Kapitel 1
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Re: Kapitel 1
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Aziza N’buku
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
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"Ein netter Mann sagte, ich bräuchte mich nicht zu fürchten. Und er war ein Pirat. Und nicht nett."
Azizas Mund verzog sich zu einem zynischen Lächeln.
Ich bin naiv, aber ich lerne."
Aziza N’buku
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"Ein netter Mann sagte, ich bräuchte mich nicht zu fürchten. Und er war ein Pirat. Und nicht nett."
Azizas Mund verzog sich zu einem zynischen Lächeln.
Ich bin naiv, aber ich lerne."
Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken. (T.Pratchett)
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Re: Kapitel 1
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Shaya Zarin
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
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Shaya lachte bitter auf. Natürlich vertraute Aziza Magiern nicht und natürlich vertraute sie Piraten nicht. Shaya war gleich beides. Zwar war hier an Bord bisher nur bekannt, dass sie Magierin war, doch sie hatte vor, zumindest Toyan gegenüber irgendwann ihre wahre Identität, dass sie Piratin war, zu verraten. Nein, Aziza hatte wahrlich nicht den geringsten Grund, Shaya zu trauen.
"Bewahr dir diese Einstellung, sie wird dir irgendwann sicherlich noch einmal recht nützlich sein", sprach sie dann, als sich das bittere Lachen gelegt hatte, an Aziza gewandt.
Shaya Zarin
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Shaya lachte bitter auf. Natürlich vertraute Aziza Magiern nicht und natürlich vertraute sie Piraten nicht. Shaya war gleich beides. Zwar war hier an Bord bisher nur bekannt, dass sie Magierin war, doch sie hatte vor, zumindest Toyan gegenüber irgendwann ihre wahre Identität, dass sie Piratin war, zu verraten. Nein, Aziza hatte wahrlich nicht den geringsten Grund, Shaya zu trauen.
"Bewahr dir diese Einstellung, sie wird dir irgendwann sicherlich noch einmal recht nützlich sein", sprach sie dann, als sich das bittere Lachen gelegt hatte, an Aziza gewandt.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: Kapitel 1
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Aziza N’buku
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Wieder schwieg sie und wieder fühlte sie sich bestätigt. Shaya lachte. Lachte über sie. Lachte darüber, dass sie sie als gefährlich ansah. Nicht freundlich, sondern bitter. Es war kein entwaffnendes Lachen, sondern eines, dass zutiefst verstörend für Aziza war.
Aziza N’buku
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Wieder schwieg sie und wieder fühlte sie sich bestätigt. Shaya lachte. Lachte über sie. Lachte darüber, dass sie sie als gefährlich ansah. Nicht freundlich, sondern bitter. Es war kein entwaffnendes Lachen, sondern eines, dass zutiefst verstörend für Aziza war.
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Re: Kapitel 1
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Toyan Kerim
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
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Toyan betrachtete die beiden Frauen, doch offenbar hatte Shaya wenig Erfolg bei der Sine. Er seufzte, hier am Ruder zu stehen brachte wenig, er war einfach kein Seemann. Und die Gedanken des Streites wollten sich ebenfalls nicht legen, doch wenigstens hatte er nicht mehr das Gefühl, ein wandelndes Pulverfass zu sein. So trat er hinüber zu den beiden und näherte sich vorsichtig.
"Aziza, ich möchte Euch keineswegs verschrecken, nur mit Euch reden und, so Ihr erlaubt, unsere Lage erklären. Ich trage keine Waffen bei mir und verfüge über keinerlei Magie." Fragend sah er sie an und wandte sich dann leise an Shaya.
"Wir reden später, kannst du dich um das Ruder kümmern? Ich bin nicht sonderlich erfahren damit und hatte gehofft, dass du... vielleicht?"
Toyan Kerim
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Toyan betrachtete die beiden Frauen, doch offenbar hatte Shaya wenig Erfolg bei der Sine. Er seufzte, hier am Ruder zu stehen brachte wenig, er war einfach kein Seemann. Und die Gedanken des Streites wollten sich ebenfalls nicht legen, doch wenigstens hatte er nicht mehr das Gefühl, ein wandelndes Pulverfass zu sein. So trat er hinüber zu den beiden und näherte sich vorsichtig.
"Aziza, ich möchte Euch keineswegs verschrecken, nur mit Euch reden und, so Ihr erlaubt, unsere Lage erklären. Ich trage keine Waffen bei mir und verfüge über keinerlei Magie." Fragend sah er sie an und wandte sich dann leise an Shaya.
