Auf See, 08.04.1530 auf der India
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
Ort: Nordwestlich von Dänemark
Zeit: Morgen
"Nicht dort!" wiederholte Nekele wütend während sie Thies gegenüber stand.
"Sei nicht so stur. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten, also runter!"
"Ich werde weder dort noch dort hinunter gehen, um mich verarzten zu lassen!" konnte Thies das denn gar nicht verstehen?
Sie wollte nicht in die Kapitänskajüte aber auch nicht aufs Mannschaftsdeck wo Ole und Niels waren. Sie wollte nicht vor deren Augen verarztet werden.
"Gib mir einfach das Zeug und ich gieße es mir selber über den Bauch, ich brauche niemanden, der mich festhält!"
Diese Vorstellung grauste Nekele. Gestern mochte es gegangen sein, sie war betrunken und voller Schmerzen gewesen. Aber jetzt, im nüchternen Zustand würde sie sich nicht fixieren lassen und schon gar nicht vor der versammelten Mannschaft und auch nicht in der Kapitänskajüte.
Sie sah mit skepsis, dass Thies langsam rot im Gesicht wurde. Auch wenn sie den alten Mann noch nicht lange kannte, war es doch meistens ein Zeichen größerer Eregtheit. Dennoch Nekele würde nicht hinunter gehen.
"Was ist los?" fragte Kara, die gerade von der Kapitänskajüte kam.
Zeit: Morgen
"Nicht dort!" wiederholte Nekele wütend während sie Thies gegenüber stand.
"Sei nicht so stur. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten, also runter!"
"Ich werde weder dort noch dort hinunter gehen, um mich verarzten zu lassen!" konnte Thies das denn gar nicht verstehen?
Sie wollte nicht in die Kapitänskajüte aber auch nicht aufs Mannschaftsdeck wo Ole und Niels waren. Sie wollte nicht vor deren Augen verarztet werden.
"Gib mir einfach das Zeug und ich gieße es mir selber über den Bauch, ich brauche niemanden, der mich festhält!"
Diese Vorstellung grauste Nekele. Gestern mochte es gegangen sein, sie war betrunken und voller Schmerzen gewesen. Aber jetzt, im nüchternen Zustand würde sie sich nicht fixieren lassen und schon gar nicht vor der versammelten Mannschaft und auch nicht in der Kapitänskajüte.
Sie sah mit skepsis, dass Thies langsam rot im Gesicht wurde. Auch wenn sie den alten Mann noch nicht lange kannte, war es doch meistens ein Zeichen größerer Eregtheit. Dennoch Nekele würde nicht hinunter gehen.
"Was ist los?" fragte Kara, die gerade von der Kapitänskajüte kam.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
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Kara
Ort: Nordwestlich von Dänemark
Zeit: Morgen
=========================
Kara stand Nekele und Thies gegenüber und sie stritten offensichtlich - und offensichtlich hatte Nekele es schon so weit gebracht, dass Thies wahrlich die Geduld ausging, was gut an seiner Gesichtsfarbe, die nun sehr einer Tomate glich, zu erkennen war. Das war beinahe schon ein Kunststück, war der alte Mann doch eigentlich sonst eher der Ruhepol des Schiffes.
"Was ist los?", fragte sie die beiden.
Thies blickte genauso zu ihr, wie Nekele es nun tat.
"Unser Mädchen hier weigert sich, sich in der Kapitänskajüte oder auf dem Mannschaftsdeck behandeln zu lassen", sagte der Grauhaarige und Kara seufzte, während ihr Blick zu den jungen Mädchen glitt.
"Los, ab mit dir", sagte sie und deutete auf die Kapitänskajüte, von der sie annahm, sie würde für Nekele das geringere Übel sein.
Ihr Ton war scharf und duldete keine Widerrede.
