Kapitel 1
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Re: Kapitel 1
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Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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"Ich glaube nicht, dass ich mir das vorstellen möchte", sagte er, während er überlegte, was Iyad und Narea wohl gerade taten. Ob sie sich ebenfalls unterhielten? Oder ob der Blutmagier etwas anderes mit ihr vorhatte? Unruhig warf er einen Blick in die Richtung, aus der sie gekommen waren, sollte er zurück gehen und nachsehen?
Angespannt atmete er tief ein, versuchte, Shayas Worte nachzuempfinden. Es hilft, wenn man einfach ignoriert, wer da vor einem steht. Wenn dies auf einen Jäger und eine Telepathin zutraf, würde es auch auf einen Blutmagier zutreffen? Er war Teil der Gruppe, verdiente er dann nicht denselben Respekt? Zumindest, bis er ihnen das Gegenteil bewies?
Kurz dachte er an das Gespräch über den Blutschwur, auf den er beinahe eingegngen wäre. Er schalt sich selbst einen törichten Narr, so einfach würde er es Iyad nicht noch einmal machen. Wenn er zur Gruppe gehören wollte, diesen Auftrag zu erfüllen, würde er beweisen müssen, dass er vertrauenswürdig war. Und Toyan hoffte, dass er es nicht schaffte, sie zu täuschen.
Wieder sah er Shaya an, die leicht rot wurde und ihren Blick senkte. Er seufzte und lächelte. "Habe ich also wieder zu laut gedacht, wie?"
Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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"Ich glaube nicht, dass ich mir das vorstellen möchte", sagte er, während er überlegte, was Iyad und Narea wohl gerade taten. Ob sie sich ebenfalls unterhielten? Oder ob der Blutmagier etwas anderes mit ihr vorhatte? Unruhig warf er einen Blick in die Richtung, aus der sie gekommen waren, sollte er zurück gehen und nachsehen?
Angespannt atmete er tief ein, versuchte, Shayas Worte nachzuempfinden. Es hilft, wenn man einfach ignoriert, wer da vor einem steht. Wenn dies auf einen Jäger und eine Telepathin zutraf, würde es auch auf einen Blutmagier zutreffen? Er war Teil der Gruppe, verdiente er dann nicht denselben Respekt? Zumindest, bis er ihnen das Gegenteil bewies?
Kurz dachte er an das Gespräch über den Blutschwur, auf den er beinahe eingegngen wäre. Er schalt sich selbst einen törichten Narr, so einfach würde er es Iyad nicht noch einmal machen. Wenn er zur Gruppe gehören wollte, diesen Auftrag zu erfüllen, würde er beweisen müssen, dass er vertrauenswürdig war. Und Toyan hoffte, dass er es nicht schaffte, sie zu täuschen.
Wieder sah er Shaya an, die leicht rot wurde und ihren Blick senkte. Er seufzte und lächelte. "Habe ich also wieder zu laut gedacht, wie?"
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: Kapitel 1
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Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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Shaya hielt den Blick gesenkt. Es tat ihr ehrlich leid, dass sie immer und immer wieder in die Privatssphäre anderer Menschen eindrang - und die meisten, wussten es nicht einmal. Sie wollte es nicht und doch konnte sie es nicht ändern, so sehr sie es auch versuchte. Und es war ihr unangenehm in Toyans Gedanken zu lesen.
"Ja, ein wenig", sprach sie bestätigend und sehr leise, da sie sich immer noch schämte.
Und manchmal war es gar so, dass sie sich wünschte, sie wäre keine Telepathin.
"Manchmal wünschte ich, ich wäre normal", fuhr sie leise fort.
"Aber ich kann nicht ändern, was ich bin. Blutmagier hingegen entscheiden sich bewusst dafür. Blutmagier sind keine natürlich Ausprägung der Magie. Es sind Geistesmagier oder Elementarmagier, die dann, wenn sie sich der Blutmagie verschreiben, ihre eigentliche Fähigkeit verlieren. Sie sind anders, als wir", sprach sie leise weiter.
Mittlerweile hatte sich die Röte, die ihr Gesicht zierte, etwas gelegt und Shaya war sehr froh darüber.
