4. Die lange Rückkehr
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Re: 4. Die lange Rückkehr
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Aceio
Néhara, Bélan-Inseln
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Mittag
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Aceio runzelte die Stirn und als Eza bereits die Stufen wieder hinaufsteigen wollte, hielt er sie im letzten Moment zurück.
"Warte. Ich konnte ihn sehen", fiel es ihm auf, was ihn tatsächlich etwas blass werden ließ. "I-ich meine, er war da... ich habe ihn gesehen mit meinen eigenen Augen. Wie ist das möglich?" Das war noch nie geschehen. Er wusste durch Eza, dass es eine Art Zwischenwelt gab, ähnlich der, die auch Nyath als Medium besuchen konnte. Vermutlich gab es noch viel mehr Welten... doch noch nie hatte er einen Dämon aus dieser Welt gesehen, so viel er auch glaubte von Kairos bereits gehört zu haben. Gesehen hatte er ihn noch nie.
Außerdem war es kalt gewesen, wurde es ihm bewusst, als er merkte, wie er trotz der Hitze fröstelte.
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Aceio runzelte die Stirn und als Eza bereits die Stufen wieder hinaufsteigen wollte, hielt er sie im letzten Moment zurück.
"Warte. Ich konnte ihn sehen", fiel es ihm auf, was ihn tatsächlich etwas blass werden ließ. "I-ich meine, er war da... ich habe ihn gesehen mit meinen eigenen Augen. Wie ist das möglich?" Das war noch nie geschehen. Er wusste durch Eza, dass es eine Art Zwischenwelt gab, ähnlich der, die auch Nyath als Medium besuchen konnte. Vermutlich gab es noch viel mehr Welten... doch noch nie hatte er einen Dämon aus dieser Welt gesehen, so viel er auch glaubte von Kairos bereits gehört zu haben. Gesehen hatte er ihn noch nie.
Außerdem war es kalt gewesen, wurde es ihm bewusst, als er merkte, wie er trotz der Hitze fröstelte.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: 4. Die lange Rückkehr
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Eza
Néhara, Bélan-Inseln
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Erst als Aceio aussprach, was gerade Ungewöhnliches geschehen war, verstand auch sie das ganze Ausmaß dessen. Sie hielt in der Bewegung inne, was bedeutete, dass ihr Fuß zwischen zwei Sprossen der wasserfesten Holzleiter schwebte, als sie sich zu Aceio umwandte.
"Du hast... ihn mehr als nur gespürt?", hakte sie unnötigerweise nach, denn er hatte selbiges ja eben gerade angemerkt.
Sie kannte es ja durchaus, dass im gleichen Raum Anwesende die Präsenz von Kairos zu spüren vermochten. Doch noch nie in ihrer wahrlich langen Zeit als Blutmagierin war es ihr untergekommen, dass ihn jemand gesehen hatte.
Geschweige denn gehört, was auch gleich ihre nun folgende Nachfrage erklärte: "Konntest du auch hören, was wir besprachen?"
Damit stieg sie die zuvor angegangene Stufe der Leiter wieder herab, um etwas bequemer stehen zu können, während sie ihren Gatten eingehend musterte.
Eza
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Erst als Aceio aussprach, was gerade Ungewöhnliches geschehen war, verstand auch sie das ganze Ausmaß dessen. Sie hielt in der Bewegung inne, was bedeutete, dass ihr Fuß zwischen zwei Sprossen der wasserfesten Holzleiter schwebte, als sie sich zu Aceio umwandte.
"Du hast... ihn mehr als nur gespürt?", hakte sie unnötigerweise nach, denn er hatte selbiges ja eben gerade angemerkt.
Sie kannte es ja durchaus, dass im gleichen Raum Anwesende die Präsenz von Kairos zu spüren vermochten. Doch noch nie in ihrer wahrlich langen Zeit als Blutmagierin war es ihr untergekommen, dass ihn jemand gesehen hatte.
