Auf dem Meer - 15. Mai 1530
- Siria
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Re: Auf dem Meer - 15. Mai 1530
Auf der India
Nachmittag
Irgendwie traute sich Nekele nicht, Yvory alleine zu lassen. Sie wirkte so angespannt und unsicher. Doch was war mit Thies? Sie sah ihn noch immer nicht. Wieder war sie selber unaufmerksam, eine Klinge sauste in der Nähe ihres Kopfes herunter. Gerade noch rechtzeitig wich sie aus. So ging es nicht weiter. Scheiterte ihr Angriff auf dieses Schiff?
Die Mannschaft wollte einfach nicht nachgeben, so etwas hatte Nekele schon sehr lange nicht mehr erlebt.
Dann hörte sie einen Schuß, alle schienen zusammen zu zucken. Nekele nutzte die Gelegenheit und rammte ihr Messer in den Bauch ihres Gegenübers. Kurz war der Blick frei und was sie sah schockte sie. Thies lag auf dem Boden.
Nekele stützte ungeachtet dessen, was um sie herum passierte zu ihm. Franz war bei ihm, ein Mann des gegnerischen Schiffes hatte eine Kugel im Rücken und lag leblos neben Thies.
Dieser blutete stark aus dem Bauch. "Thies.", hauchte Nekele entsetzt, noch schien er zu atmen, kurz öffnete er seine Augen und schien zu lächeln, doch dann erschlaffte alles. "Nein! Thies!", schrie Nekele und sah panisch Franz an. "Er muß auf die India", flehte sie.
Nachmittag
Irgendwie traute sich Nekele nicht, Yvory alleine zu lassen. Sie wirkte so angespannt und unsicher. Doch was war mit Thies? Sie sah ihn noch immer nicht. Wieder war sie selber unaufmerksam, eine Klinge sauste in der Nähe ihres Kopfes herunter. Gerade noch rechtzeitig wich sie aus. So ging es nicht weiter. Scheiterte ihr Angriff auf dieses Schiff?
Die Mannschaft wollte einfach nicht nachgeben, so etwas hatte Nekele schon sehr lange nicht mehr erlebt.
Dann hörte sie einen Schuß, alle schienen zusammen zu zucken. Nekele nutzte die Gelegenheit und rammte ihr Messer in den Bauch ihres Gegenübers. Kurz war der Blick frei und was sie sah schockte sie. Thies lag auf dem Boden.
Nekele stützte ungeachtet dessen, was um sie herum passierte zu ihm. Franz war bei ihm, ein Mann des gegnerischen Schiffes hatte eine Kugel im Rücken und lag leblos neben Thies.
Dieser blutete stark aus dem Bauch. "Thies.", hauchte Nekele entsetzt, noch schien er zu atmen, kurz öffnete er seine Augen und schien zu lächeln, doch dann erschlaffte alles. "Nein! Thies!", schrie Nekele und sah panisch Franz an. "Er muß auf die India", flehte sie.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Auf dem Meer - 15. Mai 1530
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Auf der India
Nachmittag
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Franz sah auf zu Nekele, "Gibst du mir Rückendeckung?", fragte er sie und reichte ihr seine Schusswaffe und seinen Säbel udn nahm Thies hoch. "Los, machen wir, dass wir Alisa finden, Thies ist dem Tod im Moment näher als dem Leben", sagte er und machte sich bereit zur India zurück zu kehren, hoffte, dass Nekele es schaffte ihm den Rücken wirklich frei zuhalten, aber eigentlich zweifelte er nicht daran.
