Das Fort

Die Geschichte
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Tjeika
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Re: Das Fort

Beitrag von Tjeika »

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Alakti ("Yeoh")
Am Bergpass nach Süden
Sommer 3340
Morgengrauen
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Alakti beobachtete die Verwandlung Sheons in einen Werwolf sehr genau. Sie kniff kurz die Augen als ihr eine Idee kam. Doch das würde warten müssen und sie würde es mit Haakan besprechen, wenn die Drachen gefallen und der Weg in den Süden frei war.
"Hoffen wir, dass die Wölfe uns eben diesen Rücken freihalten und wir rechtzeitig auf die Drachen treffen."
Es lag nun einzig bei Monra und den Spähern. Sie durften nicht versagen!
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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Ayrina
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Re: Das Fort

Beitrag von Ayrina »

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Aelin
Im Fort
Sommer 3340
Morgengrauen
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Nach kurzem Überlegen schwang sich Aelin ebenfalls auf das Tier. Sie legte ihm kurz die Hand an den Hals, spürte die Stärke des Pferdes und seine Besonnenheit.
Dann folgte sie Monra und den anderen. Ihre Augen waren fest auf den Boden gerichtet. Der Weg und das spärliche Unterholz lagen offen vor ihr und fast schienen die verschiedenen Tierspuren vor ihr aufzuleuchten.
Die Hufspuren der Pferde neben denen von den Wölfen, die bereits vorausgeeilt waren. Wenn sie weiter hier hinten blieb, würde sie kaum jemanden von ihren Fähigkeiten überzeugen können und die Wölfe oder die Telepathin würden die ganze Anerkennung bekommen, sofern Haakan und die Kommandantin zu soetwas fähig waren.
So trieb sie ihr Pferd etwas an und schob sich weiter nach vorn, ohne den Überblick über die Umgebung zu verlieren.
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Cassiopeia
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Re: Das Fort

Beitrag von Cassiopeia »

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Sheon / Haakan / NPC
Im Fort
Sommer 3340
Morgen
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Es vergingen einige Meilen. Die Landschaft war rau und unwirtlich, die Südhänge der Berge boten dennoch ein anderes Bild als die Nordhänge: es gab mehr Vegetation sanftere Hänge und vor allem: angelegte Passstraßen, ausgelegt für ein Heer, hier und da kleinere Schutzhütten oder Signalfeuerstellen auf den Kämmen. Spuren von Tieren, welche den rauen Norden niemals gesehen hatten. Und vereinzelt ausgetretene Pfade, die Reiter der Forts hinterlassen hatten, wenn sie einander Besuch abstatteten, vermutete Haakan.
Der Morgen klarte auf und offenbarte einen unendlichen Horizont. Weites, abfallendes Land, in Kämme, Kluften und Täler geteilt, der Morgendunst, in er Ferne ein silberne Wasserband - es war ein Morgen, von dem ein Barde ein ganzes Liederbuch hätte füllen können.
Ein Morgen, der in Blut getränkt werden würde ehe er Mittag vorbei war. Da war Haakan sich sicher.
"Die dritte Kompanie", erhob er nach einer ganzen Weile das Wort an Alakti, "war ein guter Schachzug. Doch das Fort war als Vernichtungsschlag geplant. Ihr habt eigenmächtig die Pläne ohne Absprache abgeändert." Einen Moment ließ er diese Worte wirken, ehe er weiter sprach. "Dennoch werden sie uns nützlich sein - ich denke sogar, wir sollten dies wiederholen, sofern ihre Loyalität gesichert ist. Nordmenschen und Wölfe werden nicht genug sein", räumte er ein.

Die Landschaft auf dieser Seite war... warm. Anders konnte Sheon es nicht beschreiben. Das lag nicht nur am Sommer, der auch in den Bergen kalt war, auch hier. Es lag an... vielleicht an der Abwesenheit der Grausamkeit des Nordens, um sein tägliches Überleben kämpfen zu müssen. er roch frische Hasenspuren und entdeckte einen Schneehasen im Sommerfell. Kurz war er versucht, er konnte eine Stärkung gebrauchen. Doch das würde er sicher bitter bereuen. So lief er weiter, auf jeden fremden Geruch achtend. Bis sie an einen Felsvorsprung vorausliefen und er meine, eine Erschütterung in der Luft wahrzunehmen. Instinktiv hob er den Kopf, konnte aber nichts erkennen. Es war wie eine Druckwelle gewesen, vielleicht nur ein aufziehendes Gewitter, so etwas konnte schnell gehen in den Bergen. Er stand ganz still, atmete nicht einmal bis - da! Da war es noch einmal. Eine schwache Druckwelle, die die Luft verwirbelte, kaum spürbar und sicher nicht für die Menschen, die von derlei Dingen nie etwas mitbekamen. Wieder ging sein Blick nach oben, er suchte Oftar, der aus der Höhe den besten Blick hatte und diese seltsame Luftveränderung vielleicht orten konnte.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Tjeika
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Re: Das Fort