Geschweige denn gehört, was auch gleich ihre nun folgende Nachfrage erklärte: "Konntest du auch hören, was wir besprachen?"
Damit stieg sie die zuvor angegangene Stufe der Leiter wieder herab, um etwas bequemer stehen zu können, während sie ihren Gatten eingehend musterte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 4. Die lange Rückkehr
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Aceio
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Sehr zögerlich und noch immer mit leicht geweiteten Augen nickte Aceio.
"Er - ", Aceio hob einen Arm in die Richtung, in welche das Festland war und wohin demzufolge Kairos verschwunden war, "er wollte jemanden töten als Belohnung! Bei Brihá und du hast es ihm erlaubt!"
Der Gedanke ließ ihn abermals die Stirn runzeln.
"Hast du so viel Macht über ihn? Dass er dich um Erlaubnis fragt?", fragte er gerade heraus, was ihm in dieser äußerst verwirrenden Situation durch den Kopf ging und schüttelte den seinen fassungslos.
Aceio
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Sehr zögerlich und noch immer mit leicht geweiteten Augen nickte Aceio.
"Er - ", Aceio hob einen Arm in die Richtung, in welche das Festland war und wohin demzufolge Kairos verschwunden war, "er wollte jemanden töten als Belohnung! Bei Brihá und du hast es ihm erlaubt!"
Der Gedanke ließ ihn abermals die Stirn runzeln.
"Hast du so viel Macht über ihn? Dass er dich um Erlaubnis fragt?", fragte er gerade heraus, was ihm in dieser äußerst verwirrenden Situation durch den Kopf ging und schüttelte den seinen fassungslos.
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Re: 4. Die lange Rückkehr
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Eza
Néhara, Bélan-Inseln
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Eza schluckte herunter und atmete einmal tief durch. Na, da hatte sie sich ja in eine schwierige Situation manövriert.
"Wie unangenehm", kommentierte sie diesen Umstand leise und garnierte dies mit einem weiteren Mal tief durchatmen.
"Nun, irgendetwas muss er ja nun auch essen, nicht wahr?", fand Eza anschließend tatsächlich ein wenig verständnislos.
"Ich kann ihn ja wohl schlecht auf eine Mission schicken und ihn anschließend nicht entlohnen. Dann dreht er mir - und womöglich noch vielen weiteren Menschen - schneller den Hals um, als wir beide 'Halt!" sagen können."
Eza
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Eza schluckte herunter und atmete einmal tief durch. Na, da hatte sie sich ja in eine schwierige Situation manövriert.
"Wie unangenehm", kommentierte sie diesen Umstand leise und garnierte dies mit einem weiteren Mal tief durchatmen.
"Nun, irgendetwas muss er ja nun auch essen, nicht wahr?", fand Eza anschließend tatsächlich ein wenig verständnislos.
"Ich kann ihn ja wohl schlecht auf eine Mission schicken und ihn anschließend nicht entlohnen. Dann dreht er mir - und womöglich noch vielen weiteren Menschen - schneller den Hals um, als wir beide 'Halt!" sagen können."
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Re: 4. Die lange Rückkehr
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Aceio
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Aceio sah zögernd zu Eza. So ganz sicher war er sich nicht was er erwartet hatte, doch so etwas war es sicherlich nicht gewesen.
"Genau genommen hast du ihn vorher entlohnt. Mit einem Menschenleben", stellte Aceio etwas nüchtern fest und schüttelte den Kopf. "Aber wieso konnte ich ihn plötzlich sehen? Sagtest du nicht, du trittst in diese Zwischenwelt ein, wenn ihr sprecht? Du sahst... anders aus, aber so genau konnte ich das nicht erkennen", gab er zu und wurde sich bewusst, dass sie noch immer mitten auf der Leiter am Heck des Schiffes hingen.
