Kapitel 5
Re: Kapitel 5
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Aylos
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Abend
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Aha, dachte Aylos, da hatte hatte dieser Haseo also bemerkt, dass er nicht der einzige war, der mit der Luft spielen konnte. Er ließ sich nichts anmerken, sah einfach weiter auf das Feuer, während seine Hand die von Tazanna hielt. Aber er folgte der Luft, die Haseo bewegte um auch weiterhin im Notfall eingreifen zu können, sollte dies nötig sein.
Aylos
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Abend
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Aha, dachte Aylos, da hatte hatte dieser Haseo also bemerkt, dass er nicht der einzige war, der mit der Luft spielen konnte. Er ließ sich nichts anmerken, sah einfach weiter auf das Feuer, während seine Hand die von Tazanna hielt. Aber er folgte der Luft, die Haseo bewegte um auch weiterhin im Notfall eingreifen zu können, sollte dies nötig sein.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
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Re: Kapitel 5
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Toyan
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Abend
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Toyan war beruhigt, dass sich die Situation für den Augenblick entspannte. Zwar wirkte Haseo weiterhin angespannt und wachsam, doch er wäre ein Narr, wenn er es nicht wäre. Toyan hielt es für recht mutig, eine Gruppe Fremder mitten ins Niemansland zu begleiten und wollte verhindern, dass dieser Fremde, dessen Hilfe sie brauchten, sich bedroht fühlte. Anders herum allerdings war er ebenso wachsam dem Fremden gegenüber - wie wohl jeder aus der Gruppe.
"Nun, Ihr habt Recht, wir sind nicht ohne Grund hier - wohl kaum. Wenn wir hier nicht finden, was wir suchen, sieht es verflucht düster aus. Aber wer weiß, noch sind wir ja erst am Anfang..." Auch wenn Toyan inständig hoffte, dieser Aufenthalt hielte sich so kurz wie möglich.
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Tazanna
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Abend
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Tazanna war sehr müde. Sie lehnte an Aylos' Schulter, der einen Arm um sie gelegt hatte und ertappte sich dabei, wie ihr immer wieder die Augen zu fielen. Sie war Strapazen gewohnt, aber nicht erst eine Schifffahrt und dann die Wüste. So rutschte sie immer weiter, bis ihr Kopf seitlich auf Aylos' Oberschenkel lag, ihre Hand auf seinem Knie und sie leicht döste in dem Wissen, bei ihm und in Sicherheit zu sein.
Toyan
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Abend
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Toyan war beruhigt, dass sich die Situation für den Augenblick entspannte. Zwar wirkte Haseo weiterhin angespannt und wachsam, doch er wäre ein Narr, wenn er es nicht wäre. Toyan hielt es für recht mutig, eine Gruppe Fremder mitten ins Niemansland zu begleiten und wollte verhindern, dass dieser Fremde, dessen Hilfe sie brauchten, sich bedroht fühlte. Anders herum allerdings war er ebenso wachsam dem Fremden gegenüber - wie wohl jeder aus der Gruppe.
"Nun, Ihr habt Recht, wir sind nicht ohne Grund hier - wohl kaum. Wenn wir hier nicht finden, was wir suchen, sieht es verflucht düster aus. Aber wer weiß, noch sind wir ja erst am Anfang..." Auch wenn Toyan inständig hoffte, dieser Aufenthalt hielte sich so kurz wie möglich.
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Tazanna
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Abend
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Tazanna war sehr müde. Sie lehnte an Aylos' Schulter, der einen Arm um sie gelegt hatte und ertappte sich dabei, wie ihr immer wieder die Augen zu fielen. Sie war Strapazen gewohnt, aber nicht erst eine Schifffahrt und dann die Wüste. So rutschte sie immer weiter, bis ihr Kopf seitlich auf Aylos' Oberschenkel lag, ihre Hand auf seinem Knie und sie leicht döste in dem Wissen, bei ihm und in Sicherheit zu sein.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Ayrina
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Re: Kapitel 5
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Narea
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Es war kalt. Narea hatte sich die Decke eng um die Schultern gezogen und sich nah an das flackernde Feuer gesetzt. Ihr gegenüber saß Shaya. Sie hatten die zweite Wache übernommen und um sie herum schliefen die anderen ihrer Gruppe. Die meiste Zeit hatten sie geschwiegen. So hilfreich das Training mit Revan auch war, so unsicher war sie dennoch, wenn sie mit Shaya sprach. Sie hatte Angst, sich zu verraten und ging ihrer Freundin aus dem Weg, wann immer sie konnte.
Als sie wieder aufsah, konnte sie um das Feuer herum ein schwaches Leuchten erkennen. Irritiert runzelte sie die Stirn.
"Was...?", murmelte sie verwundert.
