4. Vereintes Choma

[Cassiopeia]

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Toyan, Tazanna & NPC
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
früher Abend
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"Ich hörte, es sind auch immer mehr Magier und Sine zusammen", sagte Toyan lächelnd, das war eine wichtige und gute Entwicklung für diese so zerrissene Stadt. Zusammenhalt war das Beste, was den Menschen hier nun passieren konnte. Nun, und der Frühling, der hoffentlich bald kam.
"Ich glaube, da vorne ist es rechts", versuchte er im nahenden Dunkel die richtige Ecke auszumachen. Von der Hauptstraße in eine Nebenstraße abzubiegen war mit einer Kutsche schnell riskant, doch sie hatten Glück, auch diese Straße war bereits geräumt worden. Doch hier hatte das Feuer offenbar gewütet, die Häuserfassaden waren schwarz verkohlt, was ein ziemlich bedrohlicher Anblick war. Es gab wahrlich noch viel zu tun in dieser Stadt.

[Tjeika]

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Shaya Kerim
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Shaya lächelte noch weit breiter als zuvor schon.
"Oh ja, offenbar haben sie ein wunderbares Vorbild", erklärte Kiya und nun war es an Shaya zu lachen.
"Das haben sie wohl", erklärte sie und zwinkerte Toyan zu, ehe sie die Kurve rechtzeitig und langsam einleitete.
Es war in der Tat eng und das Hinterrad kratzte ein wenig an dem Stein, der die Häuser vor den Kutschen schützen sollte und seine gute Funktion hier wieder einmal unter Beweis stellte.
Der Anblick der verkohlten Häuser drückte Shayas Stimmung ein wenig.
"Es gibt noch viel zu tun."

[Cassiopeia]

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Toyan, Tazanna & NPC
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
früher Abend
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Aceio nickte ebenfalls deutlich ernster als zuvor.
"Aas gibt es. Aber es hat sich auch schon viel getan und vielleicht mehr als wir zu hoffen wagten", gab er zu bedenken, denn wenn wirklich Sine und Magier Hand in Hand arbeiteten konnte das eine Grundlage für eine Erneuerung einer stabilen Gesellschaft werden, ohne gegenseitigen Hass und Verfolgungen. Das wäre ein enormer Meilenstein, besonders in den aktuellen Entwicklungen in ganz Choma.
"Ist es das gelbe Haus da vorn?", fragte er und versuchte im Halbdunkel die richtige Farbe der Wände auszumachen.

[Tjeika]

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Shaya Kerim
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Shaya kniff die Augen zusammen, um das Haus und seine Wandfarbe besser erkennen zu können.
"Sieht ganz danach aus", erklärte sie und steuerte den Wagen direkt darauf zu.
Die Straße war breit genug, dass sie diesen hier stehen lassen konnten, also parkte sie ihn nahe an der Wand des Hauses, von dem sie annahmen, es war das von Narius.
"Bereit, wenn ihr es seid", sprach sie, stieg vom Bock und streichelte den Esel noch einmal.
"Lass dich nicht klauen, mein Großer."

[Cassiopeia]

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Toyan, Tazanna & NPC
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
früher Abend
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Auch Toyan und Kiya verließen nach Shaya den Kutschbock und so standen sie schließlich zu dritt vor der Tür zu Narius' Haus, die nicht lange nach Toyans Klopfen von ebendiesem geöffnet wurde.
"Freut mich, dass Ihr es gefunden habt, kommt nur herein!", freute sich der Zimmermann, der als dieser kaum noch zu erkennen war in seiner Alltagskleidung für einen Abend, an welchem er wichtige Gäste erwartete. Es war kein sehr großes Haus, doch es war gemütlich und wohnlich.
"falls Ihr ablegen möchtet, ich habe Haken an der Wand zum Aufhängen", erklärte er, Toyan besah sich neugierig die Konstruktion. So etwas hatte er noch nie gesehen, doch ein Zimmermann wusste wohl, wie er Dinge an der Wand sortierte statt an herumstehenden Dingen. Fast vorsichtig hängte er seinen Mantel daran, der Haken blieb in der Wand und hielt ihn sicher. Er deutete darauf und sah zu Shaya: "Sowas brauchen wir auch!"

[Tjeika]

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Shaya Kerim
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Shaya folgte Toyans Blick zu der ungewöhnlichen Garderobe an der Wand und hob eine Braue.
"Das brauchen wir, in der Tat", bestätigte sie Toyans Worte, wobei sie ihm diese Antwort lediglich leise zuraunte, während sie ablegte.
"Ihr habt ein sehr schönes Heim", wandte sie sich dann an Narius, als sie bereits dabei war, Kiya mit ihren Kleidern zu helfen.