Kara
Ort: Nordwestlich von Dänemark
Zeit: Morgen
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Kara stand Nekele und Thies gegenüber und sie stritten offensichtlich - und offensichtlich hatte Nekele es schon so weit gebracht, dass Thies wahrlich die Geduld ausging, was gut an seiner Gesichtsfarbe, die nun sehr einer Tomate glich, zu erkennen war. Das war beinahe schon ein Kunststück, war der alte Mann doch eigentlich sonst eher der Ruhepol des Schiffes.
"Was ist los?", fragte sie die beiden.
Thies blickte genauso zu ihr, wie Nekele es nun tat.
"Unser Mädchen hier weigert sich, sich in der Kapitänskajüte oder auf dem Mannschaftsdeck behandeln zu lassen", sagte der Grauhaarige und Kara seufzte, während ihr Blick zu den jungen Mädchen glitt.
"Los, ab mit dir", sagte sie und deutete auf die Kapitänskajüte, von der sie annahm, sie würde für Nekele das geringere Übel sein.
Ihr Ton war scharf und duldete keine Widerrede.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
Ort: Nordwestlich von Dänemark
Zeit: Morgen
"Aber..." doch der Blick der Beiden ließ sie verstummen. Thies packte sie an der Schulter und drückte sie Richtung Kapitänskajüte. "Kara, schick mir Jens und Fiete. Ich brauche sie hier unten!"
"Nein!" protestierte Nekele noch mal.
"Jetzt reichts mir aber!" sagte Thies, packte Nekele und legte sie sich über die Schulter und stieg so mit ihr die Treppen hinab. "Laß mich runter. Das tut weh!"
"Sei froh über diesen geringen Schmerz, das wird gleich noch viel heftiger!"
Nekele versuchte sich zu wehren, aber Thies war zu stark, so gab sie auf und hing wie ein nasser Sack auf dem Seemann.
"Guten Morgen Kaptain!" sagte Thies und setze Nekele vor dem Bett ab.
"Guten Morgen Thies, Nekele. Ungewöhnliches Transportmittel!" sagte er lachend. Thies wies Nekele an, sich hinzulegen: "Sie ist etwas störrisch, da muß man schon mal nachhelfen!" sagte er lachend. Nekele war ganz und gar nicht anch Lachen zu mute. Sie fühlte sich fehl am Platz: "Guten morgen Kaptain. Danke, dass ich hier schlafen durfte!" sie wurde rot. Sie gehört hier einfach nicht hin.
Zeit: Morgen
"Aber..." doch der Blick der Beiden ließ sie verstummen. Thies packte sie an der Schulter und drückte sie Richtung Kapitänskajüte. "Kara, schick mir Jens und Fiete. Ich brauche sie hier unten!"
"Nein!" protestierte Nekele noch mal.
"Jetzt reichts mir aber!" sagte Thies, packte Nekele und legte sie sich über die Schulter und stieg so mit ihr die Treppen hinab. "Laß mich runter. Das tut weh!"
"Sei froh über diesen geringen Schmerz, das wird gleich noch viel heftiger!"
Nekele versuchte sich zu wehren, aber Thies war zu stark, so gab sie auf und hing wie ein nasser Sack auf dem Seemann.
"Guten Morgen Kaptain!" sagte Thies und setze Nekele vor dem Bett ab.
"Guten Morgen Thies, Nekele. Ungewöhnliches Transportmittel!" sagte er lachend. Thies wies Nekele an, sich hinzulegen: "Sie ist etwas störrisch, da muß man schon mal nachhelfen!" sagte er lachend. Nekele war ganz und gar nicht anch Lachen zu mute. Sie fühlte sich fehl am Platz: "Guten morgen Kaptain. Danke, dass ich hier schlafen durfte!" sie wurde rot. Sie gehört hier einfach nicht hin.
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
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Kara
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Zeit: Morgen
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"Jens! Fiete! Mitkommen!", rief sie und war sich sicher, nun auch die letzten Schlafmützen damit geweckt zu haben.
Irgendwann mussten sie eh aufstehen, außerdem war es Kara egal, hier ging es immerhin um die Gesundheit einer ihrer Männer... äh, Mannschaftsmitglieder.