"Wir reden später, kannst du dich um das Ruder kümmern? Ich bin nicht sonderlich erfahren damit und hatte gehofft, dass du... vielleicht?"
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: Kapitel 1
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Shaya Zarin
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
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Dankbar nickte Shaya Toyan zu. Und ein leises Lächeln fand sich auf ihren Lippen wieder. Sie war froh, dass er sie so gesehen erlöste, denn sie wusste wirklich nicht mehr weiter. Sie wusste wirklich nicht mehr, was sie noch zu Aziza hätte sagen sollen, was sie noch tun konnte.
"Natürlich", sagte sie daher nur, legte kurz die Hand auf Toyans Schulter und begab sich dann zum Ruder.
Sie stellte fest, dass der Kurs ein wenig korrigiert werden musste. Doch eigentlich brauchte sie nun eine Seekarte. Vielleicht konnte ihr ja einer eine bringen, wenn sie alle nicht mehr so furchtbar beschäftigt waren.
Shaya Zarin
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Dankbar nickte Shaya Toyan zu. Und ein leises Lächeln fand sich auf ihren Lippen wieder. Sie war froh, dass er sie so gesehen erlöste, denn sie wusste wirklich nicht mehr weiter. Sie wusste wirklich nicht mehr, was sie noch zu Aziza hätte sagen sollen, was sie noch tun konnte.
"Natürlich", sagte sie daher nur, legte kurz die Hand auf Toyans Schulter und begab sich dann zum Ruder.
Sie stellte fest, dass der Kurs ein wenig korrigiert werden musste. Doch eigentlich brauchte sie nun eine Seekarte. Vielleicht konnte ihr ja einer eine bringen, wenn sie alle nicht mehr so furchtbar beschäftigt waren.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: Kapitel 1
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Aziza N’buku
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
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Aziza schwieg - was sollte sie auch sagen? Dennoch legte sich ihre Angst und ihr Mißtrauen keinen Milimeter. Er gehörte ebenso wie die Magier zu der Gruppe und diese Gruppe hatte ein Schlachtfest veranstaltet.
Allerdings kam ihr so ganz langsam der Gedanke, dass es eventuell nicht allzu klug war, ihre Antipathien so offen zu tragen - welche Gründe auch immer es gab, dass sie noch lebte, sie würde sie dadurch sicher nicht verstärkren.
Aziza N’buku
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Aziza schwieg - was sollte sie auch sagen? Dennoch legte sich ihre Angst und ihr Mißtrauen keinen Milimeter. Er gehörte ebenso wie die Magier zu der Gruppe und diese Gruppe hatte ein Schlachtfest veranstaltet.
Allerdings kam ihr so ganz langsam der Gedanke, dass es eventuell nicht allzu klug war, ihre Antipathien so offen zu tragen - welche Gründe auch immer es gab, dass sie noch lebte, sie würde sie dadurch sicher nicht verstärkren.
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Re: Kapitel 1
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Toyan Kerim
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
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Gern hätte er Shayas Berührung etwas länger gespürt, doch er hatte jetzt eine andere Aufgabe. Iyad hatte ganze Arbeit geleistet und die Leichen dem Meer übergeben, die Waffen jedoch lagen gesammelt in einer Ecke. Toyan zog sich eine Kiste heran und setzte sich darauf.
"Was Ihr hier seht, muss Euch... erschrecken", begann er vorsichtig, wie sollte er das erklären? Er konnte schlecht sagen, dass ein Dämon auf den Schiffen gewütet hatte und nur sie am Leben gelassen... nein, dies musste er vorerst verschweigen, sonst sprang Aziza im nächsten Moment schreiend ins Wasser. "Glaubt mir, wenn ich Euch sage, dass es auch uns nicht minder erschreckt. Die Piraten, von denen wir Euch befreiten, machten... nun, ziemlich kurzen Prozess mit uns. Was Ihr hier seht, ist das Ergebnis des Streits zweier Kapitäne, ein Racheakt, wenn Ihr so wollt. Wir sind die vier, die.. es irgendwie schafften. Wir wollen Euch nichts tun, und wenn Ihr wollt, könnt Ihr uns im nächsten Hafen direkt verlassen. Ihr habt Recht, wir sind zwei... drei Magier und ich selbst bin ein Sine, doch auf diesem Schiff sind die Grenzen aufgehoben. Wir haben uns zu einer Aufgabe zusammen geschlossen, in der die Unterschiede zwischen Magier und Nichtmagier nicht weiter von Belang sind. Und diese Aufgabe besteht gewiss nicht darin, andere Menschen zu töten, denkt das nicht! Im Gegenteil, es ist das, was wir verhindern wollen..." Toyan sah Aziza an, gewiss hatte auch sie von den Nekromanten gehört - doch wie viel Glauben schenkte sie dem, wie ernst sah sie die Sache? Er konnte nicht weiter ins Detail zu ihrer Aufgabe gehen, doch so würde es schwer werden, Aziza davon zu überzeugen, dass sie wirklich keine Monster waren. Leise seufzte er.
