Blaue Hügel und dahinter

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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"Eine Elfensiedlung", bestätigte die Nymphe Kira und nickte ihr zu.
"Aber wer sie hier vertrieben hat oder ob sie aus anderen Gründen verlassen wurde, hat mir meine kleine Freundin nicht verraten. Das Wasser jedenfalls ist trinkbar."
Mit Entsetzen beobachtete sie, was Khori mit dem armen Insekt tat. Ein leiser Schrei lag sogar auf ihren Lippen.
"Nur, weil der Stich dich umbringt, heißt das noch lange nicht, dass du das arme Ding töten darfst!", protestierte sie heftig, wobei sie die Hände in die Hüften stemmte - und beantwortete dabei indirekt auch die Frage nach der Gefährlichkeit des Tieres.

[Cassiopeia]

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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Khori selbst war noch ein wenig mit dem zugefügten Stich beschäftigt, der bereits leicht anschwoll, sodass sie das Aufheben des Insektes und die Frage gar nicht mitbekam. Erst Phyleiras erschrockener leiser Schrei und ihre Worte ließen sie wieder aufsehen.
"Ich wollte doch nur - Moment, es wird mich töten?!" Mit vor Schreck geweiteten Augen blickte sie auf das noch auf Kiras Hand liegendem Insekt, dann wieder zu ihrem Stich, dann zu Phyleira. Dann wurde sie sehr blass.
"Es ist doch nur ein Stich", flüsterte sie und schüttelte fassungslos den Kopf. Das durfte einfach nicht sein.
"Nein. Das kann nicht sein. Ich sterbe nicht durch einen Insektenstich!" Das war absolut ausgeschlossen.
"Wird er mich töten? Oder kann er mich töten?", fragte sie genauer nach. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung.

[Odin]

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Kirjava
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Kira war maximal verwirrt. Und ihr Gefühle spielten verrückt.
Zum einen war sie noch immer erstaunt wegen dieser Siedlung von Dunkelelfen. Dann fühlte sie mit, wegen dem potentiell tödlichen Stich. Dann erkannte sie das Entsetzen von Phyleira, wurde aber zornig wegen ihrer Gleichgültigkeit für Khoris Leben, wo sie sich tödlich verteidigt hatte. Dann spürte sie die Panik dieser, weil dieser Stich möglicherweise wirklich tödlich war. Sie wandte ihren Kopf zu Yanas, was der sagte.

[silverbullet]

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Yanas
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Yanas blickte verwirrt von einer zur anderen und versuchte, das Gesagte irgendwie zusammen zu fassen: "Also es gibt hier tödliche Insekten, die wir nicht töten dürfen, die es bei uns aber machen und Khori ist jetzt vergiftet und wird sterben, wenn wir nichts unternehmen, ja?"
Er sah zu Kira: "Vielleicht waren es ja diese Insekten, die dein Volk vertrieben haben?"
Zu Khori meinte er: "Du wirst nicht sterben. Setz dich bitte erstmal und trink einen Schluck Wasser. Damit reichte er ihr eine Feldflasche.
Er sah zu Phyleira: "Hat nicht eine von euch vorhin ein Heilamulett gekauft? Meine Unsichtbarkeit wird hier wohl kaum helfen, oder?"

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Phyleira blickte von einer zur anderen Person, ehe sie wieder zu Khori blickte.
"Richtig", erklärte sie letztlich zu Yanas Zusammenfassung.
"Wenn wir nichts unternehmen, wird Khori daran sterben. Diese Libellen neigen nicht zu scherzen", fasste sie zusammen und nickte in Richtung des nun toten Insekts.
"Wir müssen zur Siedlung. Dort können wir die Wunde behandeln. Wenn wir Glück haben, wächst dort das Elfenwellkraut. Das wird dich heilen."
Sie nahm das arme tote Tier auf beide Hände und legte es beinahe sachte auf den Blättern eines nahen Krauts ab, das auch unter diesen widrigen Bedingungen überall zu wachsen schien. Und höchstgiftig war.

