Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

[Siria]

In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag

Lýsir streichelte Ingas Kopf und Rücken. Sie war bei ihm. Er legte seinen Kopf auf den ihrigen. Er würde sie niemals gehen lassen. Er merkte, wie seine innere Anspannung abfiel.
"Dir muß nichts leid tun. Es geht alles sehr schnell und wir müssen uns erst an alles und an uns gewöhnen. Wir sollten uns Zeit geben. Aber auch ich möchte nicht ohne dich sein. Niemehr." Er seufzte und drückte Inga sanft noch etwas stärker an sich heran.
"Ich liebe dich so sehr."

[Tjeika]

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In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag
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Inga schloss für eine Sekunde die Augen und seufzte, ehe sie sich ein wenig von Lýsir löste, um ihn direkt anblicken zu können.
"Und ich liebe dich, mehr, als dass ich es jemals in Worte fassen könnte", sprach Inga ehrlich und strich mit einer Hand über seine Wange.
Und dann küsste sie ihn und legte all das hinein, was sie für Lýsir empfand - und die Angst, ihn jemals wieder zu verlieren, jemals wieder ohne ihn sein zu müssen. Erst, als Inga die Luft auszugehen drohte, löste sie sich aus dem Kuss und blickte Lýsir noch einmal kurz an, ehe ihr einfiel, wo sie hier überhaupt war.
"Thyra bittet uns darum, sie sicher an einen Hafen zu bringen, mit ihr ein Schiff zu suchen, welches sie nach Hause bringt", erklärte sie dann.
"Und ich habe nicht vor, ihr diesen Wunsch abzuschlagen. Doch das bringt mich gleich zu der nächsten Frage. Was werden wir nun tun?", fragte sie dann.

[Siria]

In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag

Dieser Kuß war so voll von Liebe und Lýsir genoss ihn sehr. Auch wenn es erst ein paar Stunden her war, seit dem er sie das letzte Mal geküsst hatte, so kam es ihm doch wie eine Ewigkeit vor.
"Natürlich bringen wir Thyra auf ein Schiff, welches sie nach Hause bringt. Wir sollten zum nächsten Hafen gehen und dort Ausschau nach einem Schiff halten. Erst wenn wir sicher sind, dass es ein ordentliches Schiff ist, lassen wir Thyra auf diesem nach Hause zurück fahren" Er streichelt vorsichtig Ingas Wange. Es war so wundervoll, ihre Haut zu spüren. Eine Frage mußte er noch stellen
"Willst du mit zurück nach Schweden?"

[Tjeika]

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In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag
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Inga lachte leise und sie merkte, wie die Anspannung allmählich von ihr abfiel. Sanft strich sie über seine Wange, blickte Lýsir verliebt an.
"Die Frage habe ich doch gerade dir gestellt. Was wollen wir nun tun?", wiederholte sie da ihre Frage.

[Siria]

In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag

Nun war es Lýsir der lachte: "Da hab ich dich wohl falsch verstanden." schmunzelte er noch immer.
"Ich bin eigentlich in dieses Land zurück gekehrt, da ich noch mit zwei Entführern eine Rechnung offen hatte. Aber nun habe ich nicht mehr das Bedürfnis, mich an ihnen zu rächen. Aber du wolltest doch nach Miklagard. Warum deinen Plan aufgeben? Ich begleite dich gerne dorthin."
Lýsir drückte Ingas Hand, er würde ihr überall hinfolgen, so lange sie zusammenbleiben würde.

[Tjeika]

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In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag
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"Nur, wenn du das wirklich willst. Meine Brüder sind dort... ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist", sinnierte Inga und runzelte die Stirn.
Und dann schluckte Inga, als ihr etwas klar wurde. Nach dem Tod ihres Vaters hatten Ulv und Sven jetzt immerhin die Verfügungsgewalt über sie.
"Wegrennen bringt auch nichts", murmelte sie mehr zu sich selbst, als sie ihre Augen geschlossen hatte.
Immerhin würden ihre Brüder nun entscheiden, ob sie verheiratet werden würde oder was nun mit ihr geschähe, wo ihr Vater nicht mehr war...

[Siria]

In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag

Lýsir streichelte Ingas Wange.
"Ich begleite dich, wohin du auch möchtest. Lass uns einfach sehen, wohin uns der Weg führt." Lýsir lächelte Inga an. Sie bei sich zu wissen, war einfach wundervoll.

[Tjeika]

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In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag
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"Nun, wo mein Vater tot ist, sind meine Brüder diejenigen, die über mich verfügen", sprach Inga nachdenklich.
"Aber bisher wissen sie nicht einmal, dass er tot ist. Sie müssen es erfahren", seufzte sie dann und lehnte sich an Lýsirs Schulter.

[Siria]

In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag

Lýsir streichelte Ingas Rücken, ließ ihr die Zeit der Nähe.
Doch dann drückte er sie sanft weg, so dass er ihr in ihre Augen sehen konnte.
"Was immer deine Brüder sagen, sie werden mich nicht von dir trennen können." Lýsir sprach ernst. Er würde sich von niemanden sagen lassen, ob er mit Inga zusammen sein durfte, oder nicht.

[Tjeika]

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In einem Ort nahe des Dnjepr
09. März 768, Vormittag
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"Vielleicht sind meine Brüder ja auch einverstanden, es wäre weniger kompliziert", sagte Inga und lächelte hoffnungsvoll.
"Das wäre einfacher, als wegzurennen, denn sie werden uns nicht trennen können", fügte Inga dann hinzu und strich noch einmal sanft über Lýsirs Wange.
Dann stand sie auf, immerhin war Thyra noch in der Scheune und sie wollte sie nicht länger als unbedingt notwendig alleine lassen, nach dem, was in den letzten Tagen mit ihrer Freundin geschehen war.