Kapitel 6

Die Geschichte
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vojka
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Re: Kapitel 6

Beitrag von vojka »

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Namid
Küste Embras
14. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Mittag
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Namid hörte Tarik zu und nickte. „Es gäbe auch noch eine dritte Möglichkeit, wobei diese wohl die unkontrollierbarste ist. Nämlich wenn du zu erst deinen Staub erzeugst und ich einen Flammenball hinein werfe. Dann müsste es, vorausgesetzt es funktioniert wie bei Mehlstaub eine gewaltige Explosion geben. Bei deinen bin ich mir nicht einmal sicher, ob da etwas explodiert, denn das Feuer ist ja vor dem Material da, welches explodieren oder entflammen soll“, meinte sie, nach einem Moment.
„Aber ansonsten würde ich mit einer Flammenwand anfangen, möglichst weit von uns weg, einfach weil ich kein Risiko eingehen möchte. Mich mögen meine Flammen kaum verletzen können, aber euch schon“, sagte sie und konzentrierte sich einen Moment, ehe sie damit begann in etwa fünfzig Metern Entfernung eine kleine Flammenwand entstehen zu lassen.


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Aylos
Küste Embras
14. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Mittag
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„Ich hoffe du fühlst dich nicht von mir unter Druck gesetzt?“, wollte Aylos wissen, denn ihm war aufgefallen, das Tazanna nicht wirklich daran interessiert war ihre Magie, die sie scheinbar wirken konnte zu erkunden. Er war deshalb viel aufgeregter und neugieriger. Aber Tazanna wirkte teilweise so, als ginge sie das Ganze nichts an.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 6

Beitrag von Cassiopeia »

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Tazanna
Küste Embras
14. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Mittag
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Tazanna schüttele den Kopf. "Nein, das ist es nicht. Es hängt nur so viel damit zusammen, dass ich manchmal einfach wünschte, wieder ganz normale Sine zu sein, wie ich sie immer war. Jetzt soll ich plötzlich Magie haben, das ist so... verrückt. Ich habe Menschen immer bewundert, die magische Gaben besitzen, aber mir flößt sie Angst ein", gestand sie leise. Was sollte sie auch damit anfangen? Choma war nun nicht gerade ein magierfreundlicher Kontinent und es bedeutete eine Menge Fleiß und Verantwortung, Magie zu lernen und auszuüben. "Ich bin mir einfach nicht sicher, ob ich dem gewachsen bin. Aber ich habe wohl keine Wahl, wie es aussieht, Magie ist schließlich nichts, was man sich aussucht..."
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LaBerg
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Re: Kapitel 6

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
Küste Embras
14. Juni im 143. Jahr des Lichtes
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"Wir können auch diese dritte Möglichkeit probieren", meinte Tarik nickend.
Als Namid damit begann ihren Zauber auszuführen, sammelte auch er seine Konzentration.
Tarik hatte keine Ahnung wie groß die Menge an Staub sein musste, die er in die Flammen gab. Er entschied sich dazu erstmal nur eine sehr kleine Menge zu nehmen. Zu Tariks Erstaunen gab es wirklich eine kleine Verpuffung. Diese war jedoch so klein, dass sie eigentlich wertlos war.
Tarik begann einen neuen Versuch. Rings um die Flammenwand ließ er feinsten Staub aufsteigen, um ihn dann von allen Seiten vorsichtig in die Flammen zu führen. In der Hoffnung, dass das Gemisch irgendwann zündete und nicht die Flammen erstickte.
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LaBerg
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vojka
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Re: Kapitel 6

Beitrag von vojka »

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Aylos / Namid
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„Ich kann verstehen, dass es dir Angst macht. Aber du musst das nicht alleine machen. Ich werde solange nicht von deiner Seite weichen, wie du es möchtest“, meinte er und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Schläfe, ehe er sich weiter umsah, in der Hoffnung, jemanden zu sehen, der ähnliche Dinge tat, wie sie Tazanna damals in der Wüste getan hatte.

„Das war wohl nichts“, meinte Namid und runzelte leicht die Stirn. „Den Flammen ist der Sauerstoff ausgegangen. Vielleicht solltest du den Staub nicht von allen Seiten gleichzeitig dazu tun, sondern nur von vorne, dann explodiert es hoffentlich nach hinten heraus“, überlegte Namid und sah fragend zu Tarik, ehe sie eine neue kleine Flammenwand an der selben Stelle schuf.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 6

Beitrag von Cassiopeia »

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Tazanna
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Tzanna seufzte leise, sah Aylos aber dankbar an.
"Ich weiß", sagte sie und lächelte leicht. "Du würdest mich nie im Stich lassen und wenn es das Ende der Welt wäre, habe ich Recht?", schmunzelte sie und knuffte ihn leicht. Er hatte diese Art sie zu beschützen, die manchmal anstrengend war und zugleich gut tat und gerade in diesem Moment war sie froh, dass er da war und sie sich dem Neuen in ihr nicht allein stellen musste.
"Lass es mal da vorn versuchen", sagte sie und zeigte auf ein unscheinbar aussehendes Zelt, welches dennoch ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Vielleicht gerade wegen seiner Schlichtheit. Es trug keinen Wimpel in rot order weiß wie viele andere Zelte und Tazanna verspürte einen starken Drang, den Menschen dieses Zeltes aufzusuchen.
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LaBerg
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Re: Kapitel 6

Beitrag von LaBerg »

