Ardakan - 20.04.

[Cassiopeia]

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Liara
20. April 713
Abend
Ardakan
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"Zudem konnten wir einen großen Teil ihrer Waffen wie auch einen Teil ihrer Artillerie zerstören, sodass es zumindest etwas dauern wird, bis sie die Bestände wieder auf Heeresgröße ergänzt haben. Selbst mit Magie wird eine eine Weile in Anspruch nehmen und unbewaffnet werden sie kaum los ziehen", ergänzte Liara.

"Was die Götter nicht aufhalten wird", sagte Elaina leise, die leicht ihre Hände knetete. Sie holte kurz Luft. "Als wir dort waren, habe ich... seine Kraft sehr deutlich gespürt. Die Wälder waren nicht nur vom Winter abgestorben... dort wächst nichts mehr, es regnet noch immer Asche an manchen Tagen. Ich spürte seine zerstörerische Kraft manchmal nahezu - auch wenn er mir so ermöglichte Eisen zu schmelzen, ist es keine Kraft, die ich gern einsetzte."

[LaBerg]

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Bidjan
20. April 713
Abend
Ardakan
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"Ja", seufzte Bidjan. "Aufhalten wird das Chairo und Keltor nicht. Es wird ihr Vordringen nur verzögern. Da hat Elaina recht. Wie gesagt ich schätze bis zum Herbst vielleicht, wenn die Nahrungsvorräte wieder aufgefüllt werden können. Wir müssen die so gewonnene Zeit so gut wie möglich nutzen."
Bidjan blickte zu Karim. "Wie hat sich die Situation hier in der Stadt entwickelt?", fragte er ihn nun direkt. Denn das war es was für sie interessant war.

[Cassiopeia]

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Karim
20. April 713
Abend
Ardakan
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Karim hörte aufmerksam zu. "Das sind sehr gute Nachrichten", sagte er dann, bis zum Herbst konnte sich noch eine Menge tun - zum Guten oder zum Schlechten. "In Ardakan haben wir versucht, die Infrastruktur zu stärken, Straßen auszubauen und die Stadtmauern deutlich zu verstärken und auszubessern. Angesichts der vielen Menschen, die hier nun Schutz suchen, finden sich genug Arbeitskräfte. Doch die Unsicherheit lässt sich auch durch Mauern nicht aussperren. Es gab neue Magieentladungen... ein Junge setzte ein Haus und in dessen Folge ein ganzes Stadtviertel in Brand. Er selbst überlebte, doch seine Familie und hunderte Menschen starben in ihren Häusern, in denen sie schliefen", erzählte er bedrückt. "Das war einer der sehr schwarzen Tage in den letzten Monaten." Er holte tief Luft, ehe er fortfuhr. "Zudem ist der Bote aus dem Trokewald endlich zurück gekehrt. Auch er berichtet von ersten Angriffen durch Fen, die Althar befreien wollen. Aber noch halten sie den Baum. Wie lange, ist ungewiss. Ich denke, es ist eine Frage von Wochen, bis er fällt." Sein Blick wanderte kurz zu Bran; der würde es nun als erster wissen, wenn sein ehemaliger Gott wieder befreit war. "Der Kalif ist der Situation immer weniger gewachsen, das hier ist ein Krieg, dem er machtlos gegenüber steht. So glaubt er. Machtlos fühlen sich auch immer mehr Menschen, Krankheiten finden in den engen überfüllten Gassen reichen Nährboden. Ardakan gleicht einem Pulverfass."

[LaBerg]

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Bidjan
20. April 713
Abend
Ardakan
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Bidjan atmete nach den Worten von Karim tief ein. Da war einiges dabei, was ihnen noch zum Problem werden konnte. Sie saßen hier auf einem wahrlichen Pulverfass und das was Althar betraf, was auch nicht besonders beruhigend.
"Das mit Althar ist überhaupt nicht gut und dass sich der Kalif mit der ganzen Situation zunehmend überfordert fühlt macht die Situation hier in der Stadt nicht besser." Bidjan hielt inne und blickte zu Karim.
Er konnte nur hoffen, dass Karim merkte wenn ihm die Situation aus den Händen zu gleiten drohte. Auf seinen Schultern lasste eine Last, die eigentlich nicht zu tragen war und bei der Bidjan sich fragte, ob Karim sie wirklich tragen konnte. Eine vergleibare Situation hatte er noch nie meistern müssen.
"Ist auch der Bote von der Fatamorgana zurückgekehrt?", fragte Bidjan. Er würde es sofort merken, wenn Eth frei wäre, aber die Frage war wie die Situation dort war.

[Cassiopeia]

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Karim / Elaina
20. April 713
Abend
Ardakan
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"Die Stätte in der Wüste ist sehr weit entfernt. Aber noch weiß ich leider nichts Genaueres", antwortete Karim. "Wir können nur spekulieren, dass ähnliche Vorkommnisse auch dort nicht ausbleiben. Die Welle des Antriebs und der Befreiung wird auch dort an Land gespült."