"Auch ich sorge mich um Narea. Aber ich weiß, dass sie sich ehrlich für die Blutmagie interessiert. Sie ist neugierig und ich denke, man sollte Angst um sie haben, nicht in dem Sinne, dass Iyad ihr etwas tut, sondern eher im Sinne, dass sie sich selbst für den blutigen Weg entscheiden könnte. Ich bezweifle, dass Iyad sie aufhalten würde, im Gegenteil."
Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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Shaya hielt den Blick gesenkt. Es tat ihr ehrlich leid, dass sie immer und immer wieder in die Privatssphäre anderer Menschen eindrang - und die meisten, wussten es nicht einmal. Sie wollte es nicht und doch konnte sie es nicht ändern, so sehr sie es auch versuchte. Und es war ihr unangenehm in Toyans Gedanken zu lesen.
"Ja, ein wenig", sprach sie bestätigend und sehr leise, da sie sich immer noch schämte.
Und manchmal war es gar so, dass sie sich wünschte, sie wäre keine Telepathin.
"Manchmal wünschte ich, ich wäre normal", fuhr sie leise fort.
"Aber ich kann nicht ändern, was ich bin. Blutmagier hingegen entscheiden sich bewusst dafür. Blutmagier sind keine natürlich Ausprägung der Magie. Es sind Geistesmagier oder Elementarmagier, die dann, wenn sie sich der Blutmagie verschreiben, ihre eigentliche Fähigkeit verlieren. Sie sind anders, als wir", sprach sie leise weiter.
Mittlerweile hatte sich die Röte, die ihr Gesicht zierte, etwas gelegt und Shaya war sehr froh darüber.
"Auch ich sorge mich um Narea. Aber ich weiß, dass sie sich ehrlich für die Blutmagie interessiert. Sie ist neugierig und ich denke, man sollte Angst um sie haben, nicht in dem Sinne, dass Iyad ihr etwas tut, sondern eher im Sinne, dass sie sich selbst für den blutigen Weg entscheiden könnte. Ich bezweifle, dass Iyad sie aufhalten würde, im Gegenteil."
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: Kapitel 1
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Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Ja, das hatte er auch schon befürchtet, sagte es aber nicht. Obwohl es bei einem Gespräch mit Shaya kaum einen Unterschied machte, wie er grinsend fest stellte.
"Ich finde Eure Gabe, anderer Menschen Gedanken zu lesen, sehr spannend. Aber vermutlich kann ich es kaum beurteilen, da ich gänzlich ohne magische Gaben bin", sagte er leise und sah sie freundlich an. "Schämt Euch dessen nicht, denn ich weiß, Ihr meint es nicht böse. Und ich danke Euch für die Ehrlichkeit, es mir zu sagen, wenn Ihr Gedanken von mir aufgreift. Was Narea angeht, so denke ich, sollten wir sie und auch Iyad im Auge behalten, nicht böswillig, sondern beobachtend. Es wird noch eine Zeitlang dauern, bis alle Euren Rat annehmen können und den Hintergrund einer Person aus der Gruppe vergessen können, doch ich hoffe, dass es sein wird, ehe wir uns wirklich ernsthaften Gefahren gegenüber sehen."
Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Ja, das hatte er auch schon befürchtet, sagte es aber nicht. Obwohl es bei einem Gespräch mit Shaya kaum einen Unterschied machte, wie er grinsend fest stellte.
"Ich finde Eure Gabe, anderer Menschen Gedanken zu lesen, sehr spannend. Aber vermutlich kann ich es kaum beurteilen, da ich gänzlich ohne magische Gaben bin", sagte er leise und sah sie freundlich an. "Schämt Euch dessen nicht, denn ich weiß, Ihr meint es nicht böse. Und ich danke Euch für die Ehrlichkeit, es mir zu sagen, wenn Ihr Gedanken von mir aufgreift. Was Narea angeht, so denke ich, sollten wir sie und auch Iyad im Auge behalten, nicht böswillig, sondern beobachtend. Es wird noch eine Zeitlang dauern, bis alle Euren Rat annehmen können und den Hintergrund einer Person aus der Gruppe vergessen können, doch ich hoffe, dass es sein wird, ehe wir uns wirklich ernsthaften Gefahren gegenüber sehen."
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Re: Kapitel 1
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Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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"Ich muss leider gestehen, dass auch ich diesen Rat kaum befolgen kann. Zumindest was Iyad angeht. Es fällt mir schwer, seine Gedanken auszublenden und zu vergessen, was und vor allen Dingen, woran er denkt", sprach sie bedauernd.
