Kapitel 7

[Ayrina]

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Sara sab Harid
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Sara stand vor dem hohen Spiegel und beobachtete das Mädchen ausdruckslos, das ihre schwarzen Haare zu einer kunstvollen Frisur zusammensteckte. EIgentlich eine überflüssige Maßnahme, da sie später ohnehin unter einem Tuch verschwand. Sie hatte in dieser Nacht wenig geschlafen. Zu viel ging ihr im Kopf herum. Als das Mächen sie aus versehen mit einer Haarnadel stach schickte sie sie hit einem grimmigen Blick hinaus. Sie hatte wirklich geglaubt, dieses Leben hätte ihres sein können. Für immer. Doch offenbar konnte man nicht vor der Vergangenheit davonlaufen. Irgendwann holte sie einen immer wieder ein. Allein deswegen stand schon fest, dass sie das Angebot der eigenartigen Gruppe des vergangenen Abends annehmen würde.
Sie steckte ihre Haare selbst zuende fest und band sich dann das Seidentuch um Kopf und Gesicht.. Ein letztes Mal sah sie in ihr Spiegelbild, an das sie sich inzwischen so gut gewöhnt hatte. Dann straffte sie sich, rief ihre Dienerin und Leibwache herbei und machte sich auf den Weg.
Bei dem Haus angekommen, klopfte die junge Dienerin an die Tür.

[Katastropholy]

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Revan
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Als sich die Tür öffnete, sahen sie sich Revan gegenüber. „Willkommen.“ murmelte er und senkte leicht den Kopf, bevor er beiseite trat. „Bitte, tretet doch ein.“
Warum die hiesigen Hochgestellten andauernd mit solch einer - wie nannten sie es – Karawane? vor die Tür treten mussten, war ihm unverständlich.

[Tjeika]

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Noyan Uyguba & Shaya Zarin
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Noyan hatte gerade etwas sagen wollen, als er dann schlagartig verstummte. Diese Frau war offenkundig noch besonderer als Frauen es ohnehin schon waren.
"Können wir Euch etwas anbieten?", sprach er daher leise und fast ein wenig demütig.
Und Demut war doch angebracht? Warum sonst sollte Sara mit solch einem Gefolge reisen?

Shaya und Toyan hatten sich zu einem Mittagsschlaf hingelegt und wenn es nur nach Shaya ginge, dann würden sie hier auch bis zum nächsten Morgen liegen bleiben. Sie hatte ein wenig das Gefühl, dass die Strapazen der Reise noch immer in ihren Knochen steckten. Seufzend kuschelte sie sich enger an Toyan, als sie aufgewacht war. Sie wollte noch nicht wieder in die harte Realität.

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Toyan zog Shaya etwas näher zu sich und stahl sich einen angenehmen Kuss von ihr. Er war gerade erst aufgewacht und blinzelte noch ein klein wenig verschlafen, aber lächelnd, als Shaya sich an ihn schmiegte.
"So könnte es immer sein", seufzte er leise und fühlte sich wunderbar ausgeruht für den Moment.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Ja", hauchte Shaya an Toyans Ohr, auf das sie anschließend einen Kuss platzierte.
"Nichts gegen einzuwenden", seufzte sie und zog die Decke über ihrer beider Kopf.
Sie wollte wirklich nicht wieder aufstehen. Hier war es schön. Hier war für den Augenblick Frieden. Keine Nekromanten, keine Feinde, keine Kämpfe, keine Toten. Nur Toyan und sie. So sollte es sein, fand sie und seufzte bei dem Gedanken gleich noch einmal leise auf.

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Toyan lächelte und er küsste Shaya lange und ausgiebig. Es kam ihm ewig vor, dass sie Zeit für sich hatten haben können, in der es wirklich nur sie beide gegeben hatte.
"So wird es immer sein", sagte er dann und strich ihr zärtlich über die Wange. "Wir müssen nur daran festhalten und uns die Zeit dafür stehlen. Wenn wir nicht einmal das schaffen... nein. Wir schaffen das. Das hier ist der beste Beweist", sagte lächelnd und strich ihr sacht über die Seite.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Natürlich schaffen wir das", lachte Shaya leise an Toyans Lippen, die sie sofort wieder in Besitz nahm.
Sie streichelte sanft über seinen Oberarm und küsste dann sein Kinn und seinen Hals.
"Wir können alles schaffen, wenn wir nur wollen", flüsterte sie optimistisch weiter.

[Ayrina]

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Sara sab Harid
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Sara trat ein, sah kurz zu Noyan und schüttelte dann den Kopf.
"Nein. Danke."
Ihr blick ging wieder zu Revan.
"Ich würde gern mit Eurem Anführer sprechen."
Dieser Toyan hatte am gestrigen Abend zumindest den Eindruck gemacht, dass er genau das war.

[Katastropholy]

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Revan
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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„Unser Anführer...“ wiederholte er langsam und zog dabei einen Mundwinkel nach oben. „Ich denke, ich weiß, wen Ihr meint. Ich werde ihm Bescheid geben, aber bitte, fühlt Euch wie zu Hause.“ deutete er eine Verbeugung an und ging dann Toyan suchen. Den offensichtlichen Anführer, der eigentlich keiner sein wollte.

Kurz darauf war er vor dessen Zimmer angelangt und klopfte an die Tür. „Toyan? Bist Du da? Du hast Frauenbesuch.“ Wie nah er doch der Wirklichkeit damit kam.

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
18. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Toyan wollt Shaya gerade antworten, als er sie doch einfach sehr ausgiebig küsste und dann von einem Kopfen und Revans Stimme unterbrochen wurde. Irritiert runzelte er die Stirn und sah Shaya dann entschuldigend an. Er gab ihr noch einen kleinen Kuss, ehe er sich erhob.
"Ist gerade etwas... ungünstig", sagte er, als er die Tür geöffnet hatte. "Wer ist es denn?"