[Cassiopeia]

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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Khori nahm dankbar einen Schluck Wasser von Yanas an, doch als Phyleira von einem heilenden Kraut sprach, das möglicherweise in der Siedlung wuchs, stand sie schnell wieder auf ihren kurzen Beinen.
"Worauf warten wir dann noch!?!" Strammen Schrittes marschierte sie los, entschlossen, dass dieser Stich oder Biss oder was immer es gewesen sein mochte, nicht ihr Todesurteil werden würde.
Der Weg war steinig und uneben und die Aktivität sorgte dafür, dass sich das Gift schnell in Khoris gedrungenem Körper verteilte. Nach wenigen Meilen begann sie zu taumeln. Ihr Bein schien in Flammen zu stehen, doch sie hielt nicht inne. Als die Sonne sich dem abend näherte, waren in der Ferne die Überreste einer Siedlung zu erkennen. Halb überwachsen von Pflanzen, wirkten sie wie alte Mahnmale einer unerzählten Katastrophe, die sich hier zugetragen hatte.

[Odin]

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Kirjava
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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"Dann sollten wir lsgehen", stimmte Kira Khori zu und schritt hinterher. Als Khori anfing, zu taumeln, stützte sie diese leicht, damit sie nicht noch einen doppelt so langen Weg gehen würde, als die anderen.
Als dann die Überreste der Siedlung in Sicht kamen, staunte sie nicht schlecht und der Mund stand ihr offen. Sowas hatte sie noch nie gesehen.

[silverbullet]

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Yanas
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Yanas stützte Khori von der anderen Seite und es dauerte doch einige Zeit, bis die die Siedlung immerhin schon einmal sehen konnten. Bis dahin hatte er der Zwergin immer wieder Wasser angeboten und gemeint: "Trinken, bitte! Vielleicht verdünnt sich so ja das Gift ein bisschen..."

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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"Oh, ja, meine liebe Freundin, trinken wird den Prozess wesentlich verlangsamen. Einer sollte bei Khori bleiben, der entsprechend andere folgt mir bis zum Brunnen und holt frisches Wasser, während ich mich auf die Suche nach dem Kraut begebe", schlug sie vor und sah ihre Begleiter fragend an.
Dann glitt ihr Blick zu Khori.
"Du stirbst schon nicht, wir finden, was wir brauchen, um den Biss der Libelle zu heilen und das Gift aus deinem Körper zu bekommen", sprach sie ihr gut zu, während sie sich ein wenig zu ihr herunterbeugte und sachte über ihren Kopf strich, wie sie es auch bei einem verletzten Tier tun würde.
Es war Magie, die sie hier wirkte. Denn zu trösten in der Lage war sie allemal.

[Cassiopeia]

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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Khori nahm ihre Umgebung wie in unendlicher Sommerhitze wahr, so schien alles zu flirren. Ihr Mund war so trocken, trinken, ja, das war eine gute Idee... angebotenes Wasser rann in ihren Mund und schien ihre Sinne für einen kurzen Moment wieder zu sammeln. Die Luft hörte auf zu flirren, sie konnte wieder klarer sehen und richtete sich aus eigener Kraft etwas auf. So nahe waren sie der Siedlung nun schon?
Sie spürte, wie sie sich nieder setzte und sah auf als Phyleira zu ihr sprach, ein Wesen, nicht von dieser Welt... Khori blickte auf die Hörner, waren diese auch zuvor schon da gewesen? Es war alles so verwirrend... und das Sprechen fiel ihr so unendlich schwer als habe ihr Mund vergessen, wie man Worte formte.
Als Phyleira sagte, sie sollte hier bleiben, nickte sie nur. Sie würde diese alte Siedlung niemals erreichen, dachte sie verzweifelt, das Wasser war so unendlich weit weg in einem lang verschollenen Brunnen...