"So gerne ich dies auch wollte. Jedenfalls, um es noch einmal klar zu stellen, ich würde mich niemals freiwillig für einen Blutzauber melden. Es ist nicht nur der Schwur, den ich einst meinem Vater gab, es ist die Angst davor, was er mit meinem Blut, sofern es es einmal in den Händen hat, alles anstellen kann", sprach sie ehrlich weiter.
"Aber ich verspreche Euch, sobald ich merke, dass er etwas im Schilde führt, werde ich Euch warnen", versprach sie.
"Und ich gebe mir Mühe, mich aus Eurem Kopf heraus zu halten. Das gebietet der Respekt."
Innerlich war sie dankbar, dass Toyan ihr scheinbar verziehen hatte. Es schien gar so, dass er es ehrlich meinte, sie könne nichts dafür, was sie sei. Ein erster Schritt in Richtung Völkerverständigung.
Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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"Ich muss leider gestehen, dass auch ich diesen Rat kaum befolgen kann. Zumindest was Iyad angeht. Es fällt mir schwer, seine Gedanken auszublenden und zu vergessen, was und vor allen Dingen, woran er denkt", sprach sie bedauernd.
"So gerne ich dies auch wollte. Jedenfalls, um es noch einmal klar zu stellen, ich würde mich niemals freiwillig für einen Blutzauber melden. Es ist nicht nur der Schwur, den ich einst meinem Vater gab, es ist die Angst davor, was er mit meinem Blut, sofern es es einmal in den Händen hat, alles anstellen kann", sprach sie ehrlich weiter.
"Aber ich verspreche Euch, sobald ich merke, dass er etwas im Schilde führt, werde ich Euch warnen", versprach sie.
"Und ich gebe mir Mühe, mich aus Eurem Kopf heraus zu halten. Das gebietet der Respekt."
Innerlich war sie dankbar, dass Toyan ihr scheinbar verziehen hatte. Es schien gar so, dass er es ehrlich meinte, sie könne nichts dafür, was sie sei. Ein erster Schritt in Richtung Völkerverständigung.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: Kapitel 1
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Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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"Dann wird er Euer Blut nicht in seine Hände bekommen", sagte Toyan und lächelte sie ermunternd an. "Aber danke, dass Ihr mich warnen werdet, das ehrt mich." Du Narr, vertraue keiner Telepathin, sie könnte sonst etwas erzählen!, schoss es ihm durch den Kopf, doch er beschloss, diesen Gedanken zu ignorieren. War er nicht genau deshalb hier, um Vertrauen aufzubauen? Sicher war es nichts, was sich zwischen Magiern und einem Jäger, wie er es war, in kürzester Zeit entwickeln konnte. Doch er hatte das Gefühl, dass Shaya es ehrlich meinte in dem Versuch, die vermeintliche Kluft zwischen ihnen zu überbrücken. Und im Grunde hatte er keine andere Wahl. Misstrauten sie einander, waren sie zum Scheitern verurteilt. Vertrauten sie einander, waren sie, gewissermaßen, einander ausgeliefert. Ein erschreckender Gedanke... . Er blinzelte, um das plötzliche Gefühl der Beklommenheit zu verscheuchen und sah die Magierin wieder an.
"Sagtet Ihr nicht selbst, dass Ihr nichts dagegen unternehmen könnt, anderer Menschen Gedanken zu lesen? So müsst Ihr euch nicht krampfhaft zurück halten, wenn Ihr es nicht steuern könnt. Nur offenbaren solltet Ihr es nicht zu jeder Zeit."
Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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"Dann wird er Euer Blut nicht in seine Hände bekommen", sagte Toyan und lächelte sie ermunternd an. "Aber danke, dass Ihr mich warnen werdet, das ehrt mich." Du Narr, vertraue keiner Telepathin, sie könnte sonst etwas erzählen!, schoss es ihm durch den Kopf, doch er beschloss, diesen Gedanken zu ignorieren. War er nicht genau deshalb hier, um Vertrauen aufzubauen? Sicher war es nichts, was sich zwischen Magiern und einem Jäger, wie er es war, in kürzester Zeit entwickeln konnte. Doch er hatte das Gefühl, dass Shaya es ehrlich meinte in dem Versuch, die vermeintliche Kluft zwischen ihnen zu überbrücken. Und im Grunde hatte er keine andere Wahl. Misstrauten sie einander, waren sie zum Scheitern verurteilt. Vertrauten sie einander, waren sie, gewissermaßen, einander ausgeliefert. Ein erschreckender Gedanke... . Er blinzelte, um das plötzliche Gefühl der Beklommenheit zu verscheuchen und sah die Magierin wieder an.