"Habt Ihr um Hilfe gebeten?", fragte Liara Karim, wobei Elaina wieder auffiel, wie höflich die Fen mit dem Wächter sprach. Gewiss, er war der Oberste der Hüter, aber Liara kannte ihn seit seinen Kindertagen. Auch Bidjan duzte Karim. Liara aber sprach ihn stets mit Ihr an. Elaina überlegte, ob sie einmal nach dem Grund fragen sollte, Karim schien sich nichts aus einem persönlicherem Ton zu machen. Er selbst sprach schließlich alle mit du an.

Karim nickte. "Das habe ich. Aber viele Hüter anderer Stätten sind kaum zu bekommen. Dazu liegen sie viel zu weit aus einander, um spontan Hilfe zu erhalten. Der Bote aus dem Trokewald kam allein zurück, er sagt, die Hüter dort wollen ihren Wächter und den Baum jetzt nicht allein lassen. Ich kann es ihnen nicht verdenken. Aber es bedeutet, dass wir nur nicht-magische Hilfe von sterblichen Menschen aus den südlichen und östlichen Städten erhalten. Hüter anderer Stätten werden uns kaum beistehen."

[LaBerg]

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Bidjan
20. April 713
Abend
Ardakan
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Bidjan nickte mit einem leichten Seufzen. Die Strecke zu Eth war weit, aber seit der Boote ausgesandt worden war, war so viel Zeit vergangen. Er müsste eigentlich zurück sein, wenn nichts unerwartetes auf dem Weg passiert war.
Dass die Hüter des Baumes und der Fatamorgana keine Unterstützung bieten konnten, war so gut wie klar und in Jara sowie beim Vulkan gab es niemand mehr.
"Wir sollten das magische Potential der vielen sterblichen Menschen hier in Ardakan nutzen. Die Menschen erhalten ihre Kraft zwar nicht von der Quelle und wir werden sie in ein paar Monaten auch nicht zu voll ausgebildeten Magiern machen. Aber wir können sie lehren ihre Kräfte zu kontrollieren und vielleicht einen oder zwei Zauber auszuführen. Insbesondere wenn sie ihre Kräfte kontrollieren können wäre es ein großer Sicherheitsgewinn für die Stadt", sagte Bidjan nachdenklich.

[Tjeika]

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Svara
20. April 713
Abend
Ardakan
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Svara lauschte dem Gespräch mit nachdenklicher Miene. Es waren wahrlich nur schlechte Neuigkeiten, die Karim zu verkünden hatte.
"Wie lange werden wir haben?", fragte sie leise in die Runde.
"Wie viel Zeit bleibt uns wohl noch?"
Sie alle konnten nur spekulieren. Aber es war wohl die wichtigste Frage.
"Gibt es ein Orakel, das wir konsultieren können?"

[Cassiopeia]

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Elaina / Liara
20. April 713
Abend
Ardakan
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"Wir schätzen, bis Herbst haben wir uns Zeit verschafft", sagte Elaina zögernd. "Aber sicher ist das natürlich nicht. Es gäbe die Möglichkeit, Inaya zu fragen... sie ist eine Seherin und was sie sieht, wird meistens erschreckend wahr..."

"Sie sah die Stadt brennen", erinnerte sich Liara. "Und Blütenblätter, einem großen Baum oder so, ich kriege das nicht mehr ganz zusammen, aber sie meinte wohl die Befreiung Althars, denke ich. Ihre Aussagen sind oft kryptisch und nicht immer verständlich. Aber sie wäre das, was einem Orakel als nächstem käme."

[Tjeika]

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Svara
20. April 713
Abend
Ardakan
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Svara nickte leicht. Dass sie wohl noch bis zum Herbst hatten, hatte sie sich eigentlich auch selbst zusammenreimen können, dennoch war es gut, da auch noch einmal eine andere Einschätzung zu hören zu bekommen.
"Dann sollten wir mit dieser Inaya sprechen."
Sie konnten alle Hilfe gebrauchen, die sie bekommen konnten. Und ein Orakel war in ihrer Situation gleichzeitig auch ein Mirakel.

[Cassiopeia]

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Karim
20. April 713
Abend
Ardakan
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"Die Magier werden bereits aufgesucht und so gut es geht erhalten sie hier ihre erste Lehre in ihrer Magie", erklärte Karim. "Es ist erschreckend, wie viel magisches Potential es plötzlich in der Stadt gibt. Aber du hast natürlich Recht, Bidjan, wir wären Narren, dies nicht zu nutzen - zum Schutze der Stadt und zur Verteidigung im Angriff. Auffallend ist vor allem die hohe Zahl an Kindern, die ich ausmache. Kinder in den Krieg zu schicken widerstrebt mir zutiefst. Die erste Aufgabe bei ihnen ist die Sicherheit. Zudem scheint Ardakan der neue Hauptort für Baumeister, Waffenkonstrukteure und Architekten zu sein. Die Stadt wird zu einem Bollwerk ausgebaut und das soll auf Wunsch des Kalifen in Rekordzeit passieren. Der Ausbau und die Befestigung haben zur Zeit höchste Priorität; für uns gilt dies für die Ausbildung all der neuen Magier, wobei es meine Aufgabe ist, diese aufzuspüren, ehe sie versehentliches Unheil anrichten."