Vor den Toren der Stadt - 9.5.

[LaBerg]

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Arkaan
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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Die Durchsuchung der Höhle hatte länger gedauert als sie ursprünglich angenommen hatten, denn sie erstreckte sich sehr weit verzweigt unter der Erde. Arkaan, Fidda und Rabaia hatten aber tatsähclich noch ein paar Fen gefunden, die sich in den Gängen der Höhle aufhielten. Im Gegensatz zu denen, die sie direkt am Eingang erledigt hatten, gehörten die tiefer in der Höhle verborgenen zu Chairos Leuten. Jedoch hatten auch diese schließlich den Tod gefunde.
Da sie sich Zeit gelassen hatten, hatte sich die Rückreise über zwei Tage erstreckt. Jetzt jedoch waren endlich die Tore Ardakans erreicht. Arkaan war froh wieder hier zu sein und bald Lorn den Erfolg vermelden zu können.
"Halt!", sagte der Wachposten am Stadttor und musterte zusammen mit dem zweiten Wachposten die drei Ankömmlinge genau. "Was ist der Grund eurer Reise nach Ardakan?", fragte der Soldat weiter und blockierte zusammen mit dem anderen Soldaten den Weg.

[Ayrina]

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Fidda
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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Fidda ahnte, dass sie staubig und abgespannt, gezeichnet von den Spuren der Reise, keinen sehr vertrauenswürdigen Eindruck abgaben. Dennoch richtete sie sich in ihrem Sattel auf und versuchte, trotz der äußeren Umstände die übliche Erhabenheit auszustrahlen.
"Wir leben hier"; stellte sie klar.
"Und wir haben eine lange Heimreise hinter uns. Also lasst uns bitte eintreten!"

[LaBerg]

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Arkaan
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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"Wir haben Befehl niemand mehr in die Stadt zu lassen, der nicht eindeutig eine Wohnung in der Stadt nachweisen kann oder der eindeutig erkennbar als Händler Waren liefert.", sagte der Wachmann bestimmte.
"Also, wo genau befindet sich eure Wohnung oder euer Haus? Des weiteren benötige ich etwas, dass beweißt, dass ihr wirklich dort wohnt. Ich gehe davon aus, dass ihr die Stadt zu einem Zeitpunkt verlassen habt, wo noch keine entsprechenden Wohnbescheinigungen am Tor ausgestellt wurden", sagte der Wachmann weiter.

Am liebsten hätte Arkaan den beiden Wachen gezeigt, was er von ihrem neuen Gebahren hielt. Aber das würde sie nicht wirklich weiterbringen und große Probleme bereiten. Jedenfalls mussten diese strengen Kontrollen wärend ihre Abwesenheit eingeführt worden sein. Eine Tasache, die ihen nun durchaus Probleme bereitete. Sie konnten schließlich schelcht sagen, dass sie im Tempel lebten.

[Tjeika]

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Rabaia
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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Auch Rabaia war alles andere als glücklich über die neuen Routinen hier am Tor.
Und es würde wohl überall so sein. Woanders hätten sie im Zweifel wohl auch kein Glück.
"So ist es, wir sind hier weg, da gab es all das noch nicht. Darf man fragen, was geschehen ist, dass dies hier nötig wurde?", gab sie sich interessiert und unwissend.
"Wir leben nahe dem Haus mit dem Reisigdach. Es gehört einem alten Mann aus dem Norden."
Gut, das verriet das Dach.
"Kennt Ihr ihn? Sein Name ist Halldar und er lebt schon sein halbes Leben hier. Groß, grauhaarig, blass und bekommt schnell einen Sonnenbrand."
Sie hatte all diese Informationen irgendwann einmal aufgeschnappt. Sie stimmten. Den Mann aber kannte sie nicht persönlich.

[LaBerg]

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Arkaan
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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"Der Befehl kommt von meinem Heptario, der ihn wiederrum von seinem Vorgesetzten erhalten hat. Soweit mir zu Ohren gekommen ist, stammt diese Anweisung jedoch direkt vom Kalifen. Uns steht es nicht zu Befehle zu hinterfragen", sagte der Wachmann pflichtbewusst.
Eine Antwort die Arkaan gut nachvollziehen konnte unter Lorn hatte er schließlich Armeen geführt und einfache Soldaten hatten Befehle nicht zu hinterfragen. Arkaan schaute kurz zu Rabaia bevor er wieder zu den Wachen blickte. Die Beschreibung von Rabaia war gut. Jetzt war er gespannt, was die Wache weiter fordern würde.
"Ich weiß, welches Haus ihr meint. Dann habt ihr sicher einen Schlüssel dabei, der zu eurer Wohnung gehört?", meinte der Wachmann weiter.
Arkaan kramte in seine Taschen und zog eine Schlüssel hervor, den er dem Wachmann präsentierte. Er gehörte zu Räumlichkeiten im Tempel. "Hier ist der Schlüssel zu unserer Wohnung", sagte Arkaan.
"Sag Sardo bescheid, er soll die drei zu ihre Wohnung begleiten und feststellen, ob sie wirklich dort wohnen", sagte der Wachmann zu seinem Kollegen, der mit einem knappen "Ja", antwortete und dann einen kleinen Gong einmal anschlug.
"Habt einen Moment Geduld bis Sardo da ist. Er wird euch begleiten und eure Angaben überprüfen."