Narea
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Es war kalt. Narea hatte sich die Decke eng um die Schultern gezogen und sich nah an das flackernde Feuer gesetzt. Ihr gegenüber saß Shaya. Sie hatten die zweite Wache übernommen und um sie herum schliefen die anderen ihrer Gruppe. Die meiste Zeit hatten sie geschwiegen. So hilfreich das Training mit Revan auch war, so unsicher war sie dennoch, wenn sie mit Shaya sprach. Sie hatte Angst, sich zu verraten und ging ihrer Freundin aus dem Weg, wann immer sie konnte.
Als sie wieder aufsah, konnte sie um das Feuer herum ein schwaches Leuchten erkennen. Irritiert runzelte sie die Stirn.
"Was...?", murmelte sie verwundert.
- Tjeika
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Re: Kapitel 5
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Shaya Zarin
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Es war jene Sorte Schweigen gewesen, das definitiv unangenehm war. Shaya konnte nicht einordnen, was geschehen war, aber etwas musste geschehen sein. Oder irgendetwas musste sie falsch gemacht haben. Jedenfalls hatte Shaya das Gefühl, dass Narea ihr aus dem Weg ging - und das betraf mitnichten nur das Räumliche. Sie sprach nicht mit ihr, verbarg ihren Geist vor ihr und wagte es ja nicht einmal, Shaya anzusehen.
Sie hatte schon überlegt, ob sie sie jetzt, wo sie hier Wache am Feuer hielten und unter sich waren, darauf ansprechen sollte, doch letztlich hatte Shaya sich dagegen entschieden. Wenn Narea reden wollte, dann würde sie sie schon ansprechen. Zumindest hoffte Shaya das.
Auf ihren Ausruf hin, erschrak Shaya.
"Was ist?", fragte sie und blickte auf, als auch sie das Leuchten erkannte.
"Was zur...?"
Shaya Zarin
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Es war jene Sorte Schweigen gewesen, das definitiv unangenehm war. Shaya konnte nicht einordnen, was geschehen war, aber etwas musste geschehen sein. Oder irgendetwas musste sie falsch gemacht haben. Jedenfalls hatte Shaya das Gefühl, dass Narea ihr aus dem Weg ging - und das betraf mitnichten nur das Räumliche. Sie sprach nicht mit ihr, verbarg ihren Geist vor ihr und wagte es ja nicht einmal, Shaya anzusehen.
Sie hatte schon überlegt, ob sie sie jetzt, wo sie hier Wache am Feuer hielten und unter sich waren, darauf ansprechen sollte, doch letztlich hatte Shaya sich dagegen entschieden. Wenn Narea reden wollte, dann würde sie sie schon ansprechen. Zumindest hoffte Shaya das.
Auf ihren Ausruf hin, erschrak Shaya.
"Was ist?", fragte sie und blickte auf, als auch sie das Leuchten erkannte.
"Was zur...?"
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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- Ayrina
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Re: Kapitel 5
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Narea
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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"Keine Ahnung was das ist, aber irgendwie gefällt es mir nicht", murmelte Narea leise, als könnte sie es vertreiben oder aufschrecken,w enn sie zu laut sprach. Ihre Hand wanderte zu Revans Schulter, der direkt neben ihr lag, dann zu der von Namid. Sie sollten die anderen wecken. Sie kannte genug alte Sagen und egenden über die Wüste, um nicht naiv zu glauben, es hätte nichts zu bedeuten.
Narea
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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"Keine Ahnung was das ist, aber irgendwie gefällt es mir nicht", murmelte Narea leise, als könnte sie es vertreiben oder aufschrecken,w enn sie zu laut sprach. Ihre Hand wanderte zu Revans Schulter, der direkt neben ihr lag, dann zu der von Namid. Sie sollten die anderen wecken. Sie kannte genug alte Sagen und egenden über die Wüste, um nicht naiv zu glauben, es hätte nichts zu bedeuten.
Re: Kapitel 5
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Namid
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Namid schlief nicht besonders tief und fest, und als sie eine Berührung an der Schulter spürte, setzte sie sich sofort auf.
„Zeit für den Wechel?“, wollte sie dennoch noch leicht verschlafen wissen und streckte sich kurz.
Namid
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Namid schlief nicht besonders tief und fest, und als sie eine Berührung an der Schulter spürte, setzte sie sich sofort auf.
„Zeit für den Wechel?“, wollte sie dennoch noch leicht verschlafen wissen und streckte sich kurz.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 5
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Narea
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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"Nicht direkt", flüsterte Narea und deutete auf das schwache Leuchten, das zu Pulsieren schien. Es waberte um das Feuer und die kleine Gruppe herum und kaum hörbares, unverständliches Flüsterns ging von ihm aus. Narea spürte, wie die kleinen Härchen im Nacken sich aufstellten.
