2. Port Soles
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Re: 2. Port Soles
Toyan
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Der Mann, der nun eintrat, war so ziemlich der dickste Mann, den Toyan je gesehen hatte. Ein Berg von einem Mann. Der Kapuzenträger, der sie drangsaliert hatte, wich sofort respektvoll zurück und neigte in Demut den Kopf. Er sagte etwas in einer fremden Sprache. Der massige Mann kam näher und war nun deutlicher zu erkennen.
Sein Kopf trug keine Haare mehr, um so mehr Bart spross dafür auf seinen Wangen. Er trug weiten, erdfarbenen Stoff und besaß Augen von einem erstaunlich klaren, tiefen braun. Seine Hände schienen groß wie Schaufeln.
Er musterte die drei Gefangenen - ein Händler, der seine Ware begutachtet. Toyan kam sich vor wie Vieh.
Wieder erklangen Worte in fremder Sprache. Dann sprach zum ersten Mal der riesige Fremde in einer tiefen, volltönenden Stimme.
"Ihr haben mit Frau gesprochen", sagte er abermals direkt an Shaya gerichtet. Toyan kam sich so ungemein hilflos vor. "Meiner Frau. Auf Markt. Ihr andere Frau kennen. Wo Zanna?!"
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Der Mann, der nun eintrat, war so ziemlich der dickste Mann, den Toyan je gesehen hatte. Ein Berg von einem Mann. Der Kapuzenträger, der sie drangsaliert hatte, wich sofort respektvoll zurück und neigte in Demut den Kopf. Er sagte etwas in einer fremden Sprache. Der massige Mann kam näher und war nun deutlicher zu erkennen.
Sein Kopf trug keine Haare mehr, um so mehr Bart spross dafür auf seinen Wangen. Er trug weiten, erdfarbenen Stoff und besaß Augen von einem erstaunlich klaren, tiefen braun. Seine Hände schienen groß wie Schaufeln.
Er musterte die drei Gefangenen - ein Händler, der seine Ware begutachtet. Toyan kam sich vor wie Vieh.
Wieder erklangen Worte in fremder Sprache. Dann sprach zum ersten Mal der riesige Fremde in einer tiefen, volltönenden Stimme.
"Ihr haben mit Frau gesprochen", sagte er abermals direkt an Shaya gerichtet. Toyan kam sich so ungemein hilflos vor. "Meiner Frau. Auf Markt. Ihr andere Frau kennen. Wo Zanna?!"
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Re: 2. Port Soles
Shaya & Eskya
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Eza konnte sie stöhnen hören, doch Shayas Konzentration war ganz bei dem Dicken.
Er war ihr vom ersten Anblick an unsympathisch. Und so setzte sie bei ihm das fort, das sie bei dem Diener begonnen hatte.
Noch während er sich nach Tazanna erkundigte - die sie ja vorgewarnt hatte, dass man sie suchen würde - griff sie nach seinen Gedankenfäden. Ganz seicht nur, so, dass die Kontrolle noch bei ihrem Gegenüber blieb. Zunächst galt es herauszufinden, was er vorhatte und seine nächsten Schritte zu erahnen, um rechtzeitig reagieren zu können.
Doch was sie sah, gefiel ihr ganz und gar nicht. Alarmiert zog sie sich zurück.
Wenn dieser hier das konnte, was Aceio konnte, dann waren sie alle in großer Gefahr!
"Kenn ich nicht", beantwortete sie seine Frage.
"Ich habe mich heute am Markt mit einer Frau unterhalten. Und später nach dem Weg gefragt. Das waren, neben den Arbeitsbeziehungen, alle Kontakte."
Sie blieb so nahe es ging bei der Wahrheit, wie sie es einst von ihrem Vater gelernt hatte.
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Eza konnte sie stöhnen hören, doch Shayas Konzentration war ganz bei dem Dicken.
Er war ihr vom ersten Anblick an unsympathisch. Und so setzte sie bei ihm das fort, das sie bei dem Diener begonnen hatte.
Noch während er sich nach Tazanna erkundigte - die sie ja vorgewarnt hatte, dass man sie suchen würde - griff sie nach seinen Gedankenfäden. Ganz seicht nur, so, dass die Kontrolle noch bei ihrem Gegenüber blieb. Zunächst galt es herauszufinden, was er vorhatte und seine nächsten Schritte zu erahnen, um rechtzeitig reagieren zu können.
Doch was sie sah, gefiel ihr ganz und gar nicht. Alarmiert zog sie sich zurück.
Wenn dieser hier das konnte, was Aceio konnte, dann waren sie alle in großer Gefahr!