"Lass uns in die Kabine gehen", schlug er vor, diese Leiter war ein sehr anstrengender Ort, darüber zu sprechen, was eigentlich niemand hören sollte, wie er fand.
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Aceio sah zögernd zu Eza. So ganz sicher war er sich nicht was er erwartet hatte, doch so etwas war es sicherlich nicht gewesen.
"Genau genommen hast du ihn vorher entlohnt. Mit einem Menschenleben", stellte Aceio etwas nüchtern fest und schüttelte den Kopf. "Aber wieso konnte ich ihn plötzlich sehen? Sagtest du nicht, du trittst in diese Zwischenwelt ein, wenn ihr sprecht? Du sahst... anders aus, aber so genau konnte ich das nicht erkennen", gab er zu und wurde sich bewusst, dass sie noch immer mitten auf der Leiter am Heck des Schiffes hingen.
"Lass uns in die Kabine gehen", schlug er vor, diese Leiter war ein sehr anstrengender Ort, darüber zu sprechen, was eigentlich niemand hören sollte, wie er fand.
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Re: 4. Die lange Rückkehr
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Eza
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"Das sind Details", winkte Eza ab, die froh war, als Aceio das Thema zumindest vorerst ruhen ließ.
Was hatte er denn auch erwartet? Dass sie den Dämon nicht mehr fütterte, nur weil sich ihre Einstellung geändert hatte? Hatten sie ihn nicht zuletzt noch gemeinsam in den Kerkern des Palastes gefüttert? Eza konnte Aceio in diesem Punkt in der Tat nicht ganz folgen.
"Ich sehe in der Zwischenwelt so aus wie zu dem Zeitpunkt an dem ich mich für die Blutmagie entschieden habe", erklärte sie Aceio mit einem Lächeln auf den Lippen.
Da trug ich jenes silberne Kleid, das du gesehen haben wirst. Genauso wie ich noch rote Haare trug, die du sicherlich bei meiner Tochter wiedererkennen wirst."
Die waren in den letzten Jahrzehnten erst ergraut und nun schon viele Jahre weiß.
Sie zuckte etwas ratlos mit den Schultern.
"Womöglich ist unsere Bindung so eng, dass ein Teil deines Bewusstseins mir in die Zwischenwelt gefolgt ist", mutmaßte sie.
Dies war die einzige Erklärung, die sie anzubieten hatte. Womöglich war es aber gar etwas ganz anderes.
Sie nickte, auf Aceios Vorschlag hin, zu ihrer Kajüte zurückzukehren und schickte sich an, ihren Aufstieg, den sie für diese in Teilen doch eher unangenehme Unterhaltung unterbrochen hatte, fortzusetzen.
Eza
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"Das sind Details", winkte Eza ab, die froh war, als Aceio das Thema zumindest vorerst ruhen ließ.
Was hatte er denn auch erwartet? Dass sie den Dämon nicht mehr fütterte, nur weil sich ihre Einstellung geändert hatte? Hatten sie ihn nicht zuletzt noch gemeinsam in den Kerkern des Palastes gefüttert? Eza konnte Aceio in diesem Punkt in der Tat nicht ganz folgen.
"Ich sehe in der Zwischenwelt so aus wie zu dem Zeitpunkt an dem ich mich für die Blutmagie entschieden habe", erklärte sie Aceio mit einem Lächeln auf den Lippen.
Da trug ich jenes silberne Kleid, das du gesehen haben wirst. Genauso wie ich noch rote Haare trug, die du sicherlich bei meiner Tochter wiedererkennen wirst."
Die waren in den letzten Jahrzehnten erst ergraut und nun schon viele Jahre weiß.
Sie zuckte etwas ratlos mit den Schultern.
"Womöglich ist unsere Bindung so eng, dass ein Teil deines Bewusstseins mir in die Zwischenwelt gefolgt ist", mutmaßte sie.
Dies war die einzige Erklärung, die sie anzubieten hatte. Womöglich war es aber gar etwas ganz anderes.