Beitrag von Tjeika »

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Alakti ("Yeoh")
Am Bergpass nach Süden
Sommer 3340
Morgengrauen
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Alaktis Mundwinkel zuckten nur ein klein wenig bei den Worten Haakans. Beinahe war es nicht ersichtlich und auch nur, wenn man ganz genau hinsah.
Sie wusste ganz genau, was Haakan mit seinen Worten zu bezwecken versuchte und sie würde ihm diese Machtdemonstration vor denen, die sie in dieser Sache unterstützten, sicherlich nicht verwehren. Gerade der Wolf sollte sehen, dass es jeden treffen konnte, der sich nicht an die Anweisungen hielt.
"Verzeiht, Herr", sprach sie und neigte leicht ihr Haupt.
Was er dann jedoch sagte, ließ sie ihren Kopf wieder heben.
"Ich wusste, dass es Euch gefallen würde, Herr."
Sie ließ sich zu einem ebensolchen, unauffälligen und dezenten Lächeln hinreißen, wie sie es beim Schmunzeln zuvor getan hatte. Es war beinahe nicht ersichtlich und ging auch niemanden etwas an.
"An der Loyalität der dritten Kompanie gibt es keinerlei Zweifel", versprach sie den Fürsten dann.
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Ayrina
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Re: Das Fort

Beitrag von Ayrina »

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Aelin
Im Fort
Sommer 3340
Morgengrauen
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Es war schwach. Für Menschen vermutlich kaum zu spüren, doch Aelin bemerkte die leichte Druckwelle, welche die Luft kaum merklich beben ließ. Sie hob den Kopf und sah in die Richtung, aus der sie gekommen war. Südwesten. Das war mehr als ungewöhnlich und Aelin lenkte ihr Pferd in die entsprechende Richtung.
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silverbullet
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Re: Das Fort

Beitrag von silverbullet »

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Monra
Am Bergpass nach Süden
Sommer 3340
Morgengrauen
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Monras Augen waren schon seit einiger Zeit tiefschwarz, als sie in ihre Halbtrance gefallen war. "Dann vermeldete sie mit hohler Stimme: "Magisches Wesen... südwestlich... der Tross muss gewarnt werden..."
Ihr Kopf zuckte ruckartig herum, als sie sich an die anderen Reiter in ihrer Vorhut wendete: "Threykr, reite zurück und melde der Kommandantin, dass wir den ersten Drachen gefunden haben."
Sie war immer noch mit den Clanältesten verbunden und ließ ihren Geist in die Richtung schweifen, wo sie die Magie ertastet hatte. Selbst wenn es kein Drache war, so war diese Präsenz mächtig, mächtiger, als Monra oder sonst jemand der Dunklen je gespürt hatten. Sie waren neugierig, wollten näher heran und gleichzeitig wuchs mit jedem Moment der Respekt vor dem, was sich dort befand. Und es kam von selbst näher - auf großen, kraftvollen Schwingen. Aber war es nur ein Drache?
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Odin
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Re: Das Fort

Beitrag von Odin »

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Oftar
Am Bergpass nach Süden
Sommer 3340
Morgen
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Oftar wurde nervös, als er die Druckwelle spürte und gab wie verabredet einen Schrei ab. Er widerstand dem Drang, zu landen oder umzukehren. Er vermutete, dass die Druckwelle von den Flügelschlägen eines Drachen stammte. Leider konnte er noch nicht ausmachen, von wo die Druckwelle kommt. Zwar hieß das, dass der Drache noch weit entfernt ist, aber er konnte sich noch nicht auf eine Angriffsrichtung vorbereiten.Er fühlte sich wie auf dem Silbertablett.
Wo Detektivbüro und Bastelecke zusammenkommen.
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Cassiopeia
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Re: Das Fort

