London - 01.01.1920

[Tjeika]

Giennah Black
Ministerium
Donnerstag, 01.01.1920
13:14 Uhr

Giennah lächelte. Etwas, was selten war. Aber sie brauchte jetzt etwas zu tun und eine Prise Optimismus tat auch ganz gut.
"Sehen wir nach. Wenn nicht, muss ich ohnehin sehen, wo ich in nächster Zeit lebe."
Immerhin war ihr kleines Reich ja ein Zimmer über dem Geschäft.

[Siria]

Philomena Rosier
Ministerium
Donnerstag, 01.01.1920
13:15

Sie gingen in Richtung Winkelgasse los.
"Sie wohnen im Geschäft?", fragte Philomena überrascht. "Haben sie keine Verwandte, zu denen sie sonst ziehen könnten?", es war ja nicht so, dass die Familie Black aus wenig Mitgliedern bestand.
Die Stadt schien erst so langsam aufzuwachen, obwohl es schon Mittag war. "Wollen wir laufen oder apparieren?", fragte sie noch nach, zu Fuß würden sie schließlich ein wenig länger brauchen.

[Therapistin]

Riley McKinnon
Zaubereiministerium
Donnerstag, 01. Januar 1920
13:16 Uhr

Riley folgte den beiden Frauen aus dem Ministerium heraus. Ihm war nichts weiteres eingefallen, was dem Ministeriumsmitarbeiter gegenüber noch erwähnenswert war, also hatte er sich während des Gesprächs mit Mister Newman ein wenig zurück gehalten.
"Lassen Sie uns in die Drei Besen apparieren", schlug er auf die Frage von Miss Rosier vor. "Wir könnten einen Tee trinken, bevor wir uns dem Zauberstabladen widmen, ich persönlich kann mich nach einem guten Tee immer sehr viel besser konzentrieren und vielleicht fällt uns dann eher etwas auf, das wir bisher nicht wahrgenommen haben." Er lächelte schwach. "Natürlich wäre ein Feuerwhiskey ebenfalls eine gute Wahl, zu der ich Sie beide einladen würde."

[Tjeika]

Giennah Black
Ministerium
Donnerstag, 01.01.1920
13:17 Uhr

"Ich wohne im Dachboden", präzisierte Giennah mit einem Lächeln.
Die Frage nach den Verwandten jagte ihr einen unangenehmen Schauer über den Rücken.
"Nein", meinte sie trocken und düsteren Blickes.
Mehr würde sie zum jetzigen Zeitpunkt darüber nicht sagen.
Der anschließende Vorschlag von Mister McKinnon hingegen ließ sie wieder lächeln. Und so nickte sie sachte.
"Tee klingt hervorragend. Apparieren wir", stimmte sie zu.

[Siria]

Philomena Rosier
Drei Besen
Donnerstag, 01.01.1920
13:19

Über die Familie schien Giennah nicht sprechen zu wollen, was Philomena natürlich respektierte. "Dann treffen wir uns dort.", stimmte Philomena zu und apparierte vor den Eingang zu den Drei Besen, in welches sie, als alle da waren, eintraten. "Ich habe rein gar nichts gegen einen Feuerwhiskey!", lachte Giennah. Lieber dieses Getränk, als nur ein Tee.
"Wenn ich fragen darf, leben sie schon lange in dem Dachboden des Geschäftes?", fragte Philomena Giennah.

[Therapistin]

Riley McKinnon
Zum Tropfenden Kessel
Donnerstag, 01. Januar 1920
13:20 Uhr

Auch Riley disapparierte und tauchte einen Moment später in einer nicht direkt einsehbaren Gasse wieder auf, von wo aus er zum für Muggel nicht wahrnehmbaren Eingang des Tropfenden Kessels ging, welchen sie schließlich gemeinsam betraten.
"Ich bin gleich bei Ihnen", lächelte er den beiden jungen Frauen zu und bedeutete ihnen, schon einmal einen Tisch zu besetzen, auch wenn zur Mittagszeit nicht allzu viel Betrieb hier herrschte. So dauerte es auch nur einen kleinen Moment, da folgte er Miss Giennah und Miss Rosier, während er ein Tablett mit drei Tassen Tee sowie drei Gläsern Feuerwhiskey vor sich herschweben ließ.
Die Gelegenheit an der Theke hatte er genutzt, um den Wirt zu fragen, ob jemand nach ihm gefragt hatte, doch Prudence war noch immer nicht hier gewesen.
"Bitte sehr die Damen, bedienen Sie sich", bot er an und setzte sich zu den beiden, ehe er neugierig zu Miss Giennah blickte, weil er die Frage von Miss Rosier noch mitbekommen hatte.