Sie nickte, auf Aceios Vorschlag hin, zu ihrer Kajüte zurückzukehren und schickte sich an, ihren Aufstieg, den sie für diese in Teilen doch eher unangenehme Unterhaltung unterbrochen hatte, fortzusetzen.
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Re: 4. Die lange Rückkehr
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Aceio
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Dieses Mal ließ Aceio sie gewähren. Zum einen weil er ihr folgen wollte, in die Kabine, wie vorgeschlagen. Und zum anderen um über ihre Worte nachzudenken. Das silberne Kleid, sie hatte es am Strand getragen in der Nacht als sie Brihá in der Höhle geehrt hatten.
War es wirklich so? Dass ein Teil seines Bewusstseins dem ihren gefolgt war in diese Nebenwelt, in der er plötzlich Dämonen sehen konnte? In der Eza so völlig selbstverständlich agierte mit ihrem Dämon, den sie als Freund bezeichnet hatte, was ihm mit einem Mal unerklärlich vorkam.
Er hatte sich geschworen, nie Teil der Blutmagie zu sein. Brihá hatte ihm eine besondere Aufgabe und Gabe geschenkt, die er nicht für Blut aufgeben würde. Doch nun schien diese Welt zu ihm gekommen zu sein.
Beinahe sachte drückte er die Tür hinter sich ins Schloss und lehnte sich nachdenklich dagegen, die Hand hinter dem Rücken am Türgriff lassend.
Er suchte nach Worten, doch es dauerte eine ganze Weile bis er sie gefunden hatte.
"Kairos und du... erzähl mir von eurer Verbindung. Du beschriebst es als Freundschaft, zugleich scheint er deinen Weisungen zu folgen. Was, wenn er sich eines Tages gegen dich entscheidet? Kann er dich in die Zwischenwelt ziehen? Oder vollends in unsere Welt hinüber treten?" Ausgesprochen kamen ihm diese Fragen selbst sehr seltsam vor.
Aceio
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Dieses Mal ließ Aceio sie gewähren. Zum einen weil er ihr folgen wollte, in die Kabine, wie vorgeschlagen. Und zum anderen um über ihre Worte nachzudenken. Das silberne Kleid, sie hatte es am Strand getragen in der Nacht als sie Brihá in der Höhle geehrt hatten.
War es wirklich so? Dass ein Teil seines Bewusstseins dem ihren gefolgt war in diese Nebenwelt, in der er plötzlich Dämonen sehen konnte? In der Eza so völlig selbstverständlich agierte mit ihrem Dämon, den sie als Freund bezeichnet hatte, was ihm mit einem Mal unerklärlich vorkam.
Er hatte sich geschworen, nie Teil der Blutmagie zu sein. Brihá hatte ihm eine besondere Aufgabe und Gabe geschenkt, die er nicht für Blut aufgeben würde. Doch nun schien diese Welt zu ihm gekommen zu sein.
Beinahe sachte drückte er die Tür hinter sich ins Schloss und lehnte sich nachdenklich dagegen, die Hand hinter dem Rücken am Türgriff lassend.
Er suchte nach Worten, doch es dauerte eine ganze Weile bis er sie gefunden hatte.
"Kairos und du... erzähl mir von eurer Verbindung. Du beschriebst es als Freundschaft, zugleich scheint er deinen Weisungen zu folgen. Was, wenn er sich eines Tages gegen dich entscheidet? Kann er dich in die Zwischenwelt ziehen? Oder vollends in unsere Welt hinüber treten?" Ausgesprochen kamen ihm diese Fragen selbst sehr seltsam vor.
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Re: 4. Die lange Rückkehr
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Eza
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Eza blieb in der Mitte ihrer Kajüte stehen und wandte sich zu Aceio herum.
"Nein, natürlich kann er das nicht", lachte Eza, der die Frage in der Tat ein wenig seltsam erschien.