Beitrag von Cassiopeia »

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Sheon / Haakan / NPC
Im Fort
Sommer 3340
Morgen
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Unweigerlich spitzte Sheon ein Ohr, dessen Worte entgingen ihm nicht und ihm wurde klar, dass sie an ihn gerichtet waren, nicht an die Kommandantin, mit der er vorgab zu sprechen. Es war eine Warnung an ihn. Er zwang sich zur Ruhe. Wenn Haakan der Meinung war, er habe sein Leben verwirkt, hatte er ohnehin keinerlei Chance, daran etwas zu ändern.
Doch es wirkte, Sheon wurde noch aufmerksamer bis er schließlich stehen blieb und nach Südwesten. Etwas... kam von dort. Etwas, das nichts entsprach, was er jemals wahrgenommen hatte, doch was ihm das Fell sträubte. Er blickte zurück zum Fürsten und der Kommandantin und wagte dann vorsichtige Schritte wieder nach vorn, bemüht, keinerlei Eigenerschütterung in den Boden zu bringen.

Alakti hatte sein Spiel natürlich sofort durchschaut, das war Haakan bewusst. Und es schien auf den Wolf die erwünschte Wirkung zu haben. Sehr gut. Ein Problem weniger.
Doch als dieser stehen blieb, sogar zu ihnen zurück blickte und anschließend sehr bedacht seinen Weg fortsetzte wurde Haakan aufmerksam.
Es musste nichts heißen, er war nur ein Wolf, ein Tier auf Fährtensuche. Doch er glaubte nicht, dass sich Sheon in dieser Situation davon hinreißen ließ, auf ein Wildtier Jagd zu machen. Und wenn er sich so verhielt musste es einen sehr wichtigen Grund dafür geben.

Der Drache war erwacht. Seit Jahrzehnten hatte er sich in einem mentalen Schlaf befunden, doch nun hatte etwas in ihm aufgehört und er fühlte sich das erste Mal in seinem Leben wach. Niemand, der ihn an einer mentalen Kette hielt, die es ihm unmöglich machte, seine wahre Natur auszuleben. Er war gehalten worden wie ein Haustier. Nicht wie ein Drache, wild und ungezähmt, Herr der Lüfte und des Feuers.
Doch er war orientierungslos. Er hatte nie gelernt sich aus eigenen Kräften heraus zu orientieren, war immer durch einen Geist gelenkt worden. Da er nie einen eigenen Kompass entwickelt hatte wusste er mit der Landschaft unter sich nichts anzufangen. Er flog in sehr hoher Höhe, unter ihm eine unendliche Weite von Bergen und dahinter bis zum Flachland. Manchmal fraß er einen Schwarm Vögel, seine nächsten Artverwandten, die das Feuer längst verloren hatten. So kreiste er ziellos über den Wäldern und Hügeln, darauf wartend, dass ihm wieder einfiel, was er auf dieser Seite der Wege eigentlich wollte.
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Ayrina
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Re: Das Fort

Beitrag von Ayrina »

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Aelin
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Morgengrauen
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Es war überall zu spüren. In der Luft, in den Grasbücheln am Boden und in der Erde selbst. Alles schien sie warnen zu wollen, vor dem, was da kam. Etwas so großes, mächtiges, dass sich ihm scheinbar nichts in den Weg stellen konnte.
Aelin zügelte ihr Pferd ewtas und richtete den Blick in die Ferne. Nicht auf den Boden, sondern in den Himmel.
Der Drache kam näher und er war weit über ihnen. Ihr Körper spannte sich an, während ihre Augen den Himmel absuchten. All ihre Sinne waren gespannt und auf jede Schwingung gerichtet, die die Natur ihr übermittelte.
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Re: Das Fort

Beitrag von Tjeika »

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Auch Alakti fiel die Nervosität des Wolfes auf und so wechselte sie einen zwar kurzen, dafür aber vielsagenden Blick mit Haakan.
"Es ist soweit", flüsterte sie leise und atmete tief durch.
Dann hob sie eine Faust, um die Kolonne zum Stehenbleiben zu bringen. Es galt abzuwarten, was die Späher zu berichten hatten.
Noch einmal sah sie zu Sheon, ob er akute Gefahr anzeigte. Sie mussten gewarnt und bereit sein!
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