Auf der India
Nachmittag
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Franz sah auf zu Nekele, "Gibst du mir Rückendeckung?", fragte er sie und reichte ihr seine Schusswaffe und seinen Säbel udn nahm Thies hoch. "Los, machen wir, dass wir Alisa finden, Thies ist dem Tod im Moment näher als dem Leben", sagte er und machte sich bereit zur India zurück zu kehren, hoffte, dass Nekele es schaffte ihm den Rücken wirklich frei zuhalten, aber eigentlich zweifelte er nicht daran.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Auf dem Meer - 15. Mai 1530
Auf der India
Nachmittag
Das sah gar nicht gut für sie aus. Als Klaas eine kurze Verschnaufpause hatte, sah er sich suchend um. Ivory blutete an der Seite, Nekele und Franz standen nicht weit von ihm, Franz mit Thies im Arm und auch alle anderen sahen bereits aus, als würden sie den Rückzug antreten.
Er sah sich nach Kara um.Würde sie sie zurück aufs Schiff schicken? Sie kämpfte noch immer verbissen, warf aber immer wieder Blicke um sich, als suchte sie jemanden, offenbar hatte auch sie den Schrei ihres ersten Maats gehört.
Ein kräftiger Mann kam auf ihn zugerannt, nur knapp konnte Klaas ausweichen und rammte dem anderen dabei seinen Säbel in die Seite, sodass dieser im nächsten Moment zu Boden ging. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Franz sich auf den Weg zurück zur India machte, Nekele lief hinter ihm, in einer Hand einen Säbel, in der anderen eine Pistole. Sie wusste sich zu wehren, das sah er sofort. Doch er sah auch, wie jemand vor ihm nun ebenfalls eine Pistole hob und sie auf Nekele richtete, die gerade mit einem anderen kämpfte...
Ohne darüber nachzudenken, griff Klaas in seinen Gürtel, zog den Dolch seines Vaters hervor und warf ihn mit aller Kraft. Er traf direkt in den Rücken, ein Schuss löste sich aus der Pistole, kurz bevor sie auf das Deck fiel, ein Fremder ging getroffen zu Boden, direkt neben Nekele. Er warf ihr einen kurzen Blick zu,wandte sich dann aber schnell einem neuen Angreifer zu, bahnte sich langsam seinen Weg, bis er seinen Dolch aus dem Körper ziehen konnte und ihn zurück in seinen Gürtel steckte, während er sich erneut nach Kara umsah, diesen Kampf konnten sie nicht gewinnen...
Nachmittag
Das sah gar nicht gut für sie aus. Als Klaas eine kurze Verschnaufpause hatte, sah er sich suchend um. Ivory blutete an der Seite, Nekele und Franz standen nicht weit von ihm, Franz mit Thies im Arm und auch alle anderen sahen bereits aus, als würden sie den Rückzug antreten.
Er sah sich nach Kara um.Würde sie sie zurück aufs Schiff schicken? Sie kämpfte noch immer verbissen, warf aber immer wieder Blicke um sich, als suchte sie jemanden, offenbar hatte auch sie den Schrei ihres ersten Maats gehört.
Ein kräftiger Mann kam auf ihn zugerannt, nur knapp konnte Klaas ausweichen und rammte dem anderen dabei seinen Säbel in die Seite, sodass dieser im nächsten Moment zu Boden ging. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Franz sich auf den Weg zurück zur India machte, Nekele lief hinter ihm, in einer Hand einen Säbel, in der anderen eine Pistole. Sie wusste sich zu wehren, das sah er sofort. Doch er sah auch, wie jemand vor ihm nun ebenfalls eine Pistole hob und sie auf Nekele richtete, die gerade mit einem anderen kämpfte...
Ohne darüber nachzudenken, griff Klaas in seinen Gürtel, zog den Dolch seines Vaters hervor und warf ihn mit aller Kraft. Er traf direkt in den Rücken, ein Schuss löste sich aus der Pistole, kurz bevor sie auf das Deck fiel, ein Fremder ging getroffen zu Boden, direkt neben Nekele. Er warf ihr einen kurzen Blick zu,wandte sich dann aber schnell einem neuen Angreifer zu, bahnte sich langsam seinen Weg, bis er seinen Dolch aus dem Körper ziehen konnte und ihn zurück in seinen Gürtel steckte, während er sich erneut nach Kara umsah, diesen Kampf konnten sie nicht gewinnen...
