Küche - Donnerstag, 2. April

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Küche
10:39 Uhr, Donnerstag, 02.04
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"Wo bleibe ich... ja...", murmelte Kara nachdenklich und seufzte.
"Das ist eine gute Frage", fügte sie immer noch murmelnd hinzu und blickte zum Boden.
Was sollte sie darauf bloß antworten? Es hatte noch niemals Zeiten gegeben, in denen es wirklich nur um sie alleine gegangen war. Und sie hätte auch nicht gewusst, wie sie mit solch einer Situation umgehen sollte.
"Nun", sprach sie dann entschlossener und blickte wieder auf.
"Es gibt für mich nur drei Alternativen. Entweder, ich bin mein Leben lang auf der Flucht vor meiner Familie, oder ich füge mich meinem Schicksal oder, und das ist die Variante, die ich für mich gewählt habe, ich füge mich zum Schein und versuche es zukünftigen Generationen leichter zu machen", erklärte sie und blickte Brendan offen an.
"Dann hat das alles wenigstens einen Sinn", fügte sie bitter hinzu.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Küche
Zeit: 10:40 Uhr
Datum: Do., 02.04.

Brendan schluckte. Er fand es irgendwie bewundernswert, dass Kara sich selbst hintenan stellte und es ihr um die Zukunft anderer ging, eben nicht um die eigene. Noch immer hielt Brendan die kalte, leere Tasse in seinen Händen und drehte sie beständig.
Wenn er so darüber nachdachte, hatte sie tatsächlich nur diese drei Möglichkeiten. Das war ungerecht, wo war die Möglichkeit, dass sie das tun konnte, was sie wollte, ohne den Zorn ihrer Familie herauf zu beschwören? Das war so ungerecht. Kara tat ihm wirklich Leid, denn alle Wege, die sie gehen konnte, waren einfach nur dämlich. Doch sie hatte Recht, so wie sie es tun würde, hätte sie die besten Möglichkeiten, etwas an den jetzigen Umständen zu ändern, selbst wenn das hieß, dass sie selbst das nicht direkt sehen würde.
"Einen Sinn hat es schon, aber es ist schade, dass jemand wie du darunter leidet", sagte Brendan leise und sah der Hufflepuff kurz in die Augen, bevor er nun endlich die Tasse abstellte. Sie hatten zwar noch ein bisschen Zeit, aber so langsam sollten sie sich vielleicht auf den Weg machen, Souza wäre sicher nicht begeistert, wenn sie zu spät kämen.

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Küche
10:41 Uhr, Donnerstag, 02.04
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Kara seufzte und trank den letzten Schluck Kaffee aus ihrer Tasse aus, bevor auch sie, wie Brendan zuvor, ihre Tasse abstellte.
"Wir sollten uns auf den Weg machen", sprach Kara und lächelte.
"Zumindest ich habe nicht den Bedarf, mich mit Souza anzulegen", sprach sie dann lachend, ehe sie sich auf den Weg machte, die Küche zu verlassen.
Am Eingang angekommen, wartete sie auf Brendan. Es war wirklich sehr angenehm gewesen, mit ihm hier in der Küche zu stehen, Kaffee zu trinken und über alle möglichen Dinge zu sprechen. Selbst, dass einige Themen an sich recht unangenehm gewesen waren, machte diese Begegnung noch lange nicht unangenehm. Im Gegenteil. Es tat gut, mit jemanden über all diese Dinge gesprochen zu haben. Und sie freute sich schon sehr auf heute Nachmittag, wo sie gemeinsam mit Brendan lernen würde.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/5]
Ort: Küche / Gänge
Zeit: 10:42 Uhr
Datum: Do., 02.04.

"Nein, den Wunsch hab ich auch nicht", stimmte Brendan lachend zu und trat zu Kara an die Tür. Die Hauselfen schienen traurig, dass sie bereits gingen, doch als sie versprachen, bald wieder zu kommen, hellten sich die Gesichter sofort auf.
Brendan lächelte nur weiter, auch als er bereits die Tür hinter sich und Kara wieder geschlossen hatte. "Daran werde ich mich nie gewöhnen", sagte er grinsend. Tatsächlich hatte er auf der Schule in Neuseeland nie mit den Hauselfen zu tun gehabt. Mittlerweile wünschte er sich dies jedoch, es interessierte ihn ja doch irgendwie, ob die in seiner Heimat genauso waren wie die in Hogwarts. Allerdings würde er das nicht mehr heraus finden können.
Sie machten sich langsam auf den Weg Richtung Eingangshalle, sie hatten es nicht eilig. Brendan war es lieber, er war kurz vor knapp dort, statt dass er zu früh da war und sie schon eher anfangen mussten, denn wirkliche Lust hatte er nicht.
"Ich frage mich wirklich, was wir gleich genau machen müssen", überlegte er laut.

>>>Eingangshalle