Ländereien - Montag, 13.04.

[Cassiopeia]

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Leevke v/d Zon [R/6]
Ländereien
16:31 Uhr, Montag, 13.04.
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"Ohja", murmelte Leevke etwas selbst vergessen. "Dann kehrt die Kraft wieder zurück." Sie atmete noch einmal tief durch, ehe sie Lene wieder ansah. Hatte sie sie etwa beobachtet?
"Gehen wir ein Stück?", wollte sie wissen, obwohl die Frage überflüssig war, sie hatten schließlich abgemacht, dass sie zum See wollten. Doch Leevke hielt fragen für höflicher. Dann musste sie plötzlich kichern.
"Ich glaube, ich werde nie wieder an jemandens Nase denken können, ohne... ohne dieses... Ding... vor mir zu sehen", lachte sie und war erstaunt, wie gut es sich anfühlte. Befreit.
"Da hat Townend echt etwas angerichtet, dem muss doch klar sein, dass das DIE Vorlage ist, oder?", grinste sie und spürte, wie die Wärme der Sonne nach und nach auch in ihrem Inneren ankam.

[Tjeika]

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Lene Ingrid Månström [G/6]
Ländereien
16:32 Uhr, Montag, 13.04.
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Lene lächelte Leevke offen an und nickte dann.
"Ja, gehen wir ein Stück", stimmte sie dann zu und schlug den Weg zum See ein, wie sie es in der vorangegangenen Unterrichtsstunde vereinbart hatten.
Dann lachte sie, als Leevke darauf aufmerksam machte, was man mit diesem Zauber angerichtet hatte.
"Es würde mich nicht überraschen, wenn in den nächsten Wochen vermehrt Schüler mit entstellten Nasen zu sehen sind", lachte sie.
Und der Gedanke, die Bilder vor ihrem inneren Auge, war einfach zu präsent, als dass sie sich ein Lachen verkneifen konnte. Sie sah es geradezu bildlich vor sich. Ein unglaublich amüsanter Gedanke, wie sie fand.

[Cassiopeia]

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Leevke v/d Zon [R/6]
Ländereien
16:33 Uhr, Montag, 13.04.
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"Oder Ohren", meinte Leevke und grinste, "War das nicht unsere Hausaufgabe? Trollohren und Warzennase, wenn das nicht zusammen passt!" Wieder lachte sie, ignorierte das leise Ziehen im Herzen, dass es ihr verbieten wollte.
"Wenn ich mir.. wenn ich mir Slug... Slughorn so vorstelle.." Doch sie konnte einfach nicht aufhören, kicherte weiter, zu angenehm war es, sich von dem Schmerz der Trauer ablenken zu lassen.
"Hilfe, es ist beinahe erschreckend, was die Sonne für eine Wirkung auf mich hat", sagte sie noch immer grinsend, während sie Lene ansah. "Und ehrlich gesagt ist mir eher nach Spazieren gehen oder so, denn gesessen haben wir eben schon. Was meinst du?"

[Tjeika]

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Lene Ingrid Månström [G/6]
Ländereien
16:35 Uhr, Montag, 13.04.
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Lene blickte immer noch zu Leevke. Und noch immer zierte ein ehrliches Lächeln ihre Lippen. Und wieder nickte sie zustimmend.
"Dann gehen wir um den See", schlug sie vor.
"Aber stimmt, es war unsere Hausaufgabe, es wird wohl nicht nur die üblichen Verdächtigen treffen", und damit verfiel sie mit in das leise Kichern von Leevke.
Sie war sich sicher, dass das wieder ein neuer Anheizer für diese überaus merkwürdige Streiterei zwischen den Häusern, besonders Gryffindor und Slytherin war, die Lene immer noch nicht so wirklich verstanden hatte. Aber gut, vielleicht musste sie dazu ein wenig länger auf dieser Schule sein. Vielleicht war sie einfach noch nicht lange genug hier, um das wirklich verstehen zu können, was es mit diesem merkwürdigen Konkurrenzkampf auf sich hatte. Und warum ausgerechnet Slytherin und Gryffindor so arg gegeneinander arbeiteten. Von der Sache mit den Hauspunkten mal einmal gänzlich abgesehen.

