Kapitel 5

[vojka]

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Namid
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Besorgt sah Namid den Dreien hinterher. Ihr gefiel das Ganze überhaupt nicht. Es schrie geradezu schon danach eine Falle zu sein.
Als Revan fragte, ob sie das Blitzen auch gesehen hatte, nickte sie. „Ich dachte, ich hätte es mir nur eingebildet, aber wenn du es auch gesehen hast. Wir... müssen zu ihnen, meinte ich zu Revan und sprang vom Pferd.
„Bleibt ihr bei den Pferden?“, wollte sie von Aylos und Tazanna wissen.

[Cassiopeia]

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Tazanna
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Tazanna hielt sich zurück. Mochten die anderen sie für einen Feigling halten, aber was auch immer Toyan vor hatte, sie würde sich dem nicht anschließen. Ganz gewiss nicht.
Als Namid fragte, ob sie auf die Pferde aufpassen würde, nichte sie wie automatisch.
"Natürlich", sagte sie und streckte die Hand aus um die Zügel zu ergreifen. Sie musste verrückt sein, dort hin zu gehen.

[Katastropholy]

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Revan
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Als Tazanna die Hand ebenfalls nach den Zügeln seines Pferdes ausstreckte, zog er diese an, so dass das Pferd schnaubend den Kopf zurückwarf und nervös tänzelte.
„Wenn ihr unbedingt laufen wollt, bitte. Ich bin so schneller.“ Er trat mit den Fersen in dessen Seite und spurtete los, während er mit der Hand nach seinem Schwert griff.

[Cassiopeia]

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Toyan
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Toyans Klinge krachte auf die des Angreifers, als Toyan Hufgetrappel hinter sich hörte. Die waren doch wohl nicht so töricht und würden her kommen?
"Nein! Zurück!", rief er, wagte es aber nicht den Kopf zu drehen und so seinen Angreifer aus den Augen zu lassen. Einen Angreifer, der verflucht schnell war und erstaunlich standhaft, wie Toyan zu seinem Verdruss fest stellte.

[Ayrina]

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Narea
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Schneller als ihr lieb war, hatte man sie in einen Kampf verwickelt und einen Moment brauchte Narea um ihren Schreck zu überwinden. Sie hatte ihre Waffe gezogen und es gelang ihr im letzten Moment, einen Angriff abzuwehren bevor sich die Klinge des Mannes in ihre Brust bohren konnte. Sie wehrte sich, so gut es ging und versuchte gleichzeitig, die Gefühle ihrer Gegner zu fassen zu bekommen und ihnen Angst und Panik einzuflößen. Es war ein schwieriges Unterfangen, wurde doch ien Großteil ihrer Aufmerksamkeit vom Kampf in Beschlag genommen. Sie hörte Hufe, dann Toyans Ruf. Im Gegensatz zu ihm freute sie isch über die Verstärkung.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Die sind schon tot", rief Shaya, als ihr endlich ein Licht aufging.
Was mitunter daran lag, dass der Typ, gegen den sie gerade kämpfte, selbst durch einen beherzten Stich ins Herz nicht totzukriegen war. Und das beunruhigte Shaya immens.

[Cassiopeia]

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Toyan
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Toyan erschrak, als er Shayas Stimme hörte. Nekromanten?!
"NAMID!", rief er und hoffte, sie hörte ihn, denn er konnte sich nicht zu ihr umdrehen. Aber jetzt brauchten sie das Feuer der Magierin, wenn sie diese Nekromanten los werden wollten. Und zwar schnell.

[vojka]

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Namid
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Frustriert schnaubte Namid. Revan hätte sie ja ruhig mitnehmen können, wenn er sein Pferd schon riskieren wollte. Aber wenn sie jetzt zu Fuß hinterher laufen würde, würde sie erst in Stunden ankommen, so nahm sie Tazanna die Zügel eines Pferdes wieder aus der Hand und sprang auf dessen Rücken um dem Idioten Namens Revan zu folgen.
Schnell war sie wieder mit ihm auf einer Höhe und hörte schon Toyans Stimme, der sie erst zurück schicken wollte, eher er doch nach ihr rief. Konnte er sich mal entscheiden? Sie sprang vom Pferd, ehe es durchgehen konnte und hoffte es würde zu Tazanna und Aylos zurück laufen, denn sie konnte sich nun nicht wirklich um dieses kümmern.
Stattdessen zog sie ihren Bogen vom Rücken, legte den ersten Pfeil ein, dessen Spitze sich sofort entzündete und zielte auf einen der Gegner, der gerade Shaya von hinten angreifen wollte und versenkte ihren Pfeil mitten in seinem Hals.
„Shaya, hinter dir!“, brüllte sie, noch ehe sie den nächsten Pfeil gezogen hatte.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Shaya hörte Namids Warnung gerade noch rechtzeitig. Sie drehte sich gar nicht erst herum, sondern duckte sich weg, um hinter den Angreifer zu kommen, den sie dann unnötigerweise den Dolch in den Rücken jagte - was den Angreifer wiederum herzlich wenig zu interessieren schien. Dankbar nahm sie zur Kenntnis, dass zumindest Namids brennende Pfeile mindestens eine beeindruckende Wirkung auf die Gegner hatte.
"Danke", rief sie herüber, als sie wieder ein wenig Luft hatte.

[Katastropholy]

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Revan
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Je näher er dem Geschehen kam, desto seltsamer mutete das ganze an. Die Angreifer bewegten sich schnell und gekonnt, machten aber keine Anstalten sich zu schützen oder irgend welche Arten von Abwehrmaßnahmen zu ergreifen. Dazu wurde sein Pferd immer unruhiger, je näher er dem Kampf kam. Also stieg er ab und band die Zügel um das nächstbeste, was er fand und näherte sich weiter.
„sind schon tot.“ bekam er gerade noch mit, als nach einem Ruf von hinten ein brennender Pfeil an ihm vorbeischoss. Der Getroffene drehte sich um, machte allerdings keine Anstalten umzufallen.
Untote also. Es wäre besser gewesen, sie wären weiter gezogen, dachte er, während er langsam seine Blockade aufhob und sein Schwert in der Rechten zu vibrieren begann. Nur Sekunden später surrte es um sich selbst rotierend und einer Silberscheibe gleich durch die Luft und auf den bereits Getroffenen zu.
„Shaya! Aus dem Weg!“ rief er zu den dreien hinüber, während er mit ausgestreckter Rechter weiter auf das Dorf zuging. Seine Stirn legte sich in tiefe Falten, während nun auch die andere Hand in Höhe schnellte und einen schnellen Griff vollführte. Im Genick von Toyans Gegner knirschte es bedenklich, als er wie von einer Riesenfaust getroffen rückwärts in eins der brennenden Häuser geschleudert wurde.