"Doch verzeiht, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Toyan Kerim. Inoffiziell ehemaliger Jäger der Bruderschaft, offiziell jedoch natürlich weiterhin Mitglied." Er hielt es für besser, gleich ehrlich zu sein. Ob Aziza in der Bruder- beziehungsweise einer Schwesternschaft war, wusste er nicht, doch ein Jäger hatte einen hohen Ruf unter Sine und er hoffte, dass wenn ein Jäger sich auf ein solches... Geheimprojekt einließ, es sie irgendwie in Stückchen näher brachte...
Toyan Kerim
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Gern hätte er Shayas Berührung etwas länger gespürt, doch er hatte jetzt eine andere Aufgabe. Iyad hatte ganze Arbeit geleistet und die Leichen dem Meer übergeben, die Waffen jedoch lagen gesammelt in einer Ecke. Toyan zog sich eine Kiste heran und setzte sich darauf.
"Was Ihr hier seht, muss Euch... erschrecken", begann er vorsichtig, wie sollte er das erklären? Er konnte schlecht sagen, dass ein Dämon auf den Schiffen gewütet hatte und nur sie am Leben gelassen... nein, dies musste er vorerst verschweigen, sonst sprang Aziza im nächsten Moment schreiend ins Wasser. "Glaubt mir, wenn ich Euch sage, dass es auch uns nicht minder erschreckt. Die Piraten, von denen wir Euch befreiten, machten... nun, ziemlich kurzen Prozess mit uns. Was Ihr hier seht, ist das Ergebnis des Streits zweier Kapitäne, ein Racheakt, wenn Ihr so wollt. Wir sind die vier, die.. es irgendwie schafften. Wir wollen Euch nichts tun, und wenn Ihr wollt, könnt Ihr uns im nächsten Hafen direkt verlassen. Ihr habt Recht, wir sind zwei... drei Magier und ich selbst bin ein Sine, doch auf diesem Schiff sind die Grenzen aufgehoben. Wir haben uns zu einer Aufgabe zusammen geschlossen, in der die Unterschiede zwischen Magier und Nichtmagier nicht weiter von Belang sind. Und diese Aufgabe besteht gewiss nicht darin, andere Menschen zu töten, denkt das nicht! Im Gegenteil, es ist das, was wir verhindern wollen..." Toyan sah Aziza an, gewiss hatte auch sie von den Nekromanten gehört - doch wie viel Glauben schenkte sie dem, wie ernst sah sie die Sache? Er konnte nicht weiter ins Detail zu ihrer Aufgabe gehen, doch so würde es schwer werden, Aziza davon zu überzeugen, dass sie wirklich keine Monster waren. Leise seufzte er.
"Doch verzeiht, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Toyan Kerim. Inoffiziell ehemaliger Jäger der Bruderschaft, offiziell jedoch natürlich weiterhin Mitglied." Er hielt es für besser, gleich ehrlich zu sein. Ob Aziza in der Bruder- beziehungsweise einer Schwesternschaft war, wusste er nicht, doch ein Jäger hatte einen hohen Ruf unter Sine und er hoffte, dass wenn ein Jäger sich auf ein solches... Geheimprojekt einließ, es sie irgendwie in Stückchen näher brachte...
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: Kapitel 1
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Aziza N’buku
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
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Es klang insgesamt verworren, es klang unglaubwürdig. Vor allem der Part, dass sie alle fürchterlich überrascht und entsetzt über das Massaker waren. Der Racheakt zweier Kapitäne - das Ding, dass sie unten gesehen hatten, dieses Monster in Menschengestalt, war kein Kapitän gewesen.
Aber der eine Gedanke, nämlich der, der sich seit wenigen Sekunden bei ihr festgesetzt hatte und sie ans Überleben denken ließ, ließ sie nicken. Es ließ sie dazu schweigen, dass sie einen Verräter der Bruderschaft nicht unbedingt als vertrauenswürdig empfand, schon gar nicht, weil er sich zugegebenermaßen und bewußt mit Magiern zusammen getan hatte.
