1. Missing In Action - Brücke

[H L]

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NO Ens Katrina Grukk
USS Cochrane, Deck 1, Brücke
Nachmittag
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Katrina trat aus dem Turbolift hervor, nachdem der Captain gesprochen hatte. Sie nahm kurz Haltung an.

"Fähnrich Katrina Grukk meldet sich wie befohlen.", sprach sie kurz.

Dann sah sie sich den Remager genauer an und musste unweigerlich zurückschrecken. Noch niemals zuvor hatte die Halbklingonin einen seiner Art in pro Natura gesehen, und sein Anblick war um einiges grausiger als auf Bildern oder Holo- Simulationen. Aber nun gut, er konnte ja schließlich auch nicht dafür, dass er dieser Spezies angehörte.

Nicht nur aus diesem Grund nahm sie sich nun zusammen und entschloss sich dazu jetzt zur Sache zu kommen. Alles andere und erst recht ein weiteres Zögern wäre absolut kontraproduktiv. Zunächst ging sie eröffnend auf seine Frage ein.

"Nun, um ehrlich auf Ihre Frage einzugehen. Ich habe Shuttle-Warpgondeln von Spannungsinterferenzen, Ungeziefern und ähnlichem gesäubert.", sprach sie geschönt aber dennoch wahrheitsgemäß. Sie hoffte, dass auch der Captain solche Art von Arbeiten als nicht wichtig ansah.

Dann entschloss sie sich zum eigentlichen Thema zu kommen, genauer gesagt es erst mal kurz anzuschneiden um zu sehen, wie er wohl darauf reagieren würde.

"In Ordnung um direkt zum Thema zu kommen. Ich weiß, dass man mit Tachyonen nicht spielen sollte, und diese Sache tut mir auch unheimlich leid. Aber sehr viel schwerwiegender liegt wohl die Art und Weise der Nachbereitung zusammen mit Calan und Volar. Was soll ich sagen? So ist nunmal das Temprament eines Halbklingonen, was nicht heißen soll, dass ich ein schlechter Sternenflotten-Offizier bin."

[Tjeika]

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TO Lt el Rashee
Brücke
Nachmittag
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"Sir, es gab eine Fluktuation im Kraftfeld auf der Shuttlerampe. Es scheint, dass Ensign Grukk sie mit einem Tachyonenimpuls hatte beseitigen wollen, statt den Maschinenraum zu rufen. Beide haben sich in der Krankenstation behandeln lassen. Derzeit laufen Untersuchungen auf der Shuttlerampe, ob der unsachgemäße Tachyoneneinsatz weitere Schäden hervorgerufen hat."
Rashees Fühler zuckten.
"Immerhin die Fluktuation wurde erfolgreich beseitigt."
Ihre Mundwinkel zuckten. Es war ein äußerst ungewöhnliches, und auch gefährliches Vorgehen, das Ensign Grukk da an den Tag gelegt hatte.
Das hätte fast von Rahja selbst kommen können...
"Der vollständige Bericht liegt in Ihrem Raum."
Kaum, dass sie fertig mit der Kurzfassung des Berichts war, öffnete sich die Turbolifttür und die Übeltäterin trat auf die Brücke, um sich wie befohlen zu melden.

[Jerzon]

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CO Cpt. Jerzon
USS Cochrane, Deck 1, Brücke
Nachmittag
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Jerzon hatte die kurze Zusammenfassung von Rashee noch im Kopf, als Grukk doch sehr grob zusammenfasste was im Hangar geschehen war.
„Nun Ensign mir liegt natürlich schon der Bericht des Vorfalls vor. Was ich von ihnen will, ist dass sie mir Ihre Version des Vorfalls schildern.“ Sagte der Captain ernst und sah die Halbklingonin ohne jede erkennbare Regung an.
„Also wieso haben sie sich nicht an die Protokolle gehalten und den Maschinenraum informiert? Was ist geschehen als die Situation unter Kontrolle war? Erzählen sie mir etwas!“ forderte er sie auf.

