Blauer Tempel - 22.04.

[LaBerg]

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Arkaan
22. April 713
Abend
Ardakan
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Arkaan nickte dankbar in die Richtung von Rabaia als diese erklärte, wem der Dolch gehörte und welche Fähigkeit er bot.
"Danke, dass du sie hergebracht hast. Sie werden neue Besitzer bekommen, die die Artefakte zu schätzen wissen", meinte er zu Liara Wie er genau mit den Artefakten umgehen wollte, wusste Arkaan noch nicht, aber das hatte auch keine Eile.
"Gibt es noch etwas, dass ich über den Wächter wissen sollte oder hast du dich seit gestern mit ihm unterhalten?", fragte Arkaan bewusst offen nach. Er wusste von Rabaia einige Dinge und er war gespannt, was Liara ihm nun erzählte.

[Cassiopeia]

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Liara
22. April 713
Abend
Blauer Tempel, Ardakan
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Liara nickte vorsichtig. Dass sie bei Karim gewesen war, war kaum zu leugnen. Sicher wusste auch Rabaia davon.
"Ja, ich war bei ihm, Sayed", sprach sie. "Ich genieße sein Vertrauen und habe vor, das zu halten, wofür ich ihm Sorge und Interesse entgegen bringen muss. Karim kann Magie spüren, dass wisst Ihr sicher, daher wusste ich, dass er von diesen Artefakten noch nichts wusste, sonst wären sie sicher nicht mehr in der Waffenkammer. Durch seine Verbundenheit zu Lorn spürt er jede kleine Veränderung, so wusste er auch, dass Ihr Kontakt zu ihm aufgenommen habt. Zumindest... gab es keine andere Erklärung, was ihn plötzlich derart schwächen konnte als ein Fen, der mit Lorn Kontakt aufnimmt."

[LaBerg]

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Arkaan
22. April 713
Abend
Ardakan
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Das war also wohl der Zusammenhang in dem sein Name gegenüber Karim gefallen war. Zumindest leugnete Liara nicht in engem Kontakt zu Karim zu stehen. Es war nichts was Arkaan gefiel, aber für eine Spionin war es natürlich von Vorteil Kontakte zu den Obersten zu haben, das wusste auch er.
"Es könnte jeder Fen Lorns gewesen sein, der versucht hat mit ihm Kontakt aufzunehmen", sagte Arkaan. Fidda hatte es zwar alleine nicht geschafft, aber es gab ja außer Rabaia, Fidda und ihm ja auch noch andere Fen.
Arkaan ließ seinen Blick zu Rabaia wandern. Sie hatte schließlich Liara direkt beobachtet, also sollte sie auch die Detailfragen stellen.

[Tjeika]

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Rabaia
22. April 713
Abend
Ardakan
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"Wie geht es dem Wächter?", wollte Rabaia leise und beinahe unschuldig auf Arkaans diskrete Aufforderung hin wissen.
Ihre wasserblauen Augen musterten Liara und dabei waren sie ungewohnt offen. Sie wusste aus langen Jahren als Fen im Untergrund, wie man an Informationen kam. Ein lauernder Blick war dabei wenig hilfreich.
Ein paar Meter lief sie durch den Raum und hob schließlich den Vorhand an den Fenstern ein wenig beiseite.
"Man sagt sich, es gibt eine Schwachstelle in seinem Leben. Erzähl uns davon!", forderte sie Liara wie nebenbei auf.

[Cassiopeia]

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Liara
22. April 713
Abend
Blauer Tempel, Ardakan
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Liara seufzte innerlich. Sie hatte versucht, Karim und Svara zu warnen, dass das kommen würde.
"Ich stehe dem Wächter nicht derart persönlich nahe, dass es mich etwas angeht", sprach sie zunächst zurückhaltend. "Auch wenn... ich es natürlich mitbekommen habe. Wenn der bedeutenste Mann des Palastes eine Beziehung zu einer Frau aufbaut, weiß es bald jeder, der in seinem Umfeld verkehrt. Was wollt Ihr wissen?" So ganz sicher, wie viel sie über die Beziehung und Svara offenbaren sollte, war sie sich nicht.