Nach einigen quälenden Sekunden brachte sie sogar ein halbes Lächeln zustande und sagte so leise, dass man es kaum hören konnte, ihren Namen. "Aziza."
Aziza N’buku
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
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Es klang insgesamt verworren, es klang unglaubwürdig. Vor allem der Part, dass sie alle fürchterlich überrascht und entsetzt über das Massaker waren. Der Racheakt zweier Kapitäne - das Ding, dass sie unten gesehen hatten, dieses Monster in Menschengestalt, war kein Kapitän gewesen.
Aber der eine Gedanke, nämlich der, der sich seit wenigen Sekunden bei ihr festgesetzt hatte und sie ans Überleben denken ließ, ließ sie nicken. Es ließ sie dazu schweigen, dass sie einen Verräter der Bruderschaft nicht unbedingt als vertrauenswürdig empfand, schon gar nicht, weil er sich zugegebenermaßen und bewußt mit Magiern zusammen getan hatte.
Nach einigen quälenden Sekunden brachte sie sogar ein halbes Lächeln zustande und sagte so leise, dass man es kaum hören konnte, ihren Namen. "Aziza."
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Re: Kapitel 1
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Toyan Kerim
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
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Toyan lächelte etwas. Dass Aziza noch immer Angst hatte und misstrauisch war, war mehr als verständlich. Doch es war ein Anfang, fand er. "Nun, wo wir einander bekannt gemacht haben, möchte ich Euch fragen, ob Ihr Fragen habt. Jeglicher Art, stellt sie einfach. Ich denke, das ist besser, als wenn ich Euch etwas erzähle und Ihr am Ende nicht wisst, wo vorne und hinten ist. Und es ist Euer Recht, Antworten zu bekommen, so Ihr welche haben möchtet. Nun?"
Sein Blick war offen und er hoffte, er lehnte sich nicht zu weit aus dem Fenster. Doch er würde die Wahrheit sagen, selbst, wenn es den Dämon betraf. Aziza war zu verängstigt und voller Zweifel, als dass er sie belügen wollte.
Toyan Kerim
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
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Toyan lächelte etwas. Dass Aziza noch immer Angst hatte und misstrauisch war, war mehr als verständlich. Doch es war ein Anfang, fand er. "Nun, wo wir einander bekannt gemacht haben, möchte ich Euch fragen, ob Ihr Fragen habt. Jeglicher Art, stellt sie einfach. Ich denke, das ist besser, als wenn ich Euch etwas erzähle und Ihr am Ende nicht wisst, wo vorne und hinten ist. Und es ist Euer Recht, Antworten zu bekommen, so Ihr welche haben möchtet. Nun?"
Sein Blick war offen und er hoffte, er lehnte sich nicht zu weit aus dem Fenster. Doch er würde die Wahrheit sagen, selbst, wenn es den Dämon betraf. Aziza war zu verängstigt und voller Zweifel, als dass er sie belügen wollte.
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Re: Kapitel 1
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Aziza N’buku
15. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
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Sie neigte den Kopf leicht zur Seite. Ihre Zunge fuhr über ihre inzwischen rauhen und leicht gesprungenen und ausgetrockneten Lippen, auf denen der Geschmack des Meeres lag.
Sie stand da, schwieg und dachte nach. Die Sonne neigte sich allmählich dem Horizont zu.
Wollte sie wirklich irgendetwas von diesen Ungeheuern wissen?
Der Wind blies kühler und eine ihrer schwarzen Haarsträhnen fiel ihr ins Gesicht, ohne dass sie sich darum scherte.
Dann schüttelte sie bedächtig den Kopf.
"Nein."
Aziza N’buku
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Sie neigte den Kopf leicht zur Seite. Ihre Zunge fuhr über ihre inzwischen rauhen und leicht gesprungenen und ausgetrockneten Lippen, auf denen der Geschmack des Meeres lag.
Sie stand da, schwieg und dachte nach. Die Sonne neigte sich allmählich dem Horizont zu.
Wollte sie wirklich irgendetwas von diesen Ungeheuern wissen?
Der Wind blies kühler und eine ihrer schwarzen Haarsträhnen fiel ihr ins Gesicht, ohne dass sie sich darum scherte.
Dann schüttelte sie bedächtig den Kopf.
"Nein."
Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken. (T.Pratchett)