"Sagtet Ihr nicht selbst, dass Ihr nichts dagegen unternehmen könnt, anderer Menschen Gedanken zu lesen? So müsst Ihr euch nicht krampfhaft zurück halten, wenn Ihr es nicht steuern könnt. Nur offenbaren solltet Ihr es nicht zu jeder Zeit."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 1
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Iyad al Aban
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
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Sie hatte wirklich keine Ahnung. Dabei griff ihre Art der Magie doch so breitwillig auf das zurück was ihr dort Angeboten wurde. Sie nahm sich, wie alle Magier, Kraft aus einem Quell den sie nicht verstanden und nicht sehen konnten, ohne zu wissen was dort war. Iyad seufzte. "Man kann ihn nicht beschreiben. Er ist ebensosehr eine Vorstellung wie er Realität ist. Die Gesetze dieser Welt gelten dort nur zum Teil."
Ein weiterer Schluck des Weines befeuchtete seine Kehle bevor er weitersprach. Irgendwann musste er ihnen vermutlich vor Augen führen was ihre Kraft eigentlich bedeutete. Das war zumindest einfacher als jemandem zu erklären was der eigentliche Kern der Blutmagie darstellte. "Man muss diesen Ort bereisen um ihn zu verstehen, und selbst das ist schwierig. Ich würde mir nicht anmaßen alles dort begreifen zu können. Vermutlich könnte ich mein gesamtes Leben dort verbringen und hätte nichtmal einen Bruchteil dessen gesehen was ist."
Iyad al Aban
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
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Sie hatte wirklich keine Ahnung. Dabei griff ihre Art der Magie doch so breitwillig auf das zurück was ihr dort Angeboten wurde. Sie nahm sich, wie alle Magier, Kraft aus einem Quell den sie nicht verstanden und nicht sehen konnten, ohne zu wissen was dort war. Iyad seufzte. "Man kann ihn nicht beschreiben. Er ist ebensosehr eine Vorstellung wie er Realität ist. Die Gesetze dieser Welt gelten dort nur zum Teil."
Ein weiterer Schluck des Weines befeuchtete seine Kehle bevor er weitersprach. Irgendwann musste er ihnen vermutlich vor Augen führen was ihre Kraft eigentlich bedeutete. Das war zumindest einfacher als jemandem zu erklären was der eigentliche Kern der Blutmagie darstellte. "Man muss diesen Ort bereisen um ihn zu verstehen, und selbst das ist schwierig. Ich würde mir nicht anmaßen alles dort begreifen zu können. Vermutlich könnte ich mein gesamtes Leben dort verbringen und hätte nichtmal einen Bruchteil dessen gesehen was ist."
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Re: Kapitel 1
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Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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"Natürlich könnt ihr mir nicht vertrauen", murmelte sie.
Seine Gedanken waren mehr als nur deutlich gewesen.
"Ich denke, ich gehe wieder unter Deck", sprach sie schnell und machte sich daran, hier so schnell wie möglich wegzukommen.
Es war verletztend, was Toyan gedacht hatte. Auch wenn er versucht hatte, es noch so sehr zu verschleiern. Es tat einfach weh, dass er sie alleine aufgrund ihrer Herkunft, alleine aufgrund der Tatsache, dass sie eine Magierin war, verurteilte.
"Wie könnte man einer, wie mir auch vertrauen", murmelte sie, als sie einen Schritt gegangen war, verletzt.
Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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"Natürlich könnt ihr mir nicht vertrauen", murmelte sie.
Seine Gedanken waren mehr als nur deutlich gewesen.
"Ich denke, ich gehe wieder unter Deck", sprach sie schnell und machte sich daran, hier so schnell wie möglich wegzukommen.
