Kapitel 7

[Tjeika]

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Shaya Zarin & Noyan Uyguba
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Shaya indes hatte von dem Gespräch wenig mitbekommen, da sie so sehr damit beschäftigt war, in den Geist dieser furchtbaren Kreaturen einzudringen, dass sie für's Zuhören schlicht keine Gedanken mehr übrig gehabt hätte, während Noyan sich generell im Hintergrund hielt, er war ja immerhin auch kein Magier und konnte grundsätzlich wenig helfen in einer Situation wie dieser.

[Cassiopeia]

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Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Sie gingen zu Zeira, die angestrengt am Boden hockte, die Hände im Sand vergraben.
"Zwei Magier sind bereit zu helfen, zwei andere helfen schon durch ihre eigene Magie gegen die Bestien", erklärte sie Zeira und sah dann zu den beiden Magiern.
"Legt ihr je eine Hand auf die Schulter und lasst eure Magie fließen. Erschreckt nicht, wenn Ihr etwas Dunkles in Eurem Bewusstsein spürt. Sie richtet es nicht gegen Euch. Aber löst Euch rechtzeitig, überschätzt Eure eigenen Kräfte nicht", warnte sie noch. "Ich wünsche Euch viel Erfolg!" Damit trat sie zurück um die Magier nicht zu stören. Sie hoffte, sie würden Erfolg haben - sie mussten einfach. Ansonsten gab es für keinen von ihnen eine Chance zu überleben.

[Ayrina]

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Sara saba Harid
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Sara sah kurz zu Revan und holte tief Luft, ehe sie der jungen Frau die Hand auf die Schulter legte. Sie hatte keine Ahnung wie das funktionieren sollte. Etwas in der Art hatte sie bisher noch nie getan. Blieb nur zu hoffen, dass es auch wirklich klappte.

[Cassiopeia]

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Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Es war, als würde ihnen jemand ihre magische Kraft stehlen, ein Sog, der ihre Magie in etwas Dunkles, Tödliches verwandelte. Zeira arbeitete konzentriert und hatte es schließlich besonders auf eine Bestie abgesehen, die den Fehler gemacht hatte, ihr zu nahe zu kommen. Nun entließ sie sie nicht mehr aus ihrem magischen Griff und ihre tödliche Magie zog mehr und mehr Leben aus der Bestie heraus. Schließlich war es nur noch ein Flüstern, was Zeira vernahm, dann erstarb auch das. Schwer atmend löste sie sich einen Augenblick aus dem Sand und ließ auch die beiden Magier wieder frei. "Der erste ist tot", sagte sie etwas erschöpft. Blieben noch drei.

Toyan indes trat ebenfalls in den Hintergrund zu Noyan und sah besorgt zu Shaya. Was auch immer sie vorhatte, konnte enorm anstrengend sein. Er wünschte, er könnte ihr helfen. Aber hier war er komplett nutzlos. Er konnte nur mit Noyan die Pferde beisammen halten und hoffen, dass es gut ging und das Wunder geschah. Er schickte ein Stoßgebet in den Himmel, blickte dann aber wie gebannt auf die am Boden hockenden Magier und den Sand, der sie umgab. Jederzeit konnte eine der Bestien daraus hervor brechen.

[LaBerg]

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Tarik
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Tarik merkte wie die Bewegung einer der Bestien nachließ. Sofort ließ er die Zauebrwirkung von diesem Gefängnis abfallen. Damit waren noch drei der Wesen übrig. Eines war sehr tief im Boden. Dieses Gefängnis würde sehr stabil sein und es würde auch ohne seine aktive Magie noch eine Weile halten. Die anderen beiden waren dichter an der Oberfläche aber leider auch recht weit auseinander, was es schwierig machte die Magie ordentlich auf beide Gefängnisse zu bündeln.
"Toyan! Geh dort hinten hin, wo der Stein auf dem Boden liegt und nimm ein paar Leute mit, die mit einem Schwert umgehen können!", sagte Tarik laut genug, dass es sein Gefährte hören konnte, dann konzentrierte er sich wieder auf den Sand.
Den Stein hatte er erschaffen, um den Ort der Bestien zu markieren, die etwas entfernt von den anderen war. So würde sich die Magierin erst um die nähere Bestie kümmern können und wenn es ihm nicht gelang die andere gleichzeitig in Zaum zu halten, war zumindest jemand da der es mit ihr aufnehmen konnte. Natürlich würde er alles daran setzen, dass alle drei verbleibenden Wesen unter der Oberfläche blieben, aber als Sicherheit war dies auf jeden Fall sinnvoll.