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
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Re: Auf dem Meer - 15. Mai 1530
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Auf der India
Nachmittag
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Eine Mischung aus Erleichterung und Sorge war es, als Franz und Nekele Thies endlich gefunden hatten und sich mit ihm auf den Weg zurück auf die India machten. Doch sie durften nicht aufgeben, sie durften diesen Kampf einfach nicht verlieren. Dessen wurde sich Kara sehr schnell wieder bewusst, als sie in die Mienen ihrer Frauen und Männer blickte. Immerhin, dies war ihr erster Angriff nach der Pest. Wenn sie jetzt nicht den Sieg davon trugen, dann war es vollkommen vorbei mit der Moral. Und das würde das Ende der India bedeuten, soviel stand fest. Also biss Kara die Zähne zusammen, blickte sich noch einmal um und ließ all ihre Wut darüber, dass Thies verletzt war, womöglich sterben würde, an den Männern des Handelsschiffes aus. Mit einem lauten Schrei stürzte sie sich zurück ins Getümmel und rammte jedem, der ihr über den Weg lief und nicht zu ihrer eigenen Mannschaft gehörte, den Säbel in den Leib.
Auf der India
Nachmittag
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Eine Mischung aus Erleichterung und Sorge war es, als Franz und Nekele Thies endlich gefunden hatten und sich mit ihm auf den Weg zurück auf die India machten. Doch sie durften nicht aufgeben, sie durften diesen Kampf einfach nicht verlieren. Dessen wurde sich Kara sehr schnell wieder bewusst, als sie in die Mienen ihrer Frauen und Männer blickte. Immerhin, dies war ihr erster Angriff nach der Pest. Wenn sie jetzt nicht den Sieg davon trugen, dann war es vollkommen vorbei mit der Moral. Und das würde das Ende der India bedeuten, soviel stand fest. Also biss Kara die Zähne zusammen, blickte sich noch einmal um und ließ all ihre Wut darüber, dass Thies verletzt war, womöglich sterben würde, an den Männern des Handelsschiffes aus. Mit einem lauten Schrei stürzte sie sich zurück ins Getümmel und rammte jedem, der ihr über den Weg lief und nicht zu ihrer eigenen Mannschaft gehörte, den Säbel in den Leib.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
// The Big Lebowski \\
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Re: Auf dem Meer - 15. Mai 1530
Ivory Lancaster
Auf der India
Nachmittag
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Verwirrt beobachte Ivory, wie ein paar der Mannschaftsmitglieder sich plötzlich vom Kampf abzuwenden schienen. Sie sah Nekele, die sich auf den Boden kniete, und sie sah Franz, der mit ihr redete. Was taten sie da? Sie konnten doch jeden Moment angegriffen werden!
Entschlossen, die Gruppe irgendwie zu schützen, näherte Ivory sich ihnen, und dann sah sie den scheinbar reglosen Körper zwischen ihnen. Ihr stockte der Atem. War das nicht der Erste Maat? Thies? Sie war so abgelenkt, dass sie beinahe erneut eine Klinge an der Kehle hatte, doch sie verschaffte sich mit einem Knie zwischen den Beinen des Angreifers wieder etwas Freiraum, dann brachte sie ihn um.
Franz bewegte sich mit Thies nun wieder Richtung India, und Nekele hatte alle Hände voll damit zu tun, ihnen den Rücken freizuhalten.
Wütend darüber, dass sie hier nicht voran kamen, rammte Ivory einem Feind, der ihr den Rücken zugekehrt hatte, den Dolch zwischen die Schulterblätter. Er stöhnte auf und spuckte Blut. Ivory fühlte sich wegen des Adrenalins so stark wie noch nie, aber gleichzeitig spürte sie die pochende Erschöpfung ihrer Glieder.