"Kenn ich nicht", beantwortete sie seine Frage.
"Ich habe mich heute am Markt mit einer Frau unterhalten. Und später nach dem Weg gefragt. Das waren, neben den Arbeitsbeziehungen, alle Kontakte."
Sie blieb so nahe es ging bei der Wahrheit, wie sie es einst von ihrem Vater gelernt hatte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 2. Port Soles
Toyan
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Der Mann sah Shaya drohend an. Er fasste sie am Hals und drückte leicht zu.
"Du lügen! Du kennen Zanna!" Der Boden unter Shayas Stuhl begann, weich zu werden und der Stuhl sackte nach und nach ein, wie Treibsand.
"Bei den Göttern, was tut Ihr? Hört sofort auf! Lasst meine Frau in Ruhe! Ihr habt die Falschen, wir wissen nicht, wovon Ihr redet! Aufhören!", entfuhr es Toyan mit Entsetzen.
Shayas Stuhl senkte sich weiter, nur noch ein kleines Stück bis zur Sitzfläche.
"Frau wird reden!", verlangte der massige Mann, ohne Toyan einen Seitenblick zu schenken. Er machte nur eine kleine Handbewegung und als Toyan den Mann ernsthaft beschimpfen wollte, entkam seiner Kehle kein einziger Ton mehr.
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Der Mann sah Shaya drohend an. Er fasste sie am Hals und drückte leicht zu.
"Du lügen! Du kennen Zanna!" Der Boden unter Shayas Stuhl begann, weich zu werden und der Stuhl sackte nach und nach ein, wie Treibsand.
"Bei den Göttern, was tut Ihr? Hört sofort auf! Lasst meine Frau in Ruhe! Ihr habt die Falschen, wir wissen nicht, wovon Ihr redet! Aufhören!", entfuhr es Toyan mit Entsetzen.
Shayas Stuhl senkte sich weiter, nur noch ein kleines Stück bis zur Sitzfläche.
"Frau wird reden!", verlangte der massige Mann, ohne Toyan einen Seitenblick zu schenken. Er machte nur eine kleine Handbewegung und als Toyan den Mann ernsthaft beschimpfen wollte, entkam seiner Kehle kein einziger Ton mehr.
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Re: 2. Port Soles
Shaya & Eskya
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Das war der Punkt, an dem Shaya sich umentschied. Was reiner Überlebensinstinkt war.
Sie schloss die Augen, hielt den Atem an, um keine Panik ob der erzwungenen Atemnot zu bekommen und griff nach den Gedankenfäden des fetten Mannes.
Ob ihrer Atemlosigkeit war es nicht sonderlich einfach. Aber es gelang ihr, die einzelnen Fäden voneinander zu trennen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Gedankenfäden glänzten sie nicht silbrig oder golden. Sie waren mattschwarz und abstoßend glibbrig.
Ein bisschen erinnerten sie sie an seine Körperform.
Dieser Mann war böse, wirklich böse. Davon war sie fest überzeugt.
Lass die Frau los, sie weiß nichts, pflanzte sie in seine Gedanken, als wäre es seine eigene gedankliche Stimme.
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Das war der Punkt, an dem Shaya sich umentschied. Was reiner Überlebensinstinkt war.
Sie schloss die Augen, hielt den Atem an, um keine Panik ob der erzwungenen Atemnot zu bekommen und griff nach den Gedankenfäden des fetten Mannes.
Ob ihrer Atemlosigkeit war es nicht sonderlich einfach. Aber es gelang ihr, die einzelnen Fäden voneinander zu trennen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Gedankenfäden glänzten sie nicht silbrig oder golden. Sie waren mattschwarz und abstoßend glibbrig.
Ein bisschen erinnerten sie sie an seine Körperform.
Dieser Mann war böse, wirklich böse. Davon war sie fest überzeugt.
Lass die Frau los, sie weiß nichts, pflanzte sie in seine Gedanken, als wäre es seine eigene gedankliche Stimme.
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Re: 2. Port Soles
Toyan
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Der Stuhl Shayas sank noch weiter ein, bis sie etwa bis zur Brust im Boden steckte. Dann hörte es urplötzlich auf und der Mann trat einen Schritt von ihr zurück.
"Frau weiß nichts", sagte er ungewohnt monoton. Dann wandte er sich Toyan zu.
"Aber Mann. Mann wird Zanna rufen!" Die riesige, massige Hand griff nach Toyans Kehle und als dieser vor Angst aufschrie, war es ein solch durchdringender Ton, dass Toyan zusammen zuckte und meinte, ganz Port Soles hätte ihn gehört.