[Cassiopeia]

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Toyan
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Toyan sah zu dem Stein, den Tarik wohl meinte. Der war doch vorhin noch nicht dort gewesen...
"Ihr habt ihn gehört!", rief er dann den noch Umstehenden zu, die noch nicht panisch die Flucht angetreten hatten. "Schwertkämpfer zu mir!" Er ging zu dem Stein, einem kleinen Felsen gleich und blickte einen Augenblick darauf. Irgendwo tief unter ihnen zog ein Tier ungeahnter Gestalt und Größe ihre Kreise.
Es begann als kleine Erschütterungen, der Sand wurde los und rann in die geschaffenen Ritze. Ein Brodeln gleich entstand, dann brach ein riesiges Wesen hervor. Einer Echse gleich mit riesiger, gespaltener Zunge und glühend roten Augen. "Pfeile, schießt eure Pfeile auf ihre Augen und ihren Mund!", rief Toyan, der selbst leider keinen Bogen hatte. Nur das Schwert, was ihm noch zu wenig nützte. Aber er würde es vermutlich noch brauchen.

[LaBerg]

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Tarik
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Tarik merkte, wie die weiter entfernte Bestie zu der er Toyan geschickt hatte, immer stärker gegen ihr Gefängnis wehrte. Die anderen beiden waren wichtiger, dass er sie festhielt. Mit dieser einen, die sich jetzt befreite würden Toyan und die anderen Kämpfer fertig werden müssen.
Er selbst setze alle Kraft gegen die anderen beiden verbleibenden Bestien ein, um so der Magierin die Zeit zu verschaffen, die sie brauchte, um sie zu töten. Hoffentlich würden sie es irgendwie schaffen, die Wesen zu besiegen.

[Tjeika]

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Noyan Uyguba
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Noyan bekam bei dem Anblick der Bestie ganz furchtbar zitternde Knie und sank unbewusst auf eben jene. In einer Art Reflex griff er nach seiner gusseisernen Bratpfanne. Und dann riss das Ungeheuer sich los. Die Schwertkämpfer droschen auf es ein, während die Bogenschützen sich etwas zurückzogen, um von weiter weg weiter Pfeile auf das Biest schießen zu können; und irgendwie hatte Noyan das Gefühl, sie könnten genauso gut mit einem Löffel gegen eine Felswand schlagen - vielleicht gaben ein paar wenige Brocken nach, doch ein ganzes Gebirge würden sie nicht abtragen können. Das Untier schlug wild um sich und Noyan schlug, noch auf Knien, wild mit der Pfanne wider allen besseren Wissens auf es ein, wo er es erreichen konnte.

[Cassiopeia]

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Toyan
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Ihr Kampfeseiffer schien die Bestie nicht einmal im Geringsten zu interessierten. Plötzlich jedoch flogen die ersten brennenden Pfeile, Felsbrocken, sogar ein brennendes Ölfass.
"Noyan, weg!", rief er und riss den armen Mann samt Bratpfanne mit sich, als das Ölfass siedend heiß explodierte.
Übrig blieb ein schwarzer Krater und eine Bestie in Fetzen. Ungläubig starrte Toyan darauf und sah sich dann um, wem sie das zu verdanken hatten. Doch er sah niemanden.
"Ist dir etwas passiert?", fragte er Noyan dann, als ihm bewusst wurde, dass die Hitze des Ölfeuers ihnen die Haut erhitzte. "Los, weg hier!"

[Tjeika]

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Noyan Uyguba
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Nein", meinte Noyan, der ganz erstaunt auf das kochende Öl, das seine Pfanne gefangen hatte, blickte.
"Mir geht es gut...", murmelte er etwas verstört.
Krieg war eben doch Frauensache. Und diese Schlacht schlugen sie besser ohne die schwächeren Männer, die dafür schlicht nicht gemacht waren.
"Bist du in Ordnung?", fragte er Toyan dann, zu dem er dann auch endlich aus großen Augen aufblickte.