Nach Norden (27.11.)

[LaBerg]

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Bidjan
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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"Sehr gerne und wir werden sich er alle voneinander lernen", nickte Bidjan zustimmend.
"Du hast heute morgen gemeint, dass du noch nicht großartig im Norden unterwegs warst. Ich ware jetzt auch schon sehr lange nicht mehr dort gewesen. Aber insbesondere zur Zeit der Götter wurde ich öfters dorthin geschickt, daher ist mir die Gegend durchaus bekannt und ich wurde dort auch immer wieder mit sehr kleinen Gruppen hingeschickt. Gerade in den Bergen kann man sich die Topografie mit einem kleine Trupp sehr gut zu nutze machen. Wobei Liara sicher noch deutlich Ortskenntnisse hat vorallem dort wo wir jetzt hinreisen" Sich ein bisschen zu unterhalten und somit Ablenkung vom Tod Rymels zu bekommen, war Bidjan nicht so unrecht.
Außerdem erfuhr er somit auch ein bisschen was über Svara. "In welche Region hat dich Eth dann hauptsächlich geschickt?", fragte er.

[Tjeika]

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Svara
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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"Ich war hauptsächlich im ehemaligen Einflussgebiet von Eth eingesetzt", antwortete Svara leise seufzend.
"Wie ist es in den Bergen mit den Übernachtungsmöglichkeiten? Es wird doch sicher schnell kalt. Gibt es Höhlen?"
Sie aß die letzte Wurzel von ihrem Teller und griff zu den Nara-Früchten.

[LaBerg]

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Bidjan
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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Bidjan erinnerte sich. Diese internen Fen durfte man für Einsätze außerhalb des Einflussgebiets normalerweise nicht abziehen. Sie hatten dort wichtige Aufgeben zu erledigen, die aber doch etwas anders waren als die im Außendienst.
"Ja es gibt dort einige Höhlen in den Bergen und wo es möglich ist sollten wir jetzt im Winter diese auch zum Übernachten nehmen. Denn im Gegensatz zu hier, wo es warm genug ist, wenn man ein Feuer macht und sich in die Decken wickelt, kann dort eine ungeschütze Nacht im Freien zu dieser Jahreszeit zu Erfrierungen, wenn nicht gar zum Tod, führen."
Die Kälte, der Schnee und der häufige Wind waren einfach eine tödliche Gefahr, die man besser nicht verschweigen sollte.
"Wahrscheinlich wird es schon den ersten Schnee geben, der unser Fortkommen nicht erleichtern wird und es auch unmöglich macht ohne Spuren zu hinterlassen voranzukommen. Der eisige Wind, der eigentlich unser Feind ist, könnte da auch wieder unser Vorteil sein, wenn kombiniert mit Schneefall unsere Spuren verwischt", führte Bidjan weiter aus.
"Wenn der Schnee tief genug ist, kann man sich darin eine Höhle graben, die in der Nacht zumindest vor de Wind schützt."

[Tjeika]

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Svara
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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Svara bekam immer größere Augen, je mehr Bidjan erzählte.
"Das klingt nach einer ganz und gar unwirtlichen Umgebung", fand sie.
Dass die Wüste auch nichts Anderes war, bemerkte sie gar nicht. Immerhin wusste sie hier aber auch zu überleben.

[LaBerg]

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Bidjan
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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Bidjan schmunzelte. Für jemand der noch nie dort war musste sein Beschreibung wirklich wie der schrecklichste Ort klingen. "Das was in der Wüste der Sommer ist, ist in den Bergen der Winter. Die Vegetation ist karg und mit essbaren Pflanzen, werden wir uns sehr schwertun. Aber es gibt Wild und ausreichend Wasser."
Bidjan entschied, dass es das beste war mit Vergleichen zu arbeiten. Die Wüste kannte Svara und Elaina kam auch aus einer Gegend, wo man mehr mit Wüste anfangen konnte als mit Schnee und Bergen. "In der Wüste ist die größte Gefahr die Hitze und dass man dadurch verdurstet. In den Bergen im Winter ist die größte Gefahr, dass man erfriert und einem die Hände uns Füße absterben."
Das letzte Wurzelstück auf Bidjans Teller war nun verspeist und er wandte sich den Melonen zu.
"Ich habe mehr oder weniger in fast allen Vegetationszonen gelernt zu überleben und mich vor der Natur zu schützen. Sicher nicht in der Perfektion wie jemand, der sich nur an einem Ort aufhält, aber es reicht zum Überleben und aus jeder Region seinen Vorteil zu ziehen. Es ist übrigens sehr schade, dass wir keinen Erdmagier in unseren Reihen habe."

