3. Port Soles
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Re: 3. Port Soles
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Zeira / Tazanna / Toyan
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
=========================
Toyan war alarmiert und erleichtert zugleich.
"Réigam! Tragen wir Maleko hier weg und bringen ihn in Mustahs Tempel!", rief er dem gerade Ankommenden zu. Als ehemaligem Bannpriester, der tief im Glauben an die Götter verwurzelt war, stand es außer Frage, dass er so schnell wie möglich zum Tempel des Totengottes gebracht wurde.
Ein Dämon... der bereits in Port Soles sein Werk tat. Toyan befürchtete, dass sie alsbald erfahren würden, was er anrichtete. Vermutlich früher als ihnen lieb war. Wenn sie Maleko fortgebracht hatten, konnte Shaya das ganze Zeichen sehen und vielleicht mehr dazu sagen.
Zeira schüttelte erschrocken den Kopf. "Ich habe keine Ahnung... aber das ist Blutmagie!", hauchte sie und traute sich kaum näher heran, blieb aber in Tariks Hörweite.
Tazanna trat neben sie und nickte ernst. "Ja, das ist dunkle, verwerfliche Magie. Ein Blutmagier, der mitten in Port Soles so etwas tun kann, am helllichten Tag - und wer-weiß-was beschworen hat - hat diesen Aufwand sicher nicht für einen einzigen, kleinen Dämon getan. Er will der ganzen Stadt schaden. Nachhaltig."
Zeira / Tazanna / Toyan
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Toyan war alarmiert und erleichtert zugleich.
"Réigam! Tragen wir Maleko hier weg und bringen ihn in Mustahs Tempel!", rief er dem gerade Ankommenden zu. Als ehemaligem Bannpriester, der tief im Glauben an die Götter verwurzelt war, stand es außer Frage, dass er so schnell wie möglich zum Tempel des Totengottes gebracht wurde.
Ein Dämon... der bereits in Port Soles sein Werk tat. Toyan befürchtete, dass sie alsbald erfahren würden, was er anrichtete. Vermutlich früher als ihnen lieb war. Wenn sie Maleko fortgebracht hatten, konnte Shaya das ganze Zeichen sehen und vielleicht mehr dazu sagen.
Zeira schüttelte erschrocken den Kopf. "Ich habe keine Ahnung... aber das ist Blutmagie!", hauchte sie und traute sich kaum näher heran, blieb aber in Tariks Hörweite.
Tazanna trat neben sie und nickte ernst. "Ja, das ist dunkle, verwerfliche Magie. Ein Blutmagier, der mitten in Port Soles so etwas tun kann, am helllichten Tag - und wer-weiß-was beschworen hat - hat diesen Aufwand sicher nicht für einen einzigen, kleinen Dämon getan. Er will der ganzen Stadt schaden. Nachhaltig."
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Re: 3. Port Soles
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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Réigam folgte Tazanna über den Platz und war nur ein bisschen überrascht, als er im Zentrum auch alle seine Freunde antraf. Was los war, umriss er noch nicht ganz. Da lag jemand unter einer Decke und all dem Blut nach zu urteilen war es eine ziemliche Sauerei. Von Magie verstand Réigam nichts, aber er folgte Toyans Aufforderung zum Anpacken ohne Zögern. Er nickte und bücke sich, um den Toten aufzuheben, der klingelte es in seinem Hinterkopf. Maleko? Das war doch der Priester, der damals geholfen hatte, Réigams Bruder ausfindig zu machen - zumindest sein Grab. Réigam erstarrte in der Bewegung und hob die Decke kurz an einer Ecke an, um einen Blick auf den Toten werfen zu können. Ja, das war er, zumindest was von ihm übrig war. Jetzt konnte Réigam die Bestürzung der Leute verstehen. Das Mordopfer war nicht irgendwer, und all dem Blut und den merkwürdigen Zeichen nach zu urteilen war es auch nicht einfach ein Mord. Réigam ließ die Decke wieder sinken und fasste nun wirklich an. Gemeinsam mit Toyan hob er den Toten hoch. "Lass ihn uns schnell von der Straße weg bringen, bevor die Leute sich noch mehr aufregen. Hast du eine Ahnung, wer die Glocken geläutet hat? Ist das bei einem Mord üblich?"
Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Réigam folgte Tazanna über den Platz und war nur ein bisschen überrascht, als er im Zentrum auch alle seine Freunde antraf. Was los war, umriss er noch nicht ganz. Da lag jemand unter einer Decke und all dem Blut nach zu urteilen war es eine ziemliche Sauerei. Von Magie verstand Réigam nichts, aber er folgte Toyans Aufforderung zum Anpacken ohne Zögern. Er nickte und bücke sich, um den Toten aufzuheben, der klingelte es in seinem Hinterkopf. Maleko? Das war doch der Priester, der damals geholfen hatte, Réigams Bruder ausfindig zu machen - zumindest sein Grab. Réigam erstarrte in der Bewegung und hob die Decke kurz an einer Ecke an, um einen Blick auf den Toten werfen zu können. Ja, das war er, zumindest was von ihm übrig war. Jetzt konnte Réigam die Bestürzung der Leute verstehen. Das Mordopfer war nicht irgendwer, und all dem Blut und den merkwürdigen Zeichen nach zu urteilen war es auch nicht einfach ein Mord. Réigam ließ die Decke wieder sinken und fasste nun wirklich an. Gemeinsam mit Toyan hob er den Toten hoch. "Lass ihn uns schnell von der Straße weg bringen, bevor die Leute sich noch mehr aufregen. Hast du eine Ahnung, wer die Glocken geläutet hat? Ist das bei einem Mord üblich?"
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
(Gina Ruck-Paquét)
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Re: 3. Port Soles
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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Shaya wartete bis Réigam und Toyan den Leichnam Malekos vom Tatort getragen hatte. Dann wandte sie sich wieder den blutmagischen Zeichen zu, die rund um den Toten am Boden verteilt gewesen waren.
"Wir haben ein Problem", erkannte sie mit belegter Stimme, ohne dass sie sich von dem, was sich dort offenbart hatte, abwandte.
"Der Dämon selbst mag nicht mehr hier sein. Aber was hier ist, ist ein Blutmagier, der einen Rachedämon heraufbeschworen hat."
Sie sah alarmiert auf.
"Jemand ist so richtig sauer. Und ich fürchte - so sauber und ordentlich, wie das hier inszeniert wurde - es ist nicht der Blutmagier selbst, sondern jemand, der einen Blutmagier beauftragt hat."
Shaya Kerim
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Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Shaya wartete bis Réigam und Toyan den Leichnam Malekos vom Tatort getragen hatte. Dann wandte sie sich wieder den blutmagischen Zeichen zu, die rund um den Toten am Boden verteilt gewesen waren.
"Wir haben ein Problem", erkannte sie mit belegter Stimme, ohne dass sie sich von dem, was sich dort offenbart hatte, abwandte.
"Der Dämon selbst mag nicht mehr hier sein. Aber was hier ist, ist ein Blutmagier, der einen Rachedämon heraufbeschworen hat."
Sie sah alarmiert auf.
"Jemand ist so richtig sauer. Und ich fürchte - so sauber und ordentlich, wie das hier inszeniert wurde - es ist nicht der Blutmagier selbst, sondern jemand, der einen Blutmagier beauftragt hat."
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
// The Big Lebowski \\
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Re: 3. Port Soles
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Zeira / Tazanna / Toyan
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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"Nein", antwortete Toyan, "aber wir haben auch nicht ständig solche Morde. Genauer gesagt ist das der erste seit Nalahrs Vernichtung und ich bin mit nicht einmal mehr sicher, ob es zu jener Zeit der Nekromanten einen solchen Mord hier gab."
Im nächsten Moment hätte er den armen Maleko beinahe wieder fallen gelassen als er Shayas Worte hörte.
Er blinzelte. Ein Rachedämon und ein Unbekannter, der einen Blutmagier beauftragt hatte, das hier zu tun. Toyan mochte sich gar nicht vorstellen, was der ausgehandelte Preis gewesen war.
Er packte Maleko wieder fester.
"Zu Mustahs Tempel", erinnerte er Réigam und sich selbst dann. Er wechselte einen kurzen Blick mit Shaya, eine stumme Unterhaltung, nicht einmal mit Gedanken, zu denen sie ja durchaus in der Lage gewesen wäre.