Wo waren die anderen jetzt hin? Plötzlich konnte sie niemanden mehr sehen. Hatten sie etwa den Rückzug angetreten? Ivory kam nicht vom Fleck, sie musste sich verteidigen.
Auf der India
Nachmittag
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Verwirrt beobachte Ivory, wie ein paar der Mannschaftsmitglieder sich plötzlich vom Kampf abzuwenden schienen. Sie sah Nekele, die sich auf den Boden kniete, und sie sah Franz, der mit ihr redete. Was taten sie da? Sie konnten doch jeden Moment angegriffen werden!
Entschlossen, die Gruppe irgendwie zu schützen, näherte Ivory sich ihnen, und dann sah sie den scheinbar reglosen Körper zwischen ihnen. Ihr stockte der Atem. War das nicht der Erste Maat? Thies? Sie war so abgelenkt, dass sie beinahe erneut eine Klinge an der Kehle hatte, doch sie verschaffte sich mit einem Knie zwischen den Beinen des Angreifers wieder etwas Freiraum, dann brachte sie ihn um.
Franz bewegte sich mit Thies nun wieder Richtung India, und Nekele hatte alle Hände voll damit zu tun, ihnen den Rücken freizuhalten.
Wütend darüber, dass sie hier nicht voran kamen, rammte Ivory einem Feind, der ihr den Rücken zugekehrt hatte, den Dolch zwischen die Schulterblätter. Er stöhnte auf und spuckte Blut. Ivory fühlte sich wegen des Adrenalins so stark wie noch nie, aber gleichzeitig spürte sie die pochende Erschöpfung ihrer Glieder.
Wo waren die anderen jetzt hin? Plötzlich konnte sie niemanden mehr sehen. Hatten sie etwa den Rückzug angetreten? Ivory kam nicht vom Fleck, sie musste sich verteidigen.
One day, when I'm 80 years old and sitting in a rocking chair, I'll be reading Harry Potter.
And they will say to me, "After all this time?"
And I will answer: "Always."
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Re: Auf dem Meer - 15. Mai 1530
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Auf der India
Nachmittag
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Schließlich hatte Franz es geschafft Thies irgendwie von dem Handelsschiff zu bekommen, ohne große Verletzungen davon zu tranken. kaum hatte er die India betraten rief er auch schon laut nach Alisa und hoffte, dass die Ärztin bald kommen würde, denn er musste dringend wieder auf das andere Schiff und die anderen der Mannschaft unterstützen.
"Alisa!", rief er erneut und war froh, als er sie endlich kommen sah. "Schnell helft Thies, ich muss zurück", sagte er und legte den ersten Maar an Deck ab, das musste für die Erstversorgung reichen, er hatte keine Zeit zu verlieren es wurde jeder Mann gebraucht. Er sah sich schon nach Nekele um, immerhin hatte sie seine Waffen, als Alisa noch nicht ganz bei ihm angekommen war.
Auf der India
Nachmittag
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Schließlich hatte Franz es geschafft Thies irgendwie von dem Handelsschiff zu bekommen, ohne große Verletzungen davon zu tranken. kaum hatte er die India betraten rief er auch schon laut nach Alisa und hoffte, dass die Ärztin bald kommen würde, denn er musste dringend wieder auf das andere Schiff und die anderen der Mannschaft unterstützen.