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Tarik
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"Also gut neuer Versuch", sagte Tarik. Dass dieser Prozess nicht ganz einfach werden würde, war ihm durchaus klar.
Diesmal ließ Tarik nur auf einer Seite der Flammenwand den feinen Staub aufsteigen, dann verpasste er selbigem einen Stoß, so dass dieser mehr schlagartig und fein zerstäubt in den Flammen landete.
Die Flammen erloschen diesmal nicht und es gab soetwas wie eine gut sichtbare Reaktion. Das Problem war nur, dass die kurzfristigen, Stichflammen hauptsächlich nach oben weggingen.
"Hmm, das wäre nicht schlecht, aber die Wirkung geht irgendwie in die falsche Richtung", meinte Tarik und schaute fragend zu Namid, ob sie noch eine Idee hatte, wie sie die Wirkungsrichtung verbessern könnten.
Viele Grüße
LaBerg
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vojka
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Re: Kapitel 6

Beitrag von vojka »

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Aylos / Namid
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Aylos lächelte. „Nein, würde ich nicht, nur wenn du es möchtest, denn ich so sehr ich dich auch beschützen möchte, so wenig möchte ich dich in deinem Tun und Handeln einengen mit meiner Art. Du sollst du bleiben, denn das ist einer der Gründe warum ich mich in dich verliebt habe. Weil du anders bist, weil du du selbst bist und nicht versuchst durch dein Verhalten anderen zu gefallen“, erklärte er und strich sanft über Tazannas Handrücken.
Als sie auf ein Zelt deutete, nickte er leicht.
„Natürlich, wenn du glaubst, dass wir dort vielleicht Erfolg haben könnten, dann versuchen wir es dort.“


Namid nickte. „Stimmt“, sagte sie und überlegte. Wie konnten sie die Richtung beeinflussen. Vielleicht würde sie die Flamme der Explosion sogar lenken können, aber es würde Jahre der Übung brauch und wäre selbst dann noch zu unsicher ob es klappen würde, weil sie nur eine Sekunde Zeit hatte diese zu erfassen, da sie sofort wieder verschwanden.
„Ich glaube uns bleibt nichts weiter als auszuprobieren, es sei denn du hättest eine Idee, denn mir will spontan nichts einfallen, was sich innerhalb eines Tages so weit üben und in den Griff bekommen lässt, das wir es in einem möglichen Kampf einsetzen könnten.“
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Re: Kapitel 6

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Tazanna
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Tazanna wusste auf Aylos' Worte nichts direktes zu erwidern, ihr Blick war fest auf das Zelt gerichtet. Sie atmete noch einmal tief durch, dann ging sie darauf zu und versuchte, ihre Nervosität zu verdrängen.
In dem Zelt saß eine Frau mit bereits leicht ergrautem Haar barfuß auf einer Strohmatte. Sie trug ein grobes Leinenkleid und hatte helle, wache und freundliche Augen.
"Ich habe dich erwartet, Tazanna", sagte die Frau, Tazanna sah sie überrascht an. "Ich wusste, dass wir uns eines Tages wieder sehen."
Tazanna stutzte. "Wieder sehen? Sollte ich Euch kennen?", fragte sie verwirrt, wer war diese Frau? "Wer seid Ihr?"
Die Fremde lächelte und erhob sich schließlich. Sie war etwas größer als Tazanna, dabei schlank und drahtig gebaut, doch Tazanna konnte sich nicht daran erinnern, sie zu kennen.
"Du erinnerst dich nicht, Kind. Du warst noch klein, gerade erst drei Jahre, als alles aus einander brach. Mein Name ist Taia, meine Tochter war Tassya. Und sie gab ihrer Tochter den Namen Tazanna."
Tazanna starrte die Frau ungläubig an. "Ihr seid... meine Großmutter?!", fragte sie fassungslos und schwankte leicht. War das wirklich real?
Sie hielt sich an Aylos fest, er sollte sie bloß nicht los lassen.
"Aylos... bitte wiederhole die Worte dieser Frau", bat sie leise, wie musste wissen, ob Aylos es ebenfalls gehört hatte oder ob ihre Fantasie - ihre Magie? - ihr einen Streich gespielt hatten.
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vojka
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Re: Kapitel 6

Beitrag von vojka »

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Aylos
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Aylos war angespannt, als er mit Tazanna das Zelt betrat und diese Anspannung nahm noch zu, als die Frau seine Freundin direkt mit Namen ansprach. Woher wusste sie diesen? War sie eine Seherin? Als die Frau sich vorstellte schluckte er. Sie wollte die Großmutter Tazannas sein? Aber wie war das möglich? Er hatte Tazanna nie nach ihrer Vergangenheit gefragt, hatte nie wissen wollen, wie sie auf der Straße gelandet war und warum sie keine Eltern hatte. Er hatte ihr damit keine Schmerzen bereiten wollen.
Als sich Tazanna an ihn klammerte, schloss er sie in eine liebevolle Umarmung, den Blick aber weiterhin fest auf die Frau gerichtet.
„Sie behauptet deine Großmutter zu sein“, flüsterte Aylos als Tazanna nachfragte, ob sie es richtig verstanden hatte.
„Habt ihr dafür Beweise?“, wollte er mit fester Stimme von der Unbekannten wissen.
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Tjeika
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Aftermath: Shadi Ké-Yazzi Begaye
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Abwesend: Sonnabend - Montag
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Re: Kapitel 6

Beitrag von Tjeika »

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Shaya
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14. Juni im 143. Jahr des Lichtes
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Shaya wartete etwas abseits auf ihren Einsatz.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

// The Big Lebowski \\
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