Sie kannten einander lange und gut genug, dass ein Blick reichte, um sich zu verstehen. Shaya würde die Situation so gut sie konnte klären und gemeinsam mit den anderen für Ordnung sorgen, während Toyan und Réigam Maleko zum Tempel brachten, wo er für eine Bestattung hergerichtet würde.
Tazannas Stammesleute zeigten nun, dass sie keineswegs harmlose Tuchhändler waren. Ohne Gewalt und Magie, dafür dennoch sehr effektiv schafften sie es wie eine geeinte Gruppe Soldaten, den Platz von Menschen zu befreien. Zwei von ihnen begleiteten Toyan und Réigam - unter ihrer dunklen Kleidung waren sie bis an die Zähne bewaffnet, bereit, jederzeit einzuspringen und jeden Angreifer nieder zu strecken. Doch vorerst verhielten sie sich unauffällig und diskret wie Schatten.
Zeira sah noch immer ziemlich sprachlos zu dem Blutmuster und dann wieder zu Shaya.
"Wer bei allen Höllen der Magie tut so etwas? Wer beauftragt einen solchen Fluch?" Hilflos sah sie sich um und kam sich furchtbar ungeschützt vor.
Zeira / Tazanna / Toyan
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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"Nein", antwortete Toyan, "aber wir haben auch nicht ständig solche Morde. Genauer gesagt ist das der erste seit Nalahrs Vernichtung und ich bin mit nicht einmal mehr sicher, ob es zu jener Zeit der Nekromanten einen solchen Mord hier gab."
Im nächsten Moment hätte er den armen Maleko beinahe wieder fallen gelassen als er Shayas Worte hörte.
Er blinzelte. Ein Rachedämon und ein Unbekannter, der einen Blutmagier beauftragt hatte, das hier zu tun. Toyan mochte sich gar nicht vorstellen, was der ausgehandelte Preis gewesen war.
Er packte Maleko wieder fester.
"Zu Mustahs Tempel", erinnerte er Réigam und sich selbst dann. Er wechselte einen kurzen Blick mit Shaya, eine stumme Unterhaltung, nicht einmal mit Gedanken, zu denen sie ja durchaus in der Lage gewesen wäre.
Sie kannten einander lange und gut genug, dass ein Blick reichte, um sich zu verstehen. Shaya würde die Situation so gut sie konnte klären und gemeinsam mit den anderen für Ordnung sorgen, während Toyan und Réigam Maleko zum Tempel brachten, wo er für eine Bestattung hergerichtet würde.
Tazannas Stammesleute zeigten nun, dass sie keineswegs harmlose Tuchhändler waren. Ohne Gewalt und Magie, dafür dennoch sehr effektiv schafften sie es wie eine geeinte Gruppe Soldaten, den Platz von Menschen zu befreien. Zwei von ihnen begleiteten Toyan und Réigam - unter ihrer dunklen Kleidung waren sie bis an die Zähne bewaffnet, bereit, jederzeit einzuspringen und jeden Angreifer nieder zu strecken. Doch vorerst verhielten sie sich unauffällig und diskret wie Schatten.
Zeira sah noch immer ziemlich sprachlos zu dem Blutmuster und dann wieder zu Shaya.
"Wer bei allen Höllen der Magie tut so etwas? Wer beauftragt einen solchen Fluch?" Hilflos sah sie sich um und kam sich furchtbar ungeschützt vor.
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- Kampf um Choma: Tarik
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Re: 3. Port Soles
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Tarik
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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"Blutmagie die einen Dämon heraufbeschwört also...", stellte Tarik leise fest und schluckte. Einen Moment blickte er hinter Toyan und Réigam hiterher, bevor er seinen Blick wieder dem Blutmuster zuwandte.
"Ich habe von Blutmagie keine Ahnung, da kann ich keine Hilfe sein", meinte Tarik weiter. Wer auch immer diese Blutmagie vollzogen hatte, er oder sie schien etwas großes vorzuhaben und dies war sicher nicht zum Wohl der Menschen.
Tarik
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Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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"Blutmagie die einen Dämon heraufbeschwört also...", stellte Tarik leise fest und schluckte. Einen Moment blickte er hinter Toyan und Réigam hiterher, bevor er seinen Blick wieder dem Blutmuster zuwandte.
