3. Port Soles

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim / Tazanna / Zeira / NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Toyan blinzelte kurz ehe er begriff was Shaya vor hatte.
"Aber Tarik ist... nicht hier?", meinte er etwas irritiert und stellte damit das Offensichtliche fest.
"Klar wäre das eine logische Konsequenz - aber dazu müssen wir Tarik erst einmal finden."
Abgesehen von dem Umstand, dass sie zu zweit waren gegen einen gut geschützten Blutmagier, der sich zu wehren wissen würde.

Das imposante Gebäude begann in Schieflage zu geraten und anschließend zu bröckeln. Aus dem Bröckeln wurde ein Einstürzen, was Akiya sehr bald durch einströmendes Wasser verstärkte. Es dauerte nicht lange bis die ersten Schreie von innen erklangen und Bedienstete nach draußen eilten, wo sie verdutzt stehen blieben.
Dann merkte Akiya, wie ihr Widerstand entgegen gebracht wurde. Das Wasser gehorchte ihr nicht mehr.
"Verdammt, da drinnen kann jemand sehr gut mit Wasser umgehen!", fluchte sie.
"Warte", sagte Zeira überlegend, "geht aus dem nassen Bereich weg. Wenn ich das Wasser berühre, töte ich alles, was mit ihm in Verbindung steht. Theoretisch reicht die Verbindung aktuell bis ins Innere... geht! Nach hinten, schnell! Ehe sie zu den Waffen greifen!"
Damit setzte sie sich auf den Boden und wartete mit den Händen knapp über der entstandenen Pfütze, bis die anderen weit genug weg waren.

Tazanna schüttelte bedauernd den Kopf.
"Ich fürchte, es würde nichts helfen. Wir können uns erst später um ihn kümmern. Es scheint immer mehr von ihnen zu geben, habe ich den Eindruck... also, gehen wir weiter. Wenn wir neue finden, sind wir auf der richtigen Spur."
So makaber das auch war, war es das einzige, was sie derzeit hatten.
Die Stadt war noch immer in Aufruhr, Leute liefen ziellos umher, doch Tazanna hoffte, dass sie auf der richtigen Spur waren.
"Vorsicht!", warnte sie viele Straßen weiter, als sie einen sehr viel größeren Blutzirkel entdeckten. Dieses Mal war das Muster sehr gut zu erkennen: ein vielzackiger Stern mit drei einzelnen Kreisen, umrundet von einem großen Doppelkreis - alles mit Blut gezeichnet, das auf magische Art und Weise noch flüssig war. Zwei Frauen hingen dort in der Luft, Rücken an Rücken, nackt und von Wunden gezeichnet.
"Sieh auf den Boden", wies Tazanna Réigam hin. "Das ist ein sehr großes Blutmal. Wir sollten es nicht betreten, sondern drum herum gehen. Es scheint mir noch sehr... aktiv zu sein."
Ein grausamer Anblick. Tazanna hoffte, weitere dieser Art blieben ihnen vorerst erspart.

[Tjeika]

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Shaya hob ihre Hand hoch und sah Toyan einen Augenblick vielsagend an.
"Dann finden wir ihn", beschied sie entschlossen.
"Du hast gesehen, dass wir beide keine Chance gegen Blutmagier haben."
Zuletzt hatte es Tazanna gebraucht, wie sie gesehen hatten. Sie selbst waren quasi wehrlos gewesen. Warum sollte es dieses Mal anders sein.

[LaBerg]

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Tarik
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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"Nicht nur mit Wasser...", fluchte Tarik, denn auch er merkte wie jemand gegen seine Magie ankämpfte, aber scheinbar kostet es den Magier im inneren auch Kraft das Einstürzen des Gebäudes zu verlangsamen und gegen die Wassermagie zu kämpfen und gleichzeitig noch gegen die Erdmagie anzukämpfen.
Tarik kämpfte gegen die Magie an und beschleunigte so die Zerstörung des Gebäudes weiter. Jedoch tat er dies nicht ohne der Aufforderung Zeiras nachzukommen. Er ging einige Schritte zur Seite, so dass er nicht mehr im Wasser stand und Zeira ihre Magie über das Wasser anwenden konnte. Es galt zu hoffen, dass dies wirklich funktionierte.

[Spikor]

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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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"Was passiert, wenn wir es betreten?", fragte Réigam, ohne die Augen von dem furchtbaren Anblick abzuwenden. Das Mal am Boden mit seinen verschlungenen Mustern sah auf seine eigene makabre Weise faszinierend aus. Wie kamen diese Typen nur auf sowas? Mit einem Ruck riss er sich los und schaute sich um. In all dem Chaos wurden sie scheinbar von niemandem beachtet. Ob die Leute wirklich nur abgelenkt waren, oder ob die Magie selbst auch dazu beitrug, ignoriert zu werden?

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim / Tazanna / Zeira / NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Toyan sah etwas enttäuscht drein, dann nickte er.
"Also gut, finden wir ihn", stimmte er zu und sah den Weg zurück, den sie gekommen waren.
"Bleibt nur die Frage, wie", überlegte er weiter und zog etwas die Augenbrauen zusammen.
"Kannst du ihn... finden? Mein Vorschlag wäre sonst, dass wir den Weg zur Kreuzung der Magielinien zurück gehen und der anderen Spur folgen, vielleicht finden wir ihn dort..." Etwas ratlos sah er Shaya an, Port Soles war nun nicht gerade klein und Tarik konnte überall sein.