Die beiden befolgten den Befehl sofort, wobei Fiete das Segel loslies, welches sich nun von alleine und leicht unkontrolliert entrollte. Jens hatte immerhin noch die Geistesgegenwärtigkeit bewiesen, jemand anderen vorher an das Steuer zu holen, bevor er es loslies. Dies hätte auch leicht katastrophal enden können.
Zu dritt stiegen sie die Stufen zur Kapitänskajüte hinab, in der sich ihr Vater breit grinsend über die Karten gebeugt hatte. Nekele lag auf dem Bett und sah reichlich missmutig aus, während Thies sich ebenfalls köstlich zu amüsieren schien.
"Morgen, Käpt'n", sagten Jens und Fiete fröhlich und wie aus einem Munde und folgten dem Wink von Thies, näher an das Bett heranzutreten.
Kara
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Zeit: Morgen
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"Jens! Fiete! Mitkommen!", rief sie und war sich sicher, nun auch die letzten Schlafmützen damit geweckt zu haben.
Irgendwann mussten sie eh aufstehen, außerdem war es Kara egal, hier ging es immerhin um die Gesundheit einer ihrer Männer... äh, Mannschaftsmitglieder.
Die beiden befolgten den Befehl sofort, wobei Fiete das Segel loslies, welches sich nun von alleine und leicht unkontrolliert entrollte. Jens hatte immerhin noch die Geistesgegenwärtigkeit bewiesen, jemand anderen vorher an das Steuer zu holen, bevor er es loslies. Dies hätte auch leicht katastrophal enden können.
Zu dritt stiegen sie die Stufen zur Kapitänskajüte hinab, in der sich ihr Vater breit grinsend über die Karten gebeugt hatte. Nekele lag auf dem Bett und sah reichlich missmutig aus, während Thies sich ebenfalls köstlich zu amüsieren schien.
"Morgen, Käpt'n", sagten Jens und Fiete fröhlich und wie aus einem Munde und folgten dem Wink von Thies, näher an das Bett heranzutreten.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
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Zeit: Morgen
Als Fiete und Jens herein kamen, stöhnte Nekele leicht auf. Das konnte nicht wahr sein. Sie hatten sich gegen sie verschworen. Sie legte ihre Hände auf ihren Kopf und verdeckte ihre Augen. Sie würde sich einfach weigern. Wird mir wohl kaum gelingen. Wieso tun sie mir das an? Das ist so demütigend.
"Hier, austrinken!" Thies hielt Nekele ein großes Glas mit Rum hin. "Mach schon, wir haben nicht ewig Zeit!"
Nekele kämpfte innerlich, allerdings waren hier der Kapitän und auch Kara anwesend. Sich jetzt noch aufzulehnen, hatte wohl wenig Chancen und machte einen schlechten Eindruck. Sie leerte das Glas auf Ex. "Sehr schön. Nun vorsichtig hinlegen. Fiete, du fixierst die Schulern, Jens die Beine. Tut mir leid meine Kleine, aber das wird nun weh tun." Noch bevor sie etwas erwidern konnte, schob er ihr ein Stück Holz zwischen die Zähne. Die Männer drückten sie fest ans Bett, während Thies den Verband entfernte. Kleine? Seit wann ich eine seine Kleine?
Dann goß er auch schon irgendetwas über ihre Wunde. Es brannte höllisch und Nekele wäre aufgesprungen, hätten die Männer sie nich nach unten gedrückt. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Strin, ihr Herz schlug schnell und auch ihr Atem ging schneller.
"Tut mir leid, aber ich muß das noch mal machen. Die Wunde muß sauber sein, damit nichts passiert." Nekele versuchte sich zu wehren, aber sie gab schnell auf und schloß einfach die Augen.
Zeit: Morgen
Als Fiete und Jens herein kamen, stöhnte Nekele leicht auf. Das konnte nicht wahr sein. Sie hatten sich gegen sie verschworen. Sie legte ihre Hände auf ihren Kopf und verdeckte ihre Augen. Sie würde sich einfach weigern. Wird mir wohl kaum gelingen. Wieso tun sie mir das an? Das ist so demütigend.