[H L]

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NO Ens Katrina Grukk
USS Cochrane, Deck 1, Brücke
Nachmittag
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Die Halbklingonin begann mit ihrer Schilderung der Vorfälle. In Ton und Wortwahl war sie natürlich deutlich gemäßigter als gestern. Doch vom Inhalt her sollte das Gleiche dabei herumkommen.

"Nun ja, beginnen wir von Anfang an. Fähnrich Cortez und ich arbeiteten gerade in der Shuttlerampe, als wir plötzliche Fluktuationen am Kraftfeld bemerkten. Für etwalige Benachrichtigungen an irgendjemanden blieb keine Zeit, es musste sich sofort des Problems angenommen werden. Das Kollabieren des Kraftfeldes stand aus meiner Einschätzung der Lage unmittelbar bevor. Die Vernichtung von Leben und wertvollem Eigentums der Sternenflotte, und die daraus resultierende erheblich verminderte Einsatzfähigkeit dieses Schiffes wären die Folge gewesen.

Anfängliche Bemühungen seitens Cortez scheiterten, woraufhin die Lage weitestgehend unverändert blieb. Also entschied ich mich für den Ausstoß einer Tayonen-Welle. Da ich keinerlei Alternative für die Abwendung der Gefahren für Leib und Leben in dieser Situation sah, auch entgegen den gültigen Sicherheitsvorschriften der Sternenflotte.


Kurze Zeit später kamen auch schon Lt. Calan und Volar hinzu. Nun der Ton und auch die Wortwahl meinerseits insbesondere gegenüber dem Chefingeneur war absolut unangebracht. Darüber gibt es nichts zu diskutieren und auch nichts zu beschönigen. Dies ist hier ein Schiff der Sternenflotte und nicht eins vom klingonischem Reich. aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich neu auf diesem Schiff hier bin, und ich auch etwas nervös war. Wissen Sie, wenn ich nervös bin, wirke ich auf andere erheblich aggressiver als man es von einem Halbklingonen erwarten würde.

Was jedoch noch sehr viel schwerwiegender liegt, ist der Inhalt meines Gespräches mit ihm kurz vorher. Ich habe versucht, ihm gegenüber den Tachyonen-Einsatz zu vertuschen. Sowieso habe ich nicht damit gerecht, dass überhaupt irgendjemand diese Sache überhaupt mitbekommt. Weit gefehlt, wie man sagen kann. Zumindest die internen Sensoren dieses Schiffes scheinen in Ordnung zu sein.

nunja, zusammenfassend möchte ich sagen, dass mir diese ganze Sache unendlich leid tut, und dass in einer Katrina Grukk weitaus mehr Kompetenz steckt, als der gestrige Auftritt vermuten mag."

[Jerzon]

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CO Cpt. Jerzon
USS Cochrane, Deck 1, Brücke
Nachmittag
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Der Captain hörte sich die Erklärung der Ensign ruhig an und hob als diese fertig war eine nicht vorhandene Braue.
„Sie wollen mir also erklären, dass sie keine Zeit hatten den Maschinenraum über das fluktuierende Kraftfeld zu informieren. Wenn ich ihre Aussage richtig interpretiere, waren also die Hangartore geöffnet! Denn sonst wüsste ich nicht worin die Gefahr bestand.“ Der Remaner sah die Halbklingonin mit versteinerter Miene an.
„Stattdessen haben sie beschlossen einen Tachyonenimpuls zu initiieren und haben so erst das Schiff und die Besatzung in Gefahr gebracht. Hinzu kommt das Fehlverhalten gegenüber eines höherrangigen Offiziers.“ Fuhr der CO fort
„Das einzige was man ihnen mit viel Wohlwollen zugutehalten kann ist, dass ihr Manöver das Kraftfeld stabilisiert hat und dass sie bereit waren ihr Leben aufs Spiel zu setzen“ fügte Jerzon noch an. Der Captain stand auf und zog seine Uniform zurecht.
„Ens Grukk, ich erwarte noch einige abschließende Berichte zu dem Vorfall, weiter ist noch eine Besprechung der Führungsoffiziere angesetzt bei unter anderem auch der Vorfall Thema sein wird. Haben sie ihrer Aussage noch etwas hinzuzu…“ Die Ausführungen des CO wurden vom Ruf des Sicherheitschefs unterbrochen.