"Ich habe von Blutmagie keine Ahnung, da kann ich keine Hilfe sein", meinte Tarik weiter. Wer auch immer diese Blutmagie vollzogen hatte, er oder sie schien etwas großes vorzuhaben und dies war sicher nicht zum Wohl der Menschen.
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Re: 3. Port Soles
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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Réigam trug den toten Priester zusammen mit Toyan durch die Straßen der Stadt. Überall, wo sie hinkamen, erweckten sie Aufsehen, aber Tazannas Leute sorgten dafür, dass sie nicht aufgehalten wurden. Das war auch gut so, denn nach einer Weile wurde die Last doch recht schwer. Deshalb sagte Réigam unterwegs nicht viel, aber er stieß stoßweise und angestrengt hervor: "Also eines ist sicher: Der Täter wollte die Aufmerksamkeit der ganzen Stadt, und er hat sie bekommen. Also sollte das Ganze eine Einschüchterung sein, oder? Eine Einschüchterung der ganzen Bevölkerung! Sie sollen Angst haben! Und wenn sie Angst haben, rennen manche weg und andere fangen an, sich gegenseitig anzugreifen, mit Worten oder Taten. Und einige werden sich auch verstecken. Auf jeden Fall werden sie nicht mehr gemeinsam und auch nicht vernünftig handeln, und das schwächt sie und macht weitere Angriffe leichter. Und mit jedem Angriff wird es schlimmer werden. Meinst du, sie können noch irgendwie ruhig und zusammengehalten werden? Ich meine, lange genug, um den Täter zu finden."
Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Réigam trug den toten Priester zusammen mit Toyan durch die Straßen der Stadt. Überall, wo sie hinkamen, erweckten sie Aufsehen, aber Tazannas Leute sorgten dafür, dass sie nicht aufgehalten wurden. Das war auch gut so, denn nach einer Weile wurde die Last doch recht schwer. Deshalb sagte Réigam unterwegs nicht viel, aber er stieß stoßweise und angestrengt hervor: "Also eines ist sicher: Der Täter wollte die Aufmerksamkeit der ganzen Stadt, und er hat sie bekommen. Also sollte das Ganze eine Einschüchterung sein, oder? Eine Einschüchterung der ganzen Bevölkerung! Sie sollen Angst haben! Und wenn sie Angst haben, rennen manche weg und andere fangen an, sich gegenseitig anzugreifen, mit Worten oder Taten. Und einige werden sich auch verstecken. Auf jeden Fall werden sie nicht mehr gemeinsam und auch nicht vernünftig handeln, und das schwächt sie und macht weitere Angriffe leichter. Und mit jedem Angriff wird es schlimmer werden. Meinst du, sie können noch irgendwie ruhig und zusammengehalten werden? Ich meine, lange genug, um den Täter zu finden."
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
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Re: 3. Port Soles
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Zeira / Tazanna / Toyan
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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"Ich hoffe nicht", erwiderte Toyan, "dass es weitere Angriffe geben wird! Aber - wie es aussieht, haben wir einen nicht ungefährlichen Dämon hier irgendwo. Und er wird nicht zimperlich sein, was immer auch sein Auftrag ist." Das waren alles andere als gute Aussichten.
Sie erreichten den Tempel und auch Toyan war froh, den schlaffen Körper ablegen zu können. Auf die Idee einer Bahren waren sie natürlich nicht gekommen.
Sofort eilten Priester des Totengottes herbei, bargen Maleko und legten ihn auf eine schwarze Bahre. Erschöpft vom Tragen folgte Toyan ihnen zusammen mit Réigam. Toyan war kein Mann Mustahs, er verehrte Valo, den Gott des Lebens, bedeutend mehr. Er fragte sich, wann er zuletzt in den dunklen Hallen Mustahs gewesen war.
"Was ist mit ihm geschehen?", fragte eine Stimme hinter ihnen und Toyan drehte sich um. Ein groß gewachsener Mann stand dort, der schon viele Winter gezählt hatte. Sein Haar zeigte erste Anzeichen von grau, ebenso sein voller Bart. Seine Robe war lang und dunkel und an den Ärmeln mit Samt vernäht. Toyan verneigte sich vor dem Hohepriester Mustahs.
"Ein Mord", erklärte er leise, "er wurde auf offener Straße ermordet."