"Hier, austrinken!" Thies hielt Nekele ein großes Glas mit Rum hin. "Mach schon, wir haben nicht ewig Zeit!"
Nekele kämpfte innerlich, allerdings waren hier der Kapitän und auch Kara anwesend. Sich jetzt noch aufzulehnen, hatte wohl wenig Chancen und machte einen schlechten Eindruck. Sie leerte das Glas auf Ex. "Sehr schön. Nun vorsichtig hinlegen. Fiete, du fixierst die Schulern, Jens die Beine. Tut mir leid meine Kleine, aber das wird nun weh tun." Noch bevor sie etwas erwidern konnte, schob er ihr ein Stück Holz zwischen die Zähne. Die Männer drückten sie fest ans Bett, während Thies den Verband entfernte. Kleine? Seit wann ich eine seine Kleine?
Dann goß er auch schon irgendetwas über ihre Wunde. Es brannte höllisch und Nekele wäre aufgesprungen, hätten die Männer sie nich nach unten gedrückt. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Strin, ihr Herz schlug schnell und auch ihr Atem ging schneller.
"Tut mir leid, aber ich muß das noch mal machen. Die Wunde muß sauber sein, damit nichts passiert." Nekele versuchte sich zu wehren, aber sie gab schnell auf und schloß einfach die Augen.
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
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Kara
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Zeit: Morgen
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Kara zuckte innerlich selbst zusammen, als sie die schmerzhaften Laute aus Nekeles Mund wahr nahm. Nur gut, dass das Stück Holz dem ein wenig Abhilfe schaffte. Nekele litt sicher Höllenqualen und selbst ihr Vater - so nahm Kara es aus den Augenwinkeln wahr - litt mit ihr. Auch er zuckte immer dann zusammen, wenn Thies etwas von dem Rum auf die Wunde goss. Ja, selbst Thies, Jens und Fiete hatten mitleidende Gesichter. Das war mit Sicherheit alles andere, nur nicht angenehm.
Was war Kara froh, als es endlich ein Ende fand.
Thies stellte die Flasche auf den Boden und nahm Nekele das Stück Holz auf den Mund. Das Mädchen schien vollkommen am Ende ihrer Kräfte, doch Kara wusste, dass sie es nicht war. Sie würde in wenigen Minuten wieder ihre freche Zunge gefunden haben, auch wenn es ihr nun noch schlecht ging.
Thies strich ihr beruhigend über die Stirn, dann nahm er ein Stück Stoff und wischte ihr den Schweiß aus dem Gesicht. Jens und Fiete blickten sich für einige Sekunden an, dann zu Nekele.
"Ich hoffe, du weißt, dass das nötig war", murmelte Jens und Fiete nickte nur zustimmend.
Thies goss noch etwas Rum in das leere Glas und hielt es Nekele vor die Nase.
"Hier, trink noch einen Schluck", forderte er sie leise und mit einem fast schon entschuldigenden Ton auf.
Kara
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Zeit: Morgen
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Kara zuckte innerlich selbst zusammen, als sie die schmerzhaften Laute aus Nekeles Mund wahr nahm. Nur gut, dass das Stück Holz dem ein wenig Abhilfe schaffte. Nekele litt sicher Höllenqualen und selbst ihr Vater - so nahm Kara es aus den Augenwinkeln wahr - litt mit ihr. Auch er zuckte immer dann zusammen, wenn Thies etwas von dem Rum auf die Wunde goss. Ja, selbst Thies, Jens und Fiete hatten mitleidende Gesichter. Das war mit Sicherheit alles andere, nur nicht angenehm.
Was war Kara froh, als es endlich ein Ende fand.
Thies stellte die Flasche auf den Boden und nahm Nekele das Stück Holz auf den Mund. Das Mädchen schien vollkommen am Ende ihrer Kräfte, doch Kara wusste, dass sie es nicht war. Sie würde in wenigen Minuten wieder ihre freche Zunge gefunden haben, auch wenn es ihr nun noch schlecht ging.