„=A= bitte wiederholen sie das Lt Teefar!“ forderte er den CSO ungläubig auf.

[H L]

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NO Ens Katrina Grukk
USS Cochrane, Deck 1, Brücke
Nachmittag

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Katrina hörte sich die Ausführungen des Captains an, und ihr kam innerlich irgendwie wieder so eine Wut hoch. Stände nicht der Captain vor ihr, würde sie wohl wieder einen ihrer gefürchteten Wutausbrüche herausbringen. So riss sie sich aber (noch) zusammen. Dazu kam aber noch dieser Funkspruch von der Sicherheit. Beim Khades musste das ausgerechnet jetzt sein? Sicher, es war unhöflich mitten in einem COM-Gespräch dazwischen zu reden. Aber das musste noch gesagt werden, koste es was es koste.

"Nun wenn ich noch eine Bemerkung machen darf, Captain:

Ich bin jederzeit und in jeder Situation bereit mein Leben für das Wohlergehen Anderer einzusetzen, und auch notfalls zu opfern. Diese Selbstverständlichkeit sollte für jeden gelten, der eine Sternenflottenuniform trägt.

Der Chefingenieur mag in sehr vielen Punkten recht haben, aber in einer Sache hat er ganz klar die Unwahrheit gesagt. Ich bin weitaus zu höheren Leistungen imstande, als nur Shuttles durch die Gegend zu fliegen, und ich würde mich freuen es unter Beweis stellen zu dürfen. Bisher hatte ich in meiner Karriere noch so gut wie keine Gelegenheit dazu.

Im Übrigen. Meine Freunde nennen mich Kate. Und ich würde mich sehr freuen, Sie zu meinen Freunden zählen darf."

Gerade der Schlusssatz war der Halbklingonin sehr wichtig. Sie hoffte dadurch die Zugeschnütheit, die der Captain ihr gegenüber an den Tag legte, etwas zu lockern.

[Jerzon]

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CO Cpt. Jerzon
USS Cochrane, Deck 1, Brücke
Nachmittag
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Jerzon glaubte nicht was da hörte.
„=A= Lieutenant, versuchen sie es nicht nur, bekommen sie die Sache in den Griff und zwar schnell. Lassen sie mir so schnell wie möglich alle bisher bekannten Einzelheiten zukommen und halten sie mich auf dem Laufenden!“ der CO muss kurz durchschnaufen bevor er sich wieder Ens Grukk zuwandte.

Der Captain notierte sich, dass die Halbklingonin ihrer Aussage keine weiteren sachdienlichen Informationen hinzugefügt hatte.
„Jeder Sternenflottenoffizier ist sich des Risikos bewusst und sind sich auch bewusst das sie im Dienst ihr Leben verlieren können. Doch ich kann jeden verstehen der im Ernstfall zuerst an seine Sicherheit denkt.“ Gab der Remaner seine Meinung dazu zum Besten.
„Miss Grukk, ich kann mich nicht erinnern die Meinung des Chiefs erwähnt zu haben. Daher finde ich es befremdlich Lieutenant Calan der Lüge zu bezichtigen.“ Rügte der CO die Ensign.
„Ich begrüße es immer, wenn Offiziere an sich arbeiten und sich beweisen wollen du auch sie sollen ihre Chance bekommen.“ Der Captain stellte sich vor die Halbklingonin.
„Ens Grukk ich versetze sie mit sofortiger Wirkung auf die CONN der Tagschicht. So haben sie die Möglichkeit sich zu beweisen und ich habe sie genau im Auge.“ Ordnete Jerzon an.
„Was ihren Fraternisierungsversuch angeht möchte ich ihnen einen Rat geben.“ Er näherte sich ihr so dass sie sich fast Nase an Nase gegenüberstanden.
„Lassen sie das. Ihnen sollte bewusst sein, dass sich kein Führungsoffizier darauf einlassen wird.“ Der CO ging wieder zu seinem Sessel und setzte sich wieder.
„Ob ich ob ich disziplinarische Maßnahmen wegen ihres kleinen Manövers verhängen werde, entscheide ich, wenn mir der Abschlussbericht vorliegt. Sie können wegtreten Ensign Grukk.“ Sagte Jerzon, nahm das Padd zu Hand und vermerkte die Personelle Veränderung im Schiffcomputer.

