Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen

Lýsirs Blick wich nicht von Inga ab. Er lächelte sie ehrlich und erleichtert an. Er war froh, dass Inga ihn verstand. Und Erleichterung machte sich in ihm breit.
Er stand erneut auf und setzte sich hinter Inga. Wärme stieg sofort in ihm auf. Diesmal legte er auch vorsichtig seine Arme um die Schwedin und zog sie leicht an sich heran. Ihr Duft war wundervoll, ihre Haut so zart und samtig. Er konnte langsam diese Gefühle genießen.

[Tjeika]

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Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen
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Inga seufzte erneut auf, als sie Lýsir wieder hinter sich spürte. Seine Haut, seine Nähe, ein wunderbar warmes Gefühl durchströmte Inga. Wieder war es die pure Geborgenheit, die sie empfand. Und sie wollte nie wieder woanders sein, auch wenn sie noch so einige Probleme damit hatte, sich das wirklich einzugestehen oder es auch nur wirklich sehen zu wollen.
"Wundervoll", entwich es ihr, ohne, dass es ihr so wirklich bewusst war.
Ein seliges Lächeln umspielte ihre Lippen und ihre Hände hatte sie auf Lýsirs Unterarme gelegt, vorsichtig nur, aber beinahe schon sanft.

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen

Als Inga ihre Hände auf seinen Arm legte, bekam er eine Gänsehaut. Es war unglaublich, was sie bei ihm auslöste. Er hätte nie gedacht, dass er so etwas noch mal fühlen würde.
Jetzt, wo es ihm langsam warm wurde, gewann seine Erschöpfung und Müdigkeit wieder die Oberhand. Eine Nacht zum Schlafen hatte er nicht gehabt.
"Hast du etwas dagegen, wenn wir uns ein wenig hinlegen?" flüsterte er in Ingas Ohr.

[Tjeika]

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Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen
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Inga seufzte erneut. Als sie Lýsirs Atem an ihrem Ohr spürte, lief es ihr heiß und kalt den Rücken herunter. Wieder schloss sie für einen Augenblick die Augen und atmete einmal tief durch. Doch das machte es nicht besser, zu deutlich lag sein Geruch in der Luft. Und seine Hände an ihrem Bauch machten die Angelegenheit auch nicht einfachter. Inga räusperte sich kurz und nickte dann erst einmal nur, ehe sie die Augen wieder öffnete.
"Liegen klingt gut", sprach sie mit leicht belegter Stimme.

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen

Lýsir konnte seine hände nicht mehr von Ingas Haut nehmen. Es war so wundervoll sie zu spüren und unbewußt bewegte er seine Finger darüber.
Langsam ließ er sich zusammen mit Inga zur Seite gleiten und legte seinen linken Arm so zurecht, dass Inga ihren Kopf darauflegen konnte. Das Feuer erwärte ein wenig die Höhle, doch viel mehr wärmte Inga ihn. Er schloss die Augen und nahm ihre Geruch noch mehr wahr. Wieder spielten seine Finger über ihren Bauch. Er wollte Inga nicht mehr loslassen, zu gut tat ihre Nähe.

[Tjeika]

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Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen
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Lýsirs sanfte Berührungen an ihrem Bauch machten Inga beinahe wahnsinnig. Ingas Atem ging schneller, auch wenn sie das gar nicht mitbekam, genauso, wie ihr Atem nun schwerer ging. Doch die Augen erneut zu schließen, stellte sich als gravierender Fehler heraus, denn nun spürte sie seine Berührungen und seine Nähe nur noch intensiver, genauso, wie sie seinen Geruch noch mehr wahrnahm, als zuvor schon. Es raubte ihr schier den Verstand. Und so merkte sie gar nicht, wie ihre Finger unbekannte Muster auf Lýsirs Armen malten und plötzlich stieg eine ihr bisher völlig ungekannte Sehnsicht in Inga auf. Leise seufzend drehte sie sich herum, so dass sie Lýsir nun direkt ansehen konnte. Und genau das tat sie nun auch.

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen

Plötzlich blickte Inga ihn an. Ihre Beine berührten sich. Lýsir bekam einen trockenen Hals und war erneut verunsichert. Ging das alles nicht zu schnell, zu weit? Doch seine Hände sprachen etwas anderes. Vorsichtig berührte er ihren Rücken und zog sie näher an sich heran. Er schloss die Augen genoss die Nähe, die Geborgenheit. Seine Stirn berührte ihre und dort wo sie sich berührten, war es, als würde ein Feuer brennen.

[Tjeika]

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Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen
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Inga blickte Lýsir noch einige Sekunden lang abschätzend an. Er hatte unsicher ausgesehen und sie konnte es ihm nicht übel nehmen. Doch andererseits wog die Sehnsucht so schwer, dass Inga darüber beinahe das Atmen vergaß. Sie konnte kaum widerstehen, seine Lippen sahen so einladend aus. So schloss letztlich auch sie ihre Augen und legte ihre Finger vorsichtig an seine Wangen. Seicht nur, ganz sanft, so, wie sie letztlich auch ihre Lippen auf die Seinen legte.

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen

Lýsir stockte der Atem, als Ingas Lippen seine berührten. Er war wie versteinert, konnte den Kuß zunächst nicht erwiedern, obwoh ihre Lippen unglaublich zart waren. Doch dann wurde er lockerer und konnte ganz langsam ihren Kuß erwidern. Es war unbeschreiblich schön. Sein ganzer Körper geriet in Wallungen. Vorsichtig strich er mit seiner Hand über ihren Rücken und drückte sie dann noch ein weniger näher an sich heran. Er wollte sie spüren und nicht mehr loslassen. Immer inniger wurde der Kuß und endlich konnte sich Lýsir ganz dem Hingeben. Er war Inga unheimlich dankbar dafür.

[Tjeika]

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Am Ufer des Dnjepr
08. März 768, Morgen
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Inga seufzte in den Kuss hinein. Es war unglaublich, was sich gerade in ihr abspielte. Seine Lippen waren so unglaublich sanft, wie es auch seine Berührungen an ihrem Rücken waren. Und doch war er beileibe nicht unschuldig. Ein Gänsehautschauer jagte den Nächsten und Inga wusste gar nicht, ob ihr heiß oder kalt sein sollte. Wo sie war und warum, das war längst in Vergessenheit geraten. Es zählte nur noch Lýsir, seine Nähe, seine Berührungen, seine Küsse.
"Lýsir", hauchte sie sanft an seine Lippen, als sie kurz hatte Luft holen müssen, nur um ihre Lippen erneut auf die Seinen zu legen.
Ingas Finger fuhren sanft seine Wangen hinab zu seinem Hals, strichen sanft über seinen Nacken.