Thies strich ihr beruhigend über die Stirn, dann nahm er ein Stück Stoff und wischte ihr den Schweiß aus dem Gesicht. Jens und Fiete blickten sich für einige Sekunden an, dann zu Nekele.
"Ich hoffe, du weißt, dass das nötig war", murmelte Jens und Fiete nickte nur zustimmend.
Thies goss noch etwas Rum in das leere Glas und hielt es Nekele vor die Nase.
"Hier, trink noch einen Schluck", forderte er sie leise und mit einem fast schon entschuldigenden Ton auf.
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
Ort: Nordwestlich von Dänemark
Zeit: Morgen
Nekele schüttelte mit dem Kopf, sie wollte nichts trinken. Sie schwitzte und zitterte. Ihr Kopf dröhnte, sie wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Sollte sich doch die Wunde entzünden, noch mal würde sie sich das nicht über sich ergehen lassen, nur wenn man sie vorher k.o. schlug.
Regungslos blieb sie liegen, eine Träne lief ihre Wange hinunter, die sie schnell wegwischte. Das wäres noch, wenn die Anwesenden auch noch sehen würden, dass sie weinte.
"Ein Schluck würde dir guttun!" sagte Thies noch mal vorsichtig, aber Nekele schüttelte mit dem Kopf
Zeit: Morgen
Nekele schüttelte mit dem Kopf, sie wollte nichts trinken. Sie schwitzte und zitterte. Ihr Kopf dröhnte, sie wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Sollte sich doch die Wunde entzünden, noch mal würde sie sich das nicht über sich ergehen lassen, nur wenn man sie vorher k.o. schlug.
Regungslos blieb sie liegen, eine Träne lief ihre Wange hinunter, die sie schnell wegwischte. Das wäres noch, wenn die Anwesenden auch noch sehen würden, dass sie weinte.
"Ein Schluck würde dir guttun!" sagte Thies noch mal vorsichtig, aber Nekele schüttelte mit dem Kopf
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
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Kara
Ort: Nordwestlich von Dänemark
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"Als ich mir hier an Bord das erste Mal eine schwere Wunde zugezogen habe - das war vor etwa einem Jahr und ich habe einen Dolch in das Bein gestoßen bekommen - da habe ich geheult, wie ein kleines Kind", sagte Jens.
Thies, Fiete, ja sogar ihr Vater nickte.
"Als mich dieser englische Piratenjäger Misson vor zwei Monaten an der Hand verletzte", damit deutete Fiete auf eine wirklich fies aussehende Narbe, die über seine gesamte Handinnenfläche verlief, "ich hab' geschrien und geheult, so sehr, dass ich mich selbst kaum wieder erkannt habe."
Wieder nickten alle, dieses Mal auch Kara.
"Meine erste ernsthafte Verletzung kam von einem Angriff wilder Wachhunde. Sie haben mir buchstäblich die Beine fast zerfetzt", sagte Kara, die noch in der Tür stand, schließlich und zog ihre Hosenbeine hoch.
Die Narben waren noch nach all den Jahren zu sehen.
"So geheult habe ich noch nie", fuhr sie schließlich fort.
Keine dieser Geschichten war erfunden und Kara hoffte, dass sie Nekele ein wenig beruhigen würden.
Kara
Ort: Nordwestlich von Dänemark
Zeit: Morgen
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"Als ich mir hier an Bord das erste Mal eine schwere Wunde zugezogen habe - das war vor etwa einem Jahr und ich habe einen Dolch in das Bein gestoßen bekommen - da habe ich geheult, wie ein kleines Kind", sagte Jens.
Thies, Fiete, ja sogar ihr Vater nickte.
"Als mich dieser englische Piratenjäger Misson vor zwei Monaten an der Hand verletzte", damit deutete Fiete auf eine wirklich fies aussehende Narbe, die über seine gesamte Handinnenfläche verlief, "ich hab' geschrien und geheult, so sehr, dass ich mich selbst kaum wieder erkannt habe."
