Kapitel 8

Die Geschichte
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 8

Beitrag von Cassiopeia »

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Nilisa / Nyath
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Nilisa folgte dem Ruf sofort und gemeinsam zwängten sie ihrer beider Magie in die winzige Lücke, sodass sie sich nicht sofort wieder schloss.
"Weiter!", presste Nilisa hervor, es war ungeheuer anstrengend. Aber sie mussten dieses Konstrukt weiter destabilisieren. Brihá, gibt mir Kraft...
Sie spürte, dass sie hier nicht allein waren, was ihr tatsächlich neuen Mut verlieh. Vielleicht konnten sie es schaffen! Sie mussten einfach!

"Das hast du dir selbst genommen!", antwortete Nyath scharf in einem Ton, der seinen Mund niemals verlassen würde. "Du hast dich gegen unsere Werte und gegen unsere Magie gewandt. Ich habe dir gar nichts genommen, den Weg bist du allein gegangen, Eskya. Ich habe nur unser Kind beschützt, damit es vor deinem Gift verschont bleibt!"
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Tjeika
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Re: Kapitel 8

Beitrag von Tjeika »

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Shaya Zarin, Noyan Uyguba & Eskya Zarin
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Gemeinsam mit Nilisa gelang es tatsächlich einen Spalt zu schaffen, in den ihnen andere folgen konnten - so sie den Weg fanden. Doch den Weg zu weisen, dafür blieb viel zu wenig Zeit. Sie drangen weiter vorwärts. Lösten Knoten um Knoten dieses seltsamen Konstrukts von Magie, die nichts als pures Nichts versprach. Sie mussten schnell sein, das wusste sie. Hier zu sein und so viel Magie aufzuwenden, schwächte sie immens.

Eskyas Augen wurden zu Schlitzen. Ihr Abbild auf der Welt der Toten erhob sich aus dem Schneidersitz, in dem sich ihr irdischer Körper durchaus noch befand. Rasend vor Wut stürmte sie auf Nyath zu, den sie zu vernichten suchte.
"Du warst es, der mir mein Liebstes nahm. Du hast sie vor mir verborgen. Du hast dich einer anderen versprochen und du warst es, der mich zur Blutmagie verführte. Warst du es nicht, der eines Nachts damit begann?"
So tiefer Schmerz sprach aus ihrer Stimme und genauso aus ihrem Blick.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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Cassiopeia
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Re: Kapitel 8

Beitrag von Cassiopeia »

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Nyath
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Nyath wurde blass - wäre es geworden, wäre dies eine körperliche Ebene.
"Das habe ich niemals!" Niemals hätte er sich einer solchen Magie hin gegeben und niemals hätte er eine andere Frau als Eskya erwählt.
"Wann bei allen Göttern soll ich mit der Blutmagie begonnen haben? Ich habe niemals Blut vergossen, um damit irgendeine Art der Magie zu wirken. Ich weiß nicht, was du gesehen hast und wer dir das eingeredet hat, aber es ist nicht wahr, Eskya. Ebenso wenig wie es eine andere Frau gab. Die gab es niemals." Es hatte immer nur sie gegeben. Sie war sein Leben gewesen und ihr Tod - vermeintlicher Tod - hatte ihn zerstört und zu einem trinkenden, rastlosen Seemann gemacht, der nur schlief, wenn er genug Rum gesoffen hatte. Was für ein armesliges Leben.
Nun war er hier, in dieser bedeutsamen Schlacht. Als Kapitäns eines Schiffes einer eigenen Flotte. Und traf auf die Frau, die ihm einst so viel bedeutet hatte und die er selbst begraben hatte.
"Was hat er dir versprochen?", spie er beinahe aus. Gegen seinen Willen verspürte er tatsächlich beißende Eifersucht gegen den Mann, der seine Frau nun auf seiner Seite hatte.
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Ayrina
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Re: Kapitel 8

Beitrag von Ayrina »

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Sara
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Sara stockte der Atem. Das alles war von so einer überwältigenden Schönheit, dass es sie fast vergessen ließ, wo sie eigentlich war. War sie überhaupt noch auf dem Schiff? Und wieso schien das mit einem Mal gar nicht so wichtig zu sien? Sie sah zu dem reich verzierten, großen Spiegel und ihr Herz raste. Sie hatte Angst vor dem, was sie sehen könnte. Vermutlich nur das kleine, dürre Mädchen, das sie einst gewesen war. Ängstlich, verunsichert, mittellos. Sie sollte der Stimme nicht glauben. Sie sollte verschwinden. Doch Sara tat nichts davon. Stattdessen machten ihre Füße einen Schritt nach dem anderen auf den Spiegel zu und schließlich stand sie direkt davor und sah hinein.
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LaBerg
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Re: Kapitel 8

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
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"Meine Möglichkeiten meine Magie direkt einzusetzen sind hier auf dem Meer sehr eingeschränkt. Ich möchte einen Erdelementar erschaffen und damit unseren Gegner direkt angreifen." Tarik hielt kurz inne und blickte zu Engmer
"Ich weiß welches Risiko ich damit eingehe... und ich weiß auch nicht, ob es wirklich funktioniert... aber ich denke die Situation erfordert außergewöhnliche Maßnahmen und sie erfordert es Risiken einzugehen"
Tarik machte abermals eine Pause.
"Halte den Trichter ein paar Minuten aufrecht und dann erzeuge eine starke Strömung vom Meeresboden bis zur Meeresoberfläche. Sie muss stark genug sein schwere und große Felsen nach oben zu befördern. Am besten wäre eine Fontäne, so dass der Elementar auf die gegnerischen Schiffe gelangt", erklärte Tarik was er vor hatte.
"Achja und noch ein persönliche Bitte, sorge dafür dass mein Körper nicht zu schaden kommt...", fügte er noch leise hinzu.
Viele Grüße
LaBerg
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Tjeika
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Re: Kapitel 8

