufdringliche Kerle ein wenig in die Schranken zu weisen.
"Aye, Ma'am!" sagte Nekele und blickte sich im Raum um. In der hintersten Ecke fand sie einen ruhigen Platz, den sie etwas abschirmen konnte. Es roch hier nach Schweiß, alter Kleidung, Essen und nicht ganz so appetitlichen Gerüchen - es roch nach zu Hause sein.
Schnell ging sie wieder an Deck, weniger um den Geruch nicht weiter in der Nase zu haben, sondern viel mehr, um mit anzupacken.
Schnell fand sie sich an Bord zurecht und auch die ersten Kontakte konnte sie zur Mannschaft aufnehmen. Das sie belächelt wurde, war ihr klar.
Zeit: Früher Abend
Nekele hob ihre Augenbrauen hoch, als Kara ganz klar Grenzen absteckte. Dabei hatte es Nekele weniger gestört, dass sie angeklotzt wurde. Sie war es gewohnt und wußte, so bald sie länger auf See waren, würden sich die Kerle schon beruhigen. Derbe Sprüche verunsicherten sie nicht im Geringsten und ihren Dolch würde sie sowieso immer bei sich tragen, um doch aufdringliche Kerle ein wenig in die Schranken zu weisen.
"Aye, Ma'am!" sagte Nekele und blickte sich im Raum um. In der hintersten Ecke fand sie einen ruhigen Platz, den sie etwas abschirmen konnte. Es roch hier nach Schweiß, alter Kleidung, Essen und nicht ganz so appetitlichen Gerüchen - es roch nach zu Hause sein.
Schnell ging sie wieder an Deck, weniger um den Geruch nicht weiter in der Nase zu haben, sondern viel mehr, um mit anzupacken.
Schnell fand sie sich an Bord zurecht und auch die ersten Kontakte konnte sie zur Mannschaft aufnehmen. Das sie belächelt wurde, war ihr klar.
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Re: Lübeck, 05. 04. 1530
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Kara
Ort: Hafen, an Bord der India
Zeit: Abend
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Während Kara hier und da einige organisatorische Anweisungen gab - wo kam welche Kiste hin und so weiter - beobachtete sie immer wieder Nekele. Sie schlug sich ganz gut. Sicher, sie packte nicht bei den schweren Dingen mit an, das hätte Kara auch nicht von ihr verlangt, aber sie tat die kleinen Dinge, die die Männer gerne übersahen, räumte kleinere Kisten aus dem Weg, flickte hier und da ein kleines Loch in den Segeln - das, was Männer eben immer schnell vergaßen. Kara war zufrieden mit ihr, zumindest anhand dessen, was sie in den zwei Stunden von ihrer Arbeit sehen konnte.
Dass die Männer sie nicht ganz ernst nahmen, schien sie weniger zu beunruhigen oder gar wirklich zu stören. Auch das gefiel Kara und sie wusste, dass sie sie früher oder später an Bord genauso akzeptieren würden, wie sie sich an Kara als ersten Offizier gewöhnt hatten.
Doch nun war es an der Zeit abzulegen. Ihr Vater hatte sich den ganzen Abend nicht blicken lassen und nur wenige wussten, dass er sich in seiner Kajüte aufhielt, um die Gerüchte über reich beladene Handelsschiffe zu studieren und eine Route zu berechnen. Doch kaum waren die Anker gelichtet, kam er auch schon an Deck. Er war ein beeindruckender Mann, schwarzes langes Haar, Vollbart - jeder an Bord hatte Respekt vor ihm und keiner würde auch nur auf die Idee kommen, eine Meuterei zu beginnen. Zuviele Geschichten waren über ihn bekannt. Als sein Blick auf Nekele fiel, hob er eine Braue und blickte fragend zu Kara, die hingegen nur nickte. Das schien ihm als Antwort zu genügen, auch wenn ein zweifelnder Ausdruck auf seinem Gesicht hängen blieb.
