Ardakan - In der Stadt - 21.04.

[LaBerg]

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Samira
21. April 713
Morgen
Ardakan
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Samira zog ihre Hand zurück als die Frau nun doch Fragen stellte. Aber irgendwie war es ja nicht anders zu erwarten gewesen. Aber ohne ein paar Münzen in Aussicht würde sie sich mit den Informationen bedeckt halten. Sie war ja durchaus bereit Informationen zu liefern. Das war ihr Geschäft, aber eben nicht ohne eine entsprechende Bezahlung. Jedoch war es dabei nicht üblich einen konkreten Preis zu nennen, sondern die Kunden boten ein paar Münzen und bekamen dafür Informationen.
"Nun ihr werdet sicher verstehen, dass mein persönliches Risiko steigt, um so mehr Informationen ich vorab preisgebe. Und dieses Risiko möchte ich möglichst klein halten. Mein Angebot gilt daher nur für die Vermittlung der Handelspartner", sagte Samira mit ernster Stimme, aber einem offenen Gesichtsausdruck und entsprechender Gestik, die deutlich machte, dass sie durchaus bereit war Informationen zu liefern, wenn man dafür entsprechend bezahlte.


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Bidjan
21. April 713
Morgen
Ardakan
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"Da habe ich absolut keinen Zweifel, dass Svara Alarm geschlagen hätte, wenn es Probleme gibt. Aber ich denke es schadet nicht die Situation im Auge zu behalten. Man kann nie wissen und es gibt durchaus Situationen, wo man keinen Alarm mehr geben kann", sagte Bidjan zu Bran.
Es war einfach sehr nervig warten zu müssen und nichts tun zu können.

[Tjeika]

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Svara
21. April 713
Morgen
Ardakan
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"Nun, das ist natürlich absolut nachvollziehbar", sprach Svara, während ihre Hände beinahe unauffällig in den Münzbeutel, der unter dem Mantel an ihrem Gürtel befestigt war, glitt.
Ein paar der schweren Münzen fanden den Weg hinaus und kurz darauf präsentierte sie der Fremden ihr Angebot.
"Aber vielleicht könnt Ihr Euer Risiko... minimieren."

[LaBerg]

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Samira
21. April 713
Morgen
Ardakan
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Mit einem leichten Lächeln blickte Samira auf die Münzen in der Hand der Frau. Das war durchaus ein Angebot für das sie bereit war ein paar Informationen zu liefern. "Nun vielleicht kann ich euch doch ein paar Informationen geben", begann sie und schaute wieder ins Gesicht ihrer Gesprächspartnerin.
"Der eine Händler vertritt eine Gruppe von Menschen, die sich zum Ziel gesetzt haben die Menschen mit den plötzlich auftretenden besonderen Fähigkeiten zu vereinen. Wo die Mitglieder aber kein Interesse haben sich der Regierung anzuschließen. Der zweite Händler vertritt eine Gruppe von Fen, die in der aktuellen Lage eine große Chance für eine bessere Zukunft sehen. Der dritte Händler vertritt eine Gruppe von Leuten, die das ganze aktuelle politische System verurteilen und dem einfachen Volk mehr macht geben wollen... Ich hatte noch einen vierten Händler erwähnt. Über ihn weiß ich sehr wenig, nur, dass er nicht aus Ardakan stammt und sehr kaufkräftig ist und angeblich eine große Armee unterhält." Samira machte ganz bewusst erstmal nur grobe Angaben über die potentiellen Käufer.
Für weitere Details erwartete sie, dass die Frau zum einen ihr die aktuell gebotenen Münzen überreichte und noch ein paar weitere in Aussicht stellte.

[Tjeika]

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Svara
21. April 713
Morgen
Ardakan
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Svara lächelte, behielt das Geld aber erst einmal in der Hand. Statt die Münzen der Frau zu geben, packte sie noch ungefähr genauso viele oben drauf. Dann erst reichte sie das Geld der Fremden.
"Und weiter?", bat sie freundlich lächelnd.
Sie sah keinen Grund, unhöflich oder überheblich zu wirken. Zum Einen, war sie eine gute Quelle, potentiell auch für die Zukunft, und zum Anderen war sie ja ebenso freundlich. Früher wäre das anders gewesen. Da hätte Svara schon alleine aus dem Grund, dass die Fremde keine Fen war, anders reagiert.

