Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

[Siria]

Unterwegs
14. März 768, Mittag

Lýsir nickte. "Entschuldige bitte, ich habe nicht daran gedacht, dass es Zeit für eine Pause ist. Natürlich legen wir eine Pause ein. Ich denke, wir sind schon gut vorran gekommen."
Sie setzten sich an einen Baum und packten ihr Proviant aus.

[Tjeika]

Unterwegs entlang des Dnjepr
14. März 768, Mittag

Inga lächelte und setzte sich zu Lýsir an den Baum.
"Hier ist es eigentlich ganz hübsch", damit deutete sie auf den Fluss und den angrenzenden Wald.
"Wenn es in Miklagard genauso schön ist, dann will ich die Strapazen gerne auf mich genommen haben", sie räumte bei ihren Worten den von der freundlichen Frau mitgegebenen Proviant aus dem Beutel und es schien Inga, dass es noch reichlicher war, als zunächst angenommen.

[Siria]

Unterwegs entlang des Dnjepr
14. März 768, Mittag

Es schmeckte einfach wunderbar. Wenn sie doch nur selber für ihr Wohl sorgen könnten.
"Es wird noch schöner sein.", sprach Lýsir und blickte auf den Fluss. "Aber im Grunde ist es mir egal wo wir sind, hauptsache ist, du bist an meiner Seite und fühlst dich wohl.", er machte eine kleine Pause bevor er weiter sprach: "Wie stellst du dir dein Leben in Miklagard vor?"

[Tjeika]

Unterwegs entlang des Dnjepr
14. März 768, Mittag

"Naja, Ruhm und Ehre", sagte Inga vielsagend und zwinkerte Lýsir zu.
Alleine für dieses Ziel zog doch jeder Waräger aus. Und auch Inga war für nichts anderes aufgebrochen.
"Aber eigentlich ist es mir egal, solange du da bist", meinte sie dann ruhiger.
Wie schnell sich die Prioritäten doch ändern konnten...
"Ich hoffe, ich bekomme Arbeit als Näherin und vielleicht bauen wir uns dann ein Haus am Wasser", flüsterte sie, ehe sie in das Brot hinein biss, welches sie mit dem köstlichen Weichkäse belegt hatte.

[Siria]

Unterwegs entlang des Dnjepr
14. März 768, Mittag

"Ja, ein Haus, das wäre mein Traum. Mit dir natürlich. Ein wenig Unabhängigkeit und eine Familie.", er lachte "Eigentlich wollte ich immer nur zu See fahren. Ich hätte mir nie vorstellen können, sesshaft zu werden, doch mit dir ist das anders. Mit dir könnte ich mir dies durchaus vorstellen."

[Tjeika]

Unterwegs entlang des Dnjepr
14. März 768, Mittag

Ein beinahe schon schüchternes Lächeln legte sich auf Ingas Wangen und senkte leicht ihr Haupt, als sie merkte, dass sie ein wenig rot anlief. Mittlerweile hatte sie das erste Brot aufgegessen.
"Möchtest du noch ein Brot mit Käse?", fragte sie ein wenig wuschig und fuhr sich durch das Haar.
Was Lýsir gesagt hatte, hatte das erste Mal nach etwas... Dauerhaftem geklungen. Und das berührte Inga.

[Siria]

Unterwegs entlang des Dnjepr
14. März 768, Mittag

Lýsir hatte Inga beobachtet, sie schien verlegen zu sein, was ihn in gewisser Weise berührte. Aber er war sich noch nie so sicher, dass er mit einer Person zusammensein wollte, wie bei Inga.
"Nein Danke. Ich bin schon satt.", Lýsir hob seinen linken Arm "komm her", sagte er bittend, wenn sie sich schon ausruhten, dann wollte er Inga nahe bei sich wissen, in seinem Arm.

[Tjeika]

Unterwegs entlang des Dnjepr
14. März 768, Mittag

Inga lächelte und hob ihren Blick wieder. Dann kam sie Lýsirs Aufforderung, sich doch zu ihm zu setzen. Seufzend lehnte sie sich an ihn an und schloss für einen kurzen Augenblick die Augen, um den Moment zu genießen. Lýsir roch gut, wie Inga schmunzelnd feststellte.
"Wir können auch einfach so hier liegen bleiben", murmelte sie leise, die Augen noch immer geschlossen.

[Siria]

Unterwegs entlang des Dnjepr
14. März 768, Mittag

"Nun", Lýsir legte auch seinen zweiten Arm um Inga "Uns hetzt niemand. Wir können auch hier einfach den Tag ausklingen lassen. Wir machen uns ein kleines Feuer, was uns wärmt. Wobei ich denke, mal wieder ein richtiges Dach über dem Kopf und ein etwas bequemerer Boden wäre auch nicht schlecht. Weit dürften wir es nicht haben..."

[Tjeika]

Unterwegs entlang des Dnjepr
14. März 768, Mittag

Inga seufzte und für einen Augenblick war sie tatsächlich versucht, dem Vorschlag Lýsirs zuzustimmen. Es klang wunderbar, mit ihm hier des Nachts vor einem wärmenden Feuer zu sitzen, sich gegenseitig zu wärmen unter klarem Sternenhimmel. Aber alsbald fiel ihr ein, dass die Nächte im Frühjahr auch hier weiter im Süden durchaus recht frisch sein konnten.
"Dein Vorschlag klingt verführerisch, aber wir würden wohl erfrieren", wieder ein Seufzer.
"Das Dorf dürfte nicht mehr allzu fern sein", sie nickte leicht und kuschelte sich ein wenig näher an Lýsir heran.