Kapitel 5

Die Geschichte
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Tjeika
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Re: Kapitel 5

Beitrag von Tjeika »

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Shaya Zarin
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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"Du wirst ihn immer bei dir tragen", zwinkerte Shaya.
Sie tippte mit ihrem Zeigefinger an Toyans Brust und lächelte ihn offen an.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

// The Big Lebowski \\
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LaBerg
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Re: Kapitel 5

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Das was Tazanna über sich und ihre plötzlich aufkommenden magischen Fähigkeiten zu berichten hatte, war sehr interessant. Vorallem war es sehr selten, dass soetwas erst so spät entdeckt wurde.
"Auf der Straße aufwachsen zu müssen, ist nicht besser als in der Verbannung leben zu müssen", meinte Tarik. Er konnte sich die Härte eines solchen Lebens durchaus vorstellen. "Dass sich bei dir neuerdings magische Fähigkeiten zeigen, finde ich sehr interessant. Ich bin mir sicher, dass sich jemand findet, der dich deine Magie lehren kann."
Tarik erschrak etwas als er plötzlich von Aylos angesprochen wurde. "Hallo Aylos", sagte er uns zog es vor auf den Kommentar von ihm nicht einzugehen. "Ja, ich wollte mit dir sprechen und zwar über das, was ich vorher den anderen noch gesagt habe, als du schon das Zelt verlassen hattest. Denn wir teilen wahrscheinlich ein ähnliches Schicksal. Außerdem will ich dich etwas fragen."
Tariks Blick fiel kurz auf Tazanna. Er hatte nichts dagegen, wenn sie bei diesem Gespräch dabei blieb. Das meiste wusste sie sowieso schon, aber er wollte Aylos eine Chance geben das Gespräch gegebenenfalls unter vier Augen zu führen.
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vojka
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Re: Kapitel 5

Beitrag von vojka »

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Aylos
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Aylos nickte leicht, das hatte er sich denken können, dass es darüber ging. Allerdings wusste er nicht, ob er das wirklich hören wollte.
„Ich habe vor Tazanna keine Geheimnisse, wenn es also für dich kein Problem ist, so kann sie gerne bleiben“, sagte er und legte einen Arm um sie und zog sie etwas zu sich, denn er war sich sicher, dass er ihren Halt und ihre Stärke für dieses Gespräch brauchen konnte.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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LaBerg
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Re: Kapitel 5

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Tarik nickte. "Tazanna, kann gerne bleiben", sagte er schließlich.
Tarik überlegte kurz, wie er am geschicktesten Beginnen sollte. "Es tut mir leid was in Farohm geschehen ist. Niemand hat ein solches Leid verdient. Glaube mir, ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir gehen muss deine Familie, die dort wahrscheinlich gelebt hat, auf diese Weise zu verlieren." Tarik hielt kurz inne, wobei er zu Aylos blickte.
"Ich stamme ich aus einem kleinen Dorf aus den Bergen Thyns. Das weißt du ja schon. Den Rest noch nicht. Mein Dorf wurde von einer größeren Anzahl Nekromaten angegriffen und meine Mutter hat mich weggeschickt für unseren Wunsch eines friedlichen Chomas Mitstreiter zu suchen. Sie hat mich weggeschickt in dem Wissen, dass das Dorf, welches außer meiner Familie von Sine bewohnt wurde, selbst mit zwei bzw. mit mir mit drei Magiern nicht zu halten ist. Wie du lebe ich mit der Ungewissheit, dass meine Eltern und die anderen Dorfbewohner als Wiedergänger zurückkehren und ich mich gegebenfalls gegen sie stellen muss."
Tarik hielt inne. Er wusste wie schwer diese Gedanken für Aylos sein mussten. Im Gegensatz zu ihm hatte er noch kaum Gelegenheit dies zu verarbeiten.
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vojka
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Re: Kapitel 5

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Aylos
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Aylos nickte. Es wäre zu viel gesagt, dass ihn diese Geschichte nicht interessierte, aber für den Moment traf dies durchaus zu. „Meinem Vater geht es gut, nur weil Farohm brennt, heißt es nicht, das er tot ist und ich bitte dich dieses nicht noch einmal auszusprechen, wir wollen ja nicht die Götter verärgern“, sagte er mit möglichst fester Stimme. Er musste daran glauben, dass sein Vater noch lebte, anders ging es nicht. Und das Tarik hier mit einer solchen Gewissheit den Tod dieses annahm fand er nicht gerade sehr nett. Woher sollte er dies auch wissen? Er war nicht in der Stadt gewesen und sein Vater wohnte ja schließlich etwas außerhalb, da hätte er sicherlich genug Zeit gehabt zu flüchten. Zumindest hoffte er dies.
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Re: Kapitel 5

