Brendan Steward
Ort: Haustür
Zeit: 20:18 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Kara sah ihn nicht mehr an, hielt ihren Blick gen Boden gerichtet und trat langsam an die Straßen heran. Brendan blickte stur geradeaus, sah schließlich von links nach rechts und wieder zurück, wartete einen Augenblick, bis ein Auto vorbei gefahren war und überquerte dann die Straße, immer wieder einen kurzen Seitenblick auf Kara werfend, aus Angst, sie könnte wie schon zuvor einfach stehen bleiben.
Er wusste, er tat ihr mit seinem Verhalten weh, mit der Kälte, mit der er ihr begegnete, der Bitterkeit, die er ihr entgegen brachte. Doch die zeigte er immer, ganz gleich, wem er gegenüber stand, es lag nicht an Kara. Das war eben er, so wie er mittlerweile geworden war. Was drei Jahre aus ihm gemacht hatten.
Sie sprachen kein Wort, Brendan hätte eh noch immer nicht gewusst, was er sagen sollte und so ging er stumm halb neben, halb hinter Kara den Weg entlang zur Haustür. Davor blieb er stehen, nicht sicher, ob er nun hinein gehen oder doch besser weg laufen sollte.
Haustür - Freitag 03.10.
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Re: Haustür - Freitag 03.10.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
Ernst Ferstl
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- Registriert: Sa 18. Apr 2009, 20:56
- Aftermath: Shadi Ké-Yazzi Begaye
- Einherjer: Keðja Grimnirsdottir
- Klaue der Goldenen Schildkröte: Huỳnh Luân Ngọc
- AE.I: Nhia Tsuajb
- Ascalon: Phyleira Kelaris & Alakti
- Das Erbe der Götter: Svara
- Kampf um Choma: Shaya, Eza & Noyan
- Scyta: Shira Aslani
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Re: Haustür - Freitag 03.10.
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Kara Kharecha
Karas Zimmer / Haustür
20:24 Uhr, Freitag, 03. Oktober
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Schweigend, den Blick mehr gen Boden, denn woanders hin gerichtet, stieg Kara die Stufen zu ihrem Zimmer hinauf. Einen Moment lang war sie sich nicht einmal mehr sicher, ob Brendan ihr überhaupt folgte. Doch als sie die Tür ins Schloss fallen hörte, war sie sich dessen relativ sicher. Und wenn nicht, dann hätte sie daran auch nicht viel ändern können, wie sie innerhalb der letzten Minuten festgestellt hatte. Als sie in ihr Zimmer eintrat, fragte sie sich, was in Brendan jene Wandlung ausgelöst hatte, die er scheinbar innerhalb der letzten Jahre durchgemacht hatte. Er war so kalt, so abweisend. Er war nicht mehr der Brendan, in den sie sich einst verliebt hatte. Er war so anders, so unnahbar. Und es brach ihr das Herz. Nur wenige Kerzen erhellten ihr Zimmer. Sofort fiel ihr Blick auf eine Photographie von ihr und Brendan aus glücklicheren Tagen in Hogwarts, die auf ihrem Nachttisch stand. Die ganzen letzten Jahre über war jenes Bild es einzig gewesen, das ihr Kraft gegeben hatte. Den Mut, die Tage in Saudi-Arabien zu überstehen, auch wenn sie es vor Ali hatte verstecken müssen. Seufzend ließ sie sich auf ihrem Bett nieder. Ob Brendan sich setzen wollte, überließ sie ihm.
Kara Kharecha
Karas Zimmer / Haustür
20:24 Uhr, Freitag, 03. Oktober
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Schweigend, den Blick mehr gen Boden, denn woanders hin gerichtet, stieg Kara die Stufen zu ihrem Zimmer hinauf. Einen Moment lang war sie sich nicht einmal mehr sicher, ob Brendan ihr überhaupt folgte. Doch als sie die Tür ins Schloss fallen hörte, war sie sich dessen relativ sicher. Und wenn nicht, dann hätte sie daran auch nicht viel ändern können, wie sie innerhalb der letzten Minuten festgestellt hatte. Als sie in ihr Zimmer eintrat, fragte sie sich, was in Brendan jene Wandlung ausgelöst hatte, die er scheinbar innerhalb der letzten Jahre durchgemacht hatte. Er war so kalt, so abweisend. Er war nicht mehr der Brendan, in den sie sich einst verliebt hatte. Er war so anders, so unnahbar. Und es brach ihr das Herz. Nur wenige Kerzen erhellten ihr Zimmer. Sofort fiel ihr Blick auf eine Photographie von ihr und Brendan aus glücklicheren Tagen in Hogwarts, die auf ihrem Nachttisch stand. Die ganzen letzten Jahre über war jenes Bild es einzig gewesen, das ihr Kraft gegeben hatte. Den Mut, die Tage in Saudi-Arabien zu überstehen, auch wenn sie es vor Ali hatte verstecken müssen. Seufzend ließ sie sich auf ihrem Bett nieder. Ob Brendan sich setzen wollte, überließ sie ihm.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
// The Big Lebowski \\
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Re: Haustür - Freitag 03.10.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 20:27 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Brendan war Kara die Treppe hinauf gefolgt, nachdem sie einfach weiter gegangen war, ohne sich noch einmal nach ihm umzudrehen. Er hätte genauso gut einfach gehen können, so wie es in ihm danach schrie, doch er zwang sich weiter zu gehen, die Tür hinter sich zu schließen und die Treppe hinauf zu steigen. Niemand begegnete ihnen, entweder war keiner im Haus oder eben überall verteilt.
Nun stand er in Karas Zimmertür und sah ihr nach, wie ihr Blick durch den Raum wanderte, an einem Bild auf ihrem Nachttisch hängen blieb, einem Bild, das ihm durchaus bekannt vorkam... Dann setzte sie sich auf ihr Bett. Brendan blieb noch immer stehen, sah sich kurz um, ließ seinen Blick über das Fenster und die Tür wandern, als suche er den schnellsten Weg nach draußen. Kerzen waren – abgesehen von dem restlichen Tageslicht, das durch das Fenster kam – die einzige Lichtquelle, doch gaben sie ein warmes Licht ab, das den Raum ungleich heller erschienen ließ.
Einen Moment verharrte er noch, dann ging er langsam zum Schreibtisch hinüber, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Er zog den Stuhl unter der Tischplatte hervor und stellte ihn so, dass er Kara direkt gegenüber saß, mit nur einer kurzen Distanz zwischen ihnen, die für Brendan jedoch keine Rolle spielte.
"Du siehst blass aus", sagte er und konnte nicht verhindern, dass ein wenig Sorge in seiner Stimme mitschwang, doch sein Blick blieb auch weiterhin kalt.
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 20:27 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Brendan war Kara die Treppe hinauf gefolgt, nachdem sie einfach weiter gegangen war, ohne sich noch einmal nach ihm umzudrehen. Er hätte genauso gut einfach gehen können, so wie es in ihm danach schrie, doch er zwang sich weiter zu gehen, die Tür hinter sich zu schließen und die Treppe hinauf zu steigen. Niemand begegnete ihnen, entweder war keiner im Haus oder eben überall verteilt.
Nun stand er in Karas Zimmertür und sah ihr nach, wie ihr Blick durch den Raum wanderte, an einem Bild auf ihrem Nachttisch hängen blieb, einem Bild, das ihm durchaus bekannt vorkam... Dann setzte sie sich auf ihr Bett. Brendan blieb noch immer stehen, sah sich kurz um, ließ seinen Blick über das Fenster und die Tür wandern, als suche er den schnellsten Weg nach draußen. Kerzen waren – abgesehen von dem restlichen Tageslicht, das durch das Fenster kam – die einzige Lichtquelle, doch gaben sie ein warmes Licht ab, das den Raum ungleich heller erschienen ließ.
Einen Moment verharrte er noch, dann ging er langsam zum Schreibtisch hinüber, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Er zog den Stuhl unter der Tischplatte hervor und stellte ihn so, dass er Kara direkt gegenüber saß, mit nur einer kurzen Distanz zwischen ihnen, die für Brendan jedoch keine Rolle spielte.
"Du siehst blass aus", sagte er und konnte nicht verhindern, dass ein wenig Sorge in seiner Stimme mitschwang, doch sein Blick blieb auch weiterhin kalt.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
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Re: Haustür - Freitag 03.10.
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Kara Kharecha
Karas Zimmer
20:28 Uhr, Freitag, 03. Oktober
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Kara lachte. Es war ein verzweifeltes Lachen. Und sie wich Brendans Blick aus, wo es ihr nur möglich war. Sie konnte ihn nicht ansehen. Es ging nicht. Zu groß war die Verzweiflung, die sie dann verspürte.
"Das wundert dich?", war ihre dann doch eher rhethorische Frage.
Doch dann wurde sie schnell wieder ernst. Ihr Blick immer noch auf dem Boden haftend, nicht in der Lage ihn zu heben. Zu große Angst hatte sie vor dem, was sie womöglich in seinen Augen erkennen konnte - was sie wusste, dort vorzufinden. Sein Verhalten ihr gegenüber sprach eine recht deutliche Sprache.
"Es ist lange her", murmelte sie dann und schloss für einen Augenblick die Augen, atmete einmal tief ein und wieder aus.
"Es ist viel geschehen", flüsterte sie und in diesen Worten schwang all das mit, was sie in den letzten zwei Jahren hatte mitmachen müssen.
"Ich bin seit einem Monat wieder in England", sagte sie leise und hob ihren Blick vorsichtig, suchte Brendans.
Kara Kharecha
Karas Zimmer
20:28 Uhr, Freitag, 03. Oktober
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Kara lachte. Es war ein verzweifeltes Lachen. Und sie wich Brendans Blick aus, wo es ihr nur möglich war. Sie konnte ihn nicht ansehen. Es ging nicht. Zu groß war die Verzweiflung, die sie dann verspürte.
"Das wundert dich?", war ihre dann doch eher rhethorische Frage.
Doch dann wurde sie schnell wieder ernst. Ihr Blick immer noch auf dem Boden haftend, nicht in der Lage ihn zu heben. Zu große Angst hatte sie vor dem, was sie womöglich in seinen Augen erkennen konnte - was sie wusste, dort vorzufinden. Sein Verhalten ihr gegenüber sprach eine recht deutliche Sprache.
"Es ist lange her", murmelte sie dann und schloss für einen Augenblick die Augen, atmete einmal tief ein und wieder aus.
"Es ist viel geschehen", flüsterte sie und in diesen Worten schwang all das mit, was sie in den letzten zwei Jahren hatte mitmachen müssen.
"Ich bin seit einem Monat wieder in England", sagte sie leise und hob ihren Blick vorsichtig, suchte Brendans.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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