"Hm." Der Hohepriester trat näher. "Folgt mir. Eine solche Tat ist kein Thema für die Eingangshalle des Tempels."
Tazanna trat vor und betrachtete das Muster, das mit Blut gezeichnet worden war.
"Hast du so etwas schon einmal irgendwo gesehen?", fragte sie an Shaya gerichtet. Niemand, der bei Sinnen war, verwendete Blutmagie. Und niemand in Port Soles konnte derzeit so reich sein, einen solchen Dämon beschwören zu lassen. Die Preise der Blutmagier waren berüchtigt und gefürchtet.
"Sauer, meinst du? Über ein Jahr nach Nalahrs Fall? Da hat sich jemand mächtig Zeit gelassen."
"Ich finde es grauenvoll", sagte Zeira leise. "Was für ein Mensch tut so etwas - oder noch schlimmer, gibt so etwas in Auftrag?"
Zeira / Tazanna / Toyan
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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"Ich hoffe nicht", erwiderte Toyan, "dass es weitere Angriffe geben wird! Aber - wie es aussieht, haben wir einen nicht ungefährlichen Dämon hier irgendwo. Und er wird nicht zimperlich sein, was immer auch sein Auftrag ist." Das waren alles andere als gute Aussichten.
Sie erreichten den Tempel und auch Toyan war froh, den schlaffen Körper ablegen zu können. Auf die Idee einer Bahren waren sie natürlich nicht gekommen.
Sofort eilten Priester des Totengottes herbei, bargen Maleko und legten ihn auf eine schwarze Bahre. Erschöpft vom Tragen folgte Toyan ihnen zusammen mit Réigam. Toyan war kein Mann Mustahs, er verehrte Valo, den Gott des Lebens, bedeutend mehr. Er fragte sich, wann er zuletzt in den dunklen Hallen Mustahs gewesen war.
"Was ist mit ihm geschehen?", fragte eine Stimme hinter ihnen und Toyan drehte sich um. Ein groß gewachsener Mann stand dort, der schon viele Winter gezählt hatte. Sein Haar zeigte erste Anzeichen von grau, ebenso sein voller Bart. Seine Robe war lang und dunkel und an den Ärmeln mit Samt vernäht. Toyan verneigte sich vor dem Hohepriester Mustahs.
"Ein Mord", erklärte er leise, "er wurde auf offener Straße ermordet."
"Hm." Der Hohepriester trat näher. "Folgt mir. Eine solche Tat ist kein Thema für die Eingangshalle des Tempels."
Tazanna trat vor und betrachtete das Muster, das mit Blut gezeichnet worden war.
"Hast du so etwas schon einmal irgendwo gesehen?", fragte sie an Shaya gerichtet. Niemand, der bei Sinnen war, verwendete Blutmagie. Und niemand in Port Soles konnte derzeit so reich sein, einen solchen Dämon beschwören zu lassen. Die Preise der Blutmagier waren berüchtigt und gefürchtet.
"Sauer, meinst du? Über ein Jahr nach Nalahrs Fall? Da hat sich jemand mächtig Zeit gelassen."
"Ich finde es grauenvoll", sagte Zeira leise. "Was für ein Mensch tut so etwas - oder noch schlimmer, gibt so etwas in Auftrag?"
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Re: 3. Port Soles
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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Shaya folgte ihr und betrat die blutmagischen Zeichen erneut. Sie biss sich auf die Unterlippe bei Zeiras nächster Frage.
"Ich habe so etwas leider schon einmal gesehen. Vor sehr langer Zeit", antwortete sie wispernd.
Dann schüttelte sie den Kopf.
"Nicht jeder, der sauer ist, muss unbedingt mit Nalahr zu tun gehabt haben. Ich stimme dir zu, wenn es jemand von Nalahrs Getreuen gewesen wäre, dann hätten wir viel früher so etwas hier gesehen. Ich denke eher, dass das Motiv ganz woanders zu suchen ist."
Shaya Kerim
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Vormittag
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Shaya folgte ihr und betrat die blutmagischen Zeichen erneut. Sie biss sich auf die Unterlippe bei Zeiras nächster Frage.
"Ich habe so etwas leider schon einmal gesehen. Vor sehr langer Zeit", antwortete sie wispernd.
Dann schüttelte sie den Kopf.