Narea
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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"Nicht direkt", flüsterte Narea und deutete auf das schwache Leuchten, das zu Pulsieren schien. Es waberte um das Feuer und die kleine Gruppe herum und kaum hörbares, unverständliches Flüsterns ging von ihm aus. Narea spürte, wie die kleinen Härchen im Nacken sich aufstellten.
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- Kampf um Choma: Revan
- Abwesend: Innerhalb der Woche bis auf weiteres nur sporadisch anwesend
Re: Kapitel 5
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Revan
Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Irgend etwas an diesem Landstrich war ungewöhlich. Was sich am Hafen nur als unbestimmtes Gefühl äußerte, wurde mit jedem Schritt ins Landesinnere nagender, drängender. So wurde Revan schon durch die erstaunten Ausrufe der beiden Frauen aus seinem leichten Schlaf geholt und beobachtete das Vorgehen durch kaum geöffnete Augenlider.
„Nun, wie es scheint, haben wir Aufmerksamkeit erregt.“ murmelte er leise, während er sich auf die Seite rollte und den Kopf auf die Hand stützte um das Licht besser beobachten zu können.
„Zumindest erfreulich, dass unsere Strapazen nicht vergebens waren.“
Revan
Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Irgend etwas an diesem Landstrich war ungewöhlich. Was sich am Hafen nur als unbestimmtes Gefühl äußerte, wurde mit jedem Schritt ins Landesinnere nagender, drängender. So wurde Revan schon durch die erstaunten Ausrufe der beiden Frauen aus seinem leichten Schlaf geholt und beobachtete das Vorgehen durch kaum geöffnete Augenlider.
„Nun, wie es scheint, haben wir Aufmerksamkeit erregt.“ murmelte er leise, während er sich auf die Seite rollte und den Kopf auf die Hand stützte um das Licht besser beobachten zu können.
„Zumindest erfreulich, dass unsere Strapazen nicht vergebens waren.“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
George Bernard Shaw
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- Kampf um Choma: Shaya, Eza & Noyan
- Scyta: Shira Aslani
- Abwesend: Sonnabend - Montag
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Re: Kapitel 5
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Shaya Zarin
Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Shaya blickte immernoch stur auf das Leuchten am Feuer. Vorsichtig ruckelte sie an Toyans Schulter.
"Das ist mir ganz und gar nicht geheuer", murmelte sie leise und versuchte zu ergründen, ob irgendwo in ihrer näheren Umgebung fremde Gedanken auszumachen waren.
Shaya Zarin
Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Shaya blickte immernoch stur auf das Leuchten am Feuer. Vorsichtig ruckelte sie an Toyans Schulter.
"Das ist mir ganz und gar nicht geheuer", murmelte sie leise und versuchte zu ergründen, ob irgendwo in ihrer näheren Umgebung fremde Gedanken auszumachen waren.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: Kapitel 5
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Toyan Kerim
Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Toyan erwachte und war kurz irritiert, war die Nacht schon um? Er setzte sich auf und erkannte, dass es noch tiefe Nacht sein musste. Wenn auch eine ungewöhnlich erleuchtete Nacht.
"Was ist das?", fragte er leise an Shaya gewandt, die ihn dankenswerter Weise geweckt hatte. Solch ein Wabern kannte er von Nebelschwaden in Flusstälern - aber hier in der Wüste, dazu leuchtend? Auch war es ihm, dass dort etwas flüsterte, ganz leise und doch vernehmbar.
Plötzlich war er wie erstarrt, als er vermeinte, seinen Namen zu hören.
"Keeriimmm ", säuselte das Leuchten und Toyan hielt das Medaillon seiner Vorfahren fest, welches er seit dessen Fund um den Hals trug. Das mussten die Stimmen der Wüste sein. Sie hatten sie gefunden.
Toyan Kerim
Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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Toyan erwachte und war kurz irritiert, war die Nacht schon um? Er setzte sich auf und erkannte, dass es noch tiefe Nacht sein musste. Wenn auch eine ungewöhnlich erleuchtete Nacht.
"Was ist das?", fragte er leise an Shaya gewandt, die ihn dankenswerter Weise geweckt hatte. Solch ein Wabern kannte er von Nebelschwaden in Flusstälern - aber hier in der Wüste, dazu leuchtend? Auch war es ihm, dass dort etwas flüsterte, ganz leise und doch vernehmbar.
Plötzlich war er wie erstarrt, als er vermeinte, seinen Namen zu hören.
"Keeriimmm ", säuselte das Leuchten und Toyan hielt das Medaillon seiner Vorfahren fest, welches er seit dessen Fund um den Hals trug. Das mussten die Stimmen der Wüste sein. Sie hatten sie gefunden.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.