Das war der Moment, in dem das Haus gestürmt wurde. Vorneweg stand Tazanna.
"Ich bin hier, Qea'zur!", sagte sie laut und deutlich in der hiesigen Sprache. "Lass die Leute in Frieden. Ich bin es, die du willst. Hier bin ich. Lass die Leute gehen. Sie haben nichts getan!"
Die Wachen indes lagen bewusstlos oder erschlagen am Rande. Mariuk hatte die Unterstützung offenbar zugesagt. Darauf waren sie nicht vorbereitet gewesen.
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Der Stuhl Shayas sank noch weiter ein, bis sie etwa bis zur Brust im Boden steckte. Dann hörte es urplötzlich auf und der Mann trat einen Schritt von ihr zurück.
"Frau weiß nichts", sagte er ungewohnt monoton. Dann wandte er sich Toyan zu.
"Aber Mann. Mann wird Zanna rufen!" Die riesige, massige Hand griff nach Toyans Kehle und als dieser vor Angst aufschrie, war es ein solch durchdringender Ton, dass Toyan zusammen zuckte und meinte, ganz Port Soles hätte ihn gehört.
Das war der Moment, in dem das Haus gestürmt wurde. Vorneweg stand Tazanna.
"Ich bin hier, Qea'zur!", sagte sie laut und deutlich in der hiesigen Sprache. "Lass die Leute in Frieden. Ich bin es, die du willst. Hier bin ich. Lass die Leute gehen. Sie haben nichts getan!"
Die Wachen indes lagen bewusstlos oder erschlagen am Rande. Mariuk hatte die Unterstützung offenbar zugesagt. Darauf waren sie nicht vorbereitet gewesen.
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Re: 2. Port Soles
Shaya & Eskya
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Shaya war kurz mit tief durchatmen beschäftigt gewesen, als auch schon Toyan an der Reihe war.
Sie konnte sich nicht genügend konzentrieren, um gleich einzugreifen. Doch die Überraschung, die Tazannas Auftauchen bedeutete, machte die Gedanken des Fetten wirr genug, um nach dem Durcheinander zu greifen und ihm einzubleuen, Toyan nichts zu tun und Tazanna nicht sofort zu bestrafen.
"Oh nein", murmelte Eskya indes entsetzt und blass, die weiter hinten lag und den letzten Teil mitbekommen hatte, war sie doch in der Zwischenzeit erwacht.
"Sie gehört ihm wirklich", flüsterte sie entsetzt, dass nur Toyan und Shaya es hören konnten.
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November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Shaya war kurz mit tief durchatmen beschäftigt gewesen, als auch schon Toyan an der Reihe war.
Sie konnte sich nicht genügend konzentrieren, um gleich einzugreifen. Doch die Überraschung, die Tazannas Auftauchen bedeutete, machte die Gedanken des Fetten wirr genug, um nach dem Durcheinander zu greifen und ihm einzubleuen, Toyan nichts zu tun und Tazanna nicht sofort zu bestrafen.
"Oh nein", murmelte Eskya indes entsetzt und blass, die weiter hinten lag und den letzten Teil mitbekommen hatte, war sie doch in der Zwischenzeit erwacht.
"Sie gehört ihm wirklich", flüsterte sie entsetzt, dass nur Toyan und Shaya es hören konnten.
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Re: 2. Port Soles
Toyan
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Toyan rang nach Luft und sah hilflos zwischen Shaya, dem Mann, der offenbar Qea'zur hieß, und Tazanna hin und her. Dann blickte er sich zu Eskya um. Ihre Worte ließen ihn frösteln. Das klang ganz und gar nicht gut.
Einer der Eingedrungenen indes machte sich daran, sich zu den Gefangenen zu schleichen um sie augenscheinlich zu befreien. Zumindest trug er ein Messer in der Hand. Als Qea'zur das sah, taxierte er den Mann, der sofort stehen blieb und einen seltsam verschleierten Blick bekam. Dann hob er das Messer und setzte es an seine eigene Kehle. Er zog durch und sackte zu Boden. Toyan blickte mit blankem Entsetzen zu dem unfreiwilligen Selbstmörder. Sie mussten hier raus, sofort!
Tazanna stand in der Tür und riskierte keinen Blick zu dem Zwischenfall. Er würde es sofort bemerken. Sie musste stark bleiben. Fokussiert.