Wieder nickten alle, dieses Mal auch Kara.
"Meine erste ernsthafte Verletzung kam von einem Angriff wilder Wachhunde. Sie haben mir buchstäblich die Beine fast zerfetzt", sagte Kara, die noch in der Tür stand, schließlich und zog ihre Hosenbeine hoch.
Die Narben waren noch nach all den Jahren zu sehen.
"So geheult habe ich noch nie", fuhr sie schließlich fort.
Keine dieser Geschichten war erfunden und Kara hoffte, dass sie Nekele ein wenig beruhigen würden.
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
Ort: Nordwestlich von Dänemark
Zeit: Morgen
Nekele hörte den Geschichten zu. Ihr steckte ein Klos im Hals, sie konnte ihr Tränen kaum noch unterdrücken. Ihr Bauch brannte, als würde jemand mit seinen Händen darin herumwühlen. Sie drehte sich auf die Seite legte ihre Hände aufs Gesicht und fing an zu weinen. Sie zitterte noch immer. Hände tätschelten sie zur Beruhigung.
Zeit: Morgen
Nekele hörte den Geschichten zu. Ihr steckte ein Klos im Hals, sie konnte ihr Tränen kaum noch unterdrücken. Ihr Bauch brannte, als würde jemand mit seinen Händen darin herumwühlen. Sie drehte sich auf die Seite legte ihre Hände aufs Gesicht und fing an zu weinen. Sie zitterte noch immer. Hände tätschelten sie zur Beruhigung.
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Re: Auf See, 08.04.1530 auf der India
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Kara
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Kara fand - und sie wusste, dass die anderen da ihrer Meinung waren - dass man sich bei solch einer Verletzung nun wahrlich nicht seiner Tränen schämen musste. Thies strich Nekele ab und an beruhigend über ihr Gesicht, sprach beruhigend auf sie ein. Kara hoffte so sehr, dass er ihr damit ein wenig helfen konnte.
"Jens, Fiete", sagte die Kapitänstochter leise und winkte sie heran.
"Wir sollten uns wieder an die Arbeit machen, Thies wird bei ihr bleiben", sprach sie weiter leise, nickte Thies und ihrem Vater zu und verließ mit den beiden Männern das Deck.
Auf den Stufen trennten sich ihre Wege. Die beiden Männer begaben sich an Deck, während Kara nun das Mannschaftsdeck aufsuchte. Sie hatte da noch etwas zu erledigen.
Seufzend betrat sie den leeren Raum. Sie war froh, dass der Rest der Mannschaft mit der Arbeit an Deck beschäftigt war. Mit leisen Schritten ging sie in die hinterste Ecke des Raumes, von der sie wusste, dass dort Niels und Ole in ihren Kojen lagen.
Nun begann der unangenehme Teil ihres Tages...
Kara
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Kara fand - und sie wusste, dass die anderen da ihrer Meinung waren - dass man sich bei solch einer Verletzung nun wahrlich nicht seiner Tränen schämen musste. Thies strich Nekele ab und an beruhigend über ihr Gesicht, sprach beruhigend auf sie ein. Kara hoffte so sehr, dass er ihr damit ein wenig helfen konnte.
"Jens, Fiete", sagte die Kapitänstochter leise und winkte sie heran.
"Wir sollten uns wieder an die Arbeit machen, Thies wird bei ihr bleiben", sprach sie weiter leise, nickte Thies und ihrem Vater zu und verließ mit den beiden Männern das Deck.
Auf den Stufen trennten sich ihre Wege. Die beiden Männer begaben sich an Deck, während Kara nun das Mannschaftsdeck aufsuchte. Sie hatte da noch etwas zu erledigen.
Seufzend betrat sie den leeren Raum. Sie war froh, dass der Rest der Mannschaft mit der Arbeit an Deck beschäftigt war. Mit leisen Schritten ging sie in die hinterste Ecke des Raumes, von der sie wusste, dass dort Niels und Ole in ihren Kojen lagen.
Nun begann der unangenehme Teil ihres Tages...
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