Kara
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Zeit: Abend
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Während Kara hier und da einige organisatorische Anweisungen gab - wo kam welche Kiste hin und so weiter - beobachtete sie immer wieder Nekele. Sie schlug sich ganz gut. Sicher, sie packte nicht bei den schweren Dingen mit an, das hätte Kara auch nicht von ihr verlangt, aber sie tat die kleinen Dinge, die die Männer gerne übersahen, räumte kleinere Kisten aus dem Weg, flickte hier und da ein kleines Loch in den Segeln - das, was Männer eben immer schnell vergaßen. Kara war zufrieden mit ihr, zumindest anhand dessen, was sie in den zwei Stunden von ihrer Arbeit sehen konnte.
Dass die Männer sie nicht ganz ernst nahmen, schien sie weniger zu beunruhigen oder gar wirklich zu stören. Auch das gefiel Kara und sie wusste, dass sie sie früher oder später an Bord genauso akzeptieren würden, wie sie sich an Kara als ersten Offizier gewöhnt hatten.
Doch nun war es an der Zeit abzulegen. Ihr Vater hatte sich den ganzen Abend nicht blicken lassen und nur wenige wussten, dass er sich in seiner Kajüte aufhielt, um die Gerüchte über reich beladene Handelsschiffe zu studieren und eine Route zu berechnen. Doch kaum waren die Anker gelichtet, kam er auch schon an Deck. Er war ein beeindruckender Mann, schwarzes langes Haar, Vollbart - jeder an Bord hatte Respekt vor ihm und keiner würde auch nur auf die Idee kommen, eine Meuterei zu beginnen. Zuviele Geschichten waren über ihn bekannt. Als sein Blick auf Nekele fiel, hob er eine Braue und blickte fragend zu Kara, die hingegen nur nickte. Das schien ihm als Antwort zu genügen, auch wenn ein zweifelnder Ausdruck auf seinem Gesicht hängen blieb.
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Re: Lübeck, 05. 04. 1530
Ort: Hafen, an Bord der India
Zeit: Abend
Nur kurz hatte Nekele das Schiff nochmals verlassen, um ihre paar Habseligkeiten zu holen.
Nun stand sie an der Rehling und es sollte los gehen. Innerlich freute sie sich wie ein kleines Kind auf der ersten großen Reise. Ein neues Abenteuer sollte nun beginnen.
Als der Kapitän an Deck kam, war der erste Gedanke den Nekele hatte "Papa!". Dabei sah er ihrem Vater gar nicht so ähnlich. Aber vielleicht strahlten Piratenkapitäne etwas ganz besonderers aus, etwas, was sie alle miteinander verband und daher Nekele an ihren Vater denken ließ. Sie hatte ihn schon seit 4 Jahren nicht mehr gesehen, wußte nicht, ob er noch lebte oder schon längst auf einer seiner Fahrten ums Leben gekommen war.
Nekele bemerkte die besondere Stimmung an Deck, als der Kapitän zum Vorschein kam. Alle Gespräche verstummten. Ja, es war eindeutig, hier herrschte großer Respekt vor dem Kapitän und dies gab Sicherheit. Der zweifelnde Blick Nekele gegenüber war nachvollziebar. Eine fremde Frau an Bord. Nekele wollte beweisen, dass Kara keine Fehlentscheidung getroffen hatte. Sie würde alles geben, für ihre neue Familien.
Zeit: Abend
Nur kurz hatte Nekele das Schiff nochmals verlassen, um ihre paar Habseligkeiten zu holen.
Nun stand sie an der Rehling und es sollte los gehen. Innerlich freute sie sich wie ein kleines Kind auf der ersten großen Reise. Ein neues Abenteuer sollte nun beginnen.
Als der Kapitän an Deck kam, war der erste Gedanke den Nekele hatte "Papa!". Dabei sah er ihrem Vater gar nicht so ähnlich. Aber vielleicht strahlten Piratenkapitäne etwas ganz besonderers aus, etwas, was sie alle miteinander verband und daher Nekele an ihren Vater denken ließ. Sie hatte ihn schon seit 4 Jahren nicht mehr gesehen, wußte nicht, ob er noch lebte oder schon längst auf einer seiner Fahrten ums Leben gekommen war.
