Kapitel 2

[Jerzon]

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Ohanzee
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Eine ganze Weile saß Ohnazee mit fest zugekniffenen Augen und sich die Ohren zuhaltend da und wartete dass er attackiert wurde. Die Stille und die Tatsache dass er noch nicht angegriffen wurde, ließ in hoffen das die Schemen sich verzogen hatten. Langsam öffnete er die Augen ein Wenig. Anfangs war noch alles verschwommen doch je klarer sein Blick wurde desto bewusster wurde ihm dass er noch immer nicht allein war. Ganz im Gegenteil, direkt neben ihm kniete eine Frau. Ihre Lippen bewegten sich, erst jetzt merkte er dass er sich noch immer die Ohren mit seinen Händen zuhielt. Kurz zögerte er noch die Hände runterzunehmen, entschied sich dann doch sie zu senken.
Ihre Stimme klang dumpf und weit entfernt, er konnte nicht verstehen was sie zu ihm sagte. Plötzlich schlug die Angst wieder verstärkt zu. Was wenn es eine weitere Falle war.
„Ver… verschwinde!“ brachte er nur halbherzig hervor und rutschte ein Stück von ihr weg.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
In den Dogan-Höhlen
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"Bitte, fürchtet Euch nicht, ich werde Euch nichts tun", sprach Shaya leise und seufzte.
Das hier würde wohl schwieriger werden, als Shaya es sich erhofft hatte. Dass der Fremde weggerückt war von ihr, konnte wohl nur bedeuten, dass ihre ersten Worte relativ zwecklos gewesen waren. Und so konnte Shaya nur hoffen, dass es ihr irgendwie gelingen würde, den Fremden doch noch irgendwie davon zu überzeugen, dass es keinen Grund für das Empfinden solch einer Angst zu haben.
"Ihr müsst hier heraus, schnell", fügte sie leise hinzu, "Es ist eine Falle, die Eure Gefühle beeinflusst."

[vojka]

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Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Namid schnaufte. „Klar, du hast meine Eltern nicht getötet! Woher willst du das wissen? Du weißt ja gar nicht wer sie waren. Und selbst wenn du es nicht warst, so war es doch deine ach so tolle Bruderschaft.“ Sie schrie weiter, machte all ihrem Ärger, ihrer Wut und ihrem Frust Platz. Ließ all das heraus, was sie so lange unterdrückt hatte. Und dann merkte sie, wie auch das letzte bisschen Kraft aus ihrem Körper wich. Die Magie, welche sie gebraucht hatte zog sie einfach aus ihr heraus. Ihre Flammen, die um ihren Körper tanzten wurden kleine, bis sie ganz verschwanden. Sie warf noch einen letzten Feuerball in Richtung Toyan, welcher aber mehr zur Decke ging, da sie das Gleichgewicht verlor und seitlich nach hinten kippte.

[Jerzon]

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Ohanzee
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Erneut hörte er die Stimme der Frau, doch diesmal weniger dumpf und entfernt. Ohanzee verstand mit einem Mal einige ihrer Worte.
„Ihr .üs.. …. h….s, schnell. "Es ist …. Falle, die eure …….. beeinflusst." Er blickte sie an und versuchte ihre Absichten zu erkunden.
„Was wollt ihr von mir, ich habe euch nicht getan.“ Noch immer zweifelnd sah er sie an.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
In den Dogan-Höhlen
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Kurz hatte sie den Blick von dem Fremden genommen. Immerhin hatte ein Feuer die Höhle für einige Sekunden erhellt und tat es, wenn auch nicht ganz so leuchtend, noch immer. Erschrocken war ihr Ausdruck, als sie erkannte, dass Namid Toyan angegriffen hatte - auch wenn sie nicht ganz bei Sinnen zu sein schien, entlockte das Shaya doch einen mehr als nur tödlichen Blick gen Namid. Doch als diese dann nach hinten umkippte und Shaya erkannte, dass Toyan unverletzt war, warf sie ihm noch einen kurzen, erleichterten Blick zu, ehe sie sich wieder dem Fremden zuwandt.
"Ich möchte Euch nur hier heraus bringen", bekundete Shaya dann ihre ehrlichen Absichten, denn etwas anderes hatte sie mitnichten vor.