[Ayrina]

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Fidda
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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Fidda vermied es, einen verdächtigen, besorgten Blick mit den anderen beiden zu wechseln. Das war keine gute Entwicklung. Dieser Sardo würde sehr schnell bemerken, dass sie keineswegs in diesem Haus wohnten. Nun wäre ien Illusionsmagier sehr hilfreich. Ihnen blieben nur noch wenige Augenblicke, um sich etwas gutes einfallen zu lassen.

[Tjeika]

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Rabaia
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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Das war wirklich keine gute Nachricht.
"Wir warten", sagte Rabaia dem Soldaten dennoch mit einem freundlichen Lächeln zu.
Besser, sie legten sich nur mit einem von ihnen und nicht allen auf einmal an.
Und dass die Konfrontation folgen musste, davon ging sie fest aus. Es gab keine andere Möglichkeit. Sie konnten das Haus immerhin nicht einfach besetzen.
Jedenfalls nicht, ohne, dass es auffiel.

[LaBerg]

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Arkaan
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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Arkaan nickte bei den Worten von Rabaia zustimmend. "Ja wir warten."
Es dauerte nur wenige Minuten, dann tauchete ein weiterer Soldat auf. Bei dem Mann musste er sich wohl um Sardo handeln, denn er unterhielt sich kurz leise mit den beiden Wachen. Arkaan vermutete, dass die beiden Wachen ihm den Sachverhalt schilderten. Schließlich wandte sich der Mann an Rabaia, Fidda und Arkaan.
"Mitkommen! Ihr bleibt in meiner Nähe während wir zu eurer Wohnung gehen! Solltet ihr versuchen unterzuauchen oder zu fliehen wird es nicht lange dauern bis ihr in jedem Winkel der Stadt gesucht werdet und seit gewiss, dass wir euch finden und ihr dann an einem Galgen auf dem Markplatz endet!", sagte Sardo im Befehlston.
Die beiden Torwachen machten nun den Weg frei, so dass die drei Fen Sardo in die Stadt folgen konnten. Fieberhaft überlegte Arkaan wie sie sich aus dieser Misslichen Lage befreien konnten. Sie konnten es sich momentan nicht leisten die Stadtwache zum Gegner zu haben. Es würde ihren Handlungsspielraum zu sehr einschränken.
"Haltet Ausschau, ob ihr irgendwo einen von unseren Freunden sehen könnt. Vielleicht kann jemand der bereits in der Stadt ist für uns bürgen", flüsterte Arkaan Rabaia und Fidda zu, so dass es Sardo nicht mitbekam. Arkaan wusste zwar nicht, ob dieser Sardo sich darauf einlassen würde, aber ein Versuch wäre es auf jeden Fall wert und da wäre es egal, ob es ein normaler Bewohner war den sie kannten oder ein anderer Fen aus ihren Reihen.

[Cassiopeia]

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Liara
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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Liara war schon den ganzen Tag in der Stadt. Sie war vor wenigen Tagen aus Quie zurück gekehrt und wartete nun. Der Tempel war verwaist gewesen, was sie beunruhigte. Arkaan verließ den Tempel nur in Notlagen und dass Fidda und Rabaia ebenfalls abwesend waren, war um so alarmierender.
So lief sie unruhig durch die vollen Straßen Ardakans, in denen die Preise für Lebensmittel so hoch gestiegen waren, dass hier und da Straßenkämpfe ausgebrochen waren und die Menschen sich in ihrer Not um das wenige Essbare prügelten. Die Stadt versank mehr und mehr im Chaos.
Sie bog um eine Ecke und hielt inne. Die Kapuze tief im Gesicht sah sie sich jener Fen gegenüber, die sie vermisste. Doch sie waren nicht allein. Sie schienen in einer misslichen Lage zu sein und Liara überlegte kurz, die Wachmänner zu blenden. Doch das würde auf die Fen zurück fallen, nun, wo die Wachmänner ihre Gesichter kannten. So musste sie ihnen anders helfen und hielt sich im Hintergrund um auf ein Zeichen zu warten, ob sie einschreiten sollte oder nicht.

[Ayrina]

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Fidda
9. Mai 713
Nachmittag
Vor der Stadt
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Fast schien es, als hätten die Götter sie erhöht. Ein kleines Lächeln schlich sich auf Fiddas Gesicht, als sie Liara sah und nickte Arkaan auf die Fen deutend zu.
Sie würde für sie bürgen können und ihr Wort würde einiges an Gewicht haben. Blieb nur zu hoffen, dass es ausreichte.