[Cassiopeia]

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Leevke v/d Zon [R/6]
Ländereien
16:36 Uhr, Montag, 13.04.
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"Super!", freute sich Leevke und fragte sich mit einem Mal selbst über ihren Übermut. War sie nicht im Klassenraum noch mehr als bedrückt gewesen? Und der Grund, weshalb sie nun mit Lene um den See spazierte, rührte auch von einem gänzlich anderen Thema her. Doch im Moment genoss sie ihre gute Laune, wer wusste schon, wie lange dies vorhalten würde? Leevke hatte fest gestellt, dass ihre Stimmungen seit den Osterferien minütlich schwanken konnten. Verwirrend, überaus verwirrend.
"Erzähl was über dich!", forderte sie Lene auf und erschrak beinahe über die Frage - oder war es nur, um nicht über sich selbst zu sprechen? Gespannt, aber noch immer lächelnd sah sie Lene an. "Also, nur, wenn du magst, natürlich", fügte sie enschuldigend hinzu, um sich etwas zu bremsen.

[Tjeika]

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Lene Ingrid Månström [G/6]
Ländereien
16:37 Uhr, Montag, 13.04.
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Lene lachte leise. Leevke hatte wirklich schüchterne Züge an sich. Sie war schon ein wenig merkwürdig. Gut, nicht nur ein wenig, sie war reichlich merkwürdig. Ihre Stimmungsschwankungen gaben Lene wahrlich zu denken. Und auch der Fakt, dass sie von einen Moment auf den anderen ihre Schüchternheit ablegen konnte, wie Lene es im Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste bemerkt hatte. Ja, diese Niederländerin war eine interessante Person. Und Lene mochte sie, nicht nur dafür. Vielleicht konnte sie irgendwann einmal auch ihr Geheimnis erkunden. Denn dass sie eines hatte, stand für die Schwedin definitiv fest. Irgendetwas schien sie mehr zu beschäftigen, als wirklich gut für sie war.
"Was soll ich erzählen. Ich komme aus Schweden. Meine Mutter ist vor einigen Jahren gestorben. Mein Vater ist Muggel und im Ölgeschäft tätig. Er legt reichlich viel Wert darauf, dass wir zumindest auf dem gleichen Kontinent zur Schule gehen, auf dem er auch arbeitet. Und da er im Winter von Kanada nach Europa versetzt wurde, sind wir von der kanadischen Pendragon-Schule hierher gewechselt, also mein Bruder und ich", erzählte sie ein wenig.
So genau wusste sie auch gar nicht, was sie erzählen sollte, was Leevke wissen wollte. Und daher blickte sie sie nun gespannt an.

[Cassiopeia]

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Leevke v/d Zon [R/6]
Ländereien
16:39 Uhr, Montag, 13.04.
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"Das mit deiner Mutter tut mir leid", sagte sie, etwas ernster nun. Offenbar hatte sie jemanden gefunden, der ihr Schicksal teilte... oder sie ihres? Wenn auch erst seit kurzem.
"Nun, was gibt es über mich zu sagen?", überlegte sie und fragte sich, weshalb sie plötzlich Herzklopfen hatte. "Ich komme, wie du weißt, aus den Niederlanden, ging dort zu Rijkschool der Toverij in Amsterdam, doch da die Zustände der Schule immer schlimmer wurden, schickten meine Eltern mich nach Hogwarts, die Ferien verbringe ich bei meiner Großmutter."
Sie biss sich auf die Lippe, wieso hatte sie den letzten Satz gesagt? War es ihr wichtig, bei ihrer Großmutter zu wohnen? Wollte sie, dass Lene nachfragte? Sie wusste es nicht, doch ihr Lächeln verschwand, plötzlich fehlte ihr die Kraft dazu. Hoffte einerseits, Lene würde fragen und hatte zugleich Angst davor. Dann müsste sie es aussprechen und das machte es so... endgültig.