"Er wird sich auch nicht gegen mich wenden. Zumindest, wenn ich ihn regelmäßig füttere nicht", erklärte sie und machte gleich eine abwehrende Bewegung.
"Nicht, dass er mein Haustier wäre. So verhält es sich ganz und gar nicht", sagte sie dann entschieden und atmete tief ein für die nachfolgende Erklärung.
"Er ist ein Freund. Zunächst war er das nicht, wir waren zu Beginn eine Zweckgemeinschaft. Er bekam in seiner Welt Macht und Einfluss durch mich und meine ihm dargebrachten Opfer und ich bekam dafür den ein oder anderen Gefallen zurück."
Welcher Art diese Gefallen sein konnten, hatte Aceio mittlerweile wohl verstanden. Nämlich, dass sie beinahe aller Art sein konnten.
"Doch mit der Zeit freundeten wir uns an und mittlerweile ist es uns ein gegenseitiges Anliegen, dass es dem jeweils Anderen gut ergeht."
Sie zuckte mit den Schultern und während sie diesen Satz zuende brachte, setzte sie sich auf den Stuhl am Tisch mit den Karten.
"Den meisten anderen Blutmagiern ergeht es allerdings weniger gut. Unsere Freundschaft ist eher die Ausnahme, wenn sie nicht gar einzigartig ist. Die meisten Blutmagier leben nicht lange. Der Dämon nimmt irgendwann nicht nur ein paar Tropfen Blut sondern gleich alles. Es endet in der Regel tödlich und das innerhalb des ersten Jahres, hat meine Erfahrung gezeigt. Sie sind zu gierig, sie begreifen nicht, dass es ein Geben und ein Nehmen ist, dass es nur miteinander funktioniert und nicht, indem der Blutmagier den Dämon dominiert. Ich habe das hingegen früh verstanden. Deswegen lebe ich so lange. Ich kann nicht einfach so sterben, Kairos würde es verhindern."
Dass es dennoch genau eine einzige Art gab, sie aus dem Leben zu befördern, gehörte für den Augenblick nicht hierher, fand Eza. Außerdem wusste Aceio um diesen Umstand, wenn er auch nicht genau im Bilde war, welche Art sie zu töten vermochte. Abgesehen von jener den Dämon zu vernichten.
Eza
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146. Jahr des Lichts
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Eza blieb in der Mitte ihrer Kajüte stehen und wandte sich zu Aceio herum.
"Nein, natürlich kann er das nicht", lachte Eza, der die Frage in der Tat ein wenig seltsam erschien.
"Er wird sich auch nicht gegen mich wenden. Zumindest, wenn ich ihn regelmäßig füttere nicht", erklärte sie und machte gleich eine abwehrende Bewegung.
"Nicht, dass er mein Haustier wäre. So verhält es sich ganz und gar nicht", sagte sie dann entschieden und atmete tief ein für die nachfolgende Erklärung.
"Er ist ein Freund. Zunächst war er das nicht, wir waren zu Beginn eine Zweckgemeinschaft. Er bekam in seiner Welt Macht und Einfluss durch mich und meine ihm dargebrachten Opfer und ich bekam dafür den ein oder anderen Gefallen zurück."
Welcher Art diese Gefallen sein konnten, hatte Aceio mittlerweile wohl verstanden. Nämlich, dass sie beinahe aller Art sein konnten.
"Doch mit der Zeit freundeten wir uns an und mittlerweile ist es uns ein gegenseitiges Anliegen, dass es dem jeweils Anderen gut ergeht."
Sie zuckte mit den Schultern und während sie diesen Satz zuende brachte, setzte sie sich auf den Stuhl am Tisch mit den Karten.