Beitrag von Tjeika »

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Shaya Zarin, Noyan Uyguba & Eskya Zarin
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Nichts", erwiderte Eskya trocken.
"Und ich habe auch nichts verlangt", fügte sie an.
"Er wird mir nie das Herz brechen. Im Gegensatz zu dir", sagte sie bitter.
"Dafür wirst du jetzt bezahlen, Nyath."
Es war seltsam diesen Namen wieder in den Mund zu nehmen. Es war so lange her.
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Re: Kapitel 8

Beitrag von Cassiopeia »

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Nyath, Engmer, Nilisa
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Zunächst sah Sara nur sich selbst im Spiegel. Doch das Bild verblasste und weitere Personen tauchten auf, Frauen und Männer ihrer Ahnen und Urahnen, bis eine Frau übrig blieb, die Nalahrs Schwester hätte sein können. Dunkles, dickes Haar, braune Haut, stechend-schwarze Augen, in denen Sara auch ein wenig sich selbst erkennen konnte.
"Sieh die Wahrheit, Wüstentochter. Du bist ebenso eine Ahnin der Insel. Eine Ahnin meines Volkes. Willst du wirklich gegen deine Familie kämpfen?"

Engmer sah Tarik aus großen Augen an.
"Einen Erdelementar?", hakte er nach. Er hatte davon gehört, doch nie erlebt, dass einige Elementarmagier dazu in der Lage waren, aus dem Element eine lebende Kreatur zu schaffen. Er selbst hatte es gewiss noch niemals auch nur in Gedanken versucht.
Er schluckte einmal, dann kehrte die Entschlossenheit zurück und er nickte.
"Also gut. Für mich geht Sicherheit vor, deshalb werde ich in erster Linie darauf achten, dass du und alle von uns in möglicher Reichweite geschützt sind", stellte er klar. Er holte noch einmal tief Luft, dann streckte er die Hände über die Reling und begann sich zu konzentrieren um den geforderten Trichter zu erschaffen, der sich wie ein Schlauch bis auf den Meeresboden wand.

Es war so unendlich lange her, dass sie Nyaths Namen ausgesprochen hatte, dass es ihn fast zerriss.
"Falsch", antwortete er. "Nicht ich werde bezahlen, denn ich habe nichts Unrechtes getan. Aber du, Eskya, du wirst den Preis zahlen für deinen Verrat an deiner Familie und an der Magie!"

Nilisa war erschöpft und wusste, sie konnte es nicht mehr lange aufrecht erhalten, was sie hier taten. Dennoch nahm sie abermals alle Konzentration zusammen, versuchte, jedes Bisschen Magie zusammen zu nehmen, das Brihá ihnen in ihrer Güte schenkte, heute mehr denn je. Sie war hier, sie war bei ihnen. Sie war auf ihrer Seite.
"Füllen wir diese Fäden mit dem Geiste Brihás", murmelte sie, ähnlich einem Mantra gleich, wieder und wieder.
Und dann geschah etwas Neues - einige der Seelen halfen ihnen und fuhren durch die Löcher, die sie erschaffen hatten, verbreiterten sie, versprödeten die magischen Verbindungen.
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Re: Kapitel 8

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Eskya lachte und ihr Lachen nahm immer manischere Züge an. Sie schüttelte den Kopf. Und dann begann sie, die gesammelten, toten Seelen auf Nyath loszulassen, ihn zu vernichten.

"Schnell", teilte Shaya Nilisa in deren eigenem Geist mit.
Sie mussten die Chance der neuerlichen Ablenkung nutzen und alles mit einem Schlag zerstören - Brihá war bei ihnen. Sie konnten es schaffen.
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Ayrina
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Re: Kapitel 8

Beitrag von Ayrina »

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Sara
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Sara wich zurück, als hätte man sie geschlagen.
"Nein!", keuchte sie.
"Das ist eine Lüge!"
Sie war keine von ihnen. Sie hatte nichts mit ihnen zu tun. Sie waren das Übel, das es auszumerzen galt. Sie war kein Teil davon.
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LaBerg
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Re: Kapitel 8

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
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Tarik konzentrierte sich auf den Meeresboden, wo er die Kraft der Erde spührte. Es wäre deutlich einfacher, wenn er die Erde berühren könnte, aber es musste auch so gehen. Zumindest heute, wo Brihá ihen so nah war. Immer hatte man ihn vor dieser Art der Erdmagie gewarnt.
Tarik musste loslassen. Er musste seine Geist eins werden lassen mit dem Meeresboden. Der Sand würde ihm nicht helfen, er brauchte festes Gestein, welches er einige Meter unter der Oberfläche schließlich fand. Im Geiste formte er aus den Steinen eine Gestalt etwa dreimal so groß wie ein Mensch aber aus festem Stein.
Nun kam der schwertste Schritt. Er musste seinen menschlichen Körper loslassen und eins werden mit dem Wesen aus Stein. Tariks menschlicher Körper an Bord des Schiffes sackte zusammen. Er war jetzt eins mit dem Wesen aus Stein und ließ das Wesen sich auf den Meeresboden aufsteigen, wo es auf die durch Engmer erzeugte Aufwärtströmung warten musste.
Viele Grüße
LaBerg
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