Kapitel 6

Die Geschichte
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Katastropholy
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Kampf um Choma: Revan
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Re: Kapitel 6

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Revan
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
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War es der Schmerz, der ihn wieder zur Besinnung brachte, oder das Erwachen, dass ihn mit Schmerz empfing? Stöhnend versuchte er sich trotz Brummen und Pfeifen in den Ohren aufzusetzen, doch etwas hinderte ihn daran. Nach ein paar Versuchen öffnete er seine Augen und erkannte durch tanzende, bunte Flecken, dass er auf dem Rücken lag. Und ein anderer Mensch auf ihm. Und mit diesem Anblick kam die Erinnerung an die letzten Sekunden des Kampfes zurück.
Hastig streckte er sich nach dem Schwert, was nur eine Handbreit von ihm entfernt lag, doch seine Schulter strafte diese schnelle Bewegung sofort mit einem stechenden Schmerz. Wie lange war er bewusstlos gewesen? Und warum hatten die Untoten ihr Werk nicht beendet? Dieser da auf ihm war selbst für einen Toten recht inaktiv.
Noch einmal nahm er seine restlichen Kräfte zusammen und strampelte sich frei, bevor er sich mit dem Rücken langsam an der Hauswand hochschob. Sein Nachbar regte sich immer noch nicht, und als er eine gewisse Höhe erreicht hatte, sah er die Ursache. Sein Gegenüber war über und über mit Brandspuren und Wunden übersät, dazu lagen einige seiner Glieder in einem weniger natürlichen zustand da. Allein das wäre bereits für den Tod ausreichend gewesen, wenn nicht auch für den jedes anderen in seiner Nähe, dem penetranten Geruch nach Fisch und Seetang zu urteilen. Dazu kam jedoch noch das kleine Detail, dass neben ihm ein kleiner schwarzer Stein lag, der eigentlich an eine andere Stelle gehörte. So war das also. Dieser hier war einer seiner Verfolger, der vermutlich von der Druckwelle hier her geschleudert wurde und dabei die Fernsteuerung verloren hatte. Wie tragisch.
Revan atmete einmal tief durch und schloss die Augen. Nur ein paar Minuten Erholung. Nur ein paar Augenblicke.
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

George Bernard Shaw
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LaBerg
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Re: Kapitel 6

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
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Tarik blickte zu der Stelle zu der Shaya gezeigt hatte und folgte ihr dann zu dem Berg mit bewusstlosen und toten Menschen. Hätte Shaya es nicht gesagt, hätte er Revan wahrscheinlich garnicht erkannt. So reglos wie ihr Kamerad dalag, befürchtete Tarik schon, dass sie hier zu spät kommen würden, dann jedoch bemerkte er, dass Revan sich bewegte und sich versuchte zu befreien.
"Wir müssen zusehen, dass wir Revan und die anderen die auf unserer Seite stehen hier rausschaffen bevor ich das Gebäude zerstöre", sagte Tarik zu Shaya und eilte dann zu Revan, um ihm dabei behilflich zu sein ihn von dem Berg aus Leichen zu befreien.
"Revan! Welch Glück du lebst noch! Kannst du aufstehen und gehen? Du musst weg hier, sonst können wir Namid nicht helfen und Shaya und ich kommen auch nicht mehr lebendig hier weg", redete Tarik auf den Magier ein. Tarik hoffte, das Revan ihn verstehen würde und die Kraft hatte irgendwie selbst die Halle zu verlassen.
Viele Grüße
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Katastropholy
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Re: Kapitel 6

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Revan
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Etwas war plötzlich anders. Das wenige einfallende Licht, das durch seine Augenlider drang, wurde noch weniger. Da bewegte sich etwas. Nah. Ein Anfängerfehler, die Augen zu schließen, wo er immer noch nichts hören konnte.
Sein Hirn raste. Sein Schwert lag noch auf dem Boden, noch dazu auf der falschen Seite, der Seite seines verletzten Armes. Seine Kräfte waren am Ende, wenn er versuchen würde seinen Gegner wegzuschleudern, würde er sofort wieder in Ohnmacht fallen, oder schlimmeres. Wenn man alle anderen Unmöglichkeiten ausschloss, blieb nur noch eine Option übrig. Zeit gewinnen. Wenn er dem Untoten ein Bein brechen könnte, wären sie gleich schnell und er würde zum Schwert gelangen können. So sei es.
Langsam holte er tief Luft, öffnete die Augen und stieß sich gleichzeitig von der Mauer ab, auf seinen Besucher zu.
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LaBerg
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Re: Kapitel 6