"Alisa!", rief er erneut und war froh, als er sie endlich kommen sah. "Schnell helft Thies, ich muss zurück", sagte er und legte den ersten Maar an Deck ab, das musste für die Erstversorgung reichen, er hatte keine Zeit zu verlieren es wurde jeder Mann gebraucht. Er sah sich schon nach Nekele um, immerhin hatte sie seine Waffen, als Alisa noch nicht ganz bei ihm angekommen war.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Ayrina
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- Kampf um Choma: Brianna
- Scyta: Elena Moreau
Re: Auf dem Meer - 15. Mai 1530
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Alisa
Auf der India
Nachmittag
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Sie hatte sich nicht an dem Angriff beteiligt. Und das aus zwei guten Gründen. Zum einen war es nie gut, wenn die gesamte Besatzung auf ein gegnerisches Schiff stürmte und und zum zweiten half einem eine verwundete oder gar tote Ärztin keinem. So stand sie an Deck der India und beboachtete aus zusammengekniffenen Augen den Kampf - und es sah verdammt noch mal nicht gut aus. Aus den Augenwinkeln sah sie Franz und Nekele auf die india zurückeilen und im ersten Moment runzelte sie verwirrt die Stirn, bis sie den leblosen Körper auf Franz Armen entdeckte. Sie griff bereits nach ihrer Arzttasche und lief zu den beiden, bevor Franz ihren Namen rief.
Sie sparte sich überflüssige Fragen, was passiert sei, und kniete sich neben Thies auf den Boden. Vorsichtig zog sie den Stoff seines hemdes beiseite und wischte mit einem sauberen Tuch das Blut fort. Sofort sprudelte neues aus der Wunde und Alisa presste die lippen zusammen. Das sah alles andere als gut aus.
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John Mors
Auf der India
Nachmittag
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Die anfängliche Hochstimmung war verflogen und einer fast greifbaren Verzweiflung gewichen. Immer deutlicher zeichnete sich ab, dass sie diesen Kampf verlieren würden und doch wusste John, dass an aufgeben nicht zu denken war. Mit grimmiger Entschlossenheit hieb er seinen Säbel in den nicht enden wollenden Strom der Angreifer. Kurz zuckte der Gedanke an Thies durch seinen Kopf und er machte sich große Sorgen um den alten Mann. Hatte er doch einen Großteil seines Wissens über die Seefahrt von ihm. Doch dann schob er den Gedanken schnell von sich. Dafür war jetzt weder der richtige Zeitpunkt, noch der richtige Ort.
Noch immer hielt er sich in Ivorys Nähe auf und als ein weiterer Schlag eines Gegners sie zu treffen drohte, packte er sie kurzerhand bei der Schulter und riss sie beiseite. In einer fließenden Bewegung schob er sich vor sie und rammte dem Mann seine Waffe zwischen die Rippen. Er wartete nicht, bis der Mann zu Boden ging, sondern widmete sich bereits dem nächsten Angreifer, nicht wissend, wie vielen er sich noch würde entgegen stellen müssen.
Alisa
Auf der India
Nachmittag
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Sie hatte sich nicht an dem Angriff beteiligt. Und das aus zwei guten Gründen. Zum einen war es nie gut, wenn die gesamte Besatzung auf ein gegnerisches Schiff stürmte und und zum zweiten half einem eine verwundete oder gar tote Ärztin keinem. So stand sie an Deck der India und beboachtete aus zusammengekniffenen Augen den Kampf - und es sah verdammt noch mal nicht gut aus. Aus den Augenwinkeln sah sie Franz und Nekele auf die india zurückeilen und im ersten Moment runzelte sie verwirrt die Stirn, bis sie den leblosen Körper auf Franz Armen entdeckte. Sie griff bereits nach ihrer Arzttasche und lief zu den beiden, bevor Franz ihren Namen rief.
Sie sparte sich überflüssige Fragen, was passiert sei, und kniete sich neben Thies auf den Boden. Vorsichtig zog sie den Stoff seines hemdes beiseite und wischte mit einem sauberen Tuch das Blut fort. Sofort sprudelte neues aus der Wunde und Alisa presste die lippen zusammen. Das sah alles andere als gut aus.