"Nicht jeder, der sauer ist, muss unbedingt mit Nalahr zu tun gehabt haben. Ich stimme dir zu, wenn es jemand von Nalahrs Getreuen gewesen wäre, dann hätten wir viel früher so etwas hier gesehen. Ich denke eher, dass das Motiv ganz woanders zu suchen ist."
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 3. Port Soles
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Tarik
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Vormittag
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Dass es genug Menschen gab, die auf irgendetwas sauer waren, konnte Tarik sich gut vorstellen. Es gab auch genug Menschen die bereit waren zu allen Mitteln zu greifen um ihren Willen durchzusetzen. Was besonders interessant an der ganzen Sache war, war dass dies so öffentlich getan wurde.
"Es gibt viele Menschen die aktuell sehr unzufrieden sind aus den unterschiedlichsten Gründen. Und er reicht einer, dessen Machtgier so groß ist, dass ihm jedes Mittel zur Vergrößerung seiner Macht recht ist", sagte Tarik zu Zeira. Er dachte Ingur, der in Thyn die Macht an sich riss und dem das Wissen über die Bibliothek keinenfalls zufallen sollte und an den zweiten Ort mochte er garnicht erst denken.
"Du sagst, dass du das schon einmal gesehen hast? Wann war das und was ist dann geschehen?", fragte er zu Shaya gewandt.
Tarik
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Dass es genug Menschen gab, die auf irgendetwas sauer waren, konnte Tarik sich gut vorstellen. Es gab auch genug Menschen die bereit waren zu allen Mitteln zu greifen um ihren Willen durchzusetzen. Was besonders interessant an der ganzen Sache war, war dass dies so öffentlich getan wurde.
"Es gibt viele Menschen die aktuell sehr unzufrieden sind aus den unterschiedlichsten Gründen. Und er reicht einer, dessen Machtgier so groß ist, dass ihm jedes Mittel zur Vergrößerung seiner Macht recht ist", sagte Tarik zu Zeira. Er dachte Ingur, der in Thyn die Macht an sich riss und dem das Wissen über die Bibliothek keinenfalls zufallen sollte und an den zweiten Ort mochte er garnicht erst denken.
"Du sagst, dass du das schon einmal gesehen hast? Wann war das und was ist dann geschehen?", fragte er zu Shaya gewandt.
Viele Grüße
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Re: 3. Port Soles
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Vormittag
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"Hoffen wir es", meinte Tazanna leise zu Shayas Hoffnung, dass sie es hier nicht mit einem rachesüchtigen Blutmagier - oder gar Nekromanten! - aus Nalahrs Reihen zu tun hatten.
"So wie ich das sehe käme also quasi jeder in Frage, da jeder Grund hat, auf die vergangene oder aktuelle Situation sauer zu sein", fasste sie also zusammen. "Port Soles ist sehr instabil seit über einem Jahr. Hier gäbe es sicherlich genug, die zu solchen abscheulichen Mitteln greifen um sich Gehör zu verschaffen."
Sie schüttelte den Kopf und trat etwas zurück. "Das Blut ist längst festgefroren, das kriegen wir jetzt auch nicht mehr ab. Wer kommt mit, sich bei einem heißen Würzwein aufwärmen? Da lässt es sich leichter überlegen als hier draußen." Es war aber auch verflucht kalt!
Zeira / Tazanna / Toyan
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"Hoffen wir es", meinte Tazanna leise zu Shayas Hoffnung, dass sie es hier nicht mit einem rachesüchtigen Blutmagier - oder gar Nekromanten! - aus Nalahrs Reihen zu tun hatten.
"So wie ich das sehe käme also quasi jeder in Frage, da jeder Grund hat, auf die vergangene oder aktuelle Situation sauer zu sein", fasste sie also zusammen. "Port Soles ist sehr instabil seit über einem Jahr. Hier gäbe es sicherlich genug, die zu solchen abscheulichen Mitteln greifen um sich Gehör zu verschaffen."
Sie schüttelte den Kopf und trat etwas zurück. "Das Blut ist längst festgefroren, das kriegen wir jetzt auch nicht mehr ab. Wer kommt mit, sich bei einem heißen Würzwein aufwärmen? Da lässt es sich leichter überlegen als hier draußen." Es war aber auch verflucht kalt!
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