Île-d’Aix - 6. Juli 1530

[Tjeika]

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Wilhelm Bauer
Île-d’Aix
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Wilhelm hielt das alles noch immer für eine völlige Schnapsidee - aber es war wohl eher eine Rumidee. Er grummelte leise etwas in seinen Bart, als er Ivorys Vorschlag nachkam. Er ahnte auch so, dass Kara dem zustimmen würde, also brauchte er auch nicht darauf zu warten. Kopfschüttelnd schob er einige Äste des Gestrüpps beiseite und ließ es nach hinten schnappen, so dass der, der hinter ihm lief - was in dem Falle John war, was ihm nun so gar nicht leid tat - die Äste auffangen musste, wenn er sie nicht ins Gesicht bekommen wollte.

[Siria]

Nekele
Île-d’Aix

Sie gingen weiter durch das Dickicht, Nekele hielt ihre Rechte Hand an ihrem Messer, wer wußte schon, wer hier noch unterwegs war. Sie erreichten eine kleine Lichtung an dessen Ende sich einige Leute zu schaffen machten. Was sie genau taten konnte Nekele nicht sehen. Entweder waren es Bewohner der Insel, oder andere Schatzsucher.

[Ayrina]

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John Mors
Île-d’Aix
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Er fing die Äste auf, die ihm um ein Haar ins Gesicht geknallt wären und knurrte etwas unverständliches in Wilhelms Richtung. Das Verhalten des Mannes wurde ihm zunehmend suspekter. Er hielt nicht viel von brutalen und strengen Strafen in der Crew, doch er bekam immer mehr das Gefühl, dass es dem Kerl an Respekt mangelte. Nicht nur ihm gegenüber, sondern besonders Kara. Er würde mal mit ihr sprechen müssen. Vielleicht war es an der Zeit ein paar der Männer den Kopf wieder gerade zu richten.

[Tjeika]

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Kara Kharecha
Île-d’Aix
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Kara hielt ihre Hand hoch, zum Zeichen an alle, innezuhalten und vor allen Dingen auch den Mund zu halten.
"Tristan", sie wandt sich bewusst an den Neuen.
"Schleich dich heran und finde heraus, was sie dort tun", bat sie flüsternd.
Ihr Blick schweifte umher, in der Hoffnung, in der Zeit eine Art Deckung zu finden.

[Rachel]

Ivory Lancaster
Île-d’Aix

Als Kara warnend die Hand hob, blieb Ivory erwartungsvoll stehen und sah sich aufmerksam um. Eine Sekunde später entdeckte auch sie die Personen, die auf der anderen Seite der Lichtung umherliefen und miteinander redeten. Es war nichts zu hören, aber sie wirkten sehr geschäftig, zumindest geschäftig genug, um sie bisher nicht bemerkt zu haben, was wirklich Glück war, denn so waren sie eindeutig im Vorteil.
Ivory zog vorsichtshalber ihren Säbel, blieb aber unbewegt stehen, als Kara Tristan losschickte. Sie wollte bloß vorbereitet sein, falls man sie nun aus einer anderen Richtung angriff, denn sie konnten ja nicht wissen, ob hier nicht noch mehr Leute herumliefen.

[Tristan]

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Tristan da Cunha
Île d'Aix
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Komische Sache, das mit den Seilen, aber als Wegzeichen waren die ungeeignet - es gab schließlich einen Grund aus dem man Seile pflegen musste damit sie nicht langsam aber sicher faulten oder brüchig wurden. Sicher eine Ablenkung und das ließ vermuten, dass sie hier nicht allein waren...
Tristan war groß genug um sich problemlos durchs Gemüse zu schieben, nur eben langsam damit es nicht zu viel Lärm machte, und dackelte der Truppe hinterher, ein bisschen auf seinem Pergament herumkritzelnd, die er dann aber wegstecken musste. Der Blick gen Lichtung und dann zu Kara war etwas ungläubig - ja genau, schick denjenigen zum anschleichen der von der Statur her schon mal doppelt so breit und damit auch unbeholfener war als eine Frau von denen es hier wirklich genug gab. Nun gut, war nicht so dass man, obwohl eher Navigator, von der Marine blind, stumm und doof gelassen wurde. Er nickte also und streifte den Mantel ab, um ihn nebenbei Ivory in die Hand zu drücken - bei ihr dürfte es noch am unwahrscheinlichsten sein, dass sie den einfach über die nächste Klippe schmiss so lange er nicht guckte.
"Aye."
Mal sehen wie weit er herankam, er müsste außenrum laufen und die Herren schienen beschäftigt...Chancen standen ganz gut.

