3. Port Soles

Die Geschichte
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Tjeika
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Re: 3. Port Soles

Beitrag von Tjeika »

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Tazannas Position war Shaya in der Tat schon länger bekannt. Offenkundig im Gegensatz zu ihren anderen Gefährten hier. Entsprechend zuckten Shayas Mundwinkel.
Immerhin war sie im Untergrund tätig und schmuggelte regelmäßig Waren. Da wäre es gefährlich über so etwas nicht informiert zu sein.
"Gut, das ist sehr gut", meinte sie zu Tazanna.
"Es mag nicht perfekt sein, aber das ist ein wunderbarer Anfang. Vielleicht kannst du noch mehr Mannen für diese Sache gewinnen", bat sie ihre Freundin dann lächelnd, ehe sie sich an Réigam wandte.
"Informationen sind in Zeiten wie diesen ein hohes Gut. Wenn du dieses Netzwerk nutzen kannst, dann tu es."
Tazannas und Réigams unterschiedliche Netzwerke waren mehr als Shaya für sie alle erhofft hatte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

// The Big Lebowski \\
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Cassiopeia
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Re: 3. Port Soles

Beitrag von Cassiopeia »

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Zeira / Tazanna
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Tazanna nickte leicht bei Shayas Worten.
"Ich will sehen was ich tun kann. Jeder, der sich uns anschließen will, ist willkommen - ich verlange keinen Beitritt zu den Wüstenstämmen, sondern zu den... äh, Wachen in der Stadt", sagte sie und überlegte, welche Art Wachen sie eigentlich waren.
"Je mehr Informationen wir zusammen tragen, desto besser", stimmte sie Réigam zu.
"Was meint ihr?",wandte sie sich an Zeira und Tarik. "Möchtet ihr euch einem von uns anschließen oder auf eigene Faust nach Informationen suchen, die wir zusammen tragen?"
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LaBerg
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Re: 3. Port Soles

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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"Nun...", begann Tarik seine Antwort auf die direkte Frage von Tazanna. "Ich weiß leider weder wie ich eine große Hilfe bin, wenn ich mich Dir anschließe. Noch wüsste ich, wo ich eine eigene Suche starten sollte. Ich kenne mich mit Blutmagie nicht wirklich aus und zusätzlich dazu ist die Stadt oder besser gesagt sind Städte allgemein nicht unbedingt das Terrain in dem ich mich besonders geschickt bewegen würde. Meine Stärken liegen eher außerhalb der Städte in der freien Natur", antwortete er weiter und gestand damit auch indirekt, dass er sich hier in Port Soles nicht wirklich wohl fühlte, auch wenn der Komfort des Zimmers im Gasthaus natürlich etwas hatte. Aber auf diesen Komfort konnte Tarik auch gut verzichten.
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Cassiopeia
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Re: 3. Port Soles

Beitrag von Cassiopeia »

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Zeira / Tazanna
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Auch Zeira war dem Angebot Tazannas ein wenig unwohl.
"Ich weiß leider auch nicht wie ich helfen kann", sagte sie und zuckte leicht unsicher mit den Schultern. "Die Stadt ist groß und verwirrend und fremd. Blutmagie finde ich entsetzlich. Aber wie können wir den Blutmagier - oder Magierin - aufhalten? Was auch immer sie mit dem grausamen Mord entfesselt hat... ich bin nicht sicher wie ich helfen kann", gab sie leise zu.
"Ich kann aber gerne weiterhin die Menschen mit allem versorgen, was sie gegen die Kälte brauchen und mich so etwas gezielter umhören, wenn das irgendwie hilft."
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Spikor
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Re: 3. Port Soles

Beitrag von Spikor »

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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Réigam freute sich über die Zustimmung, dies einer Idee widerfuhr, aber gleichzeitig fürchtete er auch, dass er den Mund etwas zu voll genommen haben könnte. Schließlich hatte er keine Ahnung, ob irgendeiner seiner 'Bekannten' etwas Nützliches wusste - und wenn, ob er es Réigam erzählen würde. Dass Tarik und Zeira zurückhaltend blieben, war vermutlich der klügere Weg. Andererseits hatte Réigam auch nichts anderes getan als Zeira, um an seinem 'Informantennetz' zu basteln. Deshalb sagte er auch zu den beiden:

"Was anderes tue ich ja auch nicht. Seit ich hier in Port Soles bin, liege ich Toyan und Shaya auf der Tasche, und das gefällt mir nicht. Deshalb habe ich mich bemüht, mich selbst zu versorgen und dabei noch irgendwie nützlich zu sein. Ich bin durch die Stadt gezogen und habe Arbeit gesucht, und da ich schon früher mal in einer Stadt auf der Straße gelebt habe, wusste ich, welche Ecken gut für mich sind und was für Leute vielleicht etwas Nützliches wissen könnten. Wann immer ich dann etwas Geld oder was zu Essen hatte, habe ich denen, die mir geholfen haben, was davon abgegeben. So sind in den letzten Wochen eine Handvoll Leute zusammen gekommen, meistens Bettler oder so, aber auch Laufburschen und Tagelöhner, die viel mitbekommen und die ich fragen kann, wenn ich etwas wissen will. Ob die natürlich gerade etwas vom Blutmagier wissen, glaube ich nicht. Aber sie wissen vielleicht überhaupt etwas über andere Verbrechen oder merkwürdige Gestalten oder sonstige Auffälligkeiten. Einen Versuch ist es wert."