[LaBerg]

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Arkaan
22. April 713
Abend
Ardakan
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Arkaan schenkte Rabaia ein anerkennendes Lächeln und Nicken. Die Frage von ihr war gut und sie brachte auch neue Erkenntnisse zu Tage.
Eigentlich wollte Arkaan Rabaia und Fidda die weiteren Fragen überlassen. Die beiden hatten wie sich gerade zeigte durchaus noch einige andere gute Gedanken, die er anders vielleicht übersehen würde. Aber bei der Antwort von Liara drängt sich ihm eine Frage förmlich auf.
"Was weißt du über diese Geliebte des Wächters?", fragte er, was sich ihm so aufgedrängt hatte.

[Tjeika]

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Rabaia
22. April 713
Abend
Ardakan
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Rabaia wirkte überaus zufrieden. Auch wenn ihr Lächeln dezent war. Für ihre Verhältnisse war es ausreichend deutlich. Sie musterte Liara neugierig und überaus interessiert. Und sie fragte sich, warum sie nicht von sich aus mit dieser durchaus nicht uninteressanten Information herausgerückt war. Vielleicht war es wirklich gut, dass sie skeptisch blieb.

[Cassiopeia]

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Liara
22. April 713
Abend
Blauer Tempel, Ardakan
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Liara überlegte, was sie über Svara offenbaren konnte und andererseits musste. Eine Gratwanderung des Preisgebens der Informationen.
"Sie gehört nicht zum Kreis der Quelle", sagte sie schließlich. "Nicht ursprünglich jedenfalls. Sie kam kurz nach dem Angriff zu uns und wickelte bald den Wächter um die Finger. Ich habe wenig mit ihr zu tun."

[LaBerg]

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Arkaan
22. April 713
Abend
Ardakan
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Das was Liara gerade offenbarte, konnte nicht alles sein, da wr sich Arkaan ziemlich sicher. Langsam und nachdenklich ging er zu dem Brunnen, um sich dann wieder zu Liara umzudrehen.
"Liara, warum müssen wir dir sämtliche Informationen einzeln aus der Nase ziehen?", fragte er mit einem leichten vorwurfsvollen Kopfschütteln. "Früher hättest du bereitwillig alles was du erfahren hast erzählt oder Lorn hat es in deinen Gedanken gelesen. Auf diese Möglichkeit können wir gerade nicht zurückgreifen also sind wir darauf angewiesen, dass du alles was du weißt erzählst", führte Arkaan seine Ansprache fort.
"Ist bei dem guten Kontakt den du zu dem Wächter pflegst auch so, dass er dir jede Sache aus der Nase ziehen muss?"
So wie Rabaia ihm die Situation des gestrigen Abends bei Karim geschildert hatte, schien dies nicht der Fall zu sein.

[Cassiopeia]

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Liara
22. April 713
Abend
Blauer Tempel, Ardakan
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Liara fuhr innerlich etwas zusammen bei dem Tadel Arkaans. Es stimmte, sie verhielt sich viel zu zurückhaltend.
"Verzeihung Sayed", sagte sie entschuldigend. "Ihr habt mit beidem Recht. Es ist reiner Selbstschutz, der mich zurück hält, offen zu sprechen. Da ich das Vertrauen des Wächters habe, kann ich ihm gegenüber ein wenig offener sein, wenn es die Informationen zulassen. Ich weiß, ich muss mir Euer Vertrauen erst verdienen, darum bin ich vorsichtig in dem, was ich preis gebe." Sie erlaubte sich ein durchatmen.
"Karims Geliebte diente einst Eth. Ich gehe davon aus, dass es nicht von Dauer sein wird, was Eth' Diener angeht, sind sie genau so wankelmütig wie ihr Gott. Aber der Wächter scheint wirklich an ihr zu hängen. Sollte Eth - oder Lorn - je davon erfahren, wird die Liebe sowieso ein Ende haben." Das war ganz und gar undenkbar, nahezu ungeheuerlich in den Augen der Götter.