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John Mors
Auf der India
Nachmittag
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Die anfängliche Hochstimmung war verflogen und einer fast greifbaren Verzweiflung gewichen. Immer deutlicher zeichnete sich ab, dass sie diesen Kampf verlieren würden und doch wusste John, dass an aufgeben nicht zu denken war. Mit grimmiger Entschlossenheit hieb er seinen Säbel in den nicht enden wollenden Strom der Angreifer. Kurz zuckte der Gedanke an Thies durch seinen Kopf und er machte sich große Sorgen um den alten Mann. Hatte er doch einen Großteil seines Wissens über die Seefahrt von ihm. Doch dann schob er den Gedanken schnell von sich. Dafür war jetzt weder der richtige Zeitpunkt, noch der richtige Ort.
Noch immer hielt er sich in Ivorys Nähe auf und als ein weiterer Schlag eines Gegners sie zu treffen drohte, packte er sie kurzerhand bei der Schulter und riss sie beiseite. In einer fließenden Bewegung schob er sich vor sie und rammte dem Mann seine Waffe zwischen die Rippen. Er wartete nicht, bis der Mann zu Boden ging, sondern widmete sich bereits dem nächsten Angreifer, nicht wissend, wie vielen er sich noch würde entgegen stellen müssen.
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Re: Auf dem Meer - 15. Mai 1530
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Auf der India
Nachmittag
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Verbissen und mit zusammengebissenem Gesichtsausdruck kämpfte Kara weiter, merkte, wie allmählich ihre Kräfte abnahmen und hatte immer mehr und mehr das Gefühl, dass dieses Handelsschiff wirklich unglaublich viele Söldner mit an Bord hatten, dieses Schiff zu verteidigen. Und Kara wurde das Gefühl nicht los, dass sie und ihre Mannschaft in der Minderheit waren - dass es aussichtslos war, diesen Kampf aufzugeben. Plötzlich fand sie sich neben John wieder, der Ivory zum gefühlten fünften Mal die Haut rettete.
"Wir dürfen nicht aufgeben", gab sie ihm leise zu verstehen, während sie sich vor einem herannahendem Schlag wegduckte.
"Die Moral", fügte sie hinzu, als sie dem Mann, der den eben erwähnten Schlag ausgeführt hatte, den Säbel in den Bauch rammte.
Doch ganz so glücklich, wie Kara gehofft hatte, ging diese Parade-Angriffs-Kombination dann doch nicht aus, der Getroffene rammte nun seinerseits seinen Dolch in Karas Arm, während er auf das Deck herniedersank. Doch Kara biss die Zähne zusammen, so sehr es auch schmerzte.
Auf der India
Nachmittag
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Verbissen und mit zusammengebissenem Gesichtsausdruck kämpfte Kara weiter, merkte, wie allmählich ihre Kräfte abnahmen und hatte immer mehr und mehr das Gefühl, dass dieses Handelsschiff wirklich unglaublich viele Söldner mit an Bord hatten, dieses Schiff zu verteidigen. Und Kara wurde das Gefühl nicht los, dass sie und ihre Mannschaft in der Minderheit waren - dass es aussichtslos war, diesen Kampf aufzugeben. Plötzlich fand sie sich neben John wieder, der Ivory zum gefühlten fünften Mal die Haut rettete.
"Wir dürfen nicht aufgeben", gab sie ihm leise zu verstehen, während sie sich vor einem herannahendem Schlag wegduckte.
"Die Moral", fügte sie hinzu, als sie dem Mann, der den eben erwähnten Schlag ausgeführt hatte, den Säbel in den Bauch rammte.
Doch ganz so glücklich, wie Kara gehofft hatte, ging diese Parade-Angriffs-Kombination dann doch nicht aus, der Getroffene rammte nun seinerseits seinen Dolch in Karas Arm, während er auf das Deck herniedersank. Doch Kara biss die Zähne zusammen, so sehr es auch schmerzte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: Auf dem Meer - 15. Mai 1530
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John Mors
Auf der India
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Kurz zuckte Johns Arm hoch, als wollte er Kara in Deckung ziehen, doch dann besann er sich eines besseren. Zu gut erinnerte er sich an das letzte Mal, als er ihr helfen wollte und beschränkte sich darauf, ihr zumindest den Rücken freizuhalten.