[Cassiopeia]

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Toyan, Tazanna & NPC
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
früher Abend
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Toyan nickte noch einmal bestätigend und fand die Idee von Haken an der Wand für die Mäntel und dergleichen ungeheuer faszinierend.
"Danke", erwiderte Narius freundlich, "es ist nicht viel, doch meine Frau und ich machen das beste draus. Kommt, im Kaminzimmer ist es warm!"
Als alle entsprechend ihre Wintermäntel an die Haken gehängt hatten, folgten sie Narius in eine große Kaminstube, in der zwei Frauen auf sie warteten.
"Das ist Ayna, meine Frau", stellte Narius zunächt die Frau zu seiner Rechten vor, "und Tabiana, meine Schwägerin", deutete er zu der Frau, die etwas näher am Feuer stand. "Dies sind Toyan und Shaya, die Perius' Boot übernehmen", erklärte er zunächst ohne die Taverne zu erwähnen. Vermutlich wusste Tabiana noch nichts von ihrem Glück.
"Es Essen ist fertig, setzt Euch doch!", sagte Narius und wies zum gut gedeckten Tisch mit einfachen, aber köstlichen deftigen Speisen.

[Tjeika]

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Shaya Kerim
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Shaya hatte sich sehr genau eingeprägt, wie die Haken an der Wand befestigt waren. Gerade auf einem Schiff schien ihr das sehr praktikabel und sie hatte vor, es zu übernehmen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen folgte sie Narius ins Kaminzimmer, wo sie seiner Frau Ayna und seiner Schwägerin Tabiana freundlich zunickte.
"Es freut mich sehr euch kennenzulernen", sagte sie und nickte noch einmal, nachdem sie, Kiya und Toyan von Narius vorgestellt worden waren.
Ihre Mundwinkel zuckten, Tabiana wusste noch gar nicht, dass sich ihr Leben in nächster Zeit rabiat ändern würde. Dazu brauchte Shaya noch nicht einmal in ihre Gedanken zu blicken.
"Dankeschön", sagte sie und nahm Platz, um zeitgleich über die allerhand deftigen Leckereien zu blicken.
Es gab auch Fisch und Meeresfrüchte. Man lebte eben nahe am Meer und das merkte man der hiesigen Küche auch an, die Shaya durchaus sehr zu schätzen wusste.

[Cassiopeia]

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Toyan, Tazanna & NPC
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
früher Abend
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Toyan nahm neben Shaya Platz und kam ebenfalls nicht umhin, die aufgetragenen Speisen zu überblicken.
"Danke, das sieht köstlich aus - und riecht auch so!", fand Toyan, die Gastgeber strahlten.
"Es war besonders Tabianas und Aynas Werk", erklärte Narius, "sie vollbringen in der Küche kulinarische Wunder. Ich bin da abgemeldet und höchstens zum Abwasch gut", lachte er. "Und wir haben einen günstigen, aber guten Markthändler in der Nähe."
"Und der Bäcker - das Brot ist von ihm, es sind Zwiebeln eingebacken, Ihr müsst es probieren", schwärmte Tabiana, "dazu haben wir etwas einen Rindfleischeintopf, Braten, etwas Fisch, gedünstete Seesterne, Muscheln in Sud - dafür sind die Schalen und das Brot passt prima - und Hirsefladen mit Winterkräutern und Käse. Es ist nichts Besonderes, aber das, was wir wohl alle am besten kennen."
Toyan lächelte, Tabiana würde perfekt in die Taverne passen und ihrer Küche in Ergänzung mit Kiyas Küche, welche, wie Toyan mit einem Seitenblick feststellte, alles sehr genau in sich aufzunehmen schien.
Bald darauf begann ein munteres Geschirrgeklapper, als Teller und Schüsseln hin und her gereicht wurden und in den Gläsern verdünnter warmer Wein landete. All diese Gerichte waren tatsächlich vom Wert her günstig, doch schon wenige Bissen bestätigten Toyan darin, dass es besonders die Zubereitung war, die das Gericht ausmachte. Das schien auch Kiya zu gefallen, die herzhaft den nächsten Biss vom Hirsefladen nahm.
"Das schmeckt ausgeprochen köstlich!"

[Tjeika]

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Shaya Kerim
Port Soles
Mitte Februar im 146. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Während die Frauen nach und nach aufzählten, was es so alles an Köstlichkeiten gab, wanderte Shayas Blick zu der jeweils genannten Speise. Sie griff zu dem Zwiebelbrot und tauchte es in die Tunke, die eigentlich für die Muscheln vorgesehen waren. Und in der Tat, es schmeckte wunderbar, so dass Shaya genießend die Augen schloss.
"Es ist fantastisch", flüsterte sie und urteilte gleichermaßen noch viele weitere Male.
"Ihr solltet Euch darauf verlegen für andere zu kochen, Ihr seid talentiert", urteilte sie und schenkte Narius dabei einen Seitenblick.
Eine bessere Vorlage konnte sie ihm nicht liefern.