[H L]

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NO ens Katrina Grukk
USS Cochrane, Deck 1, Brücke
Nachmittag
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Katrina kochte innerlich vor Wut, als Cap. Jerzon sie zurechtwies und sie mit disziplinarischen Maßnahmen bedrohte. Äußerlich ließ sie sich jedoch nichts anmerken, biss sprichwörtlich die Zähne zusammen und ließ sich seine Rügen und Belehrungen über sich ergehen. Ihre erste Annahme über ihn schien sich also zu bewahrheiten, oder er wollte einfach nicht so einen auf guten Kumpel machen, möglicherweise auch weil auch noch andere Leute auf der Brücke waren.

Dass Cap. Jerzon ihr auf dem Weg zu ihrem großen Lebensziel, einen Schlachtkreuzer der Föderation zu fliegen, eine wichtige Station gab und es eigentlich damit nur gut mit ihr meinte, realisierte die Halbklingonin in diesem Moment noch gar nicht. Ihr schoss in diesem Augenblick nur ihre neue Aufgabe und den damit verbundenen höheren Schwierigkeitsgrad durch den Kopf.

Im Fliegen eines kompletten Schiffes dieser Klasse hatte Katrina nämlich nur absolutes Basic-Wissen. Und um den Captain nicht zu enttäuschen, musste Katrina sich erstmal wieder durch eine Menge Literatur kämpfen, um nicht auf ihrem neuen Posten total zu versagen. Es ließe sich nämlich auch nicht so ganz mit ihrer persönlichen obersten Direktive vereinbaren.

So blieb ihr erstmal nichts anderes übrig, als sich gemäß dem Protokoll der Sternenflotte bei Captain abzumelden, und die Brücke über en Turbolift zu verlassen. Dabei bedanke sie sich für die Versetzung und versprach sie ihm noch, dass sie auf ihrem neunen Posten alles geben werde.

[Jerzon]

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CO Cpt. Jerzon
USS Cochrane, Deck 1, Brücke
Nachmittag
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Nachdem sich Ensign Grukk abgemeldet hatte nahm der Captain sein PADD zur Hand und warf einen Blick auf die personelle Einteilung. Für gewöhnlich war es die Aufgabe des ersten Offiziers sich damit zu befassen. Doch da dieser durch Abwesenheit glänzte und es sogar geschafft hatte Teil des Auftrags zu werden, bleib es vorerst an Jerzon hängen. So verbrachte er eine geraume Zeit mit der Organisation der Crew wie es ihm die Einteilung sinnvoll erschien. Der Admiral hatte ihm die Crew entweder absichtlich so konfus eingeteilt oder er hatte einfach kein Gespür für solche Aufgaben. Nachdem er damit fertig war legte der CO das Padd wieder zur Seite, ging er zum Replikator um sich dort einen Kaffee zu ziehen. Dann warf der Remaner einen Blick auf die Uhr.

Lounge-->

[Siria]

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CEO Lt Kaira Tara
USS Cochrane, Brücke
Später Nachmittag
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->Lounge

Gemeinsam mit ihren Kollegen betrat Tara die Brücke. Sie ging an eine der Konsolen, damit sie schnell Zugriff auf alle Daten hatte, sie sie brauchen würden.
"Von hier aus werde ich die Sonden nicht programmieren können, aber sie können mir sagen, was für Sensoren benötigt werden.", warf sie gleich ein.