"Ich weiß", stieß er zwischen zwei Schlägen hervor.
"Aber wenn uns nicht bald etwas einfällt, sieht es verdammt schlecht aus", knurrte er und überlegte fieberhaft, wie sie diese Übermacht besiegen konnten. Es musste einen Weg geben. Plötzlich ging ein Ruck durch ihn und er fragte sich, warum er nicht früher darauf gekommen war.
Suchend sah er sich um, während sein Säbel ein weiteres Opfer fand.
"Der Kapitän", rief er in Karas Richtung.
"Hast du ihn gesehen?"
Wenn sie ihn besiegten, würde der Kampfeswille der gegnerischen Mannschaft in sich zusammenfallen, wie ein Kartenhaus.
John Mors
Auf der India
Nachmittag
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Kurz zuckte Johns Arm hoch, als wollte er Kara in Deckung ziehen, doch dann besann er sich eines besseren. Zu gut erinnerte er sich an das letzte Mal, als er ihr helfen wollte und beschränkte sich darauf, ihr zumindest den Rücken freizuhalten.
"Ich weiß", stieß er zwischen zwei Schlägen hervor.
"Aber wenn uns nicht bald etwas einfällt, sieht es verdammt schlecht aus", knurrte er und überlegte fieberhaft, wie sie diese Übermacht besiegen konnten. Es musste einen Weg geben. Plötzlich ging ein Ruck durch ihn und er fragte sich, warum er nicht früher darauf gekommen war.
Suchend sah er sich um, während sein Säbel ein weiteres Opfer fand.
"Der Kapitän", rief er in Karas Richtung.
"Hast du ihn gesehen?"
Wenn sie ihn besiegten, würde der Kampfeswille der gegnerischen Mannschaft in sich zusammenfallen, wie ein Kartenhaus.
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Die Idee war gut. Sehr gut sogar. Und Kara fragte sich für einige Sekunden, warum sie darauf nicht selbst gekommen war. Vielleicht war sie einfach viel zu abgelenkt gewesen, immerhin war ihr erster Maat verletzt worden und hinzu, dies war der erste Überfall der neuen Mannschaft der India. Kara nahm sich fest vor, das nächste Mal aufmerksamer und konzentrierter bei der Sache zu sein. Immernoch mit zusammengebissenen Zähnen, dieses Mal aufgrund des Schmerzes in ihrem Arm, der durch den Dolch des nun scheinbar toten Mannes zu ihren Füßen verletzt worden war, blickte Kara sich um. Und recht schnell, kämpfend neben dem Steuerrad des Schiffes, erblickte sie den Kapitän des Handelsschiffes.
"Da oben", rief sie John nur schnell zu und kämpfte sich nun ihrerseits den Weg zum Kapitän.
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Die Idee war gut. Sehr gut sogar. Und Kara fragte sich für einige Sekunden, warum sie darauf nicht selbst gekommen war. Vielleicht war sie einfach viel zu abgelenkt gewesen, immerhin war ihr erster Maat verletzt worden und hinzu, dies war der erste Überfall der neuen Mannschaft der India. Kara nahm sich fest vor, das nächste Mal aufmerksamer und konzentrierter bei der Sache zu sein. Immernoch mit zusammengebissenen Zähnen, dieses Mal aufgrund des Schmerzes in ihrem Arm, der durch den Dolch des nun scheinbar toten Mannes zu ihren Füßen verletzt worden war, blickte Kara sich um. Und recht schnell, kämpfend neben dem Steuerrad des Schiffes, erblickte sie den Kapitän des Handelsschiffes.
"Da oben", rief sie John nur schnell zu und kämpfte sich nun ihrerseits den Weg zum Kapitän.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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