[LaBerg]

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Samira
21. April 713
Morgen
Ardakan
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Mit einem leichten Lächen und Nicken nahm Samira das Geld und ließ es zügig in einer ihrer Taschen verschwinden.
"Seit einigen Monaten gibt es immer mehr Menschen die besondere, besser gesagt magische Fähigkeiten zeigen. Etliche der Leute insbesondere die Kinder werden von Leuten des Palasts geholt und werden von diesen ausgebildet ihre magischen Fähigkeiten einzusetzen. Die Leute aus dem Palast erzählen sehr wenig über die Magie in der Öffentlichkeit. Etlichen Leuten gefällt diese Geheimhaltung nicht und sie haben sich daran gemacht, selbst die Beherrschung ihrer Magie zu erlernen. Offiziell müssten sie sich beim Palast melden. Sie machen ihre Sache aber lieber im Verborgenen. Die Gruppe hat kein kriegerisches Interesse, aber sie interessieren sich für magische Gegenstände, die ihnen eventuell helfen ihre Magie zu beherrschen oder diese vielleicht in Zukunft verstärken. Wenn ihr magische Amulette, Schmuck oder der gleichen habt, werdet ihr sicher hier einen Abnehmer finden", erklärte Samira und hielt kurz inne, um die Reaktion von ihrer Kundin zu beobachten.
"Die Gruppe mit Fen gibt es schon lange. Es sind alles Fen die ehemals dem Gott Lorn gedient haben. Soweit ich weiß, verfolgen sie das Ziel den Gott, der angeblich unter dem Palast gebannt ist zu befreien. Sie sind an allen Sachen interessiert, die ihnen bei diesem Unterfangen helfen können. Da der Palast gut bewacht ist und im letzten Jahr ein größerer Angriff gescheitert ist, verfolgen sie jetzt wohl das Ziel die Regierung erstmal zu destabilisieren und vielleicht sogar das Volk in Unruhe zu versetzen, so dass die einfachen Leute glauben, dass mit der Befreiung des Gottes alles besser wird und niemand mehr Hunger leiden muss." Wieder hielt Samira einen Augenblick inne.
"Die Gruppe 'Freies Avon' gibt es schon sehr viele Jahre. Sie aggiert im verborgenen und rekrutiert im ganzen Land in verschiedenen kleinen Gruppen Leute und bildet sie heimlich im Kampf aus. Es ist davon auszugehen, dass einige der Menschen, die den nicht Regierungsmagiern angehören auch diesem Zusammenschluss angehören. 'Freies Avon' möchte erreichen, dass die Macht nicht mehr von einem einzelnen Kalifen ausgeht, sondern, dass eine Art Vertretung aus der Bevölkerung gewählt wird, die das Land lenkt. Es soll keine Prunkpaläste mehr geben, wo die Bewohner mehr Rechte haben als der Rest der Bevölkerung. Die Vertreter aus dem Volk sollen in regelmäßigen Abständen neu bestimmt werden. Sie meinen, dass sich bald vielleicht eine Chance auftun könnte dieses Ziel zu erreichen und der Kalif gestürzt werden kann. Sie können alles an Gegenständen gebrauchen, was sie ihrem Ziel näher brachte." Dass Samira mit eben dieser letzten Gruppe Sympatien hegte, ließ sie sich in keinster Weise anmerken.
"Wie schon gesagt zu dem letzen Personenkreis weiß ich nicht viel, nur dass sie im Norden angeblich eine sehr große Armee aufgestellt haben und durchaus bereit sind für magische Gegenstände, insbesondere Waffen sehr viel Geld zu bezahlen. Es gibt nur zwei Mittelsmänner die hier aggieren."