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Tarik
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Tarik nickte. Er würde diesen Wunsch von Aylos respektieren. Tarik selbst hatte sich mit dem Tod seiner Eltern und der Dorfbewohner abgefunden. Er klammerte sich an die Hoffung, dass sie ein Lösung gefunden hatten, die dafür sorgte, dass sie nicht als Wiedergänger zurückkehrten.
"Es tut mir leid dies mit solcher Gewissheit gesagt zu haben. Ich werde dafür beten, dass es deinem Vater gelungen ist zu fliehen."
Tarik zögerte. Er war unschlüssig, ob er seine Frage überhaupt noch stellen sollte nach den Reaktionen, die Aylos ihm bis jetzt entgegengebracht hatte.
"Ich würde dir gerne noch eine Frage stellen", sagte Tarik schließlich zögerlich. "Ich wollte dich fragen, ob du mir etwas aus dem Leben und Zusammenleben von Magiern und Sine in der Stadt erzählen kannst? Wir ziehen in die Schlacht, um eine Stadt zu verteidigen, aber eigentlich weiß ich kaum etwas über die Städte. Zumindest nicht wirklich aus erster Hand und ich glaube, dass nicht alle Geschichten, die ich gehört habe, der Wahrheit entsprechen."
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Re: Kapitel 5

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Aylos
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Aylos überlegte einen Moment. „Ich glaube nicht, dass ich dir darüber viel erzählen kann“, meinte er schließlich. „Ich bin zwar in Farohm aufgewachsen, aber Thyn kann man kaum mit den anderen Ländern in Choma vergleichen“, sagte er und zuckte etwas mit den Schultern. Er wusste nicht wirklich was Tarik wissen wollte. „Zudem dürfte in Port Soles kaum ein normales Leben möglich sein“, fügte er hinzu. Liebevoll zog er Tazanna noch ein Stückchen näher zu sich, es schmerzte etwas an seine Kindheit zu denken, wenn man bedachte, das seine Heimat in Flammen stand.
„Außerdem bin ich nicht wirklich der richtige Ansprechpartner um über das Verhältnis von Sine zu Magiern zu reden“, ich bin immerhin beides fügte er in Gedanken hinzu.
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Re: Kapitel 5

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Tarik
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Tarik war etwas entäuscht über die Antwort von Aylos, ließ ich aber nichts davon anmerken. Er hatte gehofft von ihm mehr zu erfahren, aber da lag er wohl falsch.
Als er sah wie Aylos bei Tazanna halt suchte, gewann er den Eindruck, dass er hier irgendwie störte. Eine Frage brannte ihm aber dennoch unter den Nägeln. "Wieso glaubst du bist du nicht der Richtige Mann dafür? Ich wollte nur einen Eindruck aus erster Hand bekommen und nicht nur den Geschichten aus zweiter und dritter Hand glauben schenken. Aus welcher Perspektive die Darstellung erfolgt, ist mir egal."
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Re: Kapitel 5

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Aylos
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Aylos überlegte einen Moment, wie er das sagen sollte ohne zu verraten was er genau war, denn das wollte er noch nicht. Er kannte Tarik nicht, hatte keinen Grund ihm zu trauen, weshalb sollte er ihm also seine Geschichte erzählen? „Das Leben in Farohm ist anders als in anderen Städten. Jeder kümmert sich nur um sich. Die Mitmenschen sind einem egal. Meist kennt man nicht einmal seinen Nachbarn mit Namen. Nur die Namen der Mitglieder der Bruderschaft kennt jeder. Deshalb bin ich nicht der richtige dafür. Weil man in dieser Stadt für sich alleine steht und seine Mitmenschen meidet. Denke daran in Thyn leben alle die, die in anderen Ländern aus welchen Gründen auch immer nicht erwünscht sind. Es ist ein Land der Gesetz- und Ruhelosen.“
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Re: Kapitel 5

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Tarik
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Tarik hörte genau zu, was Aylos ihm über Farohm sagte. Dass sich das Leben in der Stadt doch so anders war als in den Ansiedlungen in den Bergen Thyn, machte ihn nachdenklich. Damit war zumindest ein Teil der Geschichten, die er kannte wahr.
"Ich sehe es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen dem kargen Bergland von Thyn und den Städten. Die Menschen, die in den kleinen Ansiedlungen in den Bergen zusammenleben, sind aufeinander angewiesen, weil sie alleine nicht überleben könnten. Ob nun freiwillig oder weil sie keine Wahl haben, sei mal dahingestellt. Der Kampf ist dort ein anderer. Die Leute die sich dorthin zurückgezogen haben, sind meist Menschen die an anderen Orten verfolgt werden. Das gilt für die Sine, wie für die Magier", antwortete Tarik.
Er würde jetzt nicht mehr weiterfragen und Tazanna und Aylos alleine lassen.
"Danke, dass du mit mir darüber gesprochen hast. Ich denke ich sollte dich nicht länger mit Fragen belästigen", sagte Tarik. Sein Blick fiel auf Tazanna, der er leicht zulächelte. "Ich wünsche euch beiden noch einen schönen Abend", sagte er dann schließlich zu beiden.
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