[Cassiopeia]

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Elaina / Karim
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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Weder Elaina noch Karim waren je so weit im Norden gewesen um Schnee zu erleben. Daher hörten sie beide Bidjans Erklärungen recht gespannt zu, wenn auch Elaina ihr Interesse ganz offen zeigte, während Karim eher in seiner üblichen Zurückhaltung zuhörte.
"Ich hoffe, euch bleiben besagte Erfrierungen erspart, das wäre dann doch ein harter Preis", befand er, auch wenn ihm klar war, dass ihr Preis möglicherweise um einiges höher war bei dem was sie vor hatten.

"Das letzte Mal als ich dachte, es wäre Schnee, war es Keltors Asche", sagte sie leise, was dazu führte, dass Liara beinahe zusammen zuckte bei der Erwähnung. Sie und Rymel waren der Asche Keltors nur um Haaresbreite entkommen. "Schnee ist nicht so grausam, oder?", fragte sie nach und sah Liara entschuldigend an, ehe sie sich wieder Bidjan zuwandte.

[LaBerg]

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Bidjan
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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Bidjan bemerkte wie Liara bei der Erwähnung der Asche etwas zusammenzuckte. Das Erlebte schien ihr immer noch nachzugehen und jetzt ohne Rymel war es sicher noch schwieriger.
"Nein, Schnee ist nicht so schlimm. Außerdem hast du den großen Vorteil, dass du dank deiner Magie sehr schnell in der Lage bist dich aufzuwärmen", sagte Bidjan, wobei er aufmunternd lächelnd zu Elaina schaute.
"Ihr habt in der Kleiderkammer doch so komische Mäntel bekommen. Ich meine die, die aus zwei Lagen eher dünnem Stoff bestehen und wo sich dazwischen eine leicht zusammendrückbare Füllung befindet. Die Füllung das sind die kleinen, weichen Daunenfedern von Vögeln. Diese Kleidungsstücke in Kombination mit den Pelzen, die auch vor Wind und Feuchtigkeit schützen, werden dafür sorgen, dass wir nicht erfrieren. Auch wenn diese Kleidung mit der Daunenfüllung eher unscheinbar im Vergleich zu den Pelzen aussieht, so ist sie doch wertvoll und aufwändig herzustellen. Für die Füllung wird das Daunenfederkleid sehr vieler Vögel benötigt." Diese Erklärung galt sowohl Elaina, wie auch Svara. Für Karim war sie eher weniger wichtig, da er ja nicht mit ihnen mitkommen würde und Liara war mit dieser Art der Kleidung vertraut.

[Cassiopeia]

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Elaina
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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Der Mantel aus Daunenfedern war Elaina in der Tat etwas seltsam vorgekommen. Sie fragte sich, warum diese Zwischenlage mit Federn statt mit Fell gefüllt war und gab sich die Antwort schnell selbst - Fell war sehr viel schwerer als Federn.
"Klingt nach einer Menge Kleidung", seufzte sie und war froh, dass sie jetzt noch in den milderen Temperaturen unterwegs waren. "Ich glaube, der Norden ist nichts für mich auf Dauer."

[LaBerg]

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Bidjan
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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Bidjan musste bei der Bemerkung von Elaina etwas schmunzeln. "An die Temperaturen wirst du dich sicher etwas gewöhnen müssen, aber ich glaube die Landschaft ansich wird dich beeindrucken. Solch hohe und steile Felsen, wie im Kuslus-Gebirge, gibt es im Süden einfach nicht. Das Mittelgebirge und auch die Berge weiter im Süden sind nur eine Minaturausgabe ohne wirkliche Gipfel. Im Kuslus-Gebirge gibt es ein paar Gipfel auf denen das ganze Jahr über Schnee liegt", meinte Bidjan weiter.
"Taktisch sind wir in den Bergen jedenfalls im Vorteil. Große Armeen sind dort fehl am Platz. Sie können nicht wirklich aggieren und sind in den Tälern gefangen. Wir hingegen können uns die Gipfel zum Vorteil machen und so aus dem Hinterhalt angreifen." Bidjan wandte sich Elaina zu. "Erinnerst du dich an die Schlucht durch die wir mussten als wir aus Jaraa geflohen sind und wie schwierig es war dem ausgelösten Erdrutsch zu entkommen?"

[Cassiopeia]

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Elaina
27. November 712
Mittag
Unterwegs nach Norden
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"Keine schöne Erinnerung", antwortete Elaina, nickte dann aber. "Ja, das weiß ich noch. Die Angreifer hatten leichtes Spiel und wir wirklich Probleme, ihnen zu entkommen", erinnerte sie sich. Es schien Ewigkeiten her zu sein, dass sie aus Jaraa geflohen waren.