Kapitel 2

[vojka]

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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid nickte lediglich, ließ ihre Flammen verschwinden und nahm die Hand von Toyan nur um sie gleich darauf wieder erscheinen und trat mit Toyan in die Flammen, brachte ihn schnell herüber und verschnaufte einen Moment. Es war anstrengend, die Flammen die ganze Zeit zur Seite gedrückt zu halten und gleichzeitig seine eigenen Flammen um sich zu sammeln, aber es musste sein. Vier mussten noch hinüber. Also lief sie zurück und streckte erneut die Hand aus, hoffte, dass Aziza sie bald ergreifen würde, denn als letzte wollte sie die Frau sicherlich nicht herüber holen, das würden ihre Nerven nicht mitmachen.

[Herbststurm]

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Aziza N'Buku
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Toyan hatte das Experiment gewagt. Und immerhin ihn hatte Namid eigentlich angreifen wollen.
Zitternd ergriff Aziza die dargebotene Hand. Es war sicher besser, es möglichst schnell zu versuchen, denn wenn Namid sie jetzt den Flammen vorwarf, konnten die anderen eingreifen. Falls sie eingreifen wollten.

[Ayrina]

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Narea
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Erleichtert stellte Narea fest, dass Aziza sich offenbar durchrang und sich in Namids Hände begab. Aufmunternd nickte sie der jungen Frau zu und schaffte es sogar, sich ein kleines Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Dabei wusste sie, dass Aziza noch immer voller Angst und Misstrauen war. Und dass sie gerade ihr nicht mehr vertraut. Falls sie das je getan hatte.
Dann sah sie sich um. Blieben noch Shaya, Ohanzee und sie.

[vojka]

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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid seufzte innerlich, als sie die zitternde Hand in ihrer spürte. „Ganz ruhig Aziza, ich tue euch nichts“, sagte sie leise und fasste die junge Frau um die Hüfte, nachdem sie ihre Flammen hatte verschwinden lassen. Schnell tauchten sie wieder auf, bevor sie es sich anders überlegen konnte und doch noch floh und trat mit ihr in die Flammen. Schnellen Schrittes gingen sie den Gang entlang und kamen schließlich hinter den Flammen heraus, wo schon Dain und Toyan standen. Sie ließ Aziza los und die Flammen um die junge Frau verschwanden von ihr. Sie achtete nicht weiter auf sie, sondern ging schnell wieder den Gang zurück. Sie musste sich beeilen, sie spürte, wie ihre Kräfte immer schwächer wurden, obwohl das Feuer um sie herum war. Aber auftanken konnte sie gerade nicht, sie musste erst die Gruppe wieder zusammen führen. Sie kam wieder bei Ohanzee, Shaya und Narea an, ließ ihre Flammen verschwinden und streckte ihre Hand aus, darauf wartend, dass der nächste sie ergreifen würde.

[Ayrina]

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Narea
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Als Aziza durch die Flammen geführt worden war, atmete Narea tief durch und trat zu Namid. Sie griff fest nach der Hand der Feuermagierin und nickte ihr entschlossen zu. Ihr stand ein wenig der Schweiß auf der Stirn, was gleichermaßen von der Hitze der Flammen, als auch von der Angst kam. Kurz huschte ihr Blick zu dem schmalen Gang, der sich durch das Feuer schlängelte, dann straffte sie ihre Schultern und schloss die Augen. Besser sie sah nicht zu genau hin.

[vojka]

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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid griff etwas fester nach Nareas Hand und ließ ihre eigene Flamme wieder nach außen treten und schritt in den Gang. Schnell war sie hindurch gelaufen und hatte die Empathin bei den anderen der Gruppe, die durch schon das Flammenmeer gelaufen waren abgesetzt. Sie wartete nicht lange, sondern drehte sich gleich wieder um, lief schnell zurück. Sie musste sich beeilen. Sie spürte, wie ihre Kräfte immer weniger wurden. Schließlich kam sie bei Ohanzee und Shaya an. Ließ ihre Flammen verschwinden und streckte erneut ihre Hand aus, hoffte, dass die beiden nicht lange zögern würden, sondern einer von ihnen schnell ihre Hand ergriff.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Shaya seufzte tief. Namid hatte keinerlei böse Absichten und doch gefiel ihr der Gedanke nicht, sich nun ausgerechnet auf Namid verlassen zu müssen. Immerhin hatte sie Toyan attackiert. Shaya wusste wirklich nicht so recht, was sie von der Feuermagierin halten sollte.
"Also gut, dann wollen wir mal", murmelte sie und ergriff die Hand von Namid.

[vojka]

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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid ergriff auch diese Hand und führte Shaya auf die andere Seite. Es fiel ihr von Sekunde zu Sekunde schwerer die Flammen zur Seite zu drücken. Sie hatte das Gefühl, sie kamen immer näher. Endlich war sie mit Shaya bei den anderen angekommen und ließ ihre Hand los. Drehte sich ohne einen Kommentar um, um auch den letzten der Gruppe zu holen. Sie merkte, wie der Schweiß, der ihr auf der Stirn stand immer mehr wurde, wie sie zu zittern begann. Nur noch ein paar Meter, dann war sie bei Ohanzee angekommen, aber noch bevor sie da war, brachen die Flammen von der Seite über sie herein. Sie hatte kaum Zeit zu reagieren. Nun stand sie mitten in dem Flammenmeer. Kämpfte aber weiter und kam bei Ohanzee an. Ihre Flammen erloschen. Sie war am Ende ihrer Kräfte.

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Gespannt sah Toyan auf den Feuertunnel, durch den Namid wieder zurück ging, um Ohanzee zu holen. Sie wirkte erschöpft, er wollte sie um eine Pause bitten, doch sie war auf der Stelle umgedreht.
Und nun lag sie da, eine verschwommene Gestalt am Boden, die Flammen um ihren Körper erloschen.
"Namid!", rief er laut, und war kurz davor zu ihr zu rennen, schrak dann aber vor den Flammen zurück, duckte sich vor einem Feuerball, der ihn offenbar aufhalten wollte.
"Namid!" Hektisch sah er sich um, es musste doch jemand etwas tun! Aber... niemand kam durch den Feuertunnel hindurch... es war nur noch Ohanzee bei ihr.

[Cassiopeia]

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Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Ohanzee hatte gerade Namids Hand ergreifen wollen, als diese plötzlich von ihren Kräften verlassen wurde und zu Boden sank. Es dauerte eine Weile, bis er seinen Schreck verwand und sich dann beeilte, neben ihr zu knien.
"Namid? Namid, sagt doch etwas!", sagte er, durfte er sie berühren? Fast zögernd legte er eine Hand auf ihre Schulter, rüttelte sie zaghaft, als habe er Angst, sie zu wecken.
Dass so etws aber auch ihm passieren musste! Er war der letzte und die Heilerin war auf der anderen Seite... so, wie alle außer ihm. Er würde zurück bleiben müssen... aber er wollte, musste weiter, für seine Familie, die man ihm so brutal genommen hatte.
"Namid, wacht auf", sagte er nun eindringlicher, sie musste zu sich kommen, bitte! "Ohne Euch kann ich nicht weiter...", murmelte er und hoffte, dass sein Weg nicht hier ein Ende nahm, tief unter der Erde vor einem Tunnel aus Flammen...