Es war verletztend, was Toyan gedacht hatte. Auch wenn er versucht hatte, es noch so sehr zu verschleiern. Es tat einfach weh, dass er sie alleine aufgrund ihrer Herkunft, alleine aufgrund der Tatsache, dass sie eine Magierin war, verurteilte.
"Wie könnte man einer, wie mir auch vertrauen", murmelte sie, als sie einen Schritt gegangen war, verletzt.
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Re: Kapitel 1
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Narea
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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Ein schwaches Leuchten war in Nareas Augen getreten, als Iyad von diesem fremden Ort erzählt hatte. Er klang fantastisch und wundervoll und schien weit jenseits der Grenzen des Vorstellbaren zu liegen.
"Ich wünschte, ich wüsste, wie man zu diesem Ort kommt", flüsterte sie und blickte lächelnd wieder auf ihren Becher. Es waren nicht unbedingt die Kräfte der Blutmagie, die sie reizten, obwohl sie zu gern mehr darüber erfahren hätte, sondern vielmehr die Tatsache, dass sie diesen so fremden Ort mit ihren Augen sehen wollte.
Plötzlich schlug ihr eine Welle der Enttäuschung und Verzweiflung entgegen und Narea runzelte ein wenig die Stirn. Sie hatte eindeutig zu viel Wein getrunken. In solchen Fällen fiel es ihr immer schwer, ihre Kräfte zu kontrollieren.
"Offenbar kommen die anderen zurück", sagte sie ein wenig enttäuscht und hoffte, sie würde die Unterhaltung mit Iyad irgendwann fortsetzen können.
Narea
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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Ein schwaches Leuchten war in Nareas Augen getreten, als Iyad von diesem fremden Ort erzählt hatte. Er klang fantastisch und wundervoll und schien weit jenseits der Grenzen des Vorstellbaren zu liegen.
"Ich wünschte, ich wüsste, wie man zu diesem Ort kommt", flüsterte sie und blickte lächelnd wieder auf ihren Becher. Es waren nicht unbedingt die Kräfte der Blutmagie, die sie reizten, obwohl sie zu gern mehr darüber erfahren hätte, sondern vielmehr die Tatsache, dass sie diesen so fremden Ort mit ihren Augen sehen wollte.
Plötzlich schlug ihr eine Welle der Enttäuschung und Verzweiflung entgegen und Narea runzelte ein wenig die Stirn. Sie hatte eindeutig zu viel Wein getrunken. In solchen Fällen fiel es ihr immer schwer, ihre Kräfte zu kontrollieren.
"Offenbar kommen die anderen zurück", sagte sie ein wenig enttäuscht und hoffte, sie würde die Unterhaltung mit Iyad irgendwann fortsetzen können.
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Re: Kapitel 1
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Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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"Nein, wartet!", sagte Toyan erschreckt und streckte den Arm nach ihr aus. "Verzeiht meine Gedanken, einer Magierin nicht zu trauen. Ich... ich bin ein Sine, Shaya. Ich bin aufgewachsen mit dem Gedanken, dass keinem Magier zu trauen ist, habe diesen Gedanken als Jäger verinnerlicht. Der... der Jäger in mir misstraut jedem, der Magie besitzt, doch ich als.. ich als Mensch möchte Euch trauen. Aber ich kann leider nicht abstellen, was ich mit der Muttermilch aufsog. Ich kann nur versprechen, mich zu bemühen, nicht auf die... Stimmen zu hören."
Er konnte sie nicht mehr ansehen, schämte sich für seine Gedanken. Er hatte sie verletzt, was ihm nun mehr als leid tat. Aber er konnte das, was er war, nicht einfach leugen, so gern er es auch würde. "Ich wollte Euch gewiss nicht kränken, glaubt mir bitte. Aber es ist ein Kampf gegen alles, was ich bisher gelernt habe, woran ich geglaubt habe. Ich versuche wirklich alles, den Gedanken nicht nach zu geben, aber sie sind Teil des Jägers und der ist ein Teil von mir, der ich nun vor Euch stehe."
Er seufzte. War er nicht bis gestern stolz auf seinen Beruf gewesen? Und jetzt war der Jäger nur noch ein Teil von ihm, den er am liebsten ganz von sich schieben würde? Das war alles mehr als verwirrend... .
Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
An Bord der Meria
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"Nein, wartet!", sagte Toyan erschreckt und streckte den Arm nach ihr aus. "Verzeiht meine Gedanken, einer Magierin nicht zu trauen. Ich... ich bin ein Sine, Shaya. Ich bin aufgewachsen mit dem Gedanken, dass keinem Magier zu trauen ist, habe diesen Gedanken als Jäger verinnerlicht. Der... der Jäger in mir misstraut jedem, der Magie besitzt, doch ich als.. ich als Mensch möchte Euch trauen. Aber ich kann leider nicht abstellen, was ich mit der Muttermilch aufsog. Ich kann nur versprechen, mich zu bemühen, nicht auf die... Stimmen zu hören."
Er konnte sie nicht mehr ansehen, schämte sich für seine Gedanken. Er hatte sie verletzt, was ihm nun mehr als leid tat. Aber er konnte das, was er war, nicht einfach leugen, so gern er es auch würde. "Ich wollte Euch gewiss nicht kränken, glaubt mir bitte. Aber es ist ein Kampf gegen alles, was ich bisher gelernt habe, woran ich geglaubt habe. Ich versuche wirklich alles, den Gedanken nicht nach zu geben, aber sie sind Teil des Jägers und der ist ein Teil von mir, der ich nun vor Euch stehe."
Er seufzte. War er nicht bis gestern stolz auf seinen Beruf gewesen? Und jetzt war der Jäger nur noch ein Teil von ihm, den er am liebsten ganz von sich schieben würde? Das war alles mehr als verwirrend... .
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Re: Kapitel 1
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Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Als Toyan nach ihr gegriffen hatte, hatte er ihren Ärmel erwischt. Und als er versuchte, sich bei ihr zu entschuldigen, ihr seine Gedanken zu erklären, seufzte Shaya. Sie drehte sie langsam um, zu Boden blickend, als er geendet hatte. Er meinte das ehrlich, das konnte sie ganz deutlich spüren. Es tat ihm wirklich leid und Shaya hatte wahrlich Schwierigkeiten damit, es ihm übel zu nehmen. Sicher, sie war immer noch verletzt und das würde sie noch eine ganze Weile sein, aber scheinbar versuchte Toyan es wirklich mit Vertrauen. Es fiel ihm schwer, das war klar.
Shaya nickte schließlich, hob langsam den Kopf.
"Toyan, ich... ich gebe mir wirklich Mühe, nicht zu hören, was der Jäger in Euch denkt. Aber manchmal ist er wirklich sehr laut", sagte sie mit einem bitteren Lachen.
Toyans innerer Kampf schien sich nicht gerade zu verbessern. Hatte er vorhin noch so stolz gewirkt, wirkte er jetzt, als wüsste er nicht mehr wirklich, wer er war.
"Ich kann verstehen, dass es Euch schwer fällt. Aber es ist nicht leicht, solch verletzende Gedanken einfach auszublenden", murmelte sie, während sie ihren Kopf wieder senkte.
Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Als Toyan nach ihr gegriffen hatte, hatte er ihren Ärmel erwischt. Und als er versuchte, sich bei ihr zu entschuldigen, ihr seine Gedanken zu erklären, seufzte Shaya. Sie drehte sie langsam um, zu Boden blickend, als er geendet hatte. Er meinte das ehrlich, das konnte sie ganz deutlich spüren. Es tat ihm wirklich leid und Shaya hatte wahrlich Schwierigkeiten damit, es ihm übel zu nehmen. Sicher, sie war immer noch verletzt und das würde sie noch eine ganze Weile sein, aber scheinbar versuchte Toyan es wirklich mit Vertrauen. Es fiel ihm schwer, das war klar.
Shaya nickte schließlich, hob langsam den Kopf.
"Toyan, ich... ich gebe mir wirklich Mühe, nicht zu hören, was der Jäger in Euch denkt. Aber manchmal ist er wirklich sehr laut", sagte sie mit einem bitteren Lachen.
Toyans innerer Kampf schien sich nicht gerade zu verbessern. Hatte er vorhin noch so stolz gewirkt, wirkte er jetzt, als wüsste er nicht mehr wirklich, wer er war.
"Ich kann verstehen, dass es Euch schwer fällt. Aber es ist nicht leicht, solch verletzende Gedanken einfach auszublenden", murmelte sie, während sie ihren Kopf wieder senkte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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