[Jerzon]

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Ohanzee
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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„Mich… hier heraus…“ Ohanzee überlegte kurz.
„Warum zeigt ihr keine Furcht? Woher weiß ich dass ihr nicht diese Falle gestellt habt?“ ein Blick in ihre Augen zeigte ihm, dass auch sie gegen die Angst anzukämpfen schien und wenn sie hier noch länger Zeit verlören würde auch bei ihr die Angst die Oberhand gewinnen. Zögerlich reckte er ihr seine Hand entgegen. Er riskierte viel mit dieser Entscheidung, wäre sie doch diejenige die diese Falle errichtet hatte, war er unwiederbringlich verloren.

[Tjeika]

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Shaya Zarin
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
In den Dogan-Höhlen
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Erleichtert seufzend und ohne zu zögern ergriff Shaya die Hand des Fremden und half ihm auf.
"Ich bin Shaya Zarin", stellte sie sich höflicherweise vor und schob ihn in jene Richtung, in der sie selbst vor wenigen Minuten noch von Toyan gebracht worden war.
"Dort vorne ist es leichter", fügte sie leise hinzu und hoffte, daran hatte sich in den letzten Minuten nichts geändert.
Während sie weiter in jene Richtung liefen, blickte Shaya kurz zu Namid und Toyan zurück, in der Hoffnung, er hatte wirklich alles unter Kontrolle.

[Cassiopeia]

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Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
In den Dogan-Höhlen
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Toyan kniete neben Namid, hoffte, sie hatte sich nicht verletzt, als sie zu Boden gegangen war. Super, erst hatte er sie ihn angegriffen und nun war sie bewusstlos...
"Namid, hört Ihr mich? Wacht auf", sagte er vorsichtig, bereit, jeder Zeit wieder Abstand zu nehmen. Schlafen konnte sie bald, sie sollte nur nicht bewusstlos hier liegen!
"Namid!", sagte er noch einmal ihren Namen, benommen schlug sie die Augen auf. Sofort wich er etwas zurück, zu seiner eigenen Sicherheit und auch, um sie nicht zu bedrängen.
"Habt Ihr Euch etwas getan?", fragte er dennoch besorgt, sie würden ihr hier kaum helfen können. Und sie waren alle am Ende ihrer Kräfte.

[Jerzon]

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Ohanzee
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Ohanzee ließ sich von der Frau aufhelfen.
„Ich bin [color]Shaya Zarin[/color]“ stellte sie sich ihm kurz aber höflich vor und begann ihn in eine bestimmte Richtung zu schieben.
„Ohanzee“ war das einzige was er darauf hervorbrachte. Die Richtung in die er geschoben wurde behagte ihm überhaupt nicht, dort bewegten sich weitere Gestalten und je näher er dorthin geschoben wurde desto mehr stemmte er sich gegen Shaya. Erstaunlicherweise brachte er nicht genug Kraft auf sich Shaya entgegen zu stemmen. Zu lang hatte er hier, vor Angst paralysiert, gesessen. Und so schob sie ihn unaufhaltsam ihrem Ziel entgegen.
Mit einem Mal, wie wenn eine Kette gesprengt wurde, fiel die Angst von ihm ab. Sogleich gab er seinen Widerstand auf. Wie aus einem Alptraum erwacht sah Ohanzee sich um, das erlebte der letzen tag schien ihm wie ein Traum.

[vojka]

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Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Namid hörte eine Stimme und schlug langsam die Augen auf. Es kostete sie alle Kraft. Was war geschehen, warum lag sie auf hartem Stein in einer dunklen Höhle? Als ihre Augen Toyan sahen, der sie wieder ansprach. Und dann kamen die Erinnerungen zurück. Toyan war ein Magierjäger, er war einer derer, die ihre Eltern getötet hatten. „Warum? Warum tut ihr das? Warum tötet ihr nicht auch mich? Dann kann ich wieder bei ihnen sein. Tut es einfach“, sagte sie mit total entkräfteter Stimme. Ihr fehlte einfach sämtliche Kraft.