Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

Lýsir seufzte, öffnete jedoch nicht seine Augen. Es war zu schön, hier zu liegen, zu schlafen und eine so liebliche Stimme zu hören.
Vorsichtig griff er nach Ingas Hand, um sie zu sich zu ziehen, erst jetzt öffnete er die Augen und sah in ihr wunderschönes Gesicht.
"Leg dich zu mir!", flüsterte er bittend.

[Tjeika]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

Inga seufzte lächelnd und kam der Aufforderung Lýsirs nur zu gerne nach. Seufzend schmiegte sie sich an Lýsir, nur um sich nach einigen Sekunden wieder von ihm zu lösen, sich auf ihren Ellenbogen zu stützen, Lýsir für einige Sekunden glücklich anzublicken und ihm dann einen Kuss zu stehlen.
"Ich freu mich auf unser Leben in Miklagard", hauchte sie leise an seine Lippen.

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

Lýsir freute sich ebenso wie Inga. Er legte seinen Arm um ihre Schulter und zog sie zu sich heran. Wie gerne wäre er jetzt mit ihr alleine...
"Ich freue mich auch, Inga. Aber vorher, haben wir noch einen langen Weg vor uns. Doch ich freue mich über jede Minute, die ich mit dir verbringen kann." Er gab ihr noch einen Kuß, dann setzte er sich auf und blickte Inga an. "Geht es dir gut?"

[Tjeika]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

Inga seufzte. Die Realität hatte sie für ihren Geschmack doch ein wenig zu schnell wieder eingeholt. Doch so war sie nun einmal, hart und unbarmherzig.
"Ja, mir geht es gut, was macht dein Arm?", stellte sie die logische Gegenfrage, als auch sie sich ein wenig aufsetzte.

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

Lýsir sah die Enttäuschung in Ingas Gesicht und es tat ihm wirklich leid. Er legte abermals seinen Arm um sie und zog Inga auf seinen Schoß.
"Er puckert ein wenig, aber sonst scheint alles gut zu sein. Ich kann ihn bewegen und er ist nicht blau angelaufen."
Vorsichtig strich er eine Sträne aus ihrem Gesicht.

[Tjeika]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

"Das hört sich gut an, dann sollte in ein paar Tagen alles vorbei sein", sagte Inga merklich erleichtert.
Und dass sie erleichtert darüber war, dass es Lýsirs Arm wieder besser erging, als noch gestern, das stand außer Frage.
"Wir werden heute also Thyra und unsere beiden Gastgeber zum Hafen bringen?", fragte sie, während sie ihre Arme um Lýsirs Nacken legte.

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

Wäre Lýsir eine Katze, hätte er jetzt angefangen zu schnurren. Er legte seinen Kopf auf Ingas Schulter und küsste ihren Hals.
"Ja, wir werden sie heute hoffentlich ohne Zwischenfall zum Hafen bringen. Und dann, setzen wir unseren Weg alleine fort." noch ein Mal, küsste er ihren Hals und atmete tief durch. Ihr Geruch war betörend.

[Tjeika]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

Mit einem Mal hatte Inga vollkommen vergessen wo sie war und das Warum interessierte erst recht nicht. Sobald Lýsirs Lippen ihren Hals berührt hatten, war es um sie geschehen. Und so hatte Inga alle Mühe, ihre Sinne beisammen zu halten und im Hier und Jetzt zu verbleiben, statt sich dem hinzugeben, nach dem es ihr und offensichtlich auch Lýsir so sehr verlangte. Seine Worte waren süß wie Honig. Nicht, dass sie nicht gerne mit Thyra unterwegs war. Doch die Privatssphäre hatte in den letzten Tagen doch reichlich gelitten.
"Und welchen Weg schlagen wir dann ein?", fragte Inga hörbar neben sich stehend und schloss die Augen, Lýsirs Nähe genießend.

[Siria]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

"Wie wäre es mit diesem." Lýsir küsste langsam Ingas Hals hinunter und dann entlang ihrer linken Schulter. Er wollte sich nicht stoppen, weil es gerade zu angenehm war, nach den letzten anstrengenden Tagen und Nächten. "Ich folge dir, egal wohin unsere Reise geht."

[Tjeika]

Am Ufer des Dnjepr
12. März 768, Morgen

Auch Inga hatte alle Mühe, die Beherrschung nicht gänzlich zu verlieren. Doch das fiel ihr immer schwerer. Lýsirs Berührungen brachten sie vollends aus dem Konzept.
"Wunderschöner Weg", murmelte sie daher nur, die Augen geschlossen, Lýsirs Küsse genießend.
Und ihre Finger strichen sanft über seinen Nacken.