Nach dieser Erklärung zögerte er kurz, dann sagte er direkt zu Zeira: "Du hast vielleicht Zugang zu anderen Kreisen als ich. Das könnte sich gut ergänzen." Und danach meinte er zu Tarik: "Und du siehst sicher viel mehr als ich. Außerdem haben manche Leute gesehen, wie du die Spuren am Tatort verschwinden lassen hast. Das hat sicher Eindruck gemacht und spricht sich vermutlich gerade rum. Ich denke, es würde schon helfen, wenn manche Leute dich einfach nur sehen. Lauf herum, zeig dich und schaue, wie die Leute reagieren. Wer dich bewundert, kann vielleicht helfen, und wer wütend auf dich ist, ist vielleicht unsere erste Spur."
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LaBerg
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Re: 3. Port Soles

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Tarik blickte skeptisch zu Réigam.
"Du meinst die Menschen zeigen so offensichtlich ihren Haß oder ihre Bewunderung mir gegenüber, wenn sie mich in der Stadt sehen?", fragte er nach. "Soweit ich das gesehen habe, haben die Menschen hier auch allgemein Angst vor Magie. Da frage ich mich, ob das so ein guter Indikator ist."
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Re: 3. Port Soles

Beitrag von Spikor »

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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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"Hmmm" überlegte Réigam. Tarik hatte natürlich Recht - nur weil Réigam selbst keine Probleme mit Magie hatte, durfte er nicht zu leicht auf andere schließen. Aber trotzdem, ein paar aufgeschlossene Sine musste es doch geben. Darum sagte er dann entschieden: "Du hast Recht, die meisten werden sowieso ablehnend sein. Aber die, die es nicht sind, fallen dafür umso mehr auf. Und die, die nicht mit dir reden, tun das dann vielleicht mit mir, ich bin ja ein Sine. Außerdem geht es ja nicht nur ums Reden, sondern auch sonst darum, wie sie sich verhalten. Wohin zieht es sie, wovor weichen sie zurück, solche Sachen." Er schaute Traik einen Moment an und reagierte dann auf dessen Gesichtsausdruck: "Ja, ja, ich weiß schon, das ist ein bisschen schwammig. Aber nun ja, es ist ein Anfang. Vielleicht reicht es ja, ein bisschen blind im Unterholz zu stöbern, um die Vögel aufzuscheuchen und zu sehen, wohin sie flattern."
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Re: 3. Port Soles

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
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Reden und Menschen beobachten und das ganze auch noch in einer Stadt. Nicht unbedingt die Stärken eines Ziegenhirtens aus den Bergen Thyns. Gut es hatte sich im vergangenen Jahr gebessert, aber gut war es weiterhin nicht.
"Ich kann es versuchen mich in der Stadt umzusehen, aber irgendwie bezweifel ich, dass ich dort besonders viel Erfolg haben werde", sagte Tarik zu Réigam. Er würde sich bemühen zumindest ein bisschen was herauszufinden und so zumindest etwas Nutzen für die anderen zu bringen. Aber solang das ganze innerhalb der Stadtmauern stattfand, machte sich Tarik wenig Hoffnung, dass er bei dieser Aufgabe besonders erfolgreich sein würde.
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Re: 3. Port Soles

Beitrag von Spikor »

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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Réigam erinnerte sich, dass Tarik vom Land kam. Sie kannten sich ja erst seit ein paar Wochen und Tarik war recht zurückhaltend, aber soviel hatte er dann doch erzählt. Das brachte Réigam auf eine Idee: "Letztlich sind die Menschen auch nur eine Herde. Wenn man sie beobachtet, kann man bald sehen, wer ihre Leitkühe oder Leitbullen sind, und man sieht, wohin sie gerne gehen und wo sie sich unwohl fühlen. Teilweise gehen sie natürlich dahin, wo sie hin müssen - an die Tränke, auf die Weide, zu ihren Schlafplätzen - aber wo sie sonst hingehen, das ist interessant. Und wer von ihnen da hin geht." Er lächelte, als er das sagte, denn irgendwie gefiel ihm der Vergleich, der ihm gerade eben in den Sinn gekommen war, auch wenn er freilich hinkte, aber das taten ja die meisten Vergleiche.
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Re: 3. Port Soles

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Tarik
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"Du meinst ich soll die Menschen wie eine Ziegenherde beobachten?", fragte Tarik skeptisch zu Réigam gewandt. Aber vielleicht war der Vorschlag garnicht so schlecht. Bei den Ziegen konnte man durch Beobachten rechtschnell herausfinden, welches die Leittiere waren. Und wenn man die Tiere länger beobachtete konnte man auch soetwas wie Gesellschaftsstrukturen erkennen. Es gab Tiere, die sich mochten und gerne Zeit miteinander verbrachten, aber auch welche die sich leiber aus dem Weg gingen. Hin und wieder gab es auch Tiere, die versuchten den Leittieren ihre Position streitig zu machen. Die Gesellschaftsstrukturen der Menschen waren zwar deutlich komplexer, aber Réigam hatte recht im Grunde waren die Strukturen ähnlichen.
"Vielleicht ist Dein Vorschlag wirklich nicht so verkehrt, dass ich die Menschen unter dem Gesichtspunkt einer Tierherde beobachte." Beobachten war etwas, das er durchaus konnte. Die Frage war nur, ob den Menschen nicht auffiel, wenn er sie beobachtete? Den Ziegen hatten ihn normalerweise nicht beachtet, außer er hatte sich ihnen genähert und sie damit in eine bestimmte Richtung gedrängt.
Viele Grüße
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