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
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Da Revan nichts sagte, hatte er Tarik scheinbar nicht verstanden und ihn wohl auch nicht erkannt. Immerhin erhob sich Revan vom Boden, was bedeutete, dass er zumindet in der Lage war zu laufen.
Gerade noch rechtzeitig begriff Tarik, dass Revan mehr vor hatte ihn anzugreifen als ihn als Freund zu begrüßen. Eilig machte er einen Schritt zurück, so dass er dem Schwung von Revan ausweichen konnte und gleichzeitig auch etwas stabiler stand. Wäre Revan ein Feind gewesen, wäre Tarik ihm gänzlich ausgewichen, so jedoch fing er seinen Mitstreiter auf.
Tariks Griff war sicher etwas fester als nötig als er energisch sagte: "Revan! Ich bin es Tarik! Ich will dir helfen!" Der Blick war direkt ins Gesicht von Revan gerichtet. Dieses Mal musste er ihn einfach erkennen.
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Re: Kapitel 6

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Revan
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Revans finsterer Blick lichtete sich etwas, als er Tarik erkannte. Doch sofort versteinerte sich seine Miene wieder und er griff mit der Linken in den Nacken seines Waffenbruders um sich zu vergewissern.
Nichts. Gut.
Langsam ließ er von ihm ab und setzte sich auf den Boden. „Hefe? Wieso willst Du Hefe? Was machst Du überhaupt hier? Wir sind kurz davor überrannt zu werden.“
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Tjeika
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Re: Kapitel 6

Beitrag von Tjeika »

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Shaya
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Shaya hatte sich das Schauspiel angesehen. Aber sie hatte es für nötig befunden, dass Revan sich selbst davon überzeugte, dass sie keine Feinde waren, also hatte sie nichts unternommen.
"Wir sind hier, um euch hier rauszuholen. Komm, wir gehen beiseite, dann sprengen wir das Haus und dann können wir auch Namid hier herausholen."
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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LaBerg
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Re: Kapitel 6

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Tarik
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Tarik schüttelte leicht ungläubig den Kopf als Revan etwas von Hefe sprach. "Nein ich will keine Hefe ich will dir helfen." Tarik sagte dies, wobei er das 'l' von helfen betonte. "Und Shaya hat recht, wir müssen uns beeilen hier rauszukommen. Nur so haben wir eine Chance Namid und uns hier noch irgendwie lebend rauszubringen", sagte Tarik und reichte Revan seine Hand, um ihm wieder vom Boden aufzuhelfen.
Tarik wurde langsam etwas ungeduldig und machte dies durch seine Gestik Revan auch deutlich, dass sie sich beeilen mussten. "Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren!"
Tarik hoffte, dass die Zeit überhaupt noch reichen würde um das Gebäude zu zerstören und mit dem Ablenkungsmanöver Namid zu befreien. Auch wenn man es von der aktuellen Position nicht sehen konnte, würden die Gruppe an Untoten immer näher kommen.
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Re: Kapitel 6

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„Ich verstehe.“ antwortete er knapp und zog sich an Tariks Hand hoch, bevor er Schwert und sein mittlerweile arg ramponiertes Schild einsammelte. „Ich werde Euch jedoch bedauerlicherweise keine Hilfe sein können.“ murmelte er während sie zu Shaya gingen.
Zuletzt geändert von Katastropholy am So 1. Dez 2013, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kapitel 6

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Tarik und Shaya brachten Revan aus dem Gebäude und somit in Sicherheit. Tarik überließ Revan während er selbst seine Konzentration und seine letzte verbleibende Kraft sammelte. Viel Zeit hatten sie nun wirklich nicht mehr. Die Gruppe aus Untoten war schon bedenklich nahe.
Tarik schloss kurz die Augen und sendete seine Enegie in Form eines Erdstoßes in den Boden. Mit Fokus auf des Gebäude. Das Gebäude begann bedenklich zu schwanken, um dann mit lautem Getöße und reichlich Staub in sich zusammenzubrechen und wie geplant den Untoten den Weg abzuschneiden.
Schwer atmende versuchte Tarik sich noch ein letzte Mal zu konzentrieren. Er wollte es den Untoten noch etwas schwerer machen und verwandelte den Boden auf dem sie liefen in Treibsand. Besonders wirkungsvoll war der Treibsand nicht mehr dafür war Tariks verbleibende Kraft zu schwach, aber es würde noch für etwas zusätzliche Verzögerung sorgen.
Völlig erschöpft klammerte sich Tarik an seinen Kampfstab und schloss die Augen. Nur dem Stab war es zu verdanken, dass er nicht auf den Boden zusammenbrach. Jetzt war es an Shaya die gewonnene Zeit zu nutzen und Namid zu retten.
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Re: Kapitel 6

Beitrag von Tjeika »

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Shaya
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"Okay, Revan, bitte achtet auf euch beide", bat sie Revan noch.
Dann warf sie Tarik einen skeptischen Blick zu, sich rückversichernd, dass er nicht gleich zusammenbrach, bevor sie sich schnellen Schrittes zu Namid aufmachte, um sie dort herauszuholen. Ihren Dolch hatte sie gezogen, viel mehr an Waffe hatte sie nicht.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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