[Tjeika]

Giennah Black
Ministerium
Donnerstag, 01.01.1920
13:21 Uhr

"Feuerwhiskey", wiederholte Giennah etwas skeptisch und schüttelte den Kopf.
"Das überlasse ich Ihnen beiden. Ich bleibe lieber bei Tee", lehnte sie ab, als sie in den Tropfenden Kessel folgte und sich gleich nach einem Platz umsah.
Alkohol machte sie gesprächig und das konnte in ihrer Situation gefährlich werden.
Sie machte alsbald einen freien Tisch aus und führte Philomena dorthin, wobei sie es Mister McKinnon überließ, sich um die Getränke zu kümmern.
Giennah nahm sich das kleine Kännchen Tee sowie die dazugehörige Tasse vom Tablett, das dieser schnell besorgt hatte und sah auf die dunkler werdende Flüssigkeit, während die Gedanken an die Nacht ihres Einzugs in den Dachboden des Zauberstabgeschäfts auf sie einprasselten. So dauerte es einen Augenblick, ehe sie sich zu einer Antwort in der Lage sah.
"Ich lebe seit knapp einem Jahr bei Gervaise", antwortete sie und räusperte sich.

[Siria]

Philomena Rosier
Drei Besen
Donnerstag, 01.01.1920
13:23

Philomena nahm sowohl ein Glas Feuerwhiskey, als auch eine Tasse Tee zu sich, den Mr McKinnon gebracht hatte. Es war angenehm dass in den Drei Besen noch nicht so viel los war, sie konnte Lautstärke nach dieser eher schlaflosen Nacht nicht ertragen.
"Ein Jahr schon...", sagte Philomena und versuchte sich daran zu erinnern, wann ihr Ms Black das erste Mal in dem Laden aufgefallen war. Aber das bekam sie nicht zusammen. Und sooft war sie nun auch nicht da, nur wenn sie Mr Ollivanders Hilfe brauchte.
"Trinken wir darauf, dass Mr Ollivander wohlbehaltend zurück kommt.", sagte Philomena und hob ihr Feuerwhiskeyglas.

[Tjeika]

Giennah Black
Ministerium
Donnerstag, 01.01.1920
13:24 Uhr

"In dem Jahr ist soviel passiert", seufzte sie und atmete einmal tief durch, um wieder die Fassung zu erringen.
Sie versuchte sich an einem Lächeln und dachte dabei an die Güte, die Gervaise die ganze Zeit über an den Tag gelegt hatte.
"Es kommt mir tatsächlich vor wie gestern."
Sie schmunzelte und sah vor sich. Da sie aber keinen Alkohol geordert hatte, musste sie notgedrungen zu dem noch nicht ganz durchgezogenen Tee greifen, um anzustoßen.
"Auf Gervaise", stimmte sie mit ein und hob ihren Tee, von dem sie anschließend aber noch nicht nippte, da er noch ein paar Minuten brauchte.

[Siria]

Philomena Rosier
Drei Besen
Donnerstag, 01.01.1920
13:26

Philomena nahm einen Schluck, nachdenklich blickte sie danach in ihr Glas. Was hatte dies nur zu bedeuten?
"Hatte Mr Ollivander irgendwelche Projekte, durch die er gefährdet sein könnte?", fragte Philomena schließlich. "Ich hoffe, ich störe sie nicht durch meine Fragerei, aber mir lässt das einfach keine Ruhe, auch wenn ich ihn nicht soo gut kannte, so schätzte sich doch sehr sein Wissen und seine Hilfsbereitschaft."