Nekele bemerkte die besondere Stimmung an Deck, als der Kapitän zum Vorschein kam. Alle Gespräche verstummten. Ja, es war eindeutig, hier herrschte großer Respekt vor dem Kapitän und dies gab Sicherheit. Der zweifelnde Blick Nekele gegenüber war nachvollziebar. Eine fremde Frau an Bord. Nekele wollte beweisen, dass Kara keine Fehlentscheidung getroffen hatte. Sie würde alles geben, für ihre neue Familien.
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Re: Lübeck, 05. 04. 1530
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Kara
Ort: Hafen, an Bord der India
Zeit: Abend
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"Leinen Los! Anker lichten!", rief der Kapitän und Kara konnte nicht umhin, einen stolzen Blick aufzusetzen.
Immerhin war sie die Tochter eines der berühmtesten und berüchtigsten Piraten.
"Leinen gelöst, Anker gelichtet!", rief Kara, die das aus Erfahrung schon vorher in die Wege geleitet hatte.
Karas Blick glitt über die Mannschaft. Ein jeder von ihnen blickte zufrieden, stolz und voller Vorfreude.
"Kurs auf englische Gewässer", rief ihr Vater wieder und Kara stellte sich an das Ruder.
Endlich ging es wieder los, endlich würden sie wieder auf See sein, neuen Abenteuern entgegenfahren.
Kara
Ort: Hafen, an Bord der India
Zeit: Abend
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"Leinen Los! Anker lichten!", rief der Kapitän und Kara konnte nicht umhin, einen stolzen Blick aufzusetzen.
Immerhin war sie die Tochter eines der berühmtesten und berüchtigsten Piraten.
"Leinen gelöst, Anker gelichtet!", rief Kara, die das aus Erfahrung schon vorher in die Wege geleitet hatte.
Karas Blick glitt über die Mannschaft. Ein jeder von ihnen blickte zufrieden, stolz und voller Vorfreude.
"Kurs auf englische Gewässer", rief ihr Vater wieder und Kara stellte sich an das Ruder.
Endlich ging es wieder los, endlich würden sie wieder auf See sein, neuen Abenteuern entgegenfahren.
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Re: Lübeck, 05. 04. 1530
Ort: an Bord der India
Zeit: Abend
Endlich ging es los. Der Wind strich durch die Haare von Nekele. Endlich weg von der Stadt - Freiheit.
Sie kletterte behende mit auf die Masten, um die Segel herunter zulassen. Lübeck lag friedlich da, vereinzelt waren schon Lichter angezündet worden. Bald würde man nur noch Wasser um sich herum sehen.
England. Das wäre eine längere Reise, dies kam Nekele gerade recht.
"Hey, Weib. Träum nicht, sondern mach dich nützlich!" sagte einer der Männer brummig, woraufhin einige andere lachten.
Auch Nekele mußte grinsen: "Natürlich. So nützlich wie ihr. Ich setz mich gleich neben euch und starre Löcher in die Segel. Mal sehen, wer von uns zu erst ein Loch hat!" erwiderte sie fröhlich und kletterte vorsichtig hinunter.
Zeit: Abend
Endlich ging es los. Der Wind strich durch die Haare von Nekele. Endlich weg von der Stadt - Freiheit.
Sie kletterte behende mit auf die Masten, um die Segel herunter zulassen. Lübeck lag friedlich da, vereinzelt waren schon Lichter angezündet worden. Bald würde man nur noch Wasser um sich herum sehen.
England. Das wäre eine längere Reise, dies kam Nekele gerade recht.
"Hey, Weib. Träum nicht, sondern mach dich nützlich!" sagte einer der Männer brummig, woraufhin einige andere lachten.
Auch Nekele mußte grinsen: "Natürlich. So nützlich wie ihr. Ich setz mich gleich neben euch und starre Löcher in die Segel. Mal sehen, wer von uns zu erst ein Loch hat!" erwiderte sie fröhlich und kletterte vorsichtig hinunter.
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