"Lass. Sie. Gehen", sagte sie deutlich und umfasste dabei ein Amulett an ihrem Hals, das Toyan erst jetzt auffiel. "Es wird kein Blut mehr nötig sein. Lasst sie gehen und ich kehre freiwillig zu Euch zurück." Sie sank auf die Knie. "Ich bin Euer Besitz und Ihr seid mein Meister. Wenn Ihr sie unverletzt gehen lasst."
Zunächst schien nichts zu geschehen, dann trat eine Veränderung bei Qea'zur ein. Seine Haltung wurde schlaff, sein Blick trübe.
"Lasst sie gehen", sprach er mit schwerer Zunge und monotoner Stimme. "Zanna gehört uns."
Tazanna standen Schweißperlen auf der Stirn. Niemand sonst wagte es sich zu rühren oder einzugreifen.
"Ich gehöre niemandem!", zischte sie da und zog ihr Messer. Qea'zur sank mit blutender Kehle zu Boden. Fest umklammerte sie den Dolch. Sie hatte den größten Magier der Stämme getötet. Tazanna konnte nicht wissen, wen sie wirklich getötet hatte. Unruhe kam in die Umstehenden. Bis die ersten auf die Knie gingen.
"Qua'Zanna", flüsterte einer der Männer ehrfürchtig und legte seine Waffe vor sich.
"Worauf wartet ihr noch, befreit sie!", herrschte Tazanna ihn an, die sich wankend an einer Wand abstützte, die die Kraft der Magie sie verließ.
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Toyan rang nach Luft und sah hilflos zwischen Shaya, dem Mann, der offenbar Qea'zur hieß, und Tazanna hin und her. Dann blickte er sich zu Eskya um. Ihre Worte ließen ihn frösteln. Das klang ganz und gar nicht gut.
Einer der Eingedrungenen indes machte sich daran, sich zu den Gefangenen zu schleichen um sie augenscheinlich zu befreien. Zumindest trug er ein Messer in der Hand. Als Qea'zur das sah, taxierte er den Mann, der sofort stehen blieb und einen seltsam verschleierten Blick bekam. Dann hob er das Messer und setzte es an seine eigene Kehle. Er zog durch und sackte zu Boden. Toyan blickte mit blankem Entsetzen zu dem unfreiwilligen Selbstmörder. Sie mussten hier raus, sofort!
Tazanna stand in der Tür und riskierte keinen Blick zu dem Zwischenfall. Er würde es sofort bemerken. Sie musste stark bleiben. Fokussiert.
"Lass. Sie. Gehen", sagte sie deutlich und umfasste dabei ein Amulett an ihrem Hals, das Toyan erst jetzt auffiel. "Es wird kein Blut mehr nötig sein. Lasst sie gehen und ich kehre freiwillig zu Euch zurück." Sie sank auf die Knie. "Ich bin Euer Besitz und Ihr seid mein Meister. Wenn Ihr sie unverletzt gehen lasst."
Zunächst schien nichts zu geschehen, dann trat eine Veränderung bei Qea'zur ein. Seine Haltung wurde schlaff, sein Blick trübe.
"Lasst sie gehen", sprach er mit schwerer Zunge und monotoner Stimme. "Zanna gehört uns."
Tazanna standen Schweißperlen auf der Stirn. Niemand sonst wagte es sich zu rühren oder einzugreifen.
"Ich gehöre niemandem!", zischte sie da und zog ihr Messer. Qea'zur sank mit blutender Kehle zu Boden. Fest umklammerte sie den Dolch. Sie hatte den größten Magier der Stämme getötet. Tazanna konnte nicht wissen, wen sie wirklich getötet hatte. Unruhe kam in die Umstehenden. Bis die ersten auf die Knie gingen.
"Qua'Zanna", flüsterte einer der Männer ehrfürchtig und legte seine Waffe vor sich.
"Worauf wartet ihr noch, befreit sie!", herrschte Tazanna ihn an, die sich wankend an einer Wand abstützte, die die Kraft der Magie sie verließ.
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Re: 2. Port Soles
Shaya & Eskya
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
"Was ist hier gerade passiert?", fragte Shaya voller Unglauben.
Es war alles so ungeheuer schnell gegangen, dass ihr Geist Schwierigkeiten damit hatte, die vielen kleinen Ereignisse richtig zu interpretieren.
"Sie hat ihren Meister getötet", flüsterte Eskya, die mit großen Augen zu Tazanna sah.
"Dafür ist große Disziplin nötig."
Sie schüttelte leicht den Kopf.
"Wie habt Ihr den Zauber brechen können?"
Sie gedachte nicht auszusprechen, welcher Art jener Zauber war.
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Mittag
"Was ist hier gerade passiert?", fragte Shaya voller Unglauben.