[Erzähler]

Die Männer bemerkten Tristan zunächst nicht. Er konnte Worte wie "Schatz" und Satzteile wie "wenn er uns belogen hat, ist er tot", aufschnappen. Es handelte sich um ein halbes Dutzend Männer, die ziemlich gut ausgerüstet waren. Das betraf nicht nur die Waffen, sondern sie hatten auch Seile und Truhen und dergleichen mehr bei, die man bei der Bergung eines Schatzes durchaus gebrauchen konnte.

[Siria]

Nekele
Île-d’Aix

Nekele versuchte etwas zu sehen, doch es gelang ihr nicht, da sich die andere Gruppe etwas weiter bewegt hatte.
"Was passiert denn?", flüsterte sie fragend in die Runde. Sie konnte es gar nicht leiden, wenn sie nicht sehen konnte, was passierte und vielleicht ein Überraschungsangriff folgte

[Tristan]

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Tristan da Cunha
Île d'Aix
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Das dichte Blattwerk war zwar ziemlich gut, wenn man sich verstecken wollte, aber gleichzeitig musste Tristan ziemlich aufpassen, dass er nicht lauter raschelte als es ein normales, kleines Waldtier tun würde. Kleines Viehzeug raschelte überall...aber das hätte sich auch besser anschleichen können. Tristan war recht langsam, kam ber nahe genug heran um etwas zu hören. Das Wort Schatz kannte er, die anderen Wortfetzen merkte er sich, um sie nachher wiedergeben zu können. Als er so nah noch immer nicht entdeckt war, wagte er es, einige der Blätter beiseite zu schieben und zu versuchen einen Blick auf diese Männer zu werfen. Was machten sie da? Irgendwie wollte er nicht glauben, dass das alle waren.
Dennoch, als er in der Nähe niemanden sonst unmittelbar erkennen konnte, zog er sich langsam und vorsichtig zurück, keine Fallstricke oder sonstiges waren hier auf den ersten Blick zu erkennen und er hatte keine Anweisung anzugreifen. also zurück, wo er leise seinen Mantel wieder von Ivory nahm und Kara zuwandte.
"Reden von Schatz. Und etwas wie >wenn er uns belogen hatte, ist er tot<, keine Namen, aber Seile und Kisten.", meinte er leise und kramte sein Notizbuch hervor, "Und wenigstens zwei hatten diese...tatuaje an Schulter. Bei anderen nichts sehen können."
"Er meint Tätowierungen.", übersetzte Thomas, der auch in der Nähe mit herumstand.
Tristan malte währenddessen besagtes Symbol auf eine freie Seite, es kam ihm irgendwie bekannt vor, aber bei den Schatzjägerzeichen untereinander konnte er das nicht so gut definieren. Vielleicht wussten die alteingesessenen Seeräuber ja mehr.

[Siria]

Nekele
Île-d’Aix

Nekele schaute sich die Tätowierungen an. Sie selber konnte damit nichts anfangen, doch Veit mischte sich ein: "Das sind Zeichen einer üblen Seeräuberbande. Sie sind berüchtigt, vor allem in den Gewässern vor Spanien. Es wundert mich, dass sie hier sind. Sie sind gefährlich und sehr geschickt.", erklärte er und runzelte etwas die Stirn. "Sie sind gut organisiert und fackeln nicht lange."