"Den meisten anderen Blutmagiern ergeht es allerdings weniger gut. Unsere Freundschaft ist eher die Ausnahme, wenn sie nicht gar einzigartig ist. Die meisten Blutmagier leben nicht lange. Der Dämon nimmt irgendwann nicht nur ein paar Tropfen Blut sondern gleich alles. Es endet in der Regel tödlich und das innerhalb des ersten Jahres, hat meine Erfahrung gezeigt. Sie sind zu gierig, sie begreifen nicht, dass es ein Geben und ein Nehmen ist, dass es nur miteinander funktioniert und nicht, indem der Blutmagier den Dämon dominiert. Ich habe das hingegen früh verstanden. Deswegen lebe ich so lange. Ich kann nicht einfach so sterben, Kairos würde es verhindern."
Dass es dennoch genau eine einzige Art gab, sie aus dem Leben zu befördern, gehörte für den Augenblick nicht hierher, fand Eza. Außerdem wusste Aceio um diesen Umstand, wenn er auch nicht genau im Bilde war, welche Art sie zu töten vermochte. Abgesehen von jener den Dämon zu vernichten.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 4. Die lange Rückkehr
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Aceio blieb an der Tür stehen und hörte aufmerksam zu. Was ihm zunächst zugegeben ein wenig wie die Degradierung zu einem Haustier erschien, wurde deutlicher je mehr Eza sprach. Als sie den frühen Tod der meisten Blutmagier ansprach und warum dies nicht der Fall bei ihr war, weil sie Kairos nicht dominierte, sondern als Freund annahm, war er tatsächlich beeindruckt.
"Kairos beschützt dich. Du gibst ihm Macht durch Blutopfer von dir. Ihr rettet euch gegenseitig das Leben", erkannte er zögernd. "Dieses neue Opfer, das er sich suchen wird, wird es ihn auch... stärken? Auch wenn es nicht dein Blut ist?", versuchte Aceio es besser zu verstehen.
Aceio
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Aceio blieb an der Tür stehen und hörte aufmerksam zu. Was ihm zunächst zugegeben ein wenig wie die Degradierung zu einem Haustier erschien, wurde deutlicher je mehr Eza sprach. Als sie den frühen Tod der meisten Blutmagier ansprach und warum dies nicht der Fall bei ihr war, weil sie Kairos nicht dominierte, sondern als Freund annahm, war er tatsächlich beeindruckt.
"Kairos beschützt dich. Du gibst ihm Macht durch Blutopfer von dir. Ihr rettet euch gegenseitig das Leben", erkannte er zögernd. "Dieses neue Opfer, das er sich suchen wird, wird es ihn auch... stärken? Auch wenn es nicht dein Blut ist?", versuchte Aceio es besser zu verstehen.
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Eza
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"So ist es, wir schützen und stärken uns gegenseitig. So profitieren wir beide von der Verbindung und es gibt für keinen einen Anlass, an dieser Verbindung etwas ändern zu wollen."
Sie nickte leicht und nestelte ein wenig an einer Schnur ihres im Vergleich zur Palastleidung doch eher einfach gehaltenen Gewandes herum.
"Jedes Blutopfer stärkt ihn, doch mein Blut weit mehr als andere. Weswegen er von Fremden mehr Blut benötigt, um gesättigt zu werden."
Sättigung war eigentlich nicht das richtige Wort, doch es beschrieb am Ehesten, was Eza aussagen wollte.
Eza
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Mittag
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"So ist es, wir schützen und stärken uns gegenseitig. So profitieren wir beide von der Verbindung und es gibt für keinen einen Anlass, an dieser Verbindung etwas ändern zu wollen."
Sie nickte leicht und nestelte ein wenig an einer Schnur ihres im Vergleich zur Palastleidung doch eher einfach gehaltenen Gewandes herum.
"Jedes Blutopfer stärkt ihn, doch mein Blut weit mehr als andere. Weswegen er von Fremden mehr Blut benötigt, um gesättigt zu werden."
Sättigung war eigentlich nicht das richtige Wort, doch es beschrieb am Ehesten, was Eza aussagen wollte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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