[Tjeika]

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Svara
21. April 713
Morgen
Ardakan
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Svara lächelte zufrieden. Nicht, dass sie sich wirklich über diese Erkenntnisse freute, doch es waren die Informationen, die sie brauchte. Aber dies waren auch Erkenntnisse, die sie dringend mit den Anderen teilen musste. Sie konnten nur gemeinsam entscheiden, wie sie weiter vorgehen würden.
"Das sind alles Gruppen, die nicht uninteressant klingen. Man muss es sich ja doch sehr genau überlegen... wen man mit einem Verkauf unterstützt", sprach sie nachdenklich.
Noch zwei weitere Goldmünzen holte sie heraus.
"Wie wäre es, wenn ich mir das sehr genau überlege und Ihr Euch in der Zwischenzeit um die Kontakte kümmert?", bot sie der Fremden da an.
"Ein dauerhafter Handel stünde in Aussicht. Und die Provision für Euch soll nicht zu knapp ausfallen."

[LaBerg]

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Samira
21. April 713
Morgen
Ardakan
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Dass die Frau nochmal Geld anbot und versuchte ihr Angebot für die Kontaktherstellung zu ändern, machte Samira etwas misstrauisch. Dies ließ sie sich aber nicht anmerken.
"Ich verstehe, wenn ihr euch genau überlegen wollt mit wem ich einen Kontakt herstellen soll und ihr nicht das Geld für alle vier Kontakte investieren wollt, wenn ihr nur einen Handel mit einem abschließen möchtet", antwortete Samira.
"Ihr kennt mein Angebot für die Herstellung der Kontakte und ich werde euch das aufrecht erhalten, wenn ihr noch etwas Bedenkzeit benötigt." Samira ließ ihren Blick auf die beiden Goldmünzen in der Hand der Frau fallen. "Jedoch werde ich mit dem Herstellen der Kontakte erst beginnen, wenn den Teil des Geldes erhalten habe, der als Vorauszahlung zu zahlen ist."

[Tjeika]

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Svara
21. April 713
Morgen
Ardakan
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Svara war so sehr mit den Informationen beschäftigt gewesen, dass sie das ursprüngliche Angebot der Fremden tatsächlich für einen Augenblick vergessen hatte.
"Entschuldigt, ich wollte Euch nicht um das Angebot bringen, das ihr mir machtet", sprach sie schnell, mit entwaffnendem Lächeln - durchaus magisch verstärkt - und gab schließlich das, was ursprünglich vereinbart worden war.
"Ich war tatsächlich in Gedanken schon bei der Entscheidungsfindung. Seht diese Münzen als Trinkgeld."
So etwas passierte ihr sicher kein zweites Mal.

[LaBerg]

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Samira
21. April 713
Morgen
Ardakan
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"Danke. Es sei euch verziehen", sagte Samira mit einem Lächeln und ließ die Münzen in ihrem Geldsäckchen verschwinden. Sie würde das nachher etwas umsortieren und den größten Teil in ihren verstecken Geldsack bzw. in ihren Verstekn aufbewahren.
"Wieviel Zeit benötigt ihr zum Nachdenken?", fragte Samira zu der Frau gewandt. "Ich würde vorschlagen ihr trefft mich heute bei Sonnenuntergang beim Handelskontor, so dass ich euch zu den Käufern führen kann. Aber wenn ihr das Treffen früher wollt, so ist dies auch möglich zu organieren. Ganz wie ihr wollt", führte Samira ihre Antwort fort und blickte zu ihrer Kunden.
Sie dachte an das Trinkgeld welches die Frau ihr gegeben hatte. "Ein guter Rat. Bringt ein oder zwei Muster eurer Ware mit. Nicht das teuerste Stück aber auch nicht das billigste Stück. Die Käufer haben es gerne, wenn sie sehen und anfassen können, was sie kaufen sollen. So könnt ihr einen besseren Preis erzielen." Samira gab diesen Hinweis, weil sie annahm, dass die Ware, die die Frau zu verkaufen hatte, nicht zu den Dingen gehörte, die man unbedingt immer mit sich herumtrug.

[Tjeika]

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Svara
21. April 713
Morgen
Ardakan
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"Ich danke Euch für den Hinweis", sprach Svara lächelnd und vermutete, dass nicht jeder darauf hingewiesen wurde.
"Heute zum Sonnenuntergang ist lange genug, denke ich", stimmte sie dann zu.
Da würde sich, für den Fall, dass sie dort wirklich hingehen würden, sicherlich etwas finden. Und wenn sie dafür sorgen musste, dass es zumindest so schien.
"Und ich danke für Eure Hilfe", sagte sie weiter und neigte höflich leicht den Kopf.