Es war alles so ungeheuer schnell gegangen, dass ihr Geist Schwierigkeiten damit hatte, die vielen kleinen Ereignisse richtig zu interpretieren.
"Sie hat ihren Meister getötet", flüsterte Eskya, die mit großen Augen zu Tazanna sah.
"Dafür ist große Disziplin nötig."
Sie schüttelte leicht den Kopf.
"Wie habt Ihr den Zauber brechen können?"
Sie gedachte nicht auszusprechen, welcher Art jener Zauber war.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 2. Port Soles
Tazanna & Toyan
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Tazanna selbst war kaum bewusst, was sie gerade getan hatte. Und was das für sie bedeutete. Für sie zählte nur, dass Qea'zur fort war. Die ehrfürchtige Anrede hatte sie gar nicht gehört.
"Nicht nur das", bemerkte Toyan, der sich die Handgelenke rieb, als sie endlich frei waren. Das war enorm knapp gewesen. "Sie ist an seine Stelle getreten." Kaum frei, stand er auf und trat zu Shaya, deren Stuhl noch immer halb versunken war. Er half ihr, sich aus dem Treibsand zu befreien, der nun, da der Mann tot war, fest geworden war. Zum Glück. Die Magie dieses Mannes musste unglaublich sein. Und wenn Tazanna ihn besiegt hatte... Toyan mochte gar nicht daran denken.
Tazanna selbst fühlte sich noch immer sehr benommen und reagierte damit erst verspätet auf die Worte Ezas.
"Er ist... selbst Schuld", brachte sie mühsam heraus. "Er selbst hat es mir... beigebracht. Ich habe es geschafft, ihm zu entkommen. Ich musste es tun."
"Geht es dir gut?", fragte er Shaya besorgt, ihre Sicherheit war ihm für den Moment das Wichtigste.
Port Soles
November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
Tazanna selbst war kaum bewusst, was sie gerade getan hatte. Und was das für sie bedeutete. Für sie zählte nur, dass Qea'zur fort war. Die ehrfürchtige Anrede hatte sie gar nicht gehört.
"Nicht nur das", bemerkte Toyan, der sich die Handgelenke rieb, als sie endlich frei waren. Das war enorm knapp gewesen. "Sie ist an seine Stelle getreten." Kaum frei, stand er auf und trat zu Shaya, deren Stuhl noch immer halb versunken war. Er half ihr, sich aus dem Treibsand zu befreien, der nun, da der Mann tot war, fest geworden war. Zum Glück. Die Magie dieses Mannes musste unglaublich sein. Und wenn Tazanna ihn besiegt hatte... Toyan mochte gar nicht daran denken.
Tazanna selbst fühlte sich noch immer sehr benommen und reagierte damit erst verspätet auf die Worte Ezas.
"Er ist... selbst Schuld", brachte sie mühsam heraus. "Er selbst hat es mir... beigebracht. Ich habe es geschafft, ihm zu entkommen. Ich musste es tun."
"Geht es dir gut?", fragte er Shaya besorgt, ihre Sicherheit war ihm für den Moment das Wichtigste.
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Re: 2. Port Soles
Shaya & Eskya
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November im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
"Mir geht es gut", versicherte sie Toyan, aber eigentlich an alle gerichtet.
Sie nickte leicht und rieb sich ebenfalls ihre Handgelenke. Dann bückte sie sich leicht, um selbiges mit ihren Fußgelenken zu tun, die dank des Treibsandes tatsächlich ein wenig gelitten hatten.
"Und ihr? Geht es euch allen gut?"
Sie musterte dabei vor allen Dingen Tazanna.
"Unglaublich", murmelte Eskya noch einmal, die immer noch nicht fassen konnte, was der jungen Frau da gelungen war.
"Dass sie an seine Stelle tritt, kann uns noch zum Vorteil gereichen", murmelte sie nachdenklich.
Port Soles
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"Mir geht es gut", versicherte sie Toyan, aber eigentlich an alle gerichtet.
Sie nickte leicht und rieb sich ebenfalls ihre Handgelenke. Dann bückte sie sich leicht, um selbiges mit ihren Fußgelenken zu tun, die dank des Treibsandes tatsächlich ein wenig gelitten hatten.
"Und ihr? Geht es euch allen gut?"
Sie musterte dabei vor allen Dingen Tazanna.
"Unglaublich", murmelte Eskya noch einmal, die immer noch nicht fassen konnte, was der jungen Frau da gelungen war.
"Dass sie an seine Stelle tritt, kann uns noch zum Vorteil gereichen", murmelte sie nachdenklich.
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