Interessiert beobachtete Akiya, was Zeira tat. Sie selbst trat einige weite Schritte zurück um sicher nicht im Weg zu sein, doch die Art von Zeiras Magie hatte sie noch nie gesehen. Sie beobachtete wie diese ihre Handschuhe auszog und sich auf den Boden hockte. Langsam legte Zeira ihre Hände auf den nassen Boden und das Wasser, das sich darauf gesammelt hatte und ließ ihre Magie hinein fließen. Sie spürte, wie die Magie einige Insekten auf dem Weg zum zerstörten Haus traf, Würmer und Käfer, die im oder am Wasser waren und direkt starben. Sie erhöhte ihre Magie - sie wollte schließlich keine Käfer töten, sondern eine starke Magierin.
Der Zauber erreichte die beiden nach draußen geflohenen Wachen, welche mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck zu Boden sanken. Da wusste Zeira, dass es funktionierte. Sie musste nur den Weg ins Innere finden und stärker sein als die Blutmagierin.

"Die Magie wird auch uns erfassen und ich weiß nicht ob wir das überleben werden", erklärte Tazanna geradeheraus.
"Hier scheint es eine Gabelung zu geben, mh..." Sie sah sich die Wegalternativen an und entschied sich schließlich für jene Richtung, in der Tarik, Akiya und Zeira gerade vor dem zerstörten Haus gegen die Blutmagierin angingen.

[Tjeika]

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Die Enttäuschung, die sie in Toyans Augen sah, empfand Shaya durchaus auch selbst. Daher seufzte sie leise.
"Letztes Mal hatten wir ohne Tazanna auch keine Aussicht auf Erfolg", erinnerte sie ihn.
"Wir standen auf verlorenem Posten."
Das war beinahe noch beschönigend ausgedrückt. Daher zuckte Shaya mit den Schultern. Natürlich kratzte dieses Erlebnis auch an ihrem Stolz.
"Wir gehen nicht noch einmal ohne Plan da rein. Also bitte, sag mir, wie es dieses Mal ohne die Hilfe eines Verbündeten gelingen soll!"

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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"Ich habe doch zugestimmt, Tarik zu suchen, ich werde sicher nicht noch einmal allein in die Falle tappen", sagte Toyan und hob etwas beschwichtigend eine Hand.
"Also müssen wir Tarik finden", wiederholte er seine vorherigen Worte. "Und am besten auch Tazanna. Wir wissen ja jetzt wo der Blutmagier ist und solange er das Stadttor bewacht und diese Aufgabe nicht verliert, wird er dort bleiben...", mutmaßte er.
"Also - zurück zum Kreuzungspunkt, wo wir uns für den Mann entschieden haben? Oder hast du eine andere Idee, wo wir nach ihm suchen können?"

[Spikor]

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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Auf Tazannas Worte hin trat Réigam einen Schritt zurück. Er begriff das Wesen der Magie nicht so richtig und überlegte immer noch, was man tun könnte, als seine Begleiterin eine neue Richtung einschlug. Auch wie Tazanna die Richtung erkennen konnte, war Réigam völlig schleierhaft. Für ihn sahen beide Routen völlig gleich aus, zumindest was einen möglichen Blutmagier anging. Aber er sagte nichts sondern folgte Tazanna einfach.

[Tjeika]

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Shaya hob ihre verbundene Hand.
"Jetzt warte Mal", bat sie Toyan langsam.
"Wie wäre es, wenn wir erst einmal nach einer Lösung suchen, die uns nicht auf die Suche nach jemanden schickt, der womöglich anderswo dringender benötigt wird", schlug sie ihm vor.
"Und wenn wir damit nicht weiterkommen, dann rufe ich Tarik auf die gleiche Weise, wie ich zuvor die Feuer- und Wassermagier gerufen habe."
Das war bei Erde auch wesentlich ungefährlicher.

[LaBerg]

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Tarik
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Tarik kämpfte mit seiner Magie die ganze Zeit weiter gegen die der Blutmagierin an. Diese versuchte das Einstürzen des Gebäudes zu verhindern und Tarik veruchte es voranzutreiben um die Magierin vielleicht doch noch aus dam Gebäude zu treiben.
Plötzlich ließ der Widerstand gegen den Tarik ankämpfte aprubt nach. War es Zeira gelungen sie zu töten.
Das ganze geschah jedenfalls so plötzlich, dass Tarik keine Chance mehr hatte seine Energie zu stoppen. Mit eine lauten Getöse und und einer riesigen Staubwolke stützte das Gebäude nun komplett ein und bildete einen riesigen Haufen aus Sand. Als sich der Staub legen zu begann war auf dem Sand und Trümmerhaufen die Gestalt einer Frau zu erkennen. Sie stand dort und war offensichtlich nicht tot. Aber sie wirkte stark geschwächt.
Obwohl die Schutt und Sandschicht Meter hoch war, war zu erkennen wie sich ein Blutmal durch den Sand nach oben fraß. In dessen Mitte stand die inzwischen stark geschwächte Blutmagierin.