[Tjeika]

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Lene Ingrid Månström [G/6]
Ländereien
16:41 Uhr, Montag, 13.04.
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Lenes Lächeln wurde ein wenig trauriger. Sie ahnte, warum Leevke die Ferien bei ihrer Großmutter verbrachte. Sie ahnte es, aber sie wusste es nicht. Genauso wenig, wie sie wusste, ob sie nun nachfragen sollte, oder nicht. Sicher, sie war neugierig und vor allen Dingen, was mehr wog, interessierte sie sich für Leevke, wollte sie verstehen. Und das würde immerhin ihr gesamtes Verhalten erklären, welches so unglaublich merkwürdig gewesen war. Aber andererseits wollte sie keine schlimmen, traurigen Erinnerungen in der Niederländerin wachrufen. Sie wollte nicht, dass das Lächeln auf den Lippen der Ravenclaw wieder verschwand, welches sie so sehr liebte. Doch mit einem prüfenden Seitenblick stellte sie fest, dass das schon längst der Fall war. Was konnte sie also schon falsch machen? Vielleicht tat es Leevke sogar ganz gut, einmal darüber zu reden. Doch sie würde sie nicht drängen, das auf keinen Fall.
"Was ist mit deinen Eltern geschehen?", fragte sie vorsichtig nach.
"Aber du musst nicht darüber reden", schob sie schnell hinterher, in einem entschuldigendem Tonfall.

[Cassiopeia]

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Leevke v/d Zon [R/6]
Ländereien
16:43 Uhr, Montag, 13.04.
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Leevke wurde langsamer, bis sie schießlich stehen blieb. Unwillkürlich schloss sie die Augen, um das Dröhnen der Gedanken auszublenden, doch im Gegenteil, es wurde nur schlimmer.
Daher starrte sie auf das Gras zu ihren Füßen, als versuchte sie, es zu hypnotisieren. Aber Lene war immer noch da und wartete. Sollte sie, konnte sie - durfte sie reden?
Unwillkürlich nickte sie, wusste jedoch nicht, ob sie Kraft für die Worte hatte, die sie nun sprechen wollte.
"Es... es gab ein... Feuer", sagte sie so leise, dass sie nicht wusste, ob Lene sie überhaupt verstand. "Schwarzmagisches Feuer, niemand konnte es löschen, niemand konnte ihnen... helfen." Ihre Stimme bebte, sie wollte nicht weinen, doch die trockenen Schluchzer ließen ihre Kehle verkrampfen. Schließlich wischte sie sich über das Gesicht, sie wollte doch stark sein!
"Es war... kurz vor Ostern", erklärte sie, ehe sie vorsichtig zu Lene sah, musste wissen, was die Schwedin dachte.

[Tjeika]

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Lene Ingrid Månström [G/6]
Ländereien
16:45 Uhr, Montag, 13.04.
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Beinahe geschockt war der Gesichtsausdruck Lenes, als sie nun zu Leevke blickte. Leevkes Eltern wurden also von den Leuten ermordet, die doch eigentlich schon vor über zwei Jahren aus Europa größtenteils vertrieben oder in Gewahrsam genommen worden sein sollten. Doch so einfach schien die Angelegenheit nicht zu sein. Wieder dachte Lene an die Worte, die sie von dem ein oder anderen Gryffindor vernommen hatte. Die Slytherins sollten diesem Personenkreis eher zugetan sein, als alle anderen Häuser. Das alles schien zusammen zu hängen. Der Tod so vieler Menschen, die tiefen Abgründe in den Seelen einiger Leute und auch die schon recht offensichtliche Feindschaft zwischen den Häusern hier an der Schule. Es waren größere Ausmaße, als dass sie sich Lene je vorzustellen vermocht hatte. Hatte sie die Augen vor all dem verschlossen gehabt? Hatte sie das Offensichtliche nicht wahrhaben wollen? Hatte es wirklich der furchtbaren Worte Leevkes bedarft, dass Lene all das sehen wollte - sehen konnte? Wie es schien war sie wirklich so blind gewesen.
Seufzend legte Lene ihre Hand auf Leevkes Arm, versuchte sie irgendwie zu beruhigen, zu trösten. Für sie da zu sein, wenn das auch vielleicht nichts bringen mochte.
"Vor einem Jahr", sprach sie bedauernd.
In ihrer Stimme schwang kein Mitleid mit, denn sie wusste, dass Leevke damit nichts anfangen würde können. Sie brauchte kein Mitleid. Sie brauchte Verständnis, wie es Lene